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Thema: Magnet ersetzt den Eisbeutel

  1. #1
    17x17 Gast

    Arrow Magnet ersetzt den Eisbeutel

    "Ein Magnet kann ähnlich wie ein Eisbeutel Schwellungen nach einer Verletzung lindern. Das Metallteil hilft aber nur, wenn es sofort zur Hand ist." Quelle

    Finde ich interessant - vielleicht haben diese magnetischen Anhänger und Armbäder die ich immer als Quatsch empfunden habe, ja doch einen Nutzhen.

  2. #2
    Primo Gast

    Standard

    Naja ich halte von Magneten im Sinne von Rehamaßnahmen gar nichts ! Hatte selber mal 5 Magnetfeld/Magnetimpuls Behandlungen im Rahmen einer Kreuzbandruptur. Gebracht hatt es quasiv null . Weder Schmerzen noch Schwellungen wurden verringert. Die Gesellschaft für physikalische Medizin und Rehabilitation bezweifelt auch jegliche Wirkungen sog. Magnettherapien .

    Gruss

  3. #3
    Hachimaki Gast

    Standard

    Magneten können durchaus heilende Wirkung haben. Magnetfelder unterstützen z.B. beim Knochenaufbau, da sich die kleinen Mineralpartikel entlang der Magnetfeldlinien ausrichten können und somit schneller wachsen. Ist auf jeden Fall ne interessante Sache.

  4. #4
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    Zitat Zitat von Hachimaki Beitrag anzeigen
    Magneten können durchaus heilende Wirkung haben. Magnetfelder unterstützen z.B. beim Knochenaufbau, da sich die kleinen Mineralpartikel entlang der Magnetfeldlinien ausrichten können und somit schneller wachsen. Ist auf jeden Fall ne interessante Sache.
    Schon mal versucht? Schon mal einen Magneten in einen Haufen Kalkstaub gelegt, und gekuckt, ob sich da was ausrichtet ?
    But if they tell you that I've lost my mind
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  5. #5
    ShantiX Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Trinculo Beitrag anzeigen
    Schon mal versucht? Schon mal einen Magneten in einen Haufen Kalkstaub gelegt, und gekuckt, ob sich da was ausrichtet ?
    Juhu, klingt ja nach Jugend forscht, schnell den alten Kosmos Kasten ausgepackt und ab gehts
    Aber mal im Ernst das einzige was sich da ausrichtet ist Deine Armbanduhr...

  6. #6
    YiShen Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Trinculo Beitrag anzeigen
    Schon mal versucht? Schon mal einen Magneten in einen Haufen Kalkstaub gelegt, und gekuckt, ob sich da was ausrichtet ?
    Kalkstaub hat gemeinhin kein Magnetfeld

  7. #7
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    Ebensowenig wie "die Mineralpartikel beim Knochenaufbau"
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  8. #8
    YiShen Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Trinculo Beitrag anzeigen
    Ebensowenig wie "die Mineralpartikel beim Knochenaufbau"
    Du denkst zu simpel, Mann. Mit nem Magneten veränderts du das körpereigene Magnetfeld, und das hat eben Auswirkungen.

  9. #9
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    Wenn ein Knochen aus "Mineralpartikeln" besteht, die entlang magnetischer Feldlinien ausgerichtet sind, weshalb ist er dann nicht magnetisch

    Das körpereigene Magnetfeld ändert sich ständig ... weil man sich im Erdmagnetfeld bewegt ... wegen der Sonnenflecken ... wenn ein Auto vorbeifährt ... gottseidank ist es nicht so empfindlich
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  10. #10
    Hachimaki Gast

    Standard

    Bin überrascht über das fachliche Nichtwissen und die Ignoranz, die einem hier entgegengebracht wird... Du glaubst doch nicht im Ernst, dass Knochen nur aus Kalk besteht??? Wenn dem so wäre würdest du einfach zusammenbrechen, weil Calciumcarbonat viel zu spröde ist. Knochen besteht zum Großteil aus anderen Verbindungen wie z.B. Hydroxylapatit. Entscheidend für die medizinische Wirkung von Magnetfeldern sind wohl piezoelektrische Effekte, d.h. es treten bei Belastungen schwache Ströme auf. Ich studiere Physik und kenne mich da ein wenig aus. Googeln hilft.

  11. #11
    Hachimaki Gast

    Standard

    Piezoelektrischer Sensor – Wikipedia
    Wenn ich das richtig verstanden habe, sind elektrische Ströme für die Stimulation von Knochen zum Wachstum verantwortlich. Magnetische Wechselfelder können solche Ströme induzieren und verursachen somit Knochenaufbau. Es wird also quasi eine mechanische Belastung simuliert. Ich glaube mich auch zu erinnern, mal gehört zu haben, dass sich die kleinen Knochenpartikel, die Röhrenform haben sich entlang von Feldlinien ausrichten. (auch nichtmagnetische Stoffe können durch Induktion zu Dipolen werden)
    Bin jetzt kein Mediziner, aber für mich klingt das alles recht einleuchtend. Wäre sehr interessant, wenn sich damit jemand näher auskennt.
    Geändert von Hachimaki (23-04-2008 um 23:07 Uhr)

  12. #12
    17x17 Gast

    Standard

    Wieso mutmaßt Ihr eigentlich, was angesprochen wird?

    Im Text steht doch deutlich "Das Magnetfeld bewirkt, dass sich kleinste Blutgefäße im Körper entspannen und eine Schwellung abklingt oder gar nicht erst ausweitet."
    Es wirkt sich also auf die Blutgefäße aus - von Knochen war nie die Rede.

    Und weiter: „Wichtig ist allerdings, dass die Magnete schon wenige Minuten nach der Verletzung eingesetzt werden“
    Somit ist auch klar, warum die "5 Magnetfeld/Magnetimpuls Behandlungen im Rahmen einer Kreuzbandruptur" nichts gebracht haben.

    Auch wenn es mit magnetismus nichts zu tun hat, wage ich jetzt mal den Vergleich mit der Homöopathie - auch hier wird mit kaum wahrnehmbaren Mengen gearbeitet, die sich streng wissenschaftlich eigentlich nicht auswirken dürften. (zumindest bei den globolie)
    Teilweise wirkt das Zeug aber trotzdem ganz gut. Ich hatte mit meinem ersten Hund sehr gute Erfahrungen gemacht, ein Plazebo Effekt kann man da ja ausschließen.

  13. #13
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    Zitat Zitat von Hachimaki Beitrag anzeigen
    Bin überrascht über das fachliche Nichtwissen und die Ignoranz, die einem hier entgegengebracht wird... Du glaubst doch nicht im Ernst, dass Knochen nur aus Kalk besteht??? Wenn dem so wäre würdest du einfach zusammenbrechen, weil Calciumcarbonat viel zu spröde ist. Knochen besteht zum Großteil aus anderen Verbindungen wie z.B. Hydroxylapatit. Entscheidend für die medizinische Wirkung von Magnetfeldern sind wohl piezoelektrische Effekte, d.h. es treten bei Belastungen schwache Ströme auf. Ich studiere Physik und kenne mich da ein wenig aus. Googeln hilft.
    Du hattest von "Mineralpartikeln" gesprochen, ohne das zu präzisieren (@17x17: Darauf hatte ich mich bezogen, nicht den Originalartikel.) Hydroxylapatit ist als Calciumphosphat ebenso wenig magnetisch wie Calciumcarbonat, das ändert nix. Und wie sollen Magnetfelder in nichtleitenden Materialien Ströme induzieren? Vor allem ruhende Magneten, deren Feld sich nicht ändert? Und was hat Piezoelektrizität mit dem Aufbauprozess der Knochen zu tun? Piezoeffekte könnten bestenfalls beim "ausgehärteten" Knochen auftreten.

    Mein Verdacht: Du hast einfach nach "Knochenwachstum" und "Magnetfeld" gegoogelt, und bist dabei auf die sog. Magnetresonanzstimulation mit folgenden Werbetexten gestoßen:

    "Die Wirkung des Magnetfelds auf den Knochen ähnelt dem Effekt eines intensiven Trainings. Dabei wird nämlich der Knochen leicht verbogen. Bei dieser Verformung entstehen elektrische Ladungen, die das Knochenwachstum anregen. Das Magnetfeld erzeugt nun im Knochen die gleichen elektrischen Ladungen und fördert damit ebenfalls das Wachstum."

    Dummerweise arbeiten die mit oszillierenden Feldern ... damit KÖNNTE man in einem Leiter Ströme induzieren ... mit einem fixen Magneten nicht. Für diese Magnetarmbänder etc. gibt es KEINERLEI Wirksamkeitsnachweis.

    Erstsemester, wa ?

    P.S.:

    Zitat Zitat von Hachimaki Beitrag anzeigen
    Du glaubst doch nicht im Ernst, dass Knochen nur aus Kalk besteht??? Wenn dem so wäre würdest du einfach zusammenbrechen, weil Calciumcarbonat viel zu spröde ist. Knochen besteht zum Großteil aus anderen Verbindungen wie z.B. Hydroxylapatit.
    Hydroxylapatit ist EXTREM spröde.
    Geändert von Trinculo (24-04-2008 um 08:19 Uhr)
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  14. #14
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    @17x17: Den Artikel halte ich trotzdem für Humbug. Klar macht es wenig Unterschied, ob ich einen kalten Eisbeutel oder einen kalten Magneten auf die Haut lege Hätte man berührungsfrei mit Magnetfeldern gearbeitet, sähe es anders aus ...

    Warten wir mal auf die Peer Reviews ... der Artikel von Skalak wurde ja schon im November veröffentlicht
    Geändert von Trinculo (24-04-2008 um 08:20 Uhr)
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  15. #15
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    Zitat Zitat von Trinculo Beitrag anzeigen
    Erstsemester, wa ?

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