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Thema: Kampfkunst- Philosophien und Religion

  1. #31
    Pewece Gast

    Standard

    Neben der selbstverteidigung, denke ich, ist in der Kampfkunst eines der höchsten ziele, sich selbst zu kontrollieren...
    ich mein, wenn man lange genug trainiert, hat man einiges drauf, man hat kraft, manchmal ist man sogar schon unbesiegbar....du hast keine gegner mehr

    wenn du an diesem punkt angelangt bist, dann hast du nur noch einen gegner: und zwar dich selbst. denn du sollst jetzt nich übermütig werden, nur weil du di kraft hattest alle zu besiegen....um andere zu kontrollieren braucht man kraft, um sich selbst zu kontrollieren braucht man stärke. den härtesten kampft führt man letztendlich dann gegen sich selbst...
    das is also bestimmt auch ein ziel der KK, ...sich selbst zu kontrollieren...!

    man könnte noch hinzufügen aus großer kraft folgt große verantwortung bla bla bl abla blalba

    increase the peace

  2. #32
    LoneWolf Gast

    Standard

    Neben der selbstverteidigung, denke ich, ist in der Kampfkunst eines der höchsten ziele, sich selbst zu kontrollieren...
    ich mein, wenn man lange genug trainiert, hat man einiges drauf, man hat kraft, manchmal ist man sogar schon unbesiegbar....du hast keine gegner mehr

    wenn du an diesem punkt angelangt bist, dann hast du nur noch einen gegner: und zwar dich selbst.
    Interessant! Also man ist unbesiegbar weil man KK trainiert und dann kommt man nach Deiner Ansicht an den Punkt wo man nur noch gegen sich selbst kämpfen muss.

    Wenn Du soweit bist, dass Du Dich für unbesiegbar hältst dann schreib mir mal eine PN. Ich kaufe Dir dann auch einen Fußballschal von Lok Leipzig und im Gegenzug stellst Du Dich dann in den Fanblock von Dynamo Dresden. Schauen wir mal was passiert!

    Wenn es so was wie Unbesiegbarkeit gibt dann nur wenn man alles anwendet was einem zur Verfügung steht! Dazu gehört auch die Gabe zu erkennen wann eine rein physische Auseinandersetzung keinen Sinn macht, da man eh den kürzeren ziehen würde.

    Mal ein Beispiel: Wenn Du alleine in der Straßenbahn bist und in der nächsten Haltestation steigen 5 Hooligans ein die Deinen Skalp wollen *ggg* dann hast Du in der Regel die Arschkarte gezogen und wenn die nun Deinen Schal wollen dann würde ich denen einfach den Schal überlassen. Ich würde mich dann heulend auf den Boden werfen und nach meiner Mama schreien. Ich glaube die Chancen stünden dann ganz gut, dass sie sich deswegen kaputtlachen und Du für sie kein Angriffsziel mehr bietest.

    Wenn Dein Ego dass dann unbeschadet übersteht und Du am Ende darüber schmunzeln kannst dann so glaube ich haste gute Karten Dich als Unbesiegbar bezeichnen zu dürfen. Ich glaube Unbesiegbarkeit hat also in erster Linie schon mal was mit dem Ego zu tun.

    Vielleicht findet man auch irgendwann den Weg, dass man gar nicht mehr physisch kämpfen muss. Nicht weil man so ein geiler Kämpfer ist, sondern weil man Gefahren erkennt und ihnen entgegenwirkt.

    Ich könnte jetzt esoterisch werden und noch hinzufügen, dass man vielleicht irgendwann an den Punkt gelangt an dem man mit dem natürlichen Lauf der Dinge so im Einklang ist, dass einem solche Dinge erst gar nicht mehr passieren. Aber soweit bin ich dann auch noch nicht... *g*
    Geändert von LoneWolf (24-01-2009 um 06:44 Uhr)

  3. #33
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    Ingenbohl
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    Standard

    naja, ich seh's ncith ganz so esoterisch, als kampfsportler bin ich eher pragmatishc veranlagt

    ziel des kampfes ist mn kontrolle!

    kontrolle... über das gleichgewicht

    kontrolle... über des gegners aktionen

    kontrolle..¨über einen selbst, sein eigenes gleicgewicht, den eigenen körper und den des gegners.

    bis man das spiel unter kontrolle hat.

    deswegen ist mien entrance-lied auch "the game" von motörhead, könnts nicht besser ausdrücken:

    It's all about the game, and how you play it
    All about control, and if you can take it
    All about your debt, and if you can pay it
    It's all about pain, and who's gonna make it
    I am the game, you don't wanna play me
    I am control, no way you can shake me
    I am heavy debts, no way you can pay me
    I am the pain, and I know you can't take me
    Look over your shoulder, ready to run
    Like a good little bitch from a smoking gun!
    I am the game and I make the rules
    So move on out or you can die like a fool
    Try to figure out what my move's gonna be
    Come on over, sucker, why don't you ask me?
    Don't you forget there's a price you can pay
    Cause I am the game and I want to play
    It's time to play the game

  4. #34
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    Standard

    Ich finde Philosophie kann in der KK auch einen sehr sehr praktischen Sinn und Ansatz haben. Wieso ? Weil ich irgendwann festgestellt habe das ich ein gewisses Level körperlicher Perfektion nur übersteige wenn mein inneres der Geist auch perfekt ist.Vereinfachter gesagt erkennt man irgendwann eine Resonanz zwischen innen und außen. Dann merkt man zb das eine sehr feine Gleichgewichtsstörung zb in inneren seinen Ursprung hat oder das die Meisterung einer bestimmten Technik oder dergleichen dadurch behindert wird das im inneren irgendwo eine Grenze ist. Oder man klärt in seinem inneren etwas und merkt das der Körper eine andere leichtere Art sich zu bewegen entwickelt etc...


    Viele grüße,
    iron

  5. #35
    Häretiker Gast

    Standard

    Ich finde Philosophie kann in der KK auch einen sehr sehr praktischen Sinn und Ansatz haben. Wieso ? Weil ich irgendwann festgestellt habe das ich ein gewisses Level körperlicher Perfektion nur übersteige wenn mein inneres der Geist auch perfekt ist.Vereinfachter gesagt erkennt man irgendwann eine Resonanz zwischen innen und außen.
    Habe ich - bis jetzt- in stärkster Ausprägung beim Gesangsunterricht gehabt. Auch Singen ist Ganzkörperarbeit! Stand, Stütze, Anspannung, Entspannung, Kontrolle, Selbstreflexion, spüren, wo die Resonanzen sind, ... mitunter so stark, dass das Betreten des Unterrichtraums fast so wie das Betreten eines Dojos ist. Eine andere Welt, Probleme bleiben vorerst draussen, man beschäftigt sich mit sich und der Musik, man ist in einer anderen Welt, aber trotzdem spürt man sich mehr der Welt verbunden, als ausserhalb de Raums, wo einem die Probleme wieder die Sicht nehmen.

    Habe ich bis jetzt so stark noch nicht gehabt bei meinem "Senioren-Kung-Fu", wird aber aber noch kommen. Hoffe ich! Aber ich bin ja noch blutiger Anfänger.

    Grüße
    Häretiker

  6. #36
    LoneWolf Gast

    Standard

    Dann merkt man zb das eine sehr feine Gleichgewichtsstörung zb in inneren seinen Ursprung hat oder das die Meisterung einer bestimmten Technik oder dergleichen dadurch behindert wird das im inneren irgendwo eine Grenze ist. Oder man klärt in seinem inneren etwas und merkt das der Körper eine andere leichtere Art sich zu bewegen entwickelt etc..
    Kenne ich so ähnlich! Ich glaube beispielsweise, dass viele den Frontkick im Thai Boxen unterschätzen. Gut, mir hat man diesen auch eher als „Foot-Jap“ beigebracht aber ich habe mich damit nicht zufrieden gegeben. Wenn ich 20 Linke Frontkicks mache dann sind vielleicht 2 davon mit einer die eine Urgewalt haben… Ich konzentriere mich dabei irgendwie auf die Fußsohlen und treffe dann mit dem Ballen. Dann klatscht das richtig und das ist ein geiles Feeling.

    Aber das sind die 2 wo dann eben alles stimmt! Geist und Körper bilden eine Einheit und dann tut der Körper instinktiv das richtige um die Technik so auszuführen, dass sie auch die höchstmögliche Energie am Ziel ankommt. Ist schwer zu beschreiben…

    Habe ich - bis jetzt- in stärkster Ausprägung beim Gesangsunterricht gehabt. Auch Singen ist Ganzkörperarbeit! Stand, Stütze, Anspannung, Entspannung, Kontrolle, Selbstreflexion, spüren, wo die Resonanzen sind,
    Ja, singen ist auch eine feine Sache! Ich singe immer für mich alleine wenn keiner da ist und hoffe, dass mich niemand dabei erwischt… Übrigens wenn die Stimme aus dem Hara (Bauchmitte) kommt dann hat man auch eine gute Stimme. Das gilt natürlich auch fürs sprechen und vieles mehr. Ich mache aus vielem eine Meditation… Es ist schon was feines zu entdecken, dass man nicht so limitiert ist wie man uns von Geburt an einreden will…

  7. #37
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    Standard

    Zitat Zitat von LoneWolf Beitrag anzeigen
    Kenne ich so ähnlich! Ich glaube beispielsweise, dass viele den Frontkick im Thai Boxen unterschätzen. Gut, mir hat man diesen auch eher als „Foot-Jap“ beigebracht aber ich habe mich damit nicht zufrieden gegeben. Wenn ich 20 Linke Frontkicks mache dann sind vielleicht 2 davon mit einer die eine Urgewalt haben… Ich konzentriere mich dabei irgendwie auf die Fußsohlen und treffe dann mit dem Ballen. Dann klatscht das richtig und das ist ein geiles Feeling.

    Aber das sind die 2 wo dann eben alles stimmt! Geist und Körper bilden eine Einheit und dann tut der Körper instinktiv das richtige um die Technik so auszuführen, dass sie auch die höchstmögliche Energie am Ziel ankommt. Ist schwer zu beschreiben…
    Ja die Herausforderung ist halt dann irgendwann wirklich jeden dieser 20 so hinzubekommen.Das gibt dann wieder Raum für andere Möglichkeiten.Ich denke das geht solange weiter wie man die Möglichkeiten hat und schaffen kann. Weil das kann man im Prinzip übertragen ,da es ein Prinzip darstellt. Man merkt nämlich auch ziehmlich direkt das wenn man andere Dinge im Leben besser perfektioniert, sich die Trainingsmöglichkeiten auch verbessern und so man mehr an der Verbesserung seines Tagesablauf arbeitet. Das selbe gilt für essen,schlafen, normale Bewegung im Alltag, Verhaltensweisen etc...Man könnte sagen das man irgendwann konsequent am trainieren ist man hat dann auch eigentlich nicht wirklich was anderes im Kopf als das. Und da ist auch schon ein Stichwort. In der Regel zieht man das nur durch wenn Training zumindest für eine längere Zeit zum einzigsten Interesse wird und man sei Leben voll und ganz so gestaltet.



    Viele grüße,
    iron

  8. #38
    Pewece Gast

    Standard

    naja, das mit der unbesiegbarkeit habe ich vlt etwas falsch gedeutet.

    ich wollte eigentlich nur auf den Film "Fearless" von Jet Li hinweisen, ist natürlich sehr zu empfehlen. der film setzt sich damit auseinander...

    diesen film muss man gesehn haben *insschwärmengerat

  9. #39
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    zwischen unbesiegbar sein, und sich jedem gegnerstellen (war die aussage von fearless) besteht ein grosser unterschied

  10. #40
    Asian_Tiger Gast

    Standard

    Wirkliche Unbesiegbarkeit gibt es sowieso nicht, es sei denn man stammt vom Planeten Krypton und jede Messerklinge, die dir in einem unerwarteten Moment in den Rücken fährt verbiegt sich anstatt Wunden zu schlagen.

  11. #41
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    ähem, dir ist schon klar dass man diesen herren mittels kryptonit sehr leicht besiegen kann
    Geändert von Kraken (25-01-2009 um 19:57 Uhr)

  12. #42
    bluemonkey Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kraken Beitrag anzeigen
    ähem, dir ist schon klar dass man diesen herren mittels kryptonit sehr leicht besiegen kann
    oder unter einer roten Sonne, sonst wär es ja auch ziemlich langweilig

  13. #43
    LoneWolf Gast

    Standard

    Wirkliche Unbesiegbarkeit gibt es sowieso nicht
    Eben! Könnte aber sein, dass es doch so etwas gibt aber eben nicht so wie es sich die meisten vorstellen! Physisch Unbesiegbar gibt es nicht! Aber ich könnte mir vorstellen, dass man mit Tricks, List und Tücke physisch und psychisch schon sehr viel erreichen kann.

    Na, ja… ich finde eben die Philosophie der guten alten Ninja sehr interessant! *g*

  14. #44
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    Zitat Zitat von LoneWolf Beitrag anzeigen
    Aber ich könnte mir vorstellen, dass man mit Tricks, List und Tücke physisch und psychisch schon sehr viel erreichen kann.
    Man muss sich nur im KKB den Ruf der Unbesiegbarkeit erposten ... dann legt sich keiner mehr mit einem an
    But if they tell you that I've lost my mind
    Baby it's not gone just a little hard to find

  15. #45
    DonBorgetti Gast

    Standard

    Ich denke aus Kampfsport kann man sehr viel auch für sein Leben lernen.

    Mir gefällt vor allem der Aspekt bzw. das Ideal der Flexibilität / Anpassungsfähigkeit.

    Bruce Lee würde sagen "Be like water" . Angepasst an die Situation , je nach der Umgebung weich wie ein kleiner Fluss oder Hart wie ein Wasserfall.
    Das Prinzip kann man auch in seinem Film "Game of Death sehen" , wo er seine Gegner besiegt weil er sich an sie anpassen kann und sie bei ihren Stil bleiben.
    Daher auch sein Ideal "Der Stil der keinen Stil hat".

    Aber auch in Japan kann man das Prinzip sehen, z.B im Ju- Do / Ju - Jutsu. Ju wird häufig im Deutschen mit "weich" übersetzt, kann aber (so habe ich es mir sagen lassen) sowas wie "anpassungsfähig" bedeuten.

    Grade diese Anpassungsfähigkeit an die Situation schätze Ich bei den meisten Kampfsportarten sehr.

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