Umfrageergebnis anzeigen: Behinderte Sportler/innen bei uns im Training

Teilnehmer
34. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, ausschließlich, denn wir sind drauf spezialisiert.

    2 5,88%
  • Ja, mind. die Hälfte, denn wir sind drauf spezialisiert.

    1 2,94%
  • Ja, mehrere, aber wir machen deswegen kein spezielles Training.

    7 20,59%
  • Nur ab und zu mal einer.

    6 17,65%
  • Nein, aber durchaus denkbar.

    14 41,18%
  • Nein. Und m. E. nach völlig ausgeschlossen.

    4 11,76%
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Thema: Wie siehts bei Euch mit der Integration aus?

  1. #1
    Aikempo Gast

    Standard Wie siehts bei Euch mit der Integration aus?

    Tach.

    Um unserem neuen Unterforum ein wenig Sinn zu verleihen, würde mich mal ein bisschen Statistik interessieren: Sind bei Euch im Training Sportler/innen mit Behinderung? Ist das in Eurem Stil / in Eurer Schule überhaupt denkbar? Und falls "Nein" - warum nicht?

    Schön wäre, wenn Ihr nicht nur oben eine Antwort anklickt, sondern vielleicht noch ein paar Worte über Euer Training sagt.

    Danke!

    Dirk

  2. #2
    pepino12a Gast

    Standard

    Hi,

    also, ich bin von Amts wegen mit nem Behindertenausweis (G)ausgestattet, da mir meine Kniegelenke vor vielen Jahren heftigst geschrottet wurden, die Wirbelsäule hatte auch ein bisschen abgekriegt, von den kleineren Blessuren gar nicht zu reden....

    Und ich mache seit 5 Jahren begeistert Pekiti Tirsia Kali .

    Es gibt halt ein paar Sachen, die ich nicht mitmachen kann, quer durch die Halle spurten, knien geht nicht, die Beine sind da nicht so schnell wie sie sein sollten bzw. zwicken dann auch ganz schön.
    Aber es gibt viele schöne Sachen, im Kali, die trotzdem gehen, viel Spaß machen und effektiv sind. Ich liebe Stock- und Messertraining........

    Und wenn nach dem Training mal die Gelenke zwicken, was solls, das fällt bei dem Muskelkater gar nicht mehr auf.

    Eine unserer Teilnehmerinnen hat eine leichte Teillähmung im Arm, sie macht, was geht und hat hier auch schon ganz schön Kraft entwickelt.

    Es kommt halt immer auf den Trainer an, ob er sich auf alle "Unpässlichkeiten" seiner Schüler einstellen will und kann, und sie entsprechend motiviert....... unserer kanns

    Viele Grüße,


    Pepino

  3. #3
    Aikempo Gast

    Standard

    Hier meine 50 ct.:

    Ursprünglich hatte ich mein Projekt als reinen Behindertensport geplant. Anfangs sollte es nur ein bisschen Taijiquan im Rollstuhl sein. Auf drängen der Teilnehmer/innen wurde das Training immer dynamischer und anspruchsvoller, bis es zum "vollwertigen" Shaolin Kempo- (resp. Aikempo-)Training wurde. Inzwischen kamen auch immer mehr Nicht-Behinderte dazu, sozusagen "Integration rückwärts". Wir sind jetzt ungefähr zur Hälfte nicht-behindert, richten aber unsere Trainingsinhalte auf die persönlichen Anforderungen jedes Einzelnen ein.

    Grüße
    Dirk

  4. #4
    HolgerSVB Gast

    Standard

    Hi!
    Also bei uns ist das so:
    Die Gruppe wurde ausschließlich für behinderte Menschen gegründet. Gemeinsam haben wir dann mal abgesprochen (ist mind. schon 2 Jahre her) ,dass natürlich auch Leute ohne Handicaps mitmachen können. Bisher hat noch kein "Nichtbehinderter" angefragt. Schade eigentlich!
    Wir laden hin und wieder "nichtbehinderte" Leute aus anderen Gruppen zum Training ein. Das ist immer sehr beeindruckend (mehr für die Anderen) und inspirierend (mehr für uns)!
    Wenn mit "Integration" das gemeinsame Training gemeint ist steckt sie bei uns noch in den Kinderschuhen. Wir empfinden "Integration" aber eher als gegeben wenn behinderte Menschen in den Bereich der Kampfkunst oder des Kampfsportes eindringen können und ihr Recht dies zu praktizieren durchsetzen!
    Gruß

    Holger

  5. #5
    Sven K. Gast

    Standard

    Bei uns ist jeder willkommen. Wir unterrichten auch jeden. Wenn man "sein"
    System verstanden hat sollte es jedem möglich sein, es den jeweiligen
    Umständen anzupassen. Leider haben wir kaum Leute mit Handycap.
    Allerdings kommen einige zu unseren Lehrgängen/Workshop. Da sie
    wiederkommen kann es so schlecht nicht sein.

    Von Trainerseite ist es nicht so das Problem. Schwerer wird es mit der
    Berührungsangst wohl bei den anderen Mittrainierenden. Wenn die
    Trainingspartner rum zicken ala "Mit dem will ich nicht trainieren." ist es an dem
    Trainer das zu unterbinden/regeln.

  6. #6
    Registrierungsdatum
    02.03.2005
    Ort
    mitten im Pott
    Alter
    49
    Beiträge
    35.642

    Standard

    Schwer zu sagen,
    denn bei uns in den verschiedenen Gruppen sind Leute, mit unterschiedlichen Behinderungen, von fehlenden Fingern, bis hin zu einer Frau, die eine schwere Form der Gicht und Gliedersteifigkeit hat und sich dann kaum bewegen kann. In Summe sind es vier Leute.
    Beim Training versuchen wir als Trainer mit den Leuten zu arbeiten, sprich uns zeigen und erklären lassen, was und wie es geht und versuchen dann gemeinsam das Beste für alle da raus zu holen!
    Also eigentlich kein spezielles Training, sondern wie ich immer sage, die SV an den Körper anzupassen.
    MfG
    Markus
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  7. #7
    Registrierungsdatum
    16.11.2007
    Ort
    Flensburg
    Beiträge
    242

    Standard

    Ja, mehrere, aber wir machen deswegen kein spezielles Training.

    ich habe so abgestimmt,da dies unserer arbeit am besten beschreibt.
    unsere erfahrungen beschränken sich bisher auf den bereich kinder-judo und hier speziell integrieren wir verhaltensauffällige kinder (ads/adhs) in die gruppen.
    allerdings kann ein bischen"fachwissen" nicht schaden-deshalb sind wir sehr froh,dass wir unterstützung bei zwei kinderärzten und dem hiesigen theraphiezentrum gefunden haben.

    seit einiger zeit haben wir auch einen mehrfach-behinderten jungen in der gruppe-die reaktion der anderen kinder war so toll und positiv,dass sich manch ein erwachsener eine scheibe davon abschneiden könnte.

    wir sind nun auch zu einer schule für behinderte in kontakt getreten und arbeiten gerade eine kooperation aus.

    wie einige von euch wissen,habe ich auch den beauftragten der stadt flensburg "ins boot gezerrt", indem ich ihm unser netzwerk auf dem lehrgang in potsdam vorgestellt habe. gemeinsam puzzeln wir gerade an einem konzept,wie es für gehandicapte kk attraktiv sein könnte, in den dojo zu kommen.

    dieses forum ist eine gute hilfestellung
    mit freundlichen Grüßen kanou65
    www.flensburger-budo-club.de

  8. #8
    Registrierungsdatum
    27.01.2006
    Ort
    Erlangen
    Beiträge
    2.910

    Standard

    bei uns ist im Prinzip jeder willkommen, ist aber bisher noch nicht vorgekommen das jemand mit "Behinderung" mitgemacht hat
    Einfachheit ist die höchste Stufe der Vollendung - Leonardo DaVinci

  9. #9
    noppel Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Sven K. Beitrag anzeigen
    Leider haben wir kaum Leute mit Handycap.
    freu dich doch, dass sich deine schäfchen bester gesundheit erfreuen

  10. #10
    hashime Gast

    Standard

    Offensichtlich behindert ist bei uns im Training keiner (Fehlende Gliedmaßen, Lähmungen etc.) Allerdings kommen zu uns immer wieder Menschen mit Bewegungs- und Koordinationsdefiziten....die entwickeln sich dann vielleicht langsamer, machen dafür aber um so deutlichere Fortschritte...

  11. #11
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    12

    Standard

    Also, unsere erste Schwierigkeit ist die Lage der IMAG, im zweiten Stock. Wenn die überwunden sind, kann eigentlich jeder mittrainieren, ein besonderes Training für Menschen mit handicap gibt es aber nicht.

    Grüsse
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
    https://www.hiltibjj.de


    http://www.jkdberlin.de

  12. #12
    Sven K. Gast

    Standard

    Kleiner Nachtrag:
    Da erzählt mir doch gestern beim Training mein Oberguru, dass wir Donnerstags
    13°° Uhr eine eigene Gruppe mit Behinderten haben. Ich wusste ja schon dass
    er sich seit Jahren in dem Bereich engagiert, aber das war mir neu.
    Keiner sagt mir was ! ***Schnüff***

  13. #13
    Musashi Miamoto Gast

    Post Rollstuhlkarate

    hy,

    ich mach seit langen mit einem Freund Rollstuhlkarate.
    Anfangs war nur ein bisschen SV gefragt, dann bekam das ganze eine Eigendynamik. Jetzt üben wir schon Bewegungsabläufe und bauen einige Waffen mit ein!

    Leider haben wir vergebens versucht Leute dafür zu begeistern. Wir hielten Kurse am Rehabzentrum Weisser Hof,...usw. ab. Inserierten in Zeitungen,HP´s,...Keiner hatte Interesse.

    Dabei wäre es für meinen Freund wichtig, "gleichgesinnte" zu finden. Wenn jemand einen Vorschlag für mich hat, wäre das toll!

  14. #14
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    Beiträge
    18.782

    Standard

    ?
    bei usn kann grundsätzlich jeder mitmachen, ausser wenn offensichtlich unvereinbare vorsätze vorliegen.

    fände es auch sinnlos, das training nach solchen kriterien einzuteilen, sollten dann "behinderte" auch im "normalen" training mitmachen dürfen, wenn sie möchten?
    wenn ja, dann würde eh keiner ins "behindertentraining" gehen

  15. #15
    silli Gast

    Thumbs up untericht behinderte/nichtbehinderte

    Zitat Zitat von Sven K. Beitrag anzeigen
    Bei uns ist jeder willkommen. Wir unterrichten auch jeden. Wenn man "sein"
    System verstanden hat sollte es jedem möglich sein, es den jeweiligen
    Umständen anzupassen. Leider haben wir kaum Leute mit Handycap.
    Allerdings kommen einige zu unseren Lehrgängen/Workshop. Da sie
    wiederkommen kann es so schlecht nicht sein.

    Von Trainerseite ist es nicht so das Problem. Schwerer wird es mit der
    Berührungsangst wohl bei den anderen Mittrainierenden. Wenn die
    Trainingspartner rum zicken ala "Mit dem will ich nicht trainieren." ist es an dem
    Trainer das zu unterbinden/regeln.
    is nicht so schlecht
    der KUBOTAN lehrgang hat spaß gemacht.

    g. s.

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