Original von Mantis:
Viele Antworten zeigen doch deutlich: ohne das man Sparring übt, kann man nicht besser werden. Wie will ich als Lehrer (und auch als Meister!) etwas unterrichten, von dem ich keine praktische Erfahrung habe?
Kommt man wirklich nicht ohne Sparring aus oder ist Sparring nur der leichteste Weg? Wird nicht gerade durch Sparring teilweise ein falsches Verhalten eintrainiert, indem manche Trefferzonen verboten sind - bei mir im Verein zB. Rücken und unter der Gürtellinie, Kopf auch nur mit dem Fuß - und andere allgemeine Regelungen ebenfalls den Aktionsspielraum einschränken ( kein Festhalten von Gliedmaßen(!!!), Schubsen, Kopfnuß, Knieeinsatz und und und...)?

Im Sparring lernt man schnelles Reaktionsvermögen, der Rest ist für einen Kampf nur bedingt verwertbar.
Jemand, der richtige Bewegungsformen und Abläufe bis zum Reflex antrainiert hat, ist auf keinen Fall schlechter. Vielleicht sogar besser dran, weil er sich keine unbewussten Hemmungen gegenüber manchen Trefferzonen oder Aktionen aufgebaut hat. Aber soweit und viel muss man erst einmal trainieren. :-/