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Thema: Krav Maga und seine Ausprägungen (Berlin)

  1. #16
    DocDog Gast

    Standard

    @F-Factory
    Bei beiden Berichten hab ich jetzt was von Aufwärm- und Konditionstraining gelesen.

    @sascha-28
    Deine Berichte lesen sich interessant; danke dafür! Würde Dir empfehlen, in allen Läden (wenn möglich!) 2-3 Probetrainings zu absolvieren. Und diese Empfehlung gilt nicht nur für Krav Maga, sondern auch alle anderen Möglichkeiten.

    Grüße,
    Doc

  2. #17
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    Standard

    Zitat Zitat von DocDog Beitrag anzeigen
    @F-Factory
    Bei beiden Berichten hab ich jetzt was von Aufwärm- und Konditionstraining gelesen.
    Auch dafür ist es m.M. nach zu lang, wenn es am Anfang des Trainings gemacht wird. Aufwärmen beinhaltet bei uns immer Aufwärm-, Konditions- und Krafttraining.
    Die Tendenz geht sogar zu noch zu kürzeren "Aufwärmphasen".
    In unserer Ausbildung wurde sogar wert darauf gelegt das Aufwärmen in 10 (!) Minuten zu komplettieren (inkl. Aufwärm-, Konditions- und Krafttraining).
    Es gab bei 24 Leuten keine Verletzungen, die auf ein zu geringes Aufwärmen hingedeutet hätten.

    Gruß
    John.

  3. #18
    DocDog Gast

    Standard

    Für meinen Geschmack wäre das zu kurz. Ich finde 15 - 20min. grundsätzlich ideal. Kann natürlich auch mal kürzer oder länger sein. Wohlgemerkt für Aufwärm- und Konditionstraining!
    Die Kondi-Elemente können natürlich auch an anderer Stelle auftauchen, wenn man direkt nach dem Aufwärmen ins Techniktraining einsteigt.

    Sind aber gestalterische Elemente und unterscheiden sich sicher von Schule zu Schule oder sogar von Trainer zu Trainer.

  4. #19
    Vamacara Gast

    Standard

    Wenn man in die 20 Minuten Schattenboxen, Tritttechniken, Schritt- und Deckungsarbeit, Aufmerksamkeitsschulung und ähnliche Dinge integriert, halte ich 20 Minuten durchaus für in Ordnung.

    Längere Zeit finde ich auch problematisch, wenn man bedenkt, dass man nur 75 - 90 Minuten Zeit hat und auch noch Techniktraining, Sparring und Drilling integrieren muss.

  5. #20
    BenitoB. Gast

    Standard

    na dann ist ja alles klar

    ich halte es mit john.das aufwärmen und konditionstraining kurz aber dafür sehr knackig,dann bleibt auch mehr zeit kämpfen zu lernen,denn dafür macht man das ja.wenn es denn auch noch eine schule mit genug pratzentraining und sparring ist wird zusätzlich ja auch kondition gebolzt.

  6. #21
    sascha-28 Gast

    Standard

    Hallo!

    So ... nun der letzte Bericht, bei dem es um mein Probetraining bei Krav Maga Defcon in Berlin geht:

    Von außen ist das Studio gar nicht als Defcon-Ausbildungszentrum Norddeutschland zu erkennen, weil noch Krav Maga Maor am Eingangsschild steht, ich habs aber trotzdem gefunden! Ich wurde von Pascal Nagel freundlich begrüßt, mir wurde gesagt wo ich mich umziehen kann und als einziger der drei Instruktoren fragte er nach eventuellen Vorleiden, die berücksichtigt werden müssen, hab zum Glück keine - find ich aber sinnvoll! Was mir dann auffiel war, dass ausstattungsmäßig alles da ist, es gibt Pratzen, Boxsäcke, einen Mugginganzug, etc. Der Trainingsraum selbst ist grob geschätzt 150 qm groß, vielleicht kam er mir aber auch nur so klein vor, weil eine Dachschräge vorhanden ist. Etwas problematisch war hier dann aber, dass die Gruppe (Altersdurchschnitt Mitte/Ende 20) an einem (laut Pascal) eher besuchsschwachen Tag (Samstag) mit etwa 25 Leuten doch ziemlich wenig Platz in dem Raum hat. Beim Joggen ist man dem Vordermann fast in die Hacken gelaufen und der Hintermann einem selbst ... gut aber egal, das ist in meinen Augen nebensächlich und eigentlich auch unwichtig. Pascal ist nunmal zweifelsohne ein super-kompetenter Instruktor, der ja auch die anderen beiden Berliner Krav Maga-Trainer ausgebildet hat. Bei Defcon wird 6 x in der Woche Krav Maga angeboten, wovon dies 4 x Pascal macht, 2 x unterrichtet sein Kollege Dirk (sind insg. jedoch nur 4 x normale Einheiten, da es je noch einmal Advanced/Kampftechnik bzw. Advanced/Stock gibt).

    Die Trainingseinheit dauert laut Plan 75 Minuten, als wir nach 45 Minuten mit dem Aufwärm-/Konditionstraining fertig waren, hab ich mich doch etwas gewundert. Gut, ich hab keine Ahnung von Krav Maga oder überhaupt von Kampfsport, aber ich fand das irgendwie zu viel "Nicht-Technik" bzw. "Nicht-Kampf" in einer auf 75 Minuten angesetzten Einheit. Es begann mit Laufen, Laufen mit Strecksprung, Laufen mit Luftkicks und Luftboxen ("macht alle Kombinationen die ihr kennt"), rückwärts laufen, dann dehnen, Gleichgewichts- und Muskelübungen. Dann kam das Wechseln zwischen vier Abwehrpositionen auf Ansage 1,2,3,4 (1: Warten an der Bushaltestelle, 2: Wie 1, aber sicherer Stand und offene Hände nach oben, 3: Tiefer Stand (warten auf mehrere Angreifer) mit einer offenen Hand und einer Faust, 4: auf den Hintern fallen lassen, offene Hände und die Füße in eine Abwehrstellung). Es folgten Befreiungstechniken aus Würgesituationen (vorne, Seite, hinten) durch Kopf an Schultern ziehen, Hand ins Gesicht des Gegners, Arm an seine Kehle und Knie in seine Genitalien, dann kamen Schlag- / Kickkobinationen auf den Partner (Tritt in den Bauch, und Dreier-Punch-Ellbogen-Kombi in dessen Hände). Danach ging es zum Wechselseitigen Bearbeiten eines großen Polsters über (Punch-Ellbogen-Kick) bevor zum Schluss noch etwas Kondition-/Dehnung angesagt war. Pascal hat um eine Viertelstunde überzogen, d. h. die Einheit dauerte hier auch 90 Minuten, ob er das immer macht, weiß ich natürlich nicht.

    Soo, also ich muss sagen, ich bin noch etwas hin- und hergerissen. KMG ist denke ich für mich raus aus dem Rennen, aber ob nun Maor KM Defense oder Defcon ist jetzt die Frage. Bei Maor scheint mehr Technik gemacht zu werden der Raum ist nicht so überfüllt und Sven ist laut Pascal auch gut in dem was er tut. Dafür ist die Gruppe etwas jung, die Ausstattung auf Pratzen und Polster sowie Trainingswaffen beschränkt und es ist kein großer Verband dahinter. Für Defcon spricht Pascal mit seiner großen Erfahung, die Ausstattung der Location, die Wahlfreiheit des Trainingstages und der Background eines großen Verbandes, aber es ist ein wenig überfüllt und der riesengroße Konditions-/Aufwärmteil hat mich etwas irritiert. Ich weiß zwar nicht, ob das bei Defcon immer so abläuft, aber ich hätte schon mehr Techniktraining/Sparring erwartet. Vielleicht können ja mal andere ihre Defcon-Erfahrungen schildern?!

    Was meint ihr?

    IKMF fällt für Berlin ja zur Zeit flach, da kein Angebot existiert...

    Danke, Sascha

  7. #22
    BenitoB. Gast

    Standard

    erinnere dich an dein gestriges post,wo du dich am besten aufgehoben,am wohlsten,fühltest. das ist meist ein sicheres zeichen.
    maor selfdefense hat zumindest noch regelmäßige verbindungen,und input,nach israel.wäre für mich auch ein plus.

  8. #23
    Vamacara Gast

    Standard

    Zitat Zitat von sascha-28 Beitrag anzeigen
    Dafür ist die Gruppe etwas jung, die Ausstattung auf Pratzen und Polster sowie Trainingswaffen beschränkt und es ist kein großer Verband dahinter. Für Defcon spricht Pascal mit seiner großen Erfahung, die Ausstattung der Location, die Wahlfreiheit des Trainingstages und der Background eines großen Verbandes
    ...
    Man muss aber dazu sagen, dass Maor Pascal's Lehrer war und Krav Maga Maor auch nicht gerade ein kleiner Verband ist


    aber es ist ein wenig überfüllt und der riesengroße Konditions-/Aufwärmteil hat mich etwas irritiert. Ich weiß zwar nicht, ob das bei Defcon immer so abläuft, aber ich hätte schon mehr Techniktraining/Sparring erwartet. Vielleicht können ja mal andere ihre Defcon-Erfahrungen schildern?!
    Sind deckungsgleich mit Deinen. Das Basictraining läuft eigentlich immer so ab. Die Prioritätensetzung, die Du gesehen hast, hat mich am Ende auch gestört. Deshalb habe ich auch aufgehört. Grundsätzlich schadet das Defcon Training überhaupt nicht und Pascal ist ein guter Lehrer. Momentan in Berlin auch der einzige Verband, wo man mehr als zweimal die Woche trainieren kann und der recht gut zu erreichen ist. IKMF soll angeblich im Mai nach Berlin kommen, ob da nun was dran ist, weiß ich nicht.
    Wenn Du KM trainieren willst bei einem erfahrenen Instruktor und eher eine Wahlfreiheit der Tage haben möchtest oder Dir KMM zu weit weg ist, nimm ruhig erstmal Defcon mit. KMG bietet ja nur einmal die Woche an und haben momentan auch nur einen Trainee vor Ort. Letztlich, benito sagte es , Dein Bauchgefühl entscheidet.
    Geändert von Vamacara (20-01-2009 um 20:46 Uhr)

  9. #24
    sascha-28 Gast

    Standard

    Na wahrscheinlich wird es wirklich erstmal auf Maor Krav Maga Defense hinauslaufen. Da ich demnächst nach Prenzlauer Berg ziehe, ist Reinickendorf auch nicht mehr so arg weit weg. Blöd ist nur, dass es das Training nur einmal die Woche gibt. Dreimal würde ich eh nicht machen, aber zweimal wär schon besser oder wie Pascal es formulierte: "Einmal ist besser als keinmal, aber zweimal ist eigentlich Standard". Aber da gibt es ja noch besagte zweite Location von Sven in Wilmersdorf, hier wird Maor Krav Maga Defense zweimal die Woche angeboten (für 39,- EUR). Gucke mir das erstmal in Reinickendorf ne Weile an, wenn ich das Pensum erhöhen will, dann halt Wilmersdorf beim gleichen Lehrer.

    Die Info, dass ab Mai ein IKMF-Instruktor in Berlin anfängt, hab ich vom IKMF-Deutschland-Chef Ralf Ulbig (per Mail angefragt). Es gibt am 14. Februar ein Seminar zur Messerabwehr mit Avi Moyal in Berlin, bei dem auch der neue potentielle Instruktor zugegen sein soll. Das Ganze findet in Berlin-Biesdorf statt. Bin ja am überlegen, ob ich mir das mal ansehe ...

  10. #25
    BenitoB. Gast

    Standard

    Zitat Zitat von sascha-28 Beitrag anzeigen
    Na wahrscheinlich wird es wirklich erstmal auf Maor Krav Maga Defense hinauslaufen. Da ich demnächst nach Prenzlauer Berg ziehe, ist Reinickendorf auch nicht mehr so arg weit weg. Blöd ist nur, dass es das Training nur einmal die Woche gibt. Dreimal würde ich eh nicht machen, aber zweimal wär schon besser oder wie Pascal es formulierte: "Einmal ist besser als keinmal, aber zweimal ist eigentlich Standard". Aber da gibt es ja noch besagte zweite Location von Sven in Wilmersdorf, hier wird Maor Krav Maga Defense zweimal die Woche angeboten (für 39,- EUR). Gucke mir das erstmal in Reinickendorf ne Weile an, wenn ich das Pensum erhöhen will, dann halt Wilmersdorf beim gleichen Lehrer.

    Die Info, dass ab Mai ein IKMF-Instruktor in Berlin anfängt, hab ich vom IKMF-Deutschland-Chef Ralf Ulbig (per Mail angefragt). Es gibt am 14. Februar ein Seminar zur Messerabwehr mit Avi Moyal in Berlin, bei dem auch der neue potentielle Instruktor zugegen sein soll. Das Ganze findet in Berlin-Biesdorf statt. Bin ja am überlegen, ob ich mir das mal ansehe ...

    machen! kann nix schaden. avi moyal ist n guter mann und n netter mensch,wie ich hörte.

  11. #26
    sascha-28 Gast

    Standard

    Bin angemeldet ... wer kommt noch?

  12. #27
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    Danke Sascha für Deinen Bericht, er spiegelt zum Teil das wieder, was ich woanders auch schon zu hören bekam.

    @ All
    Was das Aufwärmen angeht, sollte es schon der Situation angepasst sein.

    Mit anderen Worten, es besteht keinen Grund für Hampelmänner, Liegestützen...etc.

    Krav Maga ist Selbstverteidigung, also sollte schon das Aufwärmen aus Elementen der SV bestehen.

    Gruß Markus

  13. #28
    KidStealth Gast

    Standard

    Zitat Zitat von MarkusW. Beitrag anzeigen
    Danke Sascha für Deinen Bericht, er spiegelt zum Teil das wieder, was ich woanders auch schon zu hören bekam.

    @ All
    Was das Aufwärmen angeht, sollte es schon der Situation angepasst sein.

    Mit anderen Worten, es besteht keinen Grund für Hampelmänner, Liegestützen...etc.

    Krav Maga ist Selbstverteidigung, also sollte schon das Aufwärmen aus Elementen der SV bestehen.

    Gruß Markus

    ich glaube die entwicklung zum breitensport ist schon so weit vorangeschritten, das ein fitness und wohlfühltraining mehr leute anlockt, als hartes sv und sparringstraining.

  14. #29
    LawOfThomsen Gast

    Standard

    und genau das sollte nicht passieren. Weil sonst haben wir Fitneß Krav Maga

  15. #30
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    Zitat Zitat von KidStealth Beitrag anzeigen
    ich glaube die entwicklung zum breitensport ist schon so weit vorangeschritten, das ein fitness und wohlfühltraining mehr leute anlockt, als hartes sv und sparringstraining.
    Es kommt auf die Verpackung drauf an. Es gibt genug (Aufwärm-)Übungen die man in den Fitnessteil einbauen kann, die aber trotzdem technikrelevant sind, bzw. die Grundlagen für taktisches Verhalten legen.

    Gruß
    John.
    Geändert von F-factory (21-01-2009 um 09:28 Uhr)

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