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Thema: Das tibetische Buch der Toten

  1. #16
    dermatze Gast

    Standard

    Naja, anhören wie irgendwelche Rituale, Regeln, Lehrsätze, Behauptungen etc. begründet werden würde ich mir auf jeden Fall.
    "Der" Buddha hat doch selber gesagt, dass man nicht glauben soll, aber hinterfragen. Wenn es einigermaßen nachvollziehbar begründet werden kann, habe ich nicht so das Problem damit. Was aber dann immernoch nicht heißt, dass ich es übernehmen würde.
    Beweisen ist in diesem Bereich aber immer etwas schwierig.

  2. #17
    Odysseus22 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von dermatze Beitrag anzeigen
    Hi
    von einem Ich (Ego) in diesem Sinne habe ich nicht gesprochen. Ich habe allgemein von Bewusstsein gesprochen, und darauf hingewiesen, dass wohl auch Teile des Bewusstseins mit dem Körper sterben und andere möglicherweise nicht. Zumindest nicht zwingend logisch.

    Ich bin mir nicht sicher, was du genau mit Daseinsgruppen meinst.

    Wie sollte das Karma denn auch enden? Karma ist doch eine Ursache-Wirkung-Kette?
    Soweit ich den tibetischen Buddhismus verstanden habe, verarbeitet auch der Tote in der Zwischenwelt (Bardo) die Eindrücke, Erfahrungen des letzten Lebens und sein Karma wirkt weiter, kann beeinflußt werden, z.B. durch Gebete bzw. eventuell durch die Erkenntnis des Toten. Er kann auf verschiedenen Stufen in dieser Zwischenwelt seine Wiedergeburt verhindern. Schafft er es nicht, wird er durch sein Karma ins nächste Leben gezogen.

    Daseinsgruppen: verschiedene Bestandteile, die ständig der Veränderung unterliegen. Wie ich gerade sehe, ist Bewußtsein auch dabei
    Buddhismus
    Leider muß ich gestehen, dass mir die Beschäftigung mit dem Buddhismus ziemlich schwer fällt, wenn man die ganzen Fachbegriffe verwenden und vor allem verstehen möchte, abgesehen von den ganzen verschiedenen Schulen.

  3. #18
    dermatze Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Odysseus22 Beitrag anzeigen
    Soweit ich den tibetischen Buddhismus verstanden habe, verarbeitet auch der Tote in der Zwischenwelt (Bardo) die Eindrücke, Erfahrungen des letzten Lebens und sein Karma wirkt weiter, kann beeinflußt werden, z.B. durch Gebete bzw. eventuell durch die Erkenntnis des Toten. Er kann auf verschiedenen Stufen in dieser Zwischenwelt seine Wiedergeburt verhindern. Schafft er es nicht, wird er durch sein Karma ins nächste Leben gezogen.

    Daseinsgruppen: verschiedene Bestandteile, die ständig der Veränderung unterliegen. Wie ich gerade sehe, ist Bewußtsein auch dabei
    Buddhismus
    Leider muß ich gestehen, dass mir die Beschäftigung mit dem Buddhismus ziemlich schwer fällt, wenn man die ganzen Fachbegriffe verwenden und vor allem verstehen möchte, abgesehen von den ganzen verschiedenen Schulen.
    Danke für den Link+Erklärung.

    Ja mir fällt dieses Thema ebenfalls schwer, weil ich versuche den Standpunkt Logik nicht zu verlassen.

    Zu den Schulen+Fachbegriffen: Ich denke eine Religion wie der Buddhismus (allgemein) entsteht dadurch, das jemand eine bestimmte Erfahrung gemacht hat. Z.B. Siddharta seine Erleuchtung. Das ist ja ein "Erlebniss". Wenn Siiddharta jetzt versucht zu vermitteln was er erlebt hat stößt er schnell an seine Grenzen, denn Worte werden dem Erleben nicht gerecht. Andere haben ähnliches erlebt und finden andere Worte um den Weg zu diesem "Erlebniss" zu lehren, und nachfolgende fügen Ergänzungen hinzu. Und so entstehen eben verschiedene Schulen, mit teils verschiedenen Begriffen. Gibt eben wohl auch nicht nur einen Weg, der nach Rom führt.

    Die Bescheibung von Bardo erinnert mich ein wenig an die Berichte von Leuten nach einem Unfall zum Beispiel.

  4. #19
    LoneWolf Gast

    Standard

    Gibt eben wohl auch nicht nur einen Weg, der nach Rom führt.
    Oder irgendwo anders hin! Was mich manchmal total nervt und verwirrt sind die verschiedenen Aussagen der großen Weltreligionen. Der Buddhist glaubt an Wiedergeburt, der Christ hält davon gar nix. Im Christentum redet man vom "Himmel" und im Buddhismus vom "Nirwana". Vielleicht meint man sogar das selbe aber wie soll ein Mensch da noch durchblicken und sich für die richtige Religion entscheiden?

    Wenn ich mal das zeitliche segne und irgend so ein Gott mir vorwirft, dass ich mich für das falsche entschieden habe dann haue ich ihm aufs Maul!

  5. #20
    Andreas Weitzel Gast

    Standard

    Zitat Zitat von LoneWolf Beitrag anzeigen
    Oder irgendwo anders hin! Was mich manchmal total nervt und verwirrt sind die verschiedenen Aussagen der großen Weltreligionen. Der Buddhist glaubt an Wiedergeburt, der Christ hält davon gar nix. Im Christentum redet man vom "Himmel" und im Buddhismus vom "Nirwana". Vielleicht meint man sogar das selbe aber wie soll ein Mensch da noch durchblicken und sich für die richtige Religion entscheiden?

    Wenn ich mal das zeitliche segne und irgend so ein Gott mir vorwirft, dass ich mich für das falsche entschieden habe dann haue ich ihm aufs Maul!
    Der Buddhismus (buddhistische Folklore ausgenommen) glaubt gar nicht an die Wiedergeburt, denn ohne mein "Ich" bin ich es nicht mehr, der "wiedergeboren" wird. Der Buddhismus sagt klar und deutlich, daß alles vergänglich ist. Alles verschwindet. Nichts gibt es in Wirklichkeit. Keinen Körper, keine Seele, nur eine Ansammlung von Teilchen, die man als psycho-physische Teilchen verstehen kann, und die sich beliebig zusammen tun und dadurch Menschen, Tiere, Bäume und alles andere bilden. Und das Ziel ist, die Weiterbewegung dieser Teilchen zu stoppen, das bedeutet, aufzuhören zu existieren. Eine traurige Aussicht für meinen Geschmack.

    Das Christentum spricht von der Unsterblichkeit der Seele, vom Erhalten des eigenen "Ich", und unter dem "Himmel" versteht man einen Zustand des Sichbefindens in Gott, der engsten Verbindung mit Gott, ohne aber die eigene Persönlichkeit aufzugeben. Ich darf also ich selbst bleiben.

    Gruß
    Andreas

  6. #21
    LoneWolf Gast

    Standard

    Der Buddhismus (buddhistische Folklore ausgenommen) glaubt gar nicht an die Wiedergeburt, denn ohne mein "Ich" bin ich es nicht mehr, der "wiedergeboren" wird. Der Buddhismus sagt klar und deutlich, daß alles vergänglich ist. Alles verschwindet. Nichts gibt es in Wirklichkeit. Keinen Körper, keine Seele, nur eine Ansammlung von Teilchen, die man als psycho-physische Teilchen verstehen kann, und die sich beliebig zusammen tun und dadurch Menschen, Tiere, Bäume und alles andere bilden. Und das Ziel ist, die Weiterbewegung dieser Teilchen zu stoppen, das bedeutet, aufzuhören zu existieren. Eine traurige Aussicht für meinen Geschmack.
    Das würde ich so nicht ganz unterschreiben denn das Ziel ist „Nirwana“ und ich glaube nicht, dass damit ein „Nichts“ im Sinne eines „Nichts“ gemeint ist. Schwer zu begreifen wenn man nicht selbst diverse Erfahrungen gemacht hat. Mir persönlich raucht der Kopf und alles rebelliert wenn ich an solche „Vorstellungen“ mit meinem Verstand rangehe. Leere ich aber meine Gedanken oder befreie meinen Verstand von diesen dann klärt sich vieles von selber.

    Vielleicht sollte ich auch einfach aufhören zuviel über diese Dinge nachzudenken und mich auf das Erfahren konzentrieren!

  7. #22
    Registrierungsdatum
    16.03.2006
    Beiträge
    10.059

    Standard

    Hier wird viel Zen Schule mit anderen Schulen vermischt.

    Im Therevada der ältesten Form die sich noch direkt auf die Lehren Buddhas beruft ist es so:

    Das Ziel jedes Anhängers des Theravada ist der Zustand des Nibbana (sanskrit: Nirvana), also das Überwinden und Auslöschen aller an das Dasein bindenden Faktoren wie Ich-Sucht, Gier, Anhaften usw., und damit das Verlassen des Kreislaufs (Samsara) der Reinkarnationen (nicht zu verwechseln mit dem christlichen Begriff der Wiedergeburt). Nibbana ist nicht vergleichbar mit der Vorstellung des Paradieses in Judentum, Christentum oder Islam, welches den Seelen der Gläubigen das „ewige Glück“ verspricht. Weder das Ich, also auch die Seele, noch das Glück sind, gemäß der Lehre des Buddhismus, ewig. Nibbana bedeutet das Erkennen der Vergänglichkeit aller Dinge und Zustände und die Überwindung des „Anhaftens“ an die Erscheinungen der Welt. Das Erreichen des Nibbana ist auch nicht gleichzusetzen mit dem Tod. Siddhattha Gotama (sanskrit: Siddhartha Gautama), der historische Buddha, selbst lebte und unterrichtete noch mehr als 40 Jahre nachdem er Bodhi („Erwachen“) erfahren und damit Nibbana erreicht hatte.

    Buddha war ein Samma-Sambuddha, d. h. ein Buddha, der in der Lage ist, die Vier Edlen Wahrheiten, die unabhängig davon bestehen, ob ein Buddha erscheint oder nicht, einer ganzen Welt zu verkünden.

    Quelle: Theravada ? Wikipedia


    Viele grüße,
    iron

  8. #23
    dermatze Gast

    Standard

    Zitat Zitat von LoneWolf Beitrag anzeigen
    Oder irgendwo anders hin! Was mich manchmal total nervt und verwirrt sind die verschiedenen Aussagen der großen Weltreligionen. Der Buddhist glaubt an Wiedergeburt, der Christ hält davon gar nix. Im Christentum redet man vom "Himmel" und im Buddhismus vom "Nirwana". Vielleicht meint man sogar das selbe aber wie soll ein Mensch da noch durchblicken und sich für die richtige Religion entscheiden?
    Ich denke um zu beurteilen, ob Himmel=Nirvana bräuchte es erstmal einer Beschreibung von beidem.

    Was heißt schon "die richtige" Religion. Ich handhabe es so, dass ich keiner Religion angehöre, aber ich akzeptiere auf jeden Fall Werte, die mir sinnvoll erscheinen und ich denke, dass ist auch ein Ziel vieler Religionen.
    Generell gefällt mir am Buddhismus seine Friedfertigkeit. Wenn man sich die Geschichte anschaut scheint es da auch wenig Interpretationsspielraum zu geben.

    Weißt du, dass erste mal, dass ich den Buddhismus überhaupt wahrgenommen habe war durch eine Doku auf (ich glaube) Phönix. In der Doku ging es eigentlich darum, dass sich immer mehr Menschen zu Esoterik, New Age oder wie man es nennen will hingezogen fühlen. In der Doku kamen dann auch einige Praktizierende verschiedener Religionen zu Wort. Alle lehnten diese Fom des Glaubens kategorisch ab. (Wie gesagt es ging ganz allgemein um Esoterik) Teilweise war die Aussage, dann doch lieber nichts zu glauben. Der Einzige, der anderer Meinung war, war der Buddhistische Mönch.


    Gott hat soweit ich weiß keine Religion erschaffen. Das waren Menschen. Das man dann allgemein von
    die richtige Religion
    sprechen kann fällt mir schwer zu verstehen.

  9. #24
    LoneWolf Gast

    Standard

    @dermatze

    Du sprichst mir eigentlich aus der Seele. Ich glaube es gibt so viele Wege um Spirituelles Bewusstsein zu erfahren wie es Menschen gibt. Die KK können ein Weg sein aber es gibt auch unglaublich viele andere.

    Religionen werden von Menschen gemacht und Menschen sollten diese Religionen kritisch hinterfragen, wenn nötig anpassen, ändern oder in die Tonne treten!

  10. #25
    Andreas Weitzel Gast

    Standard

    Es mag sein, daß Menschen sich viele Wege der Spiritualität vorstellen. Ich sehe es so: Wenn es keinen Gott als Persönlichkeit gäbe, müßte unsere Welt nach einem unpersönlichen Gesetz (z.B. Karma) funktionieren. Folge: Dieses Gesetz und damit unsere Welt würden keine Sittlichkeit, keine Moral kennen, und dann wäre eh alles egal. Der Sinn des Lebens wäre weg, weil wir alle sowieso verschwinden, und man könnte sich jeden "spirituellen" Weg selbst ausdenken. Wenn es aber Gott als Persönlichkeit gibt, dann wird es schon eine Rolle spielen, wie wie man die Beziehung zu dieser Persönlichkeit aufbaut. Dann gelten bestimmte sittliche und moralische Gesetze, und das Leben bekommt einen Sinn (z.B. ewiges Leben mit Gott). Aber dann ist es auch nicht egal, auf welchem Weg man zu seiner Spiritualität gelangt. Denn dann gibt es sehr wohl die richtige und die falsche Spiritualität. Eine andere Frage ist natürlich, wie man die richtige findet

    Gruß
    Andreas

  11. #26
    LoneWolf Gast

    Standard

    Das sind sehr interessante Punkt die Du gerade mit in die Diskussion einwirfst.

    Es mag sein, daß Menschen sich viele Wege der Spiritualität vorstellen.
    Wege sind ja eigentlich nur Mittel zum Zweck. Es kommt also nicht auf den Weg an den ein Mensch beschreitet, sondern auf das Ziel oder Ergebnis!

    Ich sehe es so: Wenn es keinen Gott als Persönlichkeit gäbe, müßte unsere Welt nach einem unpersönlichen Gesetz (z.B. Karma) funktionieren. Folge: Dieses Gesetz und damit unsere Welt würden keine Sittlichkeit, keine Moral kennen, und dann wäre eh alles egal.
    Sicher? Brauche ich einen Glauben an einen Persönlichen Gott um Moral zu pflegen? Reicht hierfür nicht das Mitgefühl für den Mitmenschen völlig aus?

    Wenn es aber Gott als Persönlichkeit gibt, dann wird es schon eine Rolle spielen, wie wie man die Beziehung zu dieser Persönlichkeit aufbaut. Dann gelten bestimmte sittliche und moralische Gesetze, und das Leben bekommt einen Sinn (z.B. ewiges Leben mit Gott). Aber dann ist es auch nicht egal, auf welchem Weg man zu seiner Spiritualität gelangt.
    Tja, eine Sache die mir auch schon lange durch den Kopf geht seit ich diesen Bericht gesehen habe: Gibt es mehrere Götter? Gibt es nur den Einen Gott? Ist es nicht so, dass wenn es nur den einen gäbe dann alle Andersgläubigen einfach Pech gehabt haben und aufs falsche Pferd gesetzt haben? Oder gibt es mehrere Götter? Kann der Mensch selbst sogar zu einem Gott werden? Ist das bei Buddha nicht der Fall gewesen?

    Oh, Fragen über Fragen! *g*

    Denn dann gibt es sehr wohl die richtige und die falsche Spiritualität. Eine andere Frage ist natürlich, wie man die richtige findet
    Ich glaube indem man seine eigene Seele oder sein Herz befragt. Diese Antwort kann man wohl nur in sich selber finden.

  12. #27
    Registrierungsdatum
    16.03.2006
    Beiträge
    10.059

    Standard

    Also hingegen einiger Ansichten, Buddha kannte Gottheiten. Gottheiten sollen sogar an seiner Geburt sowie an seinem Entschluss zur Erleuchtung zu kommen beteilligt gewesen sein.



    Viele grüße,
    iron

  13. #28
    dermatze Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Andreas Weitzel Beitrag anzeigen
    Es mag sein, daß Menschen sich viele Wege der Spiritualität vorstellen. Ich sehe es so: Wenn es keinen Gott als Persönlichkeit gäbe, müßte unsere Welt nach einem unpersönlichen Gesetz (z.B. Karma) funktionieren. Folge: Dieses Gesetz und damit unsere Welt würden keine Sittlichkeit, keine Moral kennen, und dann wäre eh alles egal. Der Sinn des Lebens wäre weg, weil wir alle sowieso verschwinden, und man könnte sich jeden "spirituellen" Weg selbst ausdenken. Wenn es aber Gott als Persönlichkeit gibt, dann wird es schon eine Rolle spielen, wie wie man die Beziehung zu dieser Persönlichkeit aufbaut. Dann gelten bestimmte sittliche und moralische Gesetze, und das Leben bekommt einen Sinn (z.B. ewiges Leben mit Gott). Aber dann ist es auch nicht egal, auf welchem Weg man zu seiner Spiritualität gelangt. Denn dann gibt es sehr wohl die richtige und die falsche Spiritualität. Eine andere Frage ist natürlich, wie man die richtige findet

    Gruß
    Andreas
    Ist schon eine interessante Sichtweise.
    Ich denke aber, dass sich moralisches Verhalten durch sich selbst rechtfertigt. Da braucht es keinen Gott. Allein dadurch, dass man denken kann ergibt sich doch, sich nicht wie die "Axt im Walde" zu verhalten.

    Wenn es einen persönlichen Gott gibt, der ja alles erschaffen hat usw. warum sollte den das interessieren, ob ich kleiner Wicht an ihn glaube. Braucht der eine Bestätigung von außen oder wie?

    Für mich ist das Konzept eines (in Teilen) unsterblichen Bewusstseins eigentlich einleuchtender. Ein Bewusstsein braucht einen Körper um in dieser Welt handlungsfähig zu sein. Diese Handlungsfähigkeit ist zeitlich begrenzt, weil alles, was aus den Elementen zusammengesetzt ist wieder in diese Elemente zerfällt.

  14. #29
    henry tschinewski Gast

    Standard

    Zitat Zitat von dermatze Beitrag anzeigen
    Ist schon eine interessante Sichtweise.
    Ich denke aber, dass sich moralisches Verhalten durch sich selbst rechtfertigt. Da braucht es keinen Gott. Allein dadurch, dass man denken kann ergibt sich doch, sich nicht wie die "Axt im Walde" zu verhalten.

    Wenn es einen persönlichen Gott gibt, der ja alles erschaffen hat usw. warum sollte den das interessieren, ob ich kleiner Wicht an ihn glaube. Braucht der eine Bestätigung von außen oder wie?

    Für mich ist das Konzept eines (in Teilen) unsterblichen Bewusstseins eigentlich einleuchtender. Ein Bewusstsein braucht einen Körper um in dieser Welt handlungsfähig zu sein. Diese Handlungsfähigkeit ist zeitlich begrenzt, weil alles, was aus den Elementen zusammengesetzt ist wieder in diese Elemente zerfällt.

    Moralisches Verhalten und Mitgefühl machen den Menschen aus.Diese sind wesentliche Bestandteile des Buddhismus.Durch praktizieren dieser wird mann ein guter Mensch.Das hat nichts mit Religion zu tun.Buddhismus ist eine "Wissenschaft" die sich mit dem ganzen Menschen beschäftigt Körper ,Geist.

    Als Mensch auf diesem Planeten geboren zu werden ist nach Auffassung der Buddhisten schon ein Geschenk an sich.(Bei der Anzahl von Lebewesen kein Wunder)Buddha hatte 84000 werkzeuge um Erleuchtung zu erlangen.Wahrscheinlich auch im KKB vorm Rechner.Buddhismus ist Praxis,wie jede KK. Mann kann lernen den Geist zu beobachten/erfahren --durch Meditation.Meditation heisst den Geist beobachten.Bei den meisten ist alles aufgewühlt,wie schmutziges Wasser kommt mann jedoch zur Ruhe--- setzt sich der Schmutz ab. Wasser ist von Natur aus klar. So wie auch Bewusstsein klar ist.Nur durch Gedanken Anhaften am Ich usw. erkennt mann es nicht.

    Alles ist Leiden.
    Alles ist vergänglich.Das sind Fakten und diese sind nicht Lebensfeindlich.Wahrheit tut halt weh.Wir alle werden krank und sterben.Aber gerade weil mann sich dieses Bewusst macht muss das Leben nicht Sinnlos sondern kostbarer werden..Interessant sind die Buddhistischen Lehren im Zusammenhand der Quantenmechanik.Ich sag mal wo die normale Wissenschaft aufhört fängt Buddhismus an.

  15. #30
    LoneWolf Gast

    Standard

    Alles ist Leiden.
    Alles ist vergänglich.Das sind Fakten und diese sind nicht Lebensfeindlich.Wahrheit tut halt weh.
    Ja, es sind zum Teil Fakten aber andere Religionen sehen das etwas anders und was sagst Du denen?

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