Das kann ich voll und ganz unterschreiben.
Daß es anspruchslose Sendungen im TV gibt, ist wahrlich nichts neues.
Daß es trotz allem noch anspruchsvolles gibt (Dokus, Oper, etc...) ebenfalls wohlbekannt. Dafür braucht man nicht MRR, um einem Bekanntes erneut mitzuteilen.
Einerseits verteufelt er das Fernsehen, aber als Hilfsmittel sich in den Mittelpunkt zu stellen, scheint es ihm gerade recht gewesen zu sein. Eine m.E. armselige Doppelmoral. Denn ich habe wahrlich nicht den Eindruck, daß ihm das kulturelle Wohlergehen der TV Nation auch nur eine Sekunde am Herzen lag (im Gegensatz zur Selbstdarstellung im Rampenlicht).
Ebenso fällt störend auf, daß er prinzipielle nur durch Negativäußerungen über andere Bekanntheit und Aufmerksamkeit erlangen kann, durch Eigenleistung weniger (Was kann der Mann eigentlich? Außer mir mitzuteilen, was alle anderen scheinbar nicht können?)
Abschließend würde ich ihm gerne ein Zitat -leider nicht von Mann, Brecht, etc..., sondern aus dem profanen "Ratatoille" mitgeben:
"Ein Kritiker muß sich der Erkenntnis stellen, daß selbst im durchschnittlichsten Stück Müll immer noch hunder Mal mehr Kreativität steckt, als in der zugehörigen Kritik dazu"