@ Dr. Fighter
Ich versuche mich dann auch mal an den Zitaten:
Das ist nicht weiter verwunderlich denn ich weiß wie es in den meisten Turnhallen abgeht und zwar so wie es beim Sport halt ist. Karate ist ein Wettkampfsport und da ist für Philosophie nicht viel Platz. Vielleicht ist es auch nicht so einfach in unserer westlichen Welt das japanische zu übernehmen.1. Karate beginnt mit Respekt und endet mit Respekt.
Bei uns beginnt und endet Karate mit dem Grüssen. Respekt ist für mich nichts besonders Karate-spezifisches
Damit ist wohl nicht das Karate als Technik gemeint, sonder das Do- der Weg. Kann man natürlich zu Recht fragen welcher Weg gemeint ist wenn es um Wettkampf und Pokale geht.3. Karate ist ein Helfer der Gerechtigkeit.
Kommt darauf an, in welchen Händen.
Sehe ich auch so!4. Erkenne zuerst dich selbst, dann den anderen.
Einverstanden.
Kommt auch darauf an ob man dem Geistigen auch Beachtung schenkt und was mit der Kunst des Geistes gemeint ist.5. Die Kunst des Geistes kommt vor der Kunst der Technik.
Kommt darauf an, wie der das meinte.
Kann ich mir auch schwer vorstellen, dass sich ein Freizeittrainer mit sportlichem Hintergrund anmaßt seinen Vereinsmitgliedern so was zu erzählen.6. Es geht einzig darum, den Geist zu befreien.
Nein.
Finde ich auch fragwürdig aber ich würde dieses Zitat so auslegen: Du hast Dein Leben selbst in der Hand und wenn Du Achtsam bist geschieht Dir auch kein Unglück. Für mich eher etwas was einem Mut macht. Dies setzt aber auch das erlernen der Geistigen Dinge voraus, nach meiner Einschätzung.7. Unglück geschieht immer durch Unachtsamkeit.
Fragwürdig.
Auch hier ist wieder „Der Weg“ gemeint und nicht die Technik! *g*8. Denke nicht, dass Karate nur im Dojo stattfindet.
Da hat er wohl Recht.
Und auch hier wieder: Wer Sport betreibt und vielleicht auch noch Leistungssport der muss wissen, dass das nicht unbedingt Gesundheitsfördernd sein muss. Mit den geistigen Lehren als Hintergrund würde ich vermuten, dass die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass man Karate bis ins hohe Alter betreiben kann.9. Karate üben heißt, es ein Leben lang zu tun.
Oder bis man nicht mehr kann.
Auch hier ist sicherlich nicht gemeint, dass Du die Karate Technik im alltäglichen Leben anwenden sollst.10. Verbinde dein alltägliches Leben mit Karate, dann wirst du geistige Reife erlangen.
Oder eine Anzeige wegen Körperverletzung.
Vielleicht so eine Art Visualisierung? Soll einem Kraft geben… Es gibt KK die stellen sich alles mögliche vor. In Kombination mit einem starken Glauben kann man durch solche Vorstellungen sicherlich noch etwas aus sich rauskitzeln. Stelle ich mir also vor meine Hand und mein Fuß ist ein Schwert und das vielleicht auch noch mit einem meditativen Bewusstsein sind meine Füße und meine Hände ein Schwert…. Nicht wirklich aber in meinem eigenen Bewusstsein sind sie das und diese Visualisierung dient dazu das letzte aus seine Psyche herauszuholen. Das Zitat kann natürlich auch einen ganz anderen Sinn haben.15. Stelle dir deine Hand und deinen Fuß als Schwert vor.
Und was bringt das?
Korrekt! Aber das Zitat trifft auch zu und mehr denn je. Nur kämpfen wir zum Glück nicht mehr gegen sie mit körperlichen Methoden (so hoffe ich doch) sondern mehr psychisch.16. Sobald man vor die Tür tritt, findet man eine Vielzahl von Feinden vor.
Nicht nur dann.
Bruce Lee hat sich meines Wissens lange mir den verschiedensten Philosophischen Richtungen auseinandergesetzt. Viele seiner Zitate stammen nicht aus seiner Feder sondern eben von anderen. Meins in meiner Fußzeile ist auch nicht von ihm!7. Feste Stellungen gibt es für Anfänger, später bewegt man sich natürlich.
Schon wieder etwas, was eigentlich Bruce Lee zugeschrieben wird.
Das ist der Weg! Frage: Wo wird das gelehrt? Ich glaube damit muss man sich dann wohl selbst auseinandersetzen denn in einer Turnhalle kann man wohl schlecht Meditieren denn die Schüler wollen wohl Karate machen.19. Hart und weich, Spannung und Entspannung, langsam und schnell, alles in Verbindung mit der richtigen Atmung.
Ich glaube allmählich, Bruce Lee's früheres Ich hat diese 20 Regeln geschrieben.
Verstehe ich nicht ganz, was stört Dich?Mir fällt auf, dass die Dinge, die mich am Karate stören, eigentlich gar nicht so sein dürften. Interessanterweise werden diese Dinge immer mit Tradition gerechtfertigt.