1. Thema Auge: So funktioniert die Wissenschaft nicht. Wenn man etwas nicht weiß, dann erfindet man nichts. Und ich bin kein Genetiker/Biologe, der dir den Aufbau von vorn bis hinten erklären kann. Und wenn das (noch) niemand anders kann, dann warte ab. Aber scheinbar sind wichtige Schritte getan. Wenn du WOLLTEST, könntest du selber google anstrengen. Stattdessen schiebst du deine eigene Unwissenheit vor und machst sie der Wissenschaft zum Vorwurf (d.h. du kennst dich nicht aus, behauptest aber, die Wissenschaft könne dieses oder jenes nicht erklären - was sie aber evtl. kann, nur informierst du dich nicht).
2. Gegenwart und Vergangenheit: hm... Finde es immernoch wirr. Du sagst, wir können nur Schlussfolgern, mit einer gewissen Fehlerwahrscheinlichkeit. Man kann nicht sagen: "Am 2. August, 65 Mio vor Christus hat der T-Rex Harri das Opfer, den Triceratops Heiner getötet und gefressen"
Man kann nur allgemeine Aussagen treffen und es kommt vor, dass diese revidiert werden müssen. Letzteres ist ein ganz wichtiger VORTEIL der Wissenschaft! Siehe das Post von Häretiker:
Jemand meint etwas herausgefunden zu haben, schreibt eine Veröffentlichung. Ein paar Jahre später findet man neue Fossilien und muss die Aussage revidieren. Super! Die Aussage vorher wird also falsch gewesen sein, die neue hat mehr Chancen, richtig zu sein. Lass das ein paar Jahrhunderte laufen und wir haben zwar nicht die Vergangenheit rekonstruiert, aber wir können mit 80 oder 90%iger Wahrscheinlichkeit Aussagen treffen. Und diese Fehlerquote ist super und wird sich evtl sogar noch verbessern. Mehr kann man nicht verlangen.
Ich erkenne nicht, wo du darin einen Nachteil siehst? Vielleicht könntest du noch ein wenig erklären, weil mir dein Denkansatz etwas fremd ist - andererseits: Vielleicht denken wir ähnlich, aber für dich ist dein aufgeführter Punkt ein KO-Kriterium. Für mich, so wie ich dich verstehe jedenfalls nicht.
Denn 100%ige Aussagen machen nur die Religionsfritzen. Und diese Aussagen sind dann zu 99,9 % falsch.