Die Ziele sind jetzt nicht unbedingt so das alles unter einen Hut passt, da könnte man zu jedem ganze Reihen machen. Ausgleichen was die Eltern verbocken kann man als Kindergärtner (oder Trainer) ehr nicht.
Wenn es darum geht das Kinder ein Gefühl für "Austeilen + Einstecken" bekommen sollen (und gleichzeitig noch lernen mit siegen und niederlagen umzugehen) dann finde ich es ohne Kontakt ehr schwierig.
Sicher macht es Sinn das ganze am Anfang stark zu reglementieren.
Zu dem Bereich gibt es auch jede Menge (auch gute) Literatur mit Spielformen und natürlich auch links im Internet wie z.B.
Schulsport-NRW - Fortbildung
Unter Umständen kommt es aber auch darauf an wie das ganze dann Aufbereitet wird, auf welche Aspekte der Verantwortliche seinen Schwerpunkt setzt.
Unter Umständen kann es hilfreich sein statt roter und gelber Karten eine Namensliste aufzuhängen die von jedem gesehen werden kann. Dort kann dann sowohl schlechtes als auch gutes Verhalten dokumentiert werden. Ich habe das in der Ganztagesbetreuung gemacht und jeweils bei 3 guten/schlechten Markierungen folgte eine entsprechende Sanktion (3xgut=Spiel aussuchen / 3xschlecht=Einmal nicht an meiner AG Teilnehmen).
Das Belohnen von besonders gewünschtem Verhalten ist wichtig für Motivation und Selbstvertrauen. Im Zweifelsfall empfinden die Kinder sonst jede Aufmerksamkeit die sie bekommen (auch die Sanktionierung von schlechtem Verhalten) als besser als wenn sie für richtiges Verhalten gar nichts bekommen. Immer wenn sie Mist bauen bekommen sie Aufmerksamkeit. Sowas prägt sich ein....