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Thema: EFL am 14 Juni

  1. #136
    Jaycee Gast

    Standard

    Ach ja... Ich konnte nichts über diese 3minuten Regel im Regelwerk der EFL finden...

  2. #137
    Rexxx Gast

    Thumbs down No Contest?

    Nach dem letzten Post ist es wohl nicht mehr nötig noch irgendwelche
    Argumente oder Zitate auf zu fassen. Denke mal das jeder der das Thema
    verfolgt hat, sich ein Bild der Organisation und des Veranstalters machen
    konnte, und nun weiß wo diese einzuordnen sind...

  3. #138
    erfolgsjunkie Gast

    Standard

    Also, ICH denke das man zu dem Thema auch keine Worte mehr verlieren muss!

    Außer vielleicht,....

    ...dem Veranstalter zu Wünschen das sich diese Handhabe bzw. Art der Entscheidungsfindung nicht allzuweit rumspricht.
    (Hinterher bleiben denen noch die Kämpfer auf den Veranstaltungen aus) :-(

    Schlechte Nachrichten verbreiten sich ja leider immer einiges schneller und weiter als Positive!

    Daddy D!
    Geändert von erfolgsjunkie (22-06-2008 um 14:45 Uhr)

  4. #139
    kungfuzius Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Jaycee Beitrag anzeigen
    Und eines noch... Als Veranstalter hätte ich solch eine Veranstaltung niemals ohne Doc oder Sani durchgezogen... Selbst wenn das mit den Kämpfern und Trainern abgesprochen war... Ist doch klar das die nach den strapazen der Vorbereitung und der anreise etc. ertsmal zustimmen...
    Aber das ist nicht relevant... Gerade bei Amateuren ist doch die Verletzunsgefahr wesentlich höher...

    Da war kein Sani vor Ort? Das find ich aber extrem fahrlässig!!
    Auf nahezu jedem Grapplingtunier steht ein Sani an der Matte??

  5. #140
    Registrierungsdatum
    17.01.2004
    Beiträge
    2.586

    Standard Meine Sicht der Dinge

    Nachdem Herr Stapel und Herr Bengez anscheinend alles zu diesem Thema gesagt haben, wollte ich mich hier abschließend auch noch einmal dazu äußern.

    Zunächst einmal zum Event:

    - Als Location für eine Veranstaltung, die den durchaus blumigen Titel European Fight League trägt, ist eine Schützenvereinsheim-Mehrzweckhalle im letzten Dorf in der Wallachai (nichts gegen die Einwohner in diesem beschaulichen Dörfchen) vielleicht nicht gerade die beste Wahl.

    - Ab drei Uhr sollte Waage sein, nur leider waren außer mir und Steve nicht nur alle anderen Kämpfer, sondern auch die Waage abwesend.

    - Wenn man dann in die Halle kommt und sieht wie der Baumarkt-Käfig aufgebaut wird, macht man sich doch schon so seine Gedanken. Der Käfig hat sich schon bei den unteren Gewichtsklassen bewegt, was wäre wohl passiert, wenn 100kg-Leute mit voller Wucht hinein gekracht wären?

    - Wenn man vor der Halle dann mit den Worten "Wir hatten ja telefoniert, du weißt ja, es sind keine Heelhooks erlaubt" angesprochen wird, denkt man sich auch, dass ja eigentlich alle erlaubten Techniken bei den Regeln stehen. Zum einen hatten wir niemals telefoniert und zum anderen ist eine Regeländerung so kurzzeitig vor Ort ja auch nicht gerade das, was man professionell nennen kann (Heelhooks waren hinterher dann auf dem Event doch erlaubt)

    - Den Jugendlichen während der Regelbesprechung zu sagen, dass doch Schläge zum Kopf auf dem Boden erlaubt sind, fand ich auch nicht gerade prickelnd. Ich selber bin auch davon ausgegangen, dass sich die Amateurregeln von den Pro-Regeln unterscheiden würden. So hatte ich dann aber zwei Wochen vor dem Event, nachdem ich via PN nachgefragt hatte, erfahren, dass Amateure und Pros nach den selben Regeln kämpfen.

    - Dass die Kampfreihenfolge mehrmals geändert wurde, aber leider nicht allen Kämpfern mitgeteilt wurde, zeugt auch nicht gerade von Professionalität. So hat Steve erst, als alle Kämpfer zu Beginn der Veranstaltung vorgestellt wurden, erfahren, dass wir den ersten Kampf haben.

    - Das Thema, dass kein Arzt vorhanden war, ist hier ja schon genügend durchdiskutiert worden. Es ist einfach unverantwortlich, so etwas im Vorfeld nicht abzuklären. An dieser Stelle möchte ich auch noch einmal betonen, dass mir von mehreren Leuten zwischenzeitlich berichtet wurde, dass mein subjektives Zeitempfinden wohl doch nicht so dermaßen aus dem Ruder geraten ist. Da die Wartezeit auf den Krankenwagen doch eindeutig mehr als 5 Minuten betrug.


    Zu der Entscheidungsänderung:

    Es ist doch schon sehr auffällig, dass nachdem vom Team United eine, sagen wir mal, freie Berichterstattung bei GnP gepostet wurde, und ein paar Leute dazu Stellung bezogen haben (mit dem Verweis auf den Bericht auf unserer Website) genau einen Tag später, der Kampf als No Contest gewertet wurde. Also 5 Tage nach der Veranstaltung.

    Sehen wir einmal von der Tatsache ab, die mir jedoch von Anwesenden im persönlichen Gespräch bestätigt wurde, dass Herr Bengez mich, sagen wir mal, nicht leiden kann. Schaut euch doch bitte noch einmal den Bericht bei Gnp an. Ganz objektiv. Hört sich doch eher nach "beim Rangeln auf dem Boden ist ein Unfall passiert" an.
    Klingt doch gar nicht so "schlecht" für den Kämpfer vom Team United
    - Shit Happens.
    Aber wenn man den Bericht dann noch mal mit dem Video vergleicht, muss man doch auch sagen, dass der Bericht leider nicht den korrekten Kampfverlauf darstellt. Es gab keine Positionswechsel auf dem Boden und vom zweiten Takedown wird gar nicht geredet. Natürlich wird auch totgeschwiegen, dass der arme Steve verletzt im Ring liegen bleiben musste.

    Wie ich schon geschrieben hatte, bin ich echt nicht stolz drauf. Und glaubt mir mal, an dem Abend war bestimmt kein Feiern angesagt. Ich hätte lieber anders gewonnen, zumal es für mich nur noch eine Frage der Zeit gewesen wäre, bis ich den Kampf mit einem schöneren Finish zu meinen Gunsten hätte entscheiden können.
    Aber wie sagte Coleman so schön nach dem Kampf gegen Shogun:
    "I did this to him"! Um das noch einmal klarzustellen, da von Herrn Stapel ja angedeutet wurde, dass einige sich wohl an der Verletzung aufgeilen würden. Ich glaube kaum, dass irgendjemand von den fairen Sportsmännern hier sich an einer Verletzung ergötzt oder aufgeilt.
    Mir geht es in erster Linier nur darum, dass die legale Technik, mit der ich den Kampf gewonnen habe, von der anderen Seite nicht als solche angesehen wird.
    Natürlich war es nicht meine Absicht jemanden zu verletzen, es handelt sich nicht um einen Kampf auf der Straße sondern um eine sportliche Auseinandersetzung. Aber mir wurden auch schon Rippen durch einen Takedown gebrochen, was soll ich sagen? Shit happens! Super Takedown! Ist es nicht das Ziel einer jeglichen Technik (innerhalb der Regeln) den Gegner kampfunfähig zu machen? Da bin ich auch nicht zum Schiedsgericht gegangen und hab gesagt: "Mir wurde gerade durch einen Takedown die Rippe gebrochen! Bitte wertet das als No Contest!"

    Und wenn wir schon bei dem Thema sind. Herr Stapel hat ja schon mehr als einmal jetzt angedeutet dass mein Takedown "nicht gut" war. Ich stimme natürlich mit ihm darin überein, dass ein geschenkter Flying Armbar als Finish beim Hauptkampf seiner eigenen Veranstaltung natürlich um einiges besser ausgesehen hat. Ob es ehrlicher war, das sei nun mal dahin gestellt.

    Mein Gegner hätte eventuell eine Guilliotine ansetzen können, dementsprechend war mein Job, in der gegenüberliegenden Seite in Sidecontrol zu landen. Hat doch auch ganz gut funktioniert, oder? Wenn man mal von der Scheiß-Verletzung absieht.

    Es wurde Protest eingelegt, die Frage stellt sich doch hier, von wem? Meines Wissens nach, dürfen nur die beiden an dem Kampf beteiligten Parteien einen Protest gegen die Entscheidung einlegen. Da der Coach von Steve jedoch hier behauptet, er sähe den Kampf auch als TKO, bleiben einem ja nur folgende Schlussfolgerungen:

    1. Herr Bengez hat, nach dem sein Ego es nicht vertragen hat eine ehrliche Berichterstattung zu lesen, Beschwerde eingelegt.

    2. Der Coach von Steve, und ich möchte betonen, dass es sich hierbei nur um eine weitere Variationsmöglichkeit des Hergangs handelt und keinen Anspruch auf Wahrheit beinhaltet, hat selbst Protest eingelegt und die Post nur geschrieben, um sich selbst in ein gutes Licht zu rücken.

    3. mehr fällt mir nicht ein.

    Ich hatte den Coach von Steve via PN kontaktiert, um mich zum einen nach Steves gesundheitlichem Zustand und zum anderen nach diesem Sachverhalt zu erkundigen. Bis jetzt habe ich keine Antwort...
    Jeder kann sich also hier selber ein Bild von der Situation machen.
    Für mich ist es eine Kindergarten-Retourkutsche und dies nur, weil einige Leute das gepostet haben, wovon sich jeder durchs Videoschauen überzeugen kann: Die Wahrheit.

    Zur Begründung der Entscheidung:

    Please,give me a break.
    Glaubt Herr Stapel wirklich selbst was er da schreibt?

    - Meine Post wird eh schon zu lang, möchte also hier nicht noch weiter auf den Regeln rumreiten. Dies haben meine Vorredner schon ausführlich und sehr detailliert gemacht. An dieser Stelle nochmal Danke dafür.

    - Alle Faktoren sprechen eindeutig für ein TKO through medical stoppage

    - Coleman, Galesic, ... hatten bestimmt nicht die Intention: "Jetzt brech ich aber den Arm mit dem Wurf!" Shit happens! Aber sie haben die Aktion eingeleitet und dafür auch ihre Credits bekommen.

    - Jetzt das Ganze als "Unfall" zu deklarieren, wonach es ja, nach EFL-Regeln, die komischerweise niemand irgendwo finden kann, als No Conest zu werten wäre, ist einfach nur lächerlich.

    - Herr Stapel sagt, selbst wenn, gäbe es bis dahin nichts zu werten.
    Also ich sehe auf dem Video, abgesehen von dem Low Kick, zwei Takedowns und die Kontrolle in der Side-Position, desweiteren bin ich eindeutig der Offensivere. Nicht viel, aber besser als gar nichts.

    - Zu behaupten, dass alle diejenigen, die anderer Meinung wären, keine Ahnung vom Sport hätten, ist einfach nur unverschämt, unterstreicht aber durchaus den Tenor der gesamten Aktion. Also hat zum Beispiel Kazeka Muniz, der ganz nebenbei Brazilian Jiu Jitsu Coach von UFC-Fighter Michael Bisping ist, keine Ahnung?
    Also haben alle Leute, die sich dazu geäußert haben, und so weit ich weiß befinden sich einige Aktive darunter, keine Ahnung?

    Ich bin der Meinung, dass die einzigen Menschen, die keine Ahnung haben einen Event professionell aufzuziehen und sich professionell zu verhalten, Herr Stapel und Herr Bengez sind.

    Man hat ja schon von mehreren Seiten "unangenehme" Sachen von Herrn Stapel gehört. Ich fand die Aktion bei seinem letzten geplanten Amateurevent, wo man dann zwei Wochen vorher nach Rückfrage erfährt, dass der Event ausfällt, schon ziemlich daneben. Zumal ich die Information damals nicht von Herrn Stapel, sondern von Alex bekam.
    Aber diese Aktion zeigt mir eindeutig, dass die Leute die sich negativ über Herrn Stapel äußern, wohl "dieselben Erfahrungen" mit ihm gemacht haben, wie ich. Herr Stapel hat Recht, wir kennen uns schon sehr lange, und um so mehr, bin ich über diese Aktion enttäuscht.

    Die EFL deklassiert sich sich selbst durch ihre Aktion, aber welche Konsequenz sollte man daraus ziehen?
    Beim nächsten Mal das Aufschreien des Gegners einfach ignorieren, da der Ref. das ja eh nicht mitkriegt, mounten und solange zuschlagen bis der Ref. dazwischengeht?
    NEIN!
    Es handelt sich hierbei um einen sportlichen Wettkampf und bei einem solchen sollte die Fairness immer im Vordergrund stehen.
    Die einzige vernünftige Konsequenz ist, dass ich mich in Zukunft von allen Machenschaften der Herren Stapel und Bengez distanzieren werde. Es wird niemals ein Kämpfer von uns wieder auf einer Veranstaltung von den oben genannten starten.

    Wie die EFL meinen Kampf bewertet ist mir mehr als egal!
    Unser Team, befreundete Fighter, mein Professor, alle werten den Kampf als TKO. Für mich bleibt es ein TKO.

    Bevor die Frage aufkommt, ich bin immer noch sehr an einem Rematch interessiert, einzige Bedingung ist, dass es auf einer Veranstaltung ausgetragen wird, die nichts mit Herrn Stapel oder Herrn Bengez zu tun hat. Vielleicht bietet uns hier ja zum Beispiel der Outsider Cup die Möglichkeit, dass wir noch einmal gegeneinander antreten können.

    Mein besonderer Respekt geht hier an Alex Bayer, der als zweiter Ref. vor Ort war und hier im Gegensatz zu anderen weiterhin zu seiner Meinung steht, und dies, obwohl er sich damit auch gegen seinen Teamchef richtet.

    Aber wie heißt es ja auch so schön:
    "Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!"

    Ein Dankeschön an all die Leute, bekannter- und unbekannterweise, die sich hier im Board für mich eingesetzt haben. Aber nun ist doch auch mal gut, man macht aus Ungerechtigkeit nun mal keine Gerechtigkeit, egal wir lange man redet.

    Falls es den einen oder anderen interessieren sollte, ich habe inzwischen auch schon mehrere "Angebote" für upcoming Fights - man wird mich wohl eventuell noch mal im Käfig sehen.

    Gruß,
    Thomas "Gong Fu" Holtmann

  6. #141
    pelicanino Gast

    Standard

    word...

  7. #142
    MARIO STAPEL Gast

    Standard

    also du findes auch nicht 6 seiten regeln im internet.

    ist gibt auch ne regel fuer sanis etc. gegen die verstossen wurde
    und der verantwortliche wurde diesbezueglich verwarnt!!!

    es gitb zig regeln die du nicht im internet nachlesen kannst
    und ja es war ein orgi fehler. aber er wurde ja behoben.

    das sich leute aufregen ist mir klar - verstehe hier nur viele nicht!

    und malte, keine angst ich komm schon klar JUNGE

  8. #143
    Jaycee Gast

    Standard

    Hey Gong Fu,

    zwar ein sehr langer aber ein doch sehr sachlicher Post...
    Jetzt hat man alle Seite gehört und jeder kann sich sein eigenes bild machen und evtl. seine Konsequenzen darus ziehen...

    Bis bald

    Jaycee

    Zitat Zitat von Gong Fu Beitrag anzeigen
    Nachdem Herr Stapel und Herr Bengez anscheinend alles zu diesem Thema gesagt haben, wollte ich mich hier abschließend auch noch einmal dazu äußern.

    Zunächst einmal zum Event:

    - Als Location für eine Veranstaltung, die den durchaus blumigen Titel European Fight League trägt, ist eine Schützenvereinsheim-Mehrzweckhalle im letzten Dorf in der Wallachai (nichts gegen die Einwohner in diesem beschaulichen Dörfchen) vielleicht nicht gerade die beste Wahl.

    - Ab drei Uhr sollte Waage sein, nur leider waren außer mir und Steve nicht nur alle anderen Kämpfer, sondern auch die Waage abwesend.

    - Wenn man dann in die Halle kommt und sieht wie der Baumarkt-Käfig aufgebaut wird, macht man sich doch schon so seine Gedanken. Der Käfig hat sich schon bei den unteren Gewichtsklassen bewegt, was wäre wohl passiert, wenn 100kg-Leute mit voller Wucht hinein gekracht wären?

    - Wenn man vor der Halle dann mit den Worten "Wir hatten ja telefoniert, du weißt ja, es sind keine Heelhooks erlaubt" angesprochen wird, denkt man sich auch, dass ja eigentlich alle erlaubten Techniken bei den Regeln stehen. Zum einen hatten wir niemals telefoniert und zum anderen ist eine Regeländerung so kurzzeitig vor Ort ja auch nicht gerade das, was man professionell nennen kann (Heelhooks waren hinterher dann auf dem Event doch erlaubt)

    - Den Jugendlichen während der Regelbesprechung zu sagen, dass doch Schläge zum Kopf auf dem Boden erlaubt sind, fand ich auch nicht gerade prickelnd. Ich selber bin auch davon ausgegangen, dass sich die Amateurregeln von den Pro-Regeln unterscheiden würden. So hatte ich dann aber zwei Wochen vor dem Event, nachdem ich via PN nachgefragt hatte, erfahren, dass Amateure und Pros nach den selben Regeln kämpfen.

    - Dass die Kampfreihenfolge mehrmals geändert wurde, aber leider nicht allen Kämpfern mitgeteilt wurde, zeugt auch nicht gerade von Professionalität. So hat Steve erst, als alle Kämpfer zu Beginn der Veranstaltung vorgestellt wurden, erfahren, dass wir den ersten Kampf haben.

    - Das Thema, dass kein Arzt vorhanden war, ist hier ja schon genügend durchdiskutiert worden. Es ist einfach unverantwortlich, so etwas im Vorfeld nicht abzuklären. An dieser Stelle möchte ich auch noch einmal betonen, dass mir von mehreren Leuten zwischenzeitlich berichtet wurde, dass mein subjektives Zeitempfinden wohl doch nicht so dermaßen aus dem Ruder geraten ist. Da die Wartezeit auf den Krankenwagen doch eindeutig mehr als 5 Minuten betrug.


    Zu der Entscheidungsänderung:

    Es ist doch schon sehr auffällig, dass nachdem vom Team United eine, sagen wir mal, freie Berichterstattung bei GnP gepostet wurde, und ein paar Leute dazu Stellung bezogen haben (mit dem Verweis auf den Bericht auf unserer Website) genau einen Tag später, der Kampf als No Contest gewertet wurde. Also 5 Tage nach der Veranstaltung.

    Sehen wir einmal von der Tatsache ab, die mir jedoch von Anwesenden im persönlichen Gespräch bestätigt wurde, dass Herr Bengez mich, sagen wir mal, nicht leiden kann. Schaut euch doch bitte noch einmal den Bericht bei Gnp an. Ganz objektiv. Hört sich doch eher nach "beim Rangeln auf dem Boden ist ein Unfall passiert" an.
    Klingt doch gar nicht so "schlecht" für den Kämpfer vom Team United
    - Shit Happens.
    Aber wenn man den Bericht dann noch mal mit dem Video vergleicht, muss man doch auch sagen, dass der Bericht leider nicht den korrekten Kampfverlauf darstellt. Es gab keine Positionswechsel auf dem Boden und vom zweiten Takedown wird gar nicht geredet. Natürlich wird auch totgeschwiegen, dass der arme Steve verletzt im Ring liegen bleiben musste.

    Wie ich schon geschrieben hatte, bin ich echt nicht stolz drauf. Und glaubt mir mal, an dem Abend war bestimmt kein Feiern angesagt. Ich hätte lieber anders gewonnen, zumal es für mich nur noch eine Frage der Zeit gewesen wäre, bis ich den Kampf mit einem schöneren Finish zu meinen Gunsten hätte entscheiden können.
    Aber wie sagte Coleman so schön nach dem Kampf gegen Shogun:
    "I did this to him"! Um das noch einmal klarzustellen, da von Herrn Stapel ja angedeutet wurde, dass einige sich wohl an der Verletzung aufgeilen würden. Ich glaube kaum, dass irgendjemand von den fairen Sportsmännern hier sich an einer Verletzung ergötzt oder aufgeilt.
    Mir geht es in erster Linier nur darum, dass die legale Technik, mit der ich den Kampf gewonnen habe, von der anderen Seite nicht als solche angesehen wird.
    Natürlich war es nicht meine Absicht jemanden zu verletzen, es handelt sich nicht um einen Kampf auf der Straße sondern um eine sportliche Auseinandersetzung. Aber mir wurden auch schon Rippen durch einen Takedown gebrochen, was soll ich sagen? Shit happens! Super Takedown! Ist es nicht das Ziel einer jeglichen Technik (innerhalb der Regeln) den Gegner kampfunfähig zu machen? Da bin ich auch nicht zum Schiedsgericht gegangen und hab gesagt: "Mir wurde gerade durch einen Takedown die Rippe gebrochen! Bitte wertet das als No Contest!"

    Und wenn wir schon bei dem Thema sind. Herr Stapel hat ja schon mehr als einmal jetzt angedeutet dass mein Takedown "nicht gut" war. Ich stimme natürlich mit ihm darin überein, dass ein geschenkter Flying Armbar als Finish beim Hauptkampf seiner eigenen Veranstaltung natürlich um einiges besser ausgesehen hat. Ob es ehrlicher war, das sei nun mal dahin gestellt.

    Mein Gegner hätte eventuell eine Guilliotine ansetzen können, dementsprechend war mein Job, in der gegenüberliegenden Seite in Sidecontrol zu landen. Hat doch auch ganz gut funktioniert, oder? Wenn man mal von der Scheiß-Verletzung absieht.

    Es wurde Protest eingelegt, die Frage stellt sich doch hier, von wem? Meines Wissens nach, dürfen nur die beiden an dem Kampf beteiligten Parteien einen Protest gegen die Entscheidung einlegen. Da der Coach von Steve jedoch hier behauptet, er sähe den Kampf auch als TKO, bleiben einem ja nur folgende Schlussfolgerungen:

    1. Herr Bengez hat, nach dem sein Ego es nicht vertragen hat eine ehrliche Berichterstattung zu lesen, Beschwerde eingelegt.

    2. Der Coach von Steve, und ich möchte betonen, dass es sich hierbei nur um eine weitere Variationsmöglichkeit des Hergangs handelt und keinen Anspruch auf Wahrheit beinhaltet, hat selbst Protest eingelegt und die Post nur geschrieben, um sich selbst in ein gutes Licht zu rücken.

    3. mehr fällt mir nicht ein.

    Ich hatte den Coach von Steve via PN kontaktiert, um mich zum einen nach Steves gesundheitlichem Zustand und zum anderen nach diesem Sachverhalt zu erkundigen. Bis jetzt habe ich keine Antwort...
    Jeder kann sich also hier selber ein Bild von der Situation machen.
    Für mich ist es eine Kindergarten-Retourkutsche und dies nur, weil einige Leute das gepostet haben, wovon sich jeder durchs Videoschauen überzeugen kann: Die Wahrheit.

    Zur Begründung der Entscheidung:

    Please,give me a break.
    Glaubt Herr Stapel wirklich selbst was er da schreibt?

    - Meine Post wird eh schon zu lang, möchte also hier nicht noch weiter auf den Regeln rumreiten. Dies haben meine Vorredner schon ausführlich und sehr detailliert gemacht. An dieser Stelle nochmal Danke dafür.

    - Alle Faktoren sprechen eindeutig für ein TKO through medical stoppage

    - Coleman, Galesic, ... hatten bestimmt nicht die Intention: "Jetzt brech ich aber den Arm mit dem Wurf!" Shit happens! Aber sie haben die Aktion eingeleitet und dafür auch ihre Credits bekommen.

    - Jetzt das Ganze als "Unfall" zu deklarieren, wonach es ja, nach EFL-Regeln, die komischerweise niemand irgendwo finden kann, als No Conest zu werten wäre, ist einfach nur lächerlich.

    - Herr Stapel sagt, selbst wenn, gäbe es bis dahin nichts zu werten.
    Also ich sehe auf dem Video, abgesehen von dem Low Kick, zwei Takedowns und die Kontrolle in der Side-Position, desweiteren bin ich eindeutig der Offensivere. Nicht viel, aber besser als gar nichts.

    - Zu behaupten, dass alle diejenigen, die anderer Meinung wären, keine Ahnung vom Sport hätten, ist einfach nur unverschämt, unterstreicht aber durchaus den Tenor der gesamten Aktion. Also hat zum Beispiel Kazeka Muniz, der ganz nebenbei Brazilian Jiu Jitsu Coach von UFC-Fighter Michael Bisping ist, keine Ahnung?
    Also haben alle Leute, die sich dazu geäußert haben, und so weit ich weiß befinden sich einige Aktive darunter, keine Ahnung?

    Ich bin der Meinung, dass die einzigen Menschen, die keine Ahnung haben einen Event professionell aufzuziehen und sich professionell zu verhalten, Herr Stapel und Herr Bengez sind.

    Man hat ja schon von mehreren Seiten "unangenehme" Sachen von Herrn Stapel gehört. Ich fand die Aktion bei seinem letzten geplanten Amateurevent, wo man dann zwei Wochen vorher nach Rückfrage erfährt, dass der Event ausfällt, schon ziemlich daneben. Zumal ich die Information damals nicht von Herrn Stapel, sondern von Alex bekam.
    Aber diese Aktion zeigt mir eindeutig, dass die Leute die sich negativ über Herrn Stapel äußern, wohl "dieselben Erfahrungen" mit ihm gemacht haben, wie ich. Herr Stapel hat Recht, wir kennen uns schon sehr lange, und um so mehr, bin ich über diese Aktion enttäuscht.

    Die EFL deklassiert sich sich selbst durch ihre Aktion, aber welche Konsequenz sollte man daraus ziehen?
    Beim nächsten Mal das Aufschreien des Gegners einfach ignorieren, da der Ref. das ja eh nicht mitkriegt, mounten und solange zuschlagen bis der Ref. dazwischengeht?
    NEIN!
    Es handelt sich hierbei um einen sportlichen Wettkampf und bei einem solchen sollte die Fairness immer im Vordergrund stehen.
    Die einzige vernünftige Konsequenz ist, dass ich mich in Zukunft von allen Machenschaften der Herren Stapel und Bengez distanzieren werde. Es wird niemals ein Kämpfer von uns wieder auf einer Veranstaltung von den oben genannten starten.

    Wie die EFL meinen Kampf bewertet ist mir mehr als egal!
    Unser Team, befreundete Fighter, mein Professor, alle werten den Kampf als TKO. Für mich bleibt es ein TKO.

    Bevor die Frage aufkommt, ich bin immer noch sehr an einem Rematch interessiert, einzige Bedingung ist, dass es auf einer Veranstaltung ausgetragen wird, die nichts mit Herrn Stapel oder Herrn Bengez zu tun hat. Vielleicht bietet uns hier ja zum Beispiel der Outsider Cup die Möglichkeit, dass wir noch einmal gegeneinander antreten können.

    Mein besonderer Respekt geht hier an Alex Bayer, der als zweiter Ref. vor Ort war und hier im Gegensatz zu anderen weiterhin zu seiner Meinung steht, und dies, obwohl er sich damit auch gegen seinen Teamchef richtet.

    Aber wie heißt es ja auch so schön:
    "Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!"

    Ein Dankeschön an all die Leute, bekannter- und unbekannterweise, die sich hier im Board für mich eingesetzt haben. Aber nun ist doch auch mal gut, man macht aus Ungerechtigkeit nun mal keine Gerechtigkeit, egal wir lange man redet.

    Falls es den einen oder anderen interessieren sollte, ich habe inzwischen auch schon mehrere "Angebote" für upcoming Fights - man wird mich wohl eventuell noch mal im Käfig sehen.

    Gruß,
    Thomas "Gong Fu" Holtmann

  9. #144
    raien Gast

    Standard

    Zitat Zitat von MARIO STAPEL Beitrag anzeigen
    also du findes auch nicht 6 seiten regeln im internet.

    ist gibt auch ne regel fuer sanis etc. gegen die verstossen wurde
    und der verantwortliche wurde diesbezueglich verwarnt!!!

    es gitb zig regeln die du nicht im internet nachlesen kannst
    und ja es war ein orgi fehler. aber er wurde ja behoben.

    das sich leute aufregen ist mir klar - verstehe hier nur viele nicht!

    und malte, keine angst ich komm schon klar JUNGE


    Lass es doch einfach ich finde als letztes Wort sind die Ausführungen von
    Thomas Gon Fu Holtmann der Wahrheit schon am nähesten, der trotz Entäuschung: Sportliche Größe ,Fairniss und Charakterstärke gezeigt hat und genau solche Leute braucht dieser Sport .
    Meine Hochachtung Thomas Gon Fu Holtmann

  10. #145
    Leocata Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Gong Fu Beitrag anzeigen
    An dieser Stelle möchte ich auch noch einmal betonen, dass mir von mehreren Leuten zwischenzeitlich berichtet wurde, dass mein subjektives Zeitempfinden wohl doch nicht so dermaßen aus dem Ruder geraten ist. Da die Wartezeit auf den Krankenwagen doch eindeutig mehr als 5 Minuten betrug.
    Der Rettungswagen kam lt. Information vom KKH Weilburg. Das entspricht nach den Angaben von Google Maps einer Strecke von 12,5 km und einer Fahrzeit von ca. 17 min. Selbst wenn der RTW nur die Hälfte der Zeit benötigt hätte, wären das immer noch deutlich mehr als nur 5 min gewesen. Ich war selbst leider schon bei einigen Unfällen dabei (3 mal habe ich den Notruf abgesetzt) und weiß, wie enorm belastend das Warten in einer solchen Situation ist und man dies als viel zu lang empfindet. Doch genau aus diesem Grund muss ich jetzt für die Rettungskräfte (unabhängig von allem anderen) sprechen, denn die lagen eindeutig gut in ihrer Zeit.

    Zitat Zitat von Gong Fu Beitrag anzeigen
    Der Coach von Steve, und ich möchte betonen, dass es sich hierbei nur um eine weitere Variationsmöglichkeit des Hergangs handelt und keinen Anspruch auf Wahrheit beinhaltet, hat selbst Protest eingelegt und die Post nur geschrieben, um sich selbst in ein gutes Licht zu rücken.
    Das halte ich für mehr als unwahrscheinlich.

    Zitat Zitat von Gong Fu Beitrag anzeigen
    Ich hatte den Coach von Steve via PN kontaktiert, um mich zum einen nach Steves gesundheitlichem Zustand und zum anderen nach diesem Sachverhalt zu erkundigen. Bis jetzt habe ich keine Antwort...
    Steves Trainer ist zur Zeit nicht in Deutschland und hat keinen Internetzugang. Die Antwort wird also noch einige Zeit ausbleiben.

    Mein Beitrag ist rein sachlich gemeint und ich hoffe, er wird auch so aufgefasst.

  11. #146
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    Standard

    Für mich war und ist der Kampf zw. Steve & Thomas einfach ein Interruptus, der eigentlich keine Wertung verdient, u.a. deswegen, weil es so eine kleine und unbedeutende Veranstaltung war (nicht ärgern Andy, aber so ist es doch!).

    Da aber die Regel mit den 3 Minuten nicht in der Ausschreibung steht, muß ich doch der TKO-Fraktion recht geben...


    Zu der Veranstaltung an sich: Ich war nicht da, und ich habe nix dagegen, dass es kleine Veranstaltungen gibt, ganz im Gegenteil!
    Aber so ein hochtrabender Name wie EFL weckt halt Erwartungen, die zu enttäuschen keine Kunst ist, und das ist hier wohl auch ganz gut gelungen.

    EFL heißt wohl eher Einöden-Fight-League als irgendwas mit Europa.
    "Die meisten Menschen gehen von dieser Welt wie sie gekommen sind - sie schreien und zappeln."(aus The Fountain)

  12. #147
    pelicanino Gast

    Standard

    Zitat Zitat von ArschmitRingerohren Beitrag anzeigen
    Für mich war und ist der Kampf zw. Steve & Thomas einfach ein Interruptus, der eigentlich keine Wertung verdient, u.a. deswegen, weil es so eine kleine und unbedeutende Veranstaltung war (nicht ärgern Andy, aber so ist es doch!).
    das ist quatsch...ob tko oder nc hat mit der größe oder bedeutung einer veranstaltung nix zu tun...

    nicht jeder hat das privileg bei dream seinen ersten kampf zu machen...also mal schön die kirche im dorf lassen...und nen bißchen credit an die kämpfer geben...jedes event ist für den kämpfer an sich wichtig...

  13. #148
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    Find ich keinen Quatsch: Man fährt da hin, um Kampferfahrungen zu machen (nur für sich, für kommende Kämpfe, wofür auch immer).
    Doch nicht wegen der Wertung oder einem Blumenpott!

    Und wenn das da schon alles so krude gelaufen ist, ist doch egal, was irgendwo im Nachhinein umgewertet wird oder nicht - man zieht seine Lehren daraus und fertig. Steht doch nirgends!
    Geändert von ArschmitRingerohren (23-06-2008 um 10:39 Uhr)
    "Die meisten Menschen gehen von dieser Welt wie sie gekommen sind - sie schreien und zappeln."(aus The Fountain)

  14. #149
    Hauser Gast

    Standard

    Auf der einen Seite sehe ich das wie der Sebastian - es ist ein Amatuerevent wo viele Leute die ersten Erfahrungen im MMA machen, da kann es schon ok sein für sowas ein NC zu geben.
    Auf der anderen Seite muss sowas aber dann auch in den Regeln stehen, denn in allen anderen MMA Events wird sowas in der Regel mit TKO gewertet.

    Trtozdem find ich die Aufregung jetzt ein bisschen übertrieben, sie haben Fehler gemacht und lernen hoffentlich draus - Punkt.

  15. #150
    FitnessMarket Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Hauser Beitrag anzeigen

    ....sie haben Fehler gemacht und lernen hoffentlich draus - Punkt.
    ohne mich jetzt auf irgendeine seite schlagen zu wollen, aber aus fehlern kann man jedoch nur lernen, wenn man sie auch einsieht....

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