Der Mensch hat sehr komplexe Denkstrukturen, das Hinterfragen und die Skepsis Neuem gegenüber sind ganz natürliche Verhaltensweisen
Der Glaube an etwas ist in erster Linie ein für Wahr - Halten - Behaupteter Zusammenhänge und wird meist durch praktische Erfahrungen untermauert
Ich kann es niemandem verübeln wenn er sagt glaub ich nicht
Jo ist ja auch okay so, es wird nur nicht besser dann etwas als nicht existent abzustempeln. Ich mein zu sagen das ich an etwas nicht glaube heißt ja nicht mal in Betracht zu ziehen das es es vielleicht doch gibt. Es klärt einfach meine Meinung zur Sache und gut. Hält aber andere Meinungsbildung relativ Eigenstäntig. Wenn ich aber Anfange nee gibst nicht erschwere ich Meinungsbildung ganz ennorm.
Generell sollte man mal drüber nachdenken woher diese ganzen Geschichten über Wahrsagen etc.. kommen und wenn man davon ausgeht das es alles Lügner und Spinner sind sich mal drüber Gedanken machen in was für einer Gesellschaft wir dann wohl leben. Weil wenn etwas nicht ins Bild passt, ist es einfach zu sagen ja alles Spinner.
Was das aber bedeutet wenn wir eine Gesellschaft voller Spinner haben darüber macht sich scheinbar keiner Gedanken....
Viele grüße,
iron
Und du machst das daran fest: "Hauptsache unwahrscheinlich, also möglich"
Definiere mal miterleben. Gibt viele Leute, die ihr Horoskop lesen, wo hauptsächlich allgemeines Geschwafel drinsteht - die dann an jeder Ecke eine Erfüllung der Prophezeiung sehen. Gibt genug Tests dazu.
Hinzukommt, dass ich(als Wahrsager), mit etwas Erfahrung, auch meine Trefferchancen bei speziellen Aussagen erhöhen kann. Jemand sitzt vor mir und fragt mich was über die Liebe. Für die Behauptung "Du wirst die Liebe deines Lebens noch finden" gibt es erstmal 50% Chance(was schon ne Menge ist).
Wenn ich diese Aussage noch etwas verschiebe, bis ich mir nen Eindruck gemacht habe(Ist die Person ein Freak? Aussehen? Erzählung, auf welchen Typ sie steht(Schläger? etc)), erhöhe ich die Chance locker nochmal um 20 %.
Man kann also ne Menge miterleben. Aber ob das dann "Wahrsagen" ist - oder doch nur "gut geraten"...
Sorry den Satz versteh ich nicht
Ich brauche nicht miterleben definieren, es wurde öfter erwähnt das Leute es erst glauben wenn sie es erleben, wenn sollten die Leute das erleben definieren nicht ichDefiniere mal miterleben. Gibt viele Leute, die ihr Horoskop lesen, wo hauptsächlich allgemeines Geschwafel drinsteht - die dann an jeder Ecke eine Erfüllung der Prophezeiung sehen. Gibt genug Tests dazu.
Ja gut ist das ist ja Bullshit da muss schon was konkretes her. Das ich irgendwann mal wen treffe in den ich mich unsterblich verlieben könnte ist ja realtiv wahrscheinlich das dies passiert.Daran dann eine Erfolgreiche Vorraussagung zu machen ist blödsinn.
Hinzukommt, dass ich(als Wahrsager), mit etwas Erfahrung, auch meine Trefferchancen bei speziellen Aussagen erhöhen kann. Jemand sitzt vor mir und fragt mich was über die Liebe. Für die Behauptung "Du wirst die Liebe deines Lebens noch finden" gibt es erstmal 50% Chance(was schon ne Menge ist).
You have a point. Deswegen sagte ich ja das die meißten die so rumlaufen Idioten sind.Wenn ich diese Aussage noch etwas verschiebe, bis ich mir nen Eindruck gemacht habe(Ist die Person ein Freak? Aussehen? Erzählung, auf welchen Typ sie steht(Schläger? etc)), erhöhe ich die Chance locker nochmal um 20 %.
Man kann also ne Menge miterleben. Aber ob das dann "Wahrsagen" ist - oder doch nur "gut geraten"...
Viele grüße,
iron
Also Leute ich verstehe ja eure Einstellung gegenüber solchen Phänomenen.
Ich bin ganz eurer Meinung. Unklare und schwammige voraussagen sind Blödsinn.
Aber ich habe selber schon miterlebt wie ganz genau Sachen vorausgesagt wurden, die dann auch eintrafen. Und die betroffene Person wusste nichts von der Wahrsagerei. Konnte somit auch nicht beeinflusst werden.
Und die Wahrsagerin war nicht irgendeine Zigeunerin sondern eine sehr eng befreundete Person, die nicht in Kontakt mit der betroffenen Person steht.
Ich möchte euch nicht zwingen an Wahrsagerei zu glauben , aber diese Leute als Spinner in einen Topf zu werfen ist sicher nicht richtig.
Nein, ich habe es nicht erlebt, und mir ist auch (trotz einer Menge von Leuten, die behaupten, sie könnten es) kein gesicherter (von intelligenten, skeptischen, analytisch denkenden Menschen überprüfter) Bericht bekannt, in der ein Hellseher Voraussagen über die Zukunft gemacht hat, die mit einer größerer Wahrscheinlichkeit als der zufälligen eintraten.
Zu allen Zeiten haben sich mächtige Menschen von Sehern, Astrologen etc. beraten lassen, gebracht hat es meist wenig. Warum fristen so viele von den Hellsehern ein Dasein auf Bezahlsendern oder müssen im Kleinanzeigenteil inserieren, wenn sie doch mit Wettervorhersagen, mit Wertpapierhandel und Glücksspiel (Wetten) so viel Geld verdienen könnten?
Zur Lektüre empfehle ich "Der Seher" von Rene Goscinny, illustriert durch Albert Uderzo .
"Neulich wollte ich zu einer Hellseherin.
Als ich an die Tür klopfte, rief sie "wer ist da?" dann bin ich wieder gegangen"
An dieser Stelle möcht ich etwas anderes erzählen was zwar nicht unmittelbar mit Wahrsagerei zu tun hat, aber doch in den Dunstkreis der Parapsychologie einzuordnen ist: Ein Freund von mir kommt letztens fast jeden Tag vorbei und unter anderem spielen wir meist die eine oder andere Schachpartie. Er spielt nur durchschnittlich, meist verliert er gegen mich. Wahrsager ist er also sicher keiner!
Aber wenn wir knobeln wer weiß spielt (ich halte je einen weißen und einen schwarzen Bauern in meiner Faust verborgen und weiß selbst nicht welcher wo ist) legt er die Hände auf meine Fäuste, schließt kurz die Augen und erwischt dann fast jedesmal die weiße! Gestern hat er zwar danebengegriffen, aber seine bisherige Quote von zig Spielen liegt sicher über 90 Prozent. Ich hab nicht genau mitgezählt, aber ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken mir die Sache statistisch vorzunehmen...
Georg
... dann überleg' bitte nur mal kurz wie viele Verkehrsunfälle es tagtäglich in Deutschland gibt. Die statistische Wahrscheinlichkeit in einen Unfall verwickelt zu werden ist ziemlich hoch.
Genau das, was Du da beschreibst meinte ich mit "Küchenpsychologie". Man muss dafür nur ein bisschen schlau sein und 1+1 zusammenzählen können. Wenn Dein Vater keinen Unfall gehabt hätte, hätte auch niemand sich an die Geschichte erinnert. Und da natürlich keine exakte Zeitangabe gemacht wurde, sondern lediglich behauptet wurde, dass er - irgendwann - einen Unfall haben werde, war die Eintreffenswahrscheinlichkeit vermutlich schon irgendwo bei 70-80 Prozent.
Ist ja nur meine Meinung, die man auch nicht teilen muss, aber ich denke, dass man keine Behauptungen hinnehmen sollte, die nicht belegt werden können. Insbesondere, wenn jemand im Brustton der Überzeugung irgendwelche "Wahrheiten" von sich gibt, diese aber in keinster Weise belegen kann, sollten alle Alarmglocken angehen.
Natürlich viele Unfälle etc. Aber für mich ist es ziemlich genau wenn sie die Art des Unfalls beschreiben kann. Und sie sagte dies nicht weil er in den nächsten 50 Jahren einen haben wird sondern es würde bald passieren.
20 Jahre lang fuhr er Unfallfrei und du willst mir wirklich klar machen, dass sie den Moment des Unfalls in einem Zeitramen von 20 Jahren per Zufall erraten hat? Naja
Aber ich gebe zu ich gehöre zur abergläubischen Sorte
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