Das Training kenne ich so von Defcon. Soweit ich weiß, hat Sven bei Pascal gelernt. Man muss eben nur schauen, ob es einen anspricht. Mir selbst war es langfristig zu wenig Kampf, kein wirkliches Sparring. Das ist aber Geschmackssache, der eine steht drauf, der andere nicht.
Sportschuhe.Mal ne ganz andere Frage ... was für Schuhe tragt ihr beim Krav Maga-Training.
EDIT: beim Seminar von KMG heute wurde m.E. gezeigt, wie es richtig ist. Kurzes, bündiges Aufwärmprogramm, Techniktraining, die Techniken dann im Stressdrill eintrichtern und anschließend mit den Techniken ins Sparring.
Das Problem ist ja nicht an sich das Aufwärmen, sondern dass die Trainingszeit sehr beschränkt ist und das lange Aufwärmen daher nur auf Kosten anderer, wichtiger Elemente geschehen kann.
Geändert von Vamacara (25-01-2009 um 00:05 Uhr)
Das Slow-fighting gibt einem die Möglichkeit Sachen auszuprobieren, ohne gleich eine zu kassieren, weil es kontrolliert ist und die Trainingspartner auch ohne Probleme abbremsen können. Es wird mit ca. 30% der vollen Geschwindigkeit gearbeitet.
Ich kenne aber auch Leute, die denken Slowfighting ist eine Art Sparring aber ohne Schutzausrichtung und hauen dann trotzdem voll rauf. Dann kann man es sich sparen.
@sascha-28
Ja, beides meinte ich (Länge und vor allem Inhalt).
Zum Training will ich nichts viel sagen, da es nur einen Momentaufnahme ist und das nächste Training anders sein könnte.
Wie wurden den die Techniken vermittelt? D.h. wie wurden sie erklärt?
(Schnell vorgemacht? Langsam vorgemacht? Nur erklärt?)
Danke im Voraus.
Gruß
John.
Geändert von F-factory (25-01-2009 um 06:56 Uhr)
@sascha-28:
dass übrigens beim Wolfgang nicht gesparrt wurde, lag wohl daran, dass das alles blutige Anfänger waren (2 waren das erste Mal da, die anderen beiden das 2. Mal). Falls Du nochmal hingehen willst, sag bescheid, ich wollte mir das Berliner Training auch mal ansehen. Dann können wir ja vielleicht ne Sparringsrunde einlegen.
Die Tatsache, das ein Anfänger nicht direkt Sparring macht bzw. die an einem Trainingstag mal kein Sparring integriert ist, z.B. weil es die Gruppenzusammensetzung gerade nicht hergibt, finde ich jetzt nicht so dramatisch. Da müsste man sicherlich das Training über einen ganzen Zeitraum beobachten, um das bewerten zu können.
Aber insgesamt habe ich aus den Schilderungen von Sascha und auch aus dem Vamacarra so schreibt irgendwie den Eindruck gewonnen, das die IKMF bei Ihren Instructor-Ausbildungen mehr über Didaktik und Trainingsmethodik vermittelt als die anderen Verbände. Hat außer Sascha mal in verschiedenen Schulen trainiert und das Training unter diesem Aspekt verglichen? Ich meine jetzt nicht den Vergleich von Techniken, sondern nur den Trainingsaufbau.
Es wurde kurz meist eine Situation beschrieben ("...ihr steht an der Currywurstbude..."), dann die Technik erklärt, dabei langsam und dann schnell vorgemacht (so 2 - 3 x). Dann wurde rumgegangen und kontrolliert, dass wir das richtig machen, ggf. nochmal vorgemacht. Ich denke mal, so sollte es sein oder?
Zum Thema aufwärmen: Ich denke, da die Einheit ja 90 und nicht wie bei manch anderen nur 75 Minuten geht und ich zudem nunmal eh keine Kondition habe, macht ein etwas "sportlicheres" Aufwärmen für mich momentan durchaus Sinn, zumal sich dadurch ja keine anderen Nachteile im Training ergeben dürften oder sehe ich das falsch?
Zum Thema Sparring: Ist es denn wichtig, dass in jeder Stunde der Ablauf, den Vamacara beim Seminar erlebt hat (Technik erklären -> Technik ausprobieren -> Technik drillen -> Sparren) eingehalten wird oder wird es eher so gemacht wie ich es beschrieben habe? Ich muss sagen, dass der Ablauf, den Vamacara beschrieben hat, bestimmt den größten Lerneffekt mit sich bringt ... aber das war halt ein Seminar, hätte das gerne beim regulären Training ...
Zum Thema IKMF: Mich würde mal interessieren, ob der von Ralf Ulbig angekündigte potentielle IKMF-Berlin-Instruktor hier eigentlich mitliest oder jemandem bekannt ist, kann man was über seinen Background sagen und vor allem wo genau die Schule fürs reguläre Training sein wird?
@Vamacara
Hast eine PN! Was heißt kurzes, bündiges Aufwärmprogramm, als ich da war, wars ne halbe Stunde und vom Inhalt ähnlich zu den anderen? Hat Wolfgang das Seminar geleitet? :-)
Geändert von sascha-28 (25-01-2009 um 13:41 Uhr)
So nach den Eckdaten für den neuen IKMF-Berlin-Instruktor, würde ich sagen der muss erst mal den Instruktor-Kurs durchlaufen.
Wie man´s nimmt. Wenn jemand anderweitig kein separates Fitness-Training macht, ist es sicher hilfreich, dieses in die KK-Einheiten mit aufzunehmen. Aber vom Trainingsaufbau empfiehlt sich dann eher die Reihenfolge warm-up/ Technik-Training/ auspowern, wobei letzteres idealerweise nicht mit 08/15-Gymnastik erreicht wird, sondern mit Drills. Das hat den Vorteil, das du nicht nur die Kondition trainierst, sondern auch deine kämpferischen Skills.
Nö, glaube ich nicht. Das Seminar wurde ja nicht vom Berliner Trainee geleitet, sondern von den Kielern. Andere Lehrer, andere Schwerpunkte.
Jupp. Ein Seminar hat schonmal einen Zeitvorteil. Es ist immer schwierig bis unmöglich, Seminar (2 Tage á 5 Stunden) und normales Training (1,5 h) zu vergleichen. Und 15 Minuten mehr Trainingszeit (bei Defcon waren es nur 75 Minuten) machen auch im regulären Training ne Menge aus.
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