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Thema: Esoterik, Meditation, Indianer, Mönche,... - Erfahrungen? Sinneswandel? Lebenswandel?

  1. #61
    bluemonkey Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Da Mo Beitrag anzeigen
    ähnlich wie die San

    San (Volk ? Wikipedia)
    sind wohl schon ausgestorben

    ah, ne, Du hast die schließende Klammer nicht verlinkt:

    San (Volk ?) Wikipedia


  2. #62
    bluemonkey Gast

    Standard

    Zitat Zitat von ps3ud0nym Beitrag anzeigen
    Diese Maßnahmen könnten also als eine Art "Hedge" dienen - also Risikomanagement. Ich bin jedoch nach eigener Einschätzung eher ein gewagter Spieler und nehme diese Risiken in Kauf, weil das Leben einfach zu kurz ist, um sich mit etwas zu beschäftigen, was wahrscheinlich die meiste Zeit des Lebens kosten würde, um letzendlich für einige wenige Momente was davon zu haben. Damit ist die Kosten/Nutzen-Analyse für mich abgeschlossen.

    Du bist halt ein "Gott", zwar auch Alter, Krankheit, Tot unterworfen, aber es geht Dir aufgrund Deines Karmas so gut, dass Du keine Veranlassung für die Flucht in's Nirvana siehst:

    Zitat Zitat von Wikipedia
    Allerdings eignet sich eine menschliche Daseinsform am besten, um Nirvana zu erreichen, da man als Mensch weder übermäßig Leid noch übermäßig Glück erfährt. Bei einer Daseinsform als Gott ist das Glücksempfinden so stark, dass man keinen Grund sehen wird, aus dieser Existenz in Samsara auszubrechen. Bei einer Daseinsform als Tier hat man nicht den nötigen Verstand, um aus Samsara auszubrechen und bei einer Daseinsform als hungriger Geist oder Höllenwesen hat man aufgrund des überwiegenden Leidens nur schwer die Möglichkeit dazu.
    Buddhistische Psychologie ist gar nicht so übel

    Sieh halt zu, dass Du nicht soviel Mist baust, dass Du als hungriger Geist reinkarnierst:

    Zitat Zitat von Wikipedia
    Gemäß der Traibhumikatha leben in der Region der Hungrigen Geister (เปรตภูมิ - [pʰrèt-a pʰuːm]) die verschiedensten Arten von Geistern. Das Aussehen und die Lebensweise der Geister ist durch die Missetaten bestimmt, die sie in vorherigen Leben begangen haben. Zum Beispiel sind zwar einige sehr groß, haben aber nur einen Mund von der Größe eines Nadelöhrs; sie heulen die ganze Zeit, weil sie nie satt werden können. Im letzten Leben waren sie sehr neidisch, spendeten nie Nahrung für die Mönche und betrogen ihre Mitmenschen, um sich selbst zu bereichern. Andere Geister haben zwar einen wunderschönen Körper, da sie früher als Mönche oder Nonnen ordiniert waren, aber sie haben das Maul eines Schweins, da sie schlecht über ihre Lehrer gesprochen haben. Wieder andere Geister werden tagsüber immer wieder erstochen, erschlagen und erschossen, nachts jedoch werden sie zu Devatas, die sich einiger luxuriöser Stunden erfreuen können; im letzten Leben führten sie nachts zwar ein religiöses Leben, indem sie die Fünf Silas beachteten, tagsüber jedoch waren sie Jäger, die Wild in den Wäldern jagten
    .

    Übrigens können geübte (einige tausend Stunden) Meditationsmeister durch Meditation über das Mitgefühl die Aktivität in den Frontalhirnregionen, die mit Glücksempfinden in kausalem Zusammenhang stehen um mehrere hundert Prozent steigern.
    Nicht ganz Selbstlos das Ganze

    hat aber nicht's mit Askese zu tun.
    Die Epikuräer haben allerdings auch die zeitweise Genügsamkeit praktiziert, um den Genuss in anderen Zeiten zu steigern.
    Sonst nutzt sich so was ja schnell ab und man ist nur noch auf der Suche nach einem größerem Kick

  3. #63
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    Land der tausend Hügel
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    Standard

    Zitat Zitat von bluemonkey Beitrag anzeigen
    Die Epikuräer haben allerdings auch die zeitweise Genügsamkeit praktiziert, um den Genuss in anderen Zeiten zu steigern.
    Sonst nutzt sich so was ja schnell ab und man ist nur noch auf der Suche nach einem größerem Kick
    Genussmanagement halte ich nun wieder für erstrebenswert
    But if they tell you that I've lost my mind
    Baby it's not gone just a little hard to find

  4. #64
    Da Mo Gast

    Standard

    Ich glaube manche missinterpretieren dass Wort genügsamkeit.

    Genügsamkeit ist nicht sich krampfhaft irgendwelches Leidne aufzuzwingen oder im Wald leben zu müssen.
    Genügsam ist wer nicht direkt abhaut wenn einem der Partner langweilig gworden ist, oder der auch in Zeiten von finanziellen Engpässen damit glücklich zu sein was man hat ohne eine noch größere Armut anzustreben.
    Denn dies wäre genauso ein Anstreben wie das gegenteilige Anstreben zu mehr, besser, schöner, reicher etc.
    Wer genügsam ist strebt nicht an.

  5. #65
    ps3ud0nym Gast

    Standard

    Zitat Zitat von bluemonkey Beitrag anzeigen

    Du bist halt ein "Gott", zwar auch Alter, Krankheit, Tot unterworfen, aber es geht Dir aufgrund Deines Karmas so gut, dass Du keine Veranlassung für die Flucht in's Nirvana siehst:
    [...]
    Die Thevadas leben doch in andere Dimensionen, könnte hier also gar nicht mit schreiben. Oder seid ihr auch Götter?

  6. #66
    ps3ud0nym Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Da Mo Beitrag anzeigen
    Ich glaube manche missinterpretieren dass Wort genügsamkeit.
    [...]
    Wie soll man solch ein simples Wort misinterpretieren? Wenn ich in Google "Genügsamkeit" eintippe, kommt relativ weit oben dieser Link Genügsamkeit.

  7. #67
    Da Mo Gast

    Standard

    Zitat Zitat von ps3ud0nym Beitrag anzeigen
    Oder seid ihr auch Götter?
    Ich ja


    Hmm warum hast du 5 Sterne aber ich hab dich vorher noch nie hier gesehen im forum??
    Hast du dich umbenannt oder warst du seit langem nicht merh online??

  8. #68
    bluemonkey Gast

    Standard

    Zitat Zitat von ps3ud0nym Beitrag anzeigen
    Die Thevadas leben doch in andere Dimensionen, könnte hier also gar nicht mit schreiben. Oder seid ihr auch Götter?
    Ich bevorzuge die psychologische Interpretation der buddhistischen Himmels- und Höllenbereiche. Metapher auf mögliche Daseinsformen von Menschenwesen.
    Ich glaube Chögyam Trungpa hat das in einem seiner Bücher so dargestellt.
    Wer auf Geister, Feen, Dämonen oder Dragon-Ballz abfährt, kann das gerne Tun. In meiner Welt sind das nur Metapher auf mögliche psychischen Zustände.
    Aber selbst in Weltbildern bei denen Suras und Asuras in anderen Dimensionen leben kommt man auf dem Weg der Kultivierung bei deren Ebenen vorbei und sollte sich vor Ihnen in acht nehmen.

    Oh, ich lese gerade:

    Zitat Zitat von wikipedia

    Chögyam Trungpa wird u.a. vorgeworfen, das Verhältnis zu seinen Schülern für zahlreiche sexuelle Beziehungen missbraucht zu haben und die HIV-Infektion seines Schülers und Nachfolgers Thomas Rich („Ösel Tendzin“) geheim gehalten zu haben; Thomas Rich soll die HIV-Infektion zahlreicher Partner wissentlich in Kauf genommen haben. Chögyam Trungpa selbst starb an den Folgen seines Alkoholmissbrauchs.[13]

    noch ein Baum mit schlechten Früchten?


    Und ich hab mich mal gewundert, wie die Tibetis das ganze schlechte Karma angesammelt haben, dass das komplette Volk so gebeutelt wird. Langsam wird mir einiges klar
    Geändert von bluemonkey (06-12-2008 um 03:38 Uhr)

  9. #69
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    Standard

    Zitat Zitat von Da Mo Beitrag anzeigen
    Ich glaube manche missinterpretieren dass Wort genügsamkeit.

    Genügsamkeit ist nicht sich krampfhaft irgendwelches Leidne aufzuzwingen oder im Wald leben zu müssen.
    Genügsam ist wer nicht direkt abhaut wenn einem der Partner langweilig gworden ist, oder der auch in Zeiten von finanziellen Engpässen damit glücklich zu sein was man hat ohne eine noch größere Armut anzustreben.
    Denn dies wäre genauso ein Anstreben wie das gegenteilige Anstreben zu mehr, besser, schöner, reicher etc.
    Wer genügsam ist strebt nicht an.
    Exakt, wenn du zb viel Zeit mit trainieren und im Wald verbringst ist das nochmal anders. Dein Wollen senkt sich einfach Stück für Stück du besteht dann auch einfach nicht mehr drauf.




    Viele grüße,
    iron

  10. #70
    suifeng Gast

    Standard

    Zitat Zitat von iron101headDareius Beitrag anzeigen
    Daoismus kann nicht funktionieren wenn sich nur 2 von 1000 dran halten.
    Hey iron!

    Das musste mir jetzt aber mal erklären !

    Liebe Grüße
    sui

  11. #71
    Registrierungsdatum
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    Beiträge
    10.059

    Standard

    Zitat Zitat von suifeng Beitrag anzeigen
    Hey iron!

    Das musste mir jetzt aber mal erklären !

    Liebe Grüße
    sui
    Im Bezug zum Daoismus ist das ziehmlich schwer. Viele Beschreiben Daoismus immer als etwas ohne Regeln, wo man einfach nur der eigenen Natur folgt und dem Fluß der Dinge. Aber die wenigsten haben wirklich eine Ahnung was die eigene Natur ist und was es bedeutet dem Fluß der Dinge zu folgen. So haben sich viele ihre eigene Interpretation zu Recht gelegt. Wenn sie zu einem Saufgelage gehen, Folgen sie ihre Natur, wenn sie wieder das gemacht haben dann auch. Im Grunde hat sich nichts geändert nur die Namen sind anders. So kann Daoismus nicht funktionieren.
    Der Lao Dan hat im TTK nie wirklich Regeln aufgestellt an es ist aber nichtso das er nie welche gegeben hat. Er hat nie gesagt haltet euch an Regeln hat aber erklärt wie man sich dem Dao nähert und so hatte man Regeln.

    Es gibt noch einen zweiten Unterschied. Daoismus als geisitge Entwicklung und als Religion. Wenn ich mich nur vor irgendwelche Götter des Reichtums etc.. stelle und die mit Geldopfern um Glück oder sowas bitte und mich nicht in Genügsamkeit übe kann ich auch kein wahrer Mensch werden. So ist es.



    Viele grüße,
    iron

  12. #72
    suifeng Gast

    Standard

    Danke iron ! Das ist aber nicht wirklich eine Antwort auf meine Frage, oder?

  13. #73
    Da Mo Gast

    Standard

    Zitat Zitat von iron101headDareius Beitrag anzeigen
    Im Bezug zum Daoismus ist das ziehmlich schwer. Viele Beschreiben Daoismus immer als etwas ohne Regeln, wo man einfach nur der eigenen Natur folgt und dem Fluß der Dinge. Aber die wenigsten haben wirklich eine Ahnung was die eigene Natur ist und was es bedeutet dem Fluß der Dinge zu folgen. So haben sich viele ihre eigene Interpretation zu Recht gelegt. Wenn sie zu einem Saufgelage gehen, Folgen sie ihre Natur, wenn sie wieder das gemacht haben dann auch. Im Grunde hat sich nichts geändert nur die Namen sind anders. So kann Daoismus nicht funktionieren.
    Der Lao Dan hat im TTK nie wirklich Regeln aufgestellt an es ist aber nichtso das er nie welche gegeben hat. Er hat nie gesagt haltet euch an Regeln hat aber erklärt wie man sich dem Dao nähert und so hatte man Regeln.

    Es gibt noch einen zweiten Unterschied. Daoismus als geisitge Entwicklung und als Religion. Wenn ich mich nur vor irgendwelche Götter des Reichtums etc.. stelle und die mit Geldopfern um Glück oder sowas bitte und mich nicht in Genügsamkeit übe kann ich auch kein wahrer Mensch werden. So ist es.



    Viele grüße,
    iron

    Tja da unterscheidet ja auch massiv den Vulgärdaoismus vom Philosophischen Daoismus.

  14. #74
    Registrierungsdatum
    16.03.2006
    Beiträge
    10.059

    Standard

    Zitat Zitat von suifeng Beitrag anzeigen
    Danke iron ! Das ist aber nicht wirklich eine Antwort auf meine Frage, oder?
    Du hast mir keine konkrete Frage gestellt Sui, also konnte ich nur das bestehende ausführen so gut ich mich in der Lage sah



    Viele grüße,
    iron

  15. #75
    suifeng Gast

    Standard

    Gomen ne , aber ich dachte, die Frage wäre klar gewesen.

    Also, warum kann Daoismus nicht funktionieren, wenn sich nur 2 von 1000 Menschen daran halten ?

    Liebe Grüße
    sui

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