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Thema: Für was Trauern??

  1. #31
    LoneWolf Gast

    Standard

    @ Haustiere: Dito
    Habe ich das richtig verstanden, dass ihr euch jetzt keine Haustiere mehr anschaffen wollt? Ich habe das auch schon ein paar mal durchgemacht und das ist wirklich nichts Schönes aber tut mir einen Gefallen: Schafft euch wieder welche an und immer und immer wieder! Nur weil man Angst hat ein Tier zu verlieren sollte man nicht hingehen und sich keines mehr anschaffen. Überlegt doch mal wie viel Spaß ihr mit dem Tier gehabt habt.

    Ich habe bei unserem Dackel (war 14 Jahre) den wir einschläfern mussten etwa 3-4 Wochen gebraucht. Jetzt habe ich 4 Wellensittiche von dem einer vor ein paar Wochen eingegangen ist. Habe sogar gesehen wie er gestorben ist aber es werden bald wieder 4 sein!

  2. #32
    Rocky777 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von LoneWolf Beitrag anzeigen
    Habe ich das richtig verstanden, dass ihr euch jetzt keine Haustiere mehr anschaffen wollt?

    ja.
    Zitat Zitat von LoneWolf Beitrag anzeigen
    Ich habe bei unserem Dackel (war 14 Jahre) den wir einschläfern mussten etwa 3-4 Wochen gebraucht.
    ? Du kanntest ihn 3-4 Wochen.. oder wie?..


    Dann isses nicht die schwerste Trennung wie ich finde..

  3. #33
    Primo Gast

    Standard

    Er meinte höchstwahrscheinlich das er 3-4 Wochen gebraucht hat, um einigermaßen darüber wegzukommen .

  4. #34
    Da Mo Gast

    Standard

    Zitat Zitat von LoneWolf Beitrag anzeigen
    Habe ich das richtig verstanden, dass ihr euch jetzt keine Haustiere mehr anschaffen wollt? Ich habe das auch schon ein paar mal durchgemacht und das ist wirklich nichts Schönes aber tut mir einen Gefallen: Schafft euch wieder welche an und immer und immer wieder! Nur weil man Angst hat ein Tier zu verlieren sollte man nicht hingehen und sich keines mehr anschaffen. Überlegt doch mal wie viel Spaß ihr mit dem Tier gehabt habt.

    Ich habe bei unserem Dackel (war 14 Jahre) den wir einschläfern mussten etwa 3-4 Wochen gebraucht. Jetzt habe ich 4 Wellensittiche von dem einer vor ein paar Wochen eingegangen ist. Habe sogar gesehen wie er gestorben ist aber es werden bald wieder 4 sein!
    Also ich weiß nicht, trauern bei Haustieren, irgendwie so ein Luxusproblem

  5. #35
    elcarus Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Da Mo Beitrag anzeigen
    Also ich weiß nicht, trauern bei Haustieren, irgendwie so ein Luxusproblem
    Muss nicht sein.
    Viele neigen dazu ihre Haustiere zu vermenschlichen und sprechen ihnen z.B. menschliche Gefühle zu. Dann kann es einen schon sehr hart treffen.

    >Warum trauern?

    Weil der Trennungsschmerz dann irgendwie raus kann(?)

  6. #36
    shenmen2 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Da Mo Beitrag anzeigen
    Wie kommt es eigentlich, dass die Trauer bei religiösen Menschen des öfteren viel stärker ausgeprägt ist als bei unreligiösen oder gar Atheisten?
    Das Ausmaß der Trauer hat mit dem Ausmaß des Verlustes zu tun, ich glaube nicht, daß die Religion darauf Einfluß hat. Langfristig kann der Gedanke an ein "Wiedersehen im Jenseits" vielleicht ein bißchen trösten oder die Angst vor dem eigenen Tod mildern, aber das ändert doch nichts an dem Schmerz, das Leben ohne den geliebten Menschen weiterführen zu müssen.

  7. #37
    Da Mo Gast

    Standard

    Zitat Zitat von elcarus Beitrag anzeigen
    Muss nicht sein.
    Viele neigen dazu ihre Haustiere zu vermenschlichen und sprechen ihnen z.B. menschliche Gefühle zu. Dann kann es einen schon sehr hart treffen.
    Eine Tendenz die deutlich ins extreme und lächerliche geht

    Zitat Zitat von elcarus Beitrag anzeigen

    >Warum trauern?

    Weil der Trennungsschmerz dann irgendwie raus kann(?)
    Warum muss es denn ein Schmerz sein??

  8. #38
    shenmen2 Gast

    Standard

    Leider gibt es bei uns das früher übliche Trauerjahr nicht mehr.
    Ein Jahr lang wird auch nach außen hin Trauer getragen (Schwarze Kleidung, Zurückgezogenheit) und nachdem alles einmal bewußt ohne den geliebten Menschen durchlebt wurde (das erste Weihnachten ohne ihn, der erste Frühling, Sommer, Geburtstag, Urlaub...), wird mit dem Ritual des Ablegens der Trauerkleidung auch ein psychologischer Neuanfang ermöglicht.
    Das war sicher wesentlich gesünder als unser heutiges "Ach nun komm mal schnell drüber weg"

  9. #39
    Da Mo Gast

    Standard

    Zitat Zitat von shenmen2 Beitrag anzeigen
    Das Ausmaß der Trauer hat mit dem Ausmaß des Verlustes zu tun, ich glaube nicht, daß die Religion darauf Einfluß hat. Langfristig kann der Gedanke an ein "Wiedersehen im Jenseits" vielleicht ein bißchen trösten oder die Angst vor dem eigenen Tod mildern, aber das ändert doch nichts an dem Schmerz, das Leben ohne den geliebten Menschen weiterführen zu müssen.
    Geliebter Mensch.

    Ein weiterer Punkt.
    Das was wir heute als Liebe bezeichnen, also die Liebe zwischen Mann und Frau, dass gab es früher gar nicht, da wurde aus wirtschaftlichen und politischen Gründen geheiratet.
    So wie wir die Liebe heute wahrnehmen, kann es nicht sein dass sie bloß ein Produkt unserer kulturellen Entwicklung ist??

    Womit ich wieder zu den obligatorischen Steinzeitmenschen komme.
    Empfanden diese Menschen "Liebe" zueinander oder waren sie bloß in einer Zweckgemeinschaft, die dass Gegenseitige Überleben ermöglichte und hätten um sich einen Vorteil zu verschaffen die Gruppe für eine andere verraten??

  10. #40
    ponyeule Gast

    Standard Trauern um Haustiere als Luxus zu bezeichnen...

    ... find ich nicht o. k. Ich habe selbst viele Haustiere (Hund, Katzen, Ponys und auch ein Kaninchen). Habe auch schon einige an den Anfang der "Regenbogenbrücke" begleitet... Wer so ein Tier eine Weile im/am Haus hatte und von diesem Wesen mehr Zuneigung und Dankbarkeit bekommen hat, als von einem Menschen, der d a r f trauern, weil ihm etwas Essentielles fehlt.

    Die Trauer um Menschen wird meist mit einer Beerdigungfeier mit anschließender Kaffetafel (Leichenschmaus) begonnen. Nach dem Tod meiner Oma (ich war damals 14) wollte ich nie wieder an so einer Feier teilnehmen. Auf dem Friedhof alle noch "schnief" und "schluchz", beim Essen dann tatsächlich übelstes Gerede bis hin zu Gelächter (zugegebener Maßen alkoholisiert). Mußte dann für den Motorradverein als noch relativ junger Mensch eine Feier mit ausrichten - war sehr nervenaufreibend. Bei anderen (auch Motorradkollegen aus anderen Vereinen) bin ich dann nach dem Friedhof gegangen...

    Eine Feier ist mir in positiver Erinnerung geblieben: Ein Bekannter aus dem alten Motorradverein war mit ca. 50 einem schweren Krebsleiden erlegen. Die Eltern hatten unsere ganzen alten Adressen (nach ca. 25 Jahren) ausgegraben und eingeladen mit der ausdrücklichen Bitte, zum Essen zu bleiben. Es wurden dann Erinnerungen ausgetauscht, die Eltern bekamen neue Einblicke in das vergangenen Leben des Sohnes und sie haben dann seine ganzen Motorradmodelle auf den Tischen aufgestellt. Die sollten wir dann mitnehmen. Da er sehr daran gehangen hatte, war es für sie schön zu wissen daß die kleinen Motorräder bei uns weiter "leben" würden und nicht auf den Müll geworfen werden mußten...

    Wenn ich mal den Löfel abgeben muß, habe ich mir von meinem Ältesten das Lied gewünscht: "Jeder muß einmal sterben"... weiß jetzt nicht genau, von wem das ist (fängt an mit "Ich eine alte Frau überfahren..."). Ich finde es genial... Das können sie dann laut durchs ganze Haus dröhnen lassen und brauchen keine Leute zum Kaffeeklatsch einladen...

  11. #41
    shenmen2 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Da Mo Beitrag anzeigen
    Eine Tendenz die deutlich ins extreme und lächerliche geht
    du hast noch keinen Hund besessen, oder ? So ein Tier ist nach den 10, 12 Jahren, die es dich begleitet hat, wie ein Teil von dir selber, es kennt dich wie seine Westentasche und "liest" jede deiner Gesten. Hunde haben tatsächlich einen sehr individuellen "Charakter". Das heißt, du kannst einen verstorbenen Hund nicht wirklich ersetzen, nichtmal wenn du dir ein gleichgeschlechtliches Tier der gleichen Rasse kaufst. Mal abgesehen von der Arbeit, die es macht, bis aus einem Welpen ein gut ausgebildeter, gehorsamer Begleiter geworden ist. Außerdem ist ein Hund unter Umständen ein "Bindeglied" zu verstorbenen Menschen. Aber natürlich ist der Verlust eines Tieres lange nicht so schlimm wie der eines nahestehenden Menschen.

  12. #42
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    Land der tausend Hügel
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    Zitat Zitat von Da Mo Beitrag anzeigen
    Das was wir heute als Liebe bezeichnen, also die Liebe zwischen Mann und Frau, dass gab es früher gar nicht, da wurde aus wirtschaftlichen und politischen Gründen geheiratet.
    Die Liebe gab es schon, nur hatte sie nicht so viel mit der Ehe zu tun
    But if they tell you that I've lost my mind
    Baby it's not gone just a little hard to find

  13. #43
    shenmen2 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Da Mo Beitrag anzeigen
    Geliebter Mensch.
    Ein weiterer Punkt.
    Das was wir heute als Liebe bezeichnen, also die Liebe zwischen Mann und Frau, dass gab es früher gar nicht, da wurde aus wirtschaftlichen und politischen Gründen geheiratet.
    Wieso unbedingt zwischen Mann und Frau ? man kann auch seine Geschwister lieben, seine Kinder oder Enkel, seine Lehrer oder Freunde...
    So wie wir die Liebe heute wahrnehmen, kann es nicht sein dass sie bloß ein Produkt unserer kulturellen Entwicklung ist??
    Naja, na und ? Das ändert doch nichts an den eigenen Gefühlen.
    Womit ich wieder zu den obligatorischen Steinzeitmenschen komme.
    Empfanden diese Menschen "Liebe" zueinander oder waren sie bloß in einer Zweckgemeinschaft, die dass Gegenseitige Überleben ermöglichte und hätten um sich einen Vorteil zu verschaffen die Gruppe für eine andere verraten??
    Konnten die denn überhaupt schon sprechen ?

  14. #44
    Da Mo Gast

    Standard

    Zitat Zitat von ponyeule Beitrag anzeigen
    ... find ich nicht o. k. Ich habe selbst viele Haustiere (Hund, Katzen, Ponys und auch ein Kaninchen). Habe auch schon einige an den Anfang der "Regenbogenbrücke" begleitet... Wer so ein Tier eine Weile im/am Haus hatte und von diesem Wesen mehr Zuneigung und Dankbarkeit bekommen hat, als von einem Menschen, der d a r f trauern, weil ihm etwas Essentielles fehlt.

    Zuneigung und Dankbarkeit??
    Oder interpretieren wir die süßen flauschigen Viecher mit den Knopfaugen etwa genau so wie wir es wollen??
    Zitat Zitat von ponyeule Beitrag anzeigen
    Wenn ich mal den Löfel abgeben muß, habe ich mir von meinem Ältesten das Lied gewünscht: "Jeder muß einmal sterben"... weiß jetzt nicht genau, von wem das ist (fängt an mit "Ich eine alte Frau überfahren..."). Ich finde es genial... Das können sie dann laut durchs ganze Haus dröhnen lassen und brauchen keine Leute zum Kaffeeklatsch einladen...
    Ich will auch das bei meiner Beerdigung und Trauerfeier um gottes Willen nicht geweint werden darf. Stattdessen soll gelacht werden und zotige und morbide witze über mich gemacht werden.
    Sollte das nicht so stattfinden werde ich als Geist wiederauftauchen und die verfluchtne Familienmitlgieder zur Hölle jagen

  15. #45
    Lars´n Roll Gast

    Standard

    DaMo, das ist Dein Threat, Dicker! Also sag uns Teilnehmern mal, in welche Richtung Du ihn führen willst. Worum geht´s Dir jetzt eigentlich?

    Oder interpretieren wir die süßen flauschigen Viecher mit den Knopfaugen etwa genau so wie wir es wollen??
    Ich, als jemand der immer Hunde um sich hatte, sehe den Kommentar als zynischen Spruch von jemandem, der dazu scheinbar keinen Bezug hat.
    Geändert von Lars´n Roll (29-09-2008 um 21:54 Uhr)

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