@ nihonto:
Dann sind wir beide der gleichen Meinung
@ nihonto:
Dann sind wir beide der gleichen Meinung
Nunja ich behaupte einfach mal aus der Erfahrung herraus, dass es sowieso nicht möglich ist vorher zu wissen worauf man sich da in letzter Konsequenz einlässt. Von daher kann ich eine nüchterne Herrangehenweise und Grundeinstellung nur begrüßen. Braucht man nur mal einen Blick in div. Esotherikforen zu werfen um zu sehen was für Spinner dieses "Betätigungsfeld" hervorbringen kann. Es gibt anscheinen genug Menschen, die sich blindlings irgend einer Sache zu füßen werfen nur weils halt toll klingt und sich dann extrem hineinsteigern.a) manche Leute sich im Vorhinein nicht vorstellen können, worauf sie sich da eigentlich einlassen (aber auch nicht die Finger davon lassen wollen). Da macht es dann (meiner Meinung) Sinn, mit gesunder Skepsis vorzugehen und die rosa Brille bewusst in die Tonne zu drücken.
Und natürlich stimmt es, dass man grade beim Meditieren "abdriften" kann. Daher ja auch die Formulierung von "Im besten Fall", also wenn alles gut geht.
Eine ausschließlich meditative Praxis sehe ich jedoch weniger drastisch, also da empfinde ich es als übertrieben derart den Teufel an die Wand zu malen. Nüchternheit ist aber auch hier trumpf.
"Hüte dich vor denen die über ihre Erkenntnisse Tränen vergießen, denn sie haben nichts gelernt"
cya
Das kommt immer darauf an welche Person sich welchen Praktiken zuwendet. Bei jedem Medikament gibt es einen Beipackzettel der auf diverse Nebenwirkungen hinweist. Es gibt genügend Meditationsübungen welche direkt oder indirekt auf die Gedanken und die Gefühle und natürlich auch auf den Körper eines Menschen Einfluss nehmen. Niemand weiß wie solche Dinge auf bestimmte Personen wirken. Beispiel- labile Menschen welche ja auch meistens aus einer Not sich solchen Praktiken widmen.Eine ausschließlich meditative Praxis sehe ich jedoch weniger drastisch, also da empfinde ich es als übertrieben derart den Teufel an die Wand zu malen. Nüchternheit ist aber auch hier trumpf.
Geht da irgendetwas schief dann ist diese Person mit dem erlebten wohl erstmal ganz alleine. Schwarzmalen will ich hier nicht aber man muss auch nicht alles ausprobieren nur weil man mal etwas davon gehört hat. Man sollte sich erstmal die Frage stellen: Warum will ich dies oder jenes ausprobieren? Ist eine Notsituation gegeben sollte man vorsichtig sein denn meist sucht man zuflucht in etwas oder zu etwas.
Ich fahre heute sehr gut damit, dass ich mich auf nichts Bestimmtes beschränke. Weder auf eine Religion noch laufe ich durch die Gegend und versuche ständig einen klaren Geist zu erzeugen. Ich habe keine Lust in einer Sackgasse zu landen und vieles zu verpassen nur weil ich mich einer bestimmten Sache verschrieben habe.
Ich meine wir alle sollten nicht vergessen woher wir kommen. Wir sind weder Japaner, Inder, Tibeter, Samurai oder sonst was. Das alles verbietet es natürlich nicht sich mit Philosophien anderer Kulturen auseinanderzusetzen und auch von ihnen zu profitieren.
freut mich dass sich paar Leute hier beteiligen
Najo Wahnsinn und gesunder Verstand sind ja relativ *g. Is e klar, wenn man etwas sehr intensiv betreibt rutscht man in was hinein was für viele ned nachvollziehbar und übertrieben und vielleicht auch irre ist aber es is trotzdem sehr intressant was alles passieren kann und wie sich der Verstand ändern kann. Mir gehts ja auch darum wie weit man das treiben kann und wieviel da passieren kann, das find ich schon sehr faszinierend.
öhm wieso müssen sie das? Vielleicht hat dich ja das und etwas verwirrt?!
Jupp das is ja das faszinierende .
Oh ja is schon wichtig ned dass ma "hängenbleibt" hrhr...
Für mich is halt grade so ne Lebensphase wo ich verschiedene Erfahrungen machen will und da hab ich jetzt grade Meditation und das ganze denken und die Einstellung zum Leben was mich sehr beschäftigt. Möchte da einfach selber Erfahrungen machen wie das funktioniert und wirkt und wie sich die Denkweise ändert. Drum intressiert mich auch ob sich da für wen die Lebenseinstellung bzw die Ansicht zum Leben geändert hat und wie weit das geht.
Waldtradition
ein kleiner beigeschmack zum thema..
gruss
Gegen den Wald hab ich gar nix Aber gegen so etwas:
Die Regeln zum Essen sollen helfen zu erkennen, dass Essen nur Notwendigkeit, nicht etwa Vergnügen und Genuss ist.
But if they tell you that I've lost my mind
Baby it's not gone just a little hard to find
Die Konsequenz dieser Einstellung wäre, überhaupt keinen Genuss zuzulassen ... sowas erzeugt nur Sauertöpfe
But if they tell you that I've lost my mind
Baby it's not gone just a little hard to find
Das stimmt schon irgendwie.
Totaler Verzicht wäre zumindest für mich nichts.
Ein einfaches Leben im Einklang mit der Natur würde mich reizen, aber auch da würde ich mir mal nen fetten Hirsch oder ein paar Sommerfrüchte gönnen wenn ich die Möglichkeit hätte.
Vermutlich ist der Mittelweg die beste alternative.
Kein totaler Verzicht aber auch kein dekadenter dauerluxus.
Ist man ständig nur von Luxus umgeben weiß man ihn irgendwann gar nicht mehr zu schätzen, aber nach einer langen Durstrecke freut man sich über was zu essen und eine warme Stube.
Vielleicht können wir die Weltanschauung der Mönche auch einfach nicht nachvollziehen.
Egal wie man lebt, Genuss ist immer Sinnenfreude, egal ob sehen, riechen, hören, fühlen, schmecken ...
Das ist es, was das Menschsein ausmacht. Wenn ich nach einer langen Wanderung im heißen Sommer von einer kühlen Quelle trinke, genieße ich das. Es ist nichts gewonnen, wenn ich mir dieses Erlebnis mit Erklärungen wie "Ich tue das nur, um wieder Flüssigkeit zur Erzeugung von Verdunstungskälte aufzunehmen." zernüchtere
But if they tell you that I've lost my mind
Baby it's not gone just a little hard to find
Man erwartet eigentlich nur von Mönchen das sie alles hinter sich lassen.Ich denke das ist auch so auf einen Schlag schwer realisierbar als Mensch in der Gesellschaft.
Viele grüße,
iron
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