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Thema: Kali Tudo

  1. #16
    123keilerei Gast

    Standard

    Leute, vielen Dank für die Info. So was Handfestes habe ich gesucht, cool. Danke!

    MfG
    Amsterdam

  2. #17
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    versteh das schon wieder nicht... boxt ihr etwa nicht in eurem escrima modus? steht ihr dann plötzlich mit der alivehand vorne da und macht jab jab jab jab punch wie im klassischen boxen ? ..
    www.figure8-ion.de
    "Zecken sind auch nur minderwertiges Geschmeiss"

  3. #18
    Sam Fisher Gast

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    Eher andersherum....

    Wir schlagen mit den Stöcken so wie wir boxen. Ist jetzt durchaus nicht als Witz gemeint!

    Empty hand ist ein bisschen wie double stick, da wechselt man ja auch die Auslage. Oder?

  4. #19
    Red Dog Gast

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    Der Name Kali Tudo wurde von Marc Denny mit einem Augenzwinkern in Bezug auf seinen guten Freund Rigan Machado eingeführt. Brasil. Portugiesisch heisst es "Vale Tudo". Als der Begriff in die USA kam wurde Vale als "Vali" ausgesprochen. Dementsprechend das Wortspiel "Kali Tudo" = Alles Kali.

    Kali Tudo ist vor allem ein work-in-progress, ein Projekt und kein abgeschlossenes System. In den USA gibt es eine recht grosse Fraktion die sich über die FMA empty hands lustig machen als "dead patterns" (tote Muster) und zum Kampf unbrauchbar. Marc tritt also als Befürworter der FMA auf und verteidigt indirekt auch seinen Lehrer Dan Inosanto gegen Anfeindungen.

    Da MMA und BJJ absolut zum Volkssport in den USA geworden sind, soll mit KT ein Anreiz geschaffen werden das Leute die Ideen aus den FMA in ihr MMA aufnehmen und neu überprüfen.

    Weiterhin profitieren auch ganz einfach die DBMA-Leute. Gemäss unserem Konzept des "consistency across categories" soll es möglichst einfach sein die erlernten Fähigkeiten mit dem Stock ins Unbewaffnete übertragen zu können.

    KT ist nicht direkt auf SV ausgerichtet, wie alles bei uns sind die Übergänge fliessend und so finden sich wichtige Ideen aus dem KT natürlich im DLO wieder.

    Nach den Leitgedanken Bruce Lee's und dem JKD ist KT weiterhin völlig offen und nicht exklusiv auf FMA beschränkt. So finden sich z.B. auch so tolle Sachen wie der Savate Fouette im KT.
    Geändert von Red Dog (30-10-2008 um 10:21 Uhr)

  5. #20
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    Zitat Zitat von Sam Fisher Beitrag anzeigen
    Eher andersherum....

    Wir schlagen mit den Stöcken so wie wir boxen. Ist jetzt durchaus nicht als Witz gemeint!

    Empty hand ist ein bisschen wie double stick, da wechselt man ja auch die Auslage. Oder?
    *lol* na das will ich sehen wie ihr dann mit kreisenden handgelenken boxt

    ernsthaft sam. genau das hab ich auch gemeint ;-)
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  6. #21
    123keilerei Gast

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    An Sam und Red Dog:
    Benutzt ihr auch Sachen aus dem Cadena? Halte es für schweinegut.

    MfG
    Amsterdam

  7. #22
    itto_ryu Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Sam Fisher Beitrag anzeigen
    Wir nennen unseren waffenlosen Teil "empty hands"....und da jeder der Groupleader einen unterschiedlichen Kampfsporthintergrund hat, gibt es da durchaus Unterschiede von Gruppe zu Gruppe.
    Ist ja auch sinnvoll. Zumal da wieder das Thema Raum steht, das manche bei der Betrachtung von Kali Tudo die Termini Dog Brothers, DBMA usw. durcheinanderwürfeln in ihrem Sinngehalt.

    Sehr schön finde ich nebenher, dass die Trainingsgruppe in Hamburg nun auch "Bareknuckle-Boxing" anbietet, wobei das zwar laut eigener Aussage von den DBs zu trennen ist, sicherlich aber die ein oder andere Einflussnahme durch die Erfahrungen ausgetauscht werden.

    Zitat Zitat von Red Dog Beitrag anzeigen
    KT ist nicht direkt auf SV ausgerichtet, wie alles bei uns sind die Übergänge fliessend und so finden sich wichtige Ideen aus dem KT natürlich im DLO wieder.

    Nach den Leitgedanken Bruce Lee's und dem JKD ist KT weiterhin völlig offen und nicht exklusiv auf FMA beschränkt. So finden sich z.B. auch so tolle Sachen wie der Savate Fouette im KT.
    Genau das finde ich an den DBs so klasse.

  8. #23
    Sam Fisher Gast

    Standard

    Ach das geht runter wie Öl....

  9. #24
    Sam Fisher Gast

    Standard

    Man genießt im DBMA als Groupleader oder Instructor sehr viele Freiheiten. Man kann sich sehr stark einbringen und Dinge durchaus anders als die "Chefs" machen. Das ist gewollt und sorgt dafür, dass das System lebendig bleibt. Man tauscht sich auf Seminaren aus und überprüft die Konzepte auf den Gatherings. Das macht es aber oft schwer ein klares Bild vom DBMA nach außen zu generieren. Das geschieht hauptsächlich über die DVDs und die Seminare von Lonely Dog.

    Was es für Außenstehende so schwierig macht ein klares Verständnis von unserem System zu bekommen, ist andererseits der Grund, warum wir es garade so lieben. Diese Freiheit ist nicht immer einfach. Gerade Anfänger sehnen sich eigentlich nach klaren Ansagen.

  10. #25
    123keilerei Gast

    Thumbs up

    Zitat Zitat von Sam Fisher Beitrag anzeigen
    Man genießt im DBMA als Groupleader oder Instructor sehr viele Freiheiten. Man kann sich sehr stark einbringen und Dinge durchaus anders als die "Chefs" machen. Das ist gewollt und sorgt dafür, dass das System lebendig bleibt.
    Das gefällt mir!

    Was es für Außenstehende so schwierig macht ein klares Verständnis von unserem System zu bekommen, ist andererseits der Grund, warum wir es garade so lieben. Diese Freiheit ist nicht immer einfach. Gerade Anfänger sehnen sich eigentlich nach klaren Ansagen.
    Da habt ihr wahrscheinlich die gleichen Probleme wie die JKDler. Denen dichten manche Leute auch so manche Richtung an, die in Wirklichkeit nur ein Teil oder ein Aspekt des Ganzen ist. Also, mir gefällt das gut. "Absorb what´s useful", oder wie hieß das?

  11. #26
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    Zitat Zitat von Sven K. Beitrag anzeigen
    Warum fange ich bloß immer an nach Luft zu "schnappen", wenn ich an nen Knüppel und einem Käfig denke ?
    Ich sag nur: SchniSchnaSchnappi

  12. #27
    itto_ryu Gast

    Standard

    Zitat Zitat von 123keilerei Beitrag anzeigen
    Da habt ihr wahrscheinlich die gleichen Probleme wie die JKDler. Denen dichten manche Leute auch so manche Richtung an, die in Wirklichkeit nur ein Teil oder ein Aspekt des Ganzen ist. Also, mir gefällt das gut. "Absorb what´s useful", oder wie hieß das?
    Zumal wenn man es genau nimmt JKD eigentlich keine bestimmte Kampfkunst oder eine Kampfweise ist, sondern vielmehr eine Idee, ein Hintergedanke, ein Konzept oder kurz gesagt Philosophie. Theoretisch kann man die Prinzipien des JKD auch auf Kendo anwenden

    Aber zurück zu den DBs. Genau das was Sam Fisher nochmal anspricht, finde ich so klasse, zumal das ja nicht heißt - wie manche Kritiker anmerken - dass da jeder seine eigenes Süppchen versalzt. Man sollte es eher so sehen: Jeder kocht sein eigenes Süppchen, aber gewisse Grundzutaten sind dieselben und am Ende wird alles auf einem großen Gelage aufgetischt

    Als Beispiel: Ich durfte neulich zum ersten Mal Doublesticks austesten und ich habe keinerlei Escrima-Hintegrund. Also habe ich die Dinger so benutzt, wie es mir aus anderen Kampfweisen geläufig ist und das Ergebnis war gut. Ich habe mit meinem Weg vielleicht nicht das Optimum aus zwei Stöcken rausgeholt, aber das Optimum von mir mit zwei Stöcken bewaffnet, wenn ihr versteht.

  13. #28
    Red Dog Gast

    Standard

    Itto Ryu, Danke für die freundlichen Worte. Ich denke du hast einige Problem- und Fragestellungen sehr treffend erkannt.

    Benutzt ihr auch Sachen aus dem Cadena?
    Ich persönlich bin ein grosser Fan von Guro Inayans Reactive Knife Defense.

  14. #29
    123keilerei Gast

    Standard

    Jetzt hab ich noch mal eine Frage an die DBMA-Praktizierenden: Als System bezeichnet man doch eine Menge von Elementen, die untereinander in Beziehung stehen und Wechselwirkung aufeinander haben. Ich glaube, dass man so was wie ein Regelgerüst oder Prinzipien braucht, um aus den Einzelteilen ein System werden zu lassen.

    Gibt´s so was auch bei euch?

  15. #30
    Sam Fisher Gast

    Standard

    Klar!

    Allerdings kenne ich nur das System in unserer single stick, double stick und staff procression. Da gibte es zuende gedachte Strategien, Taktiken und Techniken.

    Im SV Teil der Kunst (die less often 1 und 2) bin ich persönlich nur rudimentär bewandert, weils mich nicht interessiert. Allerdings haben Crafty und Gabe Suarez da auch sehr gründlich gearbeitet und wohl ein sehr gutes Konzept geschaffen.
    Geändert von Sam Fisher (01-11-2008 um 06:22 Uhr)

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