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Thema: bund/zivi

  1. #76
    Registrierungsdatum
    12.06.2008
    Beiträge
    683

    Standard

    Zitat Zitat von Omega_reprise Beitrag anzeigen
    209,12€ von der Unterhaltssicherungsbehörde wenn die Wohnung innerhalb von einem Jahr vor Dienstantritt bezogen wurde. In z.B. Mecklenburg Vorpommern kann man davon vielleicht noch ganz gut Leben, in München reicht das aber bestenfalls für ne Besenkammer. (oder um ein Bsp aus dem Bekanntenkreis zu nennen: c.a. 12²m "Wohnung" in Tübingen: 300€)



    Oh, verstehe.. dann haben Frauen aber weniger Anspruch auf staatliche Unterstützung, oder?


    Es geht schlichtweg darum dass die ganze Wehrdienstgeschichte mit allen Regelungen etc. ein Relikt aus der Nachkriegszeit ist.
    Es gilt z.B. nach wie vor die Regel dass der dritte Sohn einer Familie keinen Wehrdienst mehr leisten muss wenn seine beiden älteren Brüder dies bereits getan haben. Sinn des ganzen war dass wenn diese älteren Brüder bereits in den Krieg musste man es der Familie nicht zumuten will auch noch den dritten dort hin schicken zu müssen. Und heute? "Meine Brüder haben Zivi gemacht, ich muss da nicht hin". Sehr sinnvoll, sehr gerecht.
    Haar- und Barterlass als Eingriffin die im Grundgesetz festgelegte freie Entfaltung der Persönlichkeit nicht zumutbar? Klar, aber nur nach gewonnener Individualrechtsklage.

    Musterungsbedingungen: Ebenfalls ein absoluter Witz. Bsp aus dem Bekanntenkreis: ein Bein 2cm läner als das andere: T5 (ausgemustert);
    Selbstverletzendes Verhalten: T4 (halbes Jahr zurückgestellt => absolute Perspektivlosigkeit), dann T2 (tauglich)

    Die "Wehrgerechtigkeit" wurde auch ganz nett umgangen, da diese nur im Bezug auf alle eingezogenen gilt, nicht für alle theoretisch in der BRD in Frage kommenden, von denen c.a. die Hälfte nie eingezogen (und vll nichtmal gemustert) wird.


    Das ganze System braucht eine Rundumerneuerung. Entweder ein für alle (männlich wie weiblich) verpflichtender Sozialdienst (mit Alternative Wehrdienst, nicht umgekehrt!) von sagen wir 6 Monaten nach Schulabgang oder, meiner Meinung nach die bessere Alternative, ein (ebenfalls für beide Geschlechter offener) Freiwilligendienst wie etwa FSJ, nur unter beibehaltung des staatlich unterstützten Systems. (das bisherige FSJ ist jedenfalls unattraktiver als die Möglichkeit des Zivldienstes)
    Guter & sinnvoller Beitrag.
    Tut mir leid wegen dem Offtopic und weil ich als Frau ja gar nicht betroffen bin, aber:

    ob Wehr- oder Zivildienst, es ist schon eine einseitige Unterdrückung und Übergriff auf die Person. Wenn man das ganze auf der Ebene Staatsdienst (*hust*) rechtfertigen wollte, sollte man mit der selben Unverfrorenheit Frauen dazu verdonnern und nicht irgendwelchen besonders ambitionierten ****** quasi die Sondererlaubnis dazu genehmigen und es noch als etwas tolles oder gar als einen Schritt der Emanzipation feiern.

  2. #77
    noppel Gast

    Standard

    gibt doch auch so schon keine 'wehrgerechtigkeit'... bzw anders ausgedrückt: die wissen doch jetz schon nicht mehr wohin mit dem ganzen frischfleisch... wird wohl nicht besser, wenn sich der andrang verdoppelt.

    aber gut fürs pflegesystem

  3. #78
    Lordnikon27 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von noppel Beitrag anzeigen
    gibt doch auch so schon keine 'wehrgerechtigkeit'... bzw anders ausgedrückt: die wissen doch jetz schon nicht mehr wohin mit dem ganzen frischfleisch... wird wohl nicht besser, wenn sich der andrang verdoppelt.

    aber gut fürs pflegesystem

    Richtig, ein Kumpel von mir wurde gemustert, hatte ein Attest für einen scheifne Rücken, nach ihm haben sie noch 11 Leute ausgemustert, alle mit der Begründung "schiefer Rücken", auch die, die gar keine Atteste hatten oO

  4. #79
    Robb Gast

    Standard

    mit den Perspektiven ist es echt schon mega schlecht geworden. Nicht überall aber ich denke vor 10 Jahren war es etwas einfacher an eine Berufsausbildung oder so etwas zu kommen. Die beim Bund wollen auch nicht mehr jeden. Weiß jemand ob diese Jungendlichen sich noch beim Zivildienst bewerben können wenn der Bund sie nicht möchte?

  5. #80
    meridian9 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Robb Beitrag anzeigen
    mit den Perspektiven ist es echt schon mega schlecht geworden. Nicht überall aber ich denke vor 10 Jahren war es etwas einfacher an eine Berufsausbildung oder so etwas zu kommen. Die beim Bund wollen auch nicht mehr jeden. Weiß jemand ob diese Jungendlichen sich noch beim Zivildienst bewerben können wenn der Bund sie nicht möchte?
    Also ausgemustert ist ausgemustert, keine Dienstverpflichtung mehr - weder Wehr- noch Zivildienst.
    Das hindert aber niemanden daran sich freiwillig für ein z.B. soziales Jahr zu bewerben. Das sollte eigentlich möglich sein.

    Viele Grüße

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