Umstellung
Wie bekannt trainiere ich TKD nach Jae Hwa Kwon seit 2 Monaten.
Nun beginne ich ab September eine Ausbildung zum Polizisten in Eichstätt (Bayern) wo ich einem WTF TKD beitrete!
Werde ich große Schwierigkeiten bei der Umstellung haben bzw.wie sollte ich mich trainingsspezifisch darauf vorbereiten (Dehnung, Gelenkigkeitsübungen und Ausführung der Tritte und Schläge)?
KKB-Userstatus: Senior
Vorbereiten brauchst du dich nicht, aber es wird schon eine etwas größere Umstellung sein !
Einfachheit ist die höchste Stufe der Vollendung - Leonardo DaVinci
da du ja erst 2 monate trainierst glaub ich eher das dir die umstellung sehr leicht fallen wird!
Nun, wenn Du an jedem dieser 60 Tage 3 Stunden (täglich) trainiert hast, dann hast du schon das System ein klein wenig verinnerlicht .... falls nicht, könntest Du genauso gut fragen, ob Du mit dieser "Vorveranlagung" Schwierigkeiten hast auf Schach als neuen Sport umzustellen....Zitat von Baguira
Kwon TKD ist ohne Kontakt und die WTFler werden die erstmal deine Birne weichkloppen, so siehts aus.
na nach 2 monaten training hast du nicht viel mehr als mal ordnetlich reingeschnuppert. da wirst denk ich nicht die großen problem haben.
Wie bekannt?
Wer bist du?
__
Du wirst es wahrscheinlich eher leichter haben, weil du nun seit 2 Monaten IRGENDWAS trainierst aber zu wenig um irgendwie ne Umstellung zu haben.
Ist das TKD Training wegen der Polizei? Also wird es dort angeboten? (Was ich irgendwie bezweifle) oder musst du Umziehen und trainierst deswegen WTF TKD?
und nein du bekommst nicht deine Birne weich gekloppt.
was sind denn die wesentlichen Unterschiede zwischen WTF und Kwon?
KKB-Userstatus: Senior
die unterschiede werden für dich erstmal nicht wesentlich sein, heißt, selbst wenn wir dir das sagen würden, würdest du nichts damit anfangen können...
wtf mit kontakt , kwon ohne kontakt...ist ein wesentlicher unterschied...
Das TKD hat aber nichts mit deiner Ausbildung zu tun, oder? Da WTF TKD nicht wirklich Effektivitätsorientiert ist sondern eher auf Techniken bedacht ist die im Wettkampf Punkte einbringen (oder dem Gegner Minuspunkte) hielte ich das für wenig sinnvoll, zumal man als Polizist eher pragmatische und realitätsorientierte Selbstverteidigung lernen sollte, was mit TKD (gerade mit WTF) zwar nicht unmöglich aber dennoch sehr schwer sein dürfte. (hab aber auch schon von einigen gehört dass das in den heutigen Ausbildungsgängen ziemlich vernachlässigt wird)
in meiner Ausbildung bin ich gezwungen Ju Jutsu mir anzueignen.
Nebenbei bietet meine Polizeiunterkunft TKD nach WTF an.
Somit fragte ich mich, ob ich weiterhin Kwon machen soll, zu WTF wechseln oder sogar zu meinen alten Basic-Kampfsport Karate zurückkehren soll??
Das kling ziemlich genervt, wobei ich sagen würde dass du froh sein solltest dass du sowas lernst. Entgegen der allgemeinen Auffassung bin ich zwar der Meinung dass TKD durchaus Realkampftauglich sein kann, es aber sehr viel aufwändiger ist das entsprechend umzusetzen (zumal es auch einiger Ergänzungen bedarf) und du als angehender Polizist garantiert nicht die Zeit hast entsprechend viel und regelmäßig zu trainieren.
Für deinen zukünftigen Beruf bringt dir TKD im speziellen also gar nichts, vielleicht auch nur fast nichts. Je nach dem welchen Karate Stil du meinst wärst du damit aber auch nicht besser dran. Kyokushin, Asihara oder Enshin wären vielleicht wegen der köerperlichen Abhärtung ganz gut, die Kampfsituationen sollte ein Polizist vielleicht aber nicht unbedingt übernehmen. (schließlich soll man Täter festhalten/fixieren und nicht zusammenschlagen)
Als Sport kannst du es gerne trainieren, keine Frage, aber abgesehen von körperlicher Fitness (je nach dem wie du trainierst, außerdem kann man die auch anders erreichen) wirst du darüber hinaus nicht unbedingt viel mitnehmen können. In sofern ist es völlig egal ob Kwon oder WTF.
Was eventuell eine gute Ergänzung für deinen Beruf wäre ist Bujinkan Taijutsu ("Ninjutsu"), eben aufgrund der vielfältigen Hebel- und Halte-bzw. Fixierungstechniken, welche den Gegner nicht verletzen sondern ihm "lediglich" Schmerzen zufügen und ihn so kampfunfähig machen.
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