naja... da steht klassicher Armhebel. Also schätze ich.. das der andere in der defensiv Guard war.
Aber ich frage mich echt, wie er den anderen gedreht haben soll, damit er so auf den Kopf fällt (und mit so einer Wucht und dem richtigen Winkel) das er sich das Genick dabei bricht...es gibt ja noch verstauchen dazwischen und selbst das ist schon hart..
Bei einem Rückwärtssalto bin ich (auf einer dicken Matte) zuerst auf den Kopf gefallen, und der Körper dann rüber und außer ein bisschen schmerzen ist nichts weiter passiert.
Geändert von Rocky777 (23-05-2009 um 17:11 Uhr)
Hör mal, so langweilig ist mir nicht, dass ich hier lügen müsste. Ich find den Kommentar auch unpassend, wenn man sich mal vorstellt, was alles dahinter steht.
Wegen deines Alters kann ich es allerdings nachvollziehen, dass du so denkst, von daher bist du entschuldigt.
Das Verfahren wegen Totschlag im Amt hat 2 Jahre gedauert, der Kollege ist ein Kumpel von mir.
Letzten Endes gab es einen Freispruch. Aber 2 Jahre darauf warten ist schon kein Spaß.
Es war halt ein Unfall, trotzdem möchte ich nicht in seiner Haut stecken.
Ich sag ja nicht, dass bei jedem Slam einer stirbt nur manchmal kann man nicht so dumm denken wie es kommt.
Letztes Jahr und da gabs auch Diskussionen hier, kam es nach einem Kimura zu einer echt üblen Verletzung auf einem Turnier. Ich glaube Dortmund war es.
Scheiße kann passieren, aber man sollte zumindest zum Wohle der Betroffenen manchmal schon vorher ein paar Sachen aussorieren die Verletzungen herbei beschwören.
Ich finde beim Slammen ist die Gefährdung einfach zu hoch und evtl. zu unkalkulierbar.
Ist schon heavy die Aktion aber andererseits muss man mit den Folgen rechnen wenn man solch ,,wurflastigen´´ Sportarten macht!!!
möglich wäre es, wenn mehrere faktoren in exakt der richtigen konstelation zusammentreffen. Das genick ist zwar eigentlich wie die ganze wirbelsäule sehr gut durch muskeln und ihren flexiblen aufbau geschützt, kombinierte dreh-kipp-bewegungen im verbund mit zugkräften können ihr aber stark zusetzen. Ich arbeite im Krankenhaus und habe öfter mit leuten zu tun, die sich schlicht und einfach beim aufheben kleiner lasten ( unter 5kg) falsch gedreht haben und denen die wirbel rausflogen.
Eigentlich keine große geschichte, hatte ich selbst auch schon, wenn bllöd läuft wird aber der spinalkanal im inneren verletzt und das ganze wird schon gefährlicher.
In dem hebel könnte was ähnliches passiert sein, nur das der gegner nicht die freiheit hatte, an dem punkt den sein körper ihm signalisierte stehen zu bleiben, wie meine patienten, die sich beim schmerz nimmer gerührt haben. Vielleicht ists auch erst beim aufschlag passiert, wer weiß.
Wobei ich kein Arzt bin, ich kann es mir vorstellen, hab aber keine ahnung ob ichs glauben soll
Ich würde sagen, das war definitiv zu heftig. Gewisse Würfe, Slams bis Kniehöhe etc. ist okay auch im Amateurbereich. Auch sollten im Trainign diese Möglichkeiten kontrolliert durchgespielt werden. Natürlich gehören solche Techniken und ein gewisses Risiko beim ausüben dazu. Aber das war sportlich gesehen einfach nur Amok. Da hätte das arme geslamte Kerlchen den Slam auch per Faustschläge abwehren können, wäre in meinen Augen genauso wenig Grappling gewesen.
Was ich allerdings nicht verstehe, auch bei dem Gracie-Video, ist warum man so einen Monster-Slam nicht abwehrt? Der kündigt sich doch von langer Hand an, da gibt es nur eines, die Umklammerung lösen, ab mit den Füßen auf die Matte. Oder?
Geändert von itto_ryu (23-06-2009 um 16:42 Uhr)
Ah, irgendwie kam mir das bekannt vor:
YouTube - fantastic knockout
Ich bin für folgende Regelung:
Slammen ist nicht erlaubt, aber wer sich über Kopfhöhe ausheben läßt hat verloren. Punkt.
"Die meisten Menschen gehen von dieser Welt wie sie gekommen sind - sie schreien und zappeln."(aus The Fountain)
Ja genau!!!! Dann möchte ich aber auch, dass ich schon bei einem Ansatz eines Armhebels gewonnen hab oder dass wenn ich den Arm aus der Backmount um den Hals bekomme....
Die Leute sollten lieber lernen technisch aus einer Submission rauszukommen oder vernünftig die Guard zu passieren bevor man sie für überlegene Körperkraft belohnt.
Also bei solchen Vorschlägen bin ich dann doch lieber für Slams.
ich finde die FILA regelung hier passend:
keine slams um aus submissions zu entkommen, ansonsten wird ein "catch" ausgesprochen, der slammer hat verloren.
ausheben erlaubt, aber wer den gegner z.B. in einer triangel hochhebt (über kniehöhe darunter kann er "slammen") muss sich aus der submission befreien, bevor er werfen darf.
allgemein keine kombinationen aus hebeln und würfen, weil gefährlich.
aber nen catch aussprechen schon beim ausheben? dann sind alle grappling weltmeister künftig nur noch ringer
EDIT:
ich vergass:
die FILA regeln verbieten selbstverständlcih jegliche würfe und slams bei welchen der geworfene auf dem kopf landet. wer also einen gegner hochehbt und wirft trägt die verantwortung dafür diesen sicher zu boden zu bringen, ansonsten droht die disqualifikation!
natürlich schafft die fila ein regelwerk das ringer bevorzugt. es ist ja schließlich der weltverband der ringer.
auch wenn ich es nicht schlecht fände wenn beim grappling mehr stand vorkäme. nicht nur optisch sondern auch aus gründen der athletik und der sv-nützlichkeit.
slams sind scheiße. auch wenn sie zum realistischen kämpfen dazugehören.
Jungle BJJ www.junglebjj-lauf.com
????
wenn's so WÄRE wie der arschmitringerohren vorgeschlagen hat, DANN wären die ringer bevorzugt
das FILA-grappling regelwerk, daran habe ich übrigens höchstpersönlcih mitgewerkelt udn finde keineswegs dass es ringer bevorzugt, eher im gegenteil man beachte die rigorosen stallingregeln
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