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Thema: Tod

  1. #46
    Colorpainter Gast

    Standard

    Mein ehemaliger Arbeitgeber meinte mal er lässt sich plastinieren (hoffe das ist richtig geschrieben).
    Ich meinte dann das wir ihn an die Eingangstüre der Firma stellen könnten, da bekommt er seinen Kittel an, wird einmal die Woche abgestaubt und gut ist es.

  2. #47
    Registrierungsdatum
    12.06.2008
    Beiträge
    683

    Standard

    Zitat Zitat von Rebel till i die Beitrag anzeigen
    Ach ich war Zivi, in der Altenpflege (da sind in der ersten Woche direkt 3 gestorben) und hatte nachher ne Wachkomapatienten
    hab also schon ein kleinens bißchen Erfahrung.
    Die spreche ich dir auch nicht grundsätzlich ab. Der Gedanke war, dass eine direkte /gezielte Betreuung von Sterbenden etwas anderes ist, als als Zivi unfreiwillig in den Versorgungsprozess evtl. Präfinaler miteingebunden zu werden. Rum wie num, eigentlich besser man hat nicht unbedingt sowohl mit dem einen als auch dem anderen zu tun.

  3. #48
    Da Mo Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Nymphaea Alba Beitrag anzeigen
    Die spreche ich dir auch nicht grundsätzlich ab. Der Gedanke war, dass eine direkte /gezielte Betreuung von Sterbenden etwas anderes ist, als als Zivi unfreiwillig in den Versorgungsprozess evtl. Präfinaler miteingebunden zu werden. Rum wie num, eigentlich besser man hat nicht unbedingt sowohl mit dem einen als auch dem anderen zu tun.
    Nee ist schonmal gut soetwas aus erster Hand mitzuerleben.

    Heutzutage wird der Tod ja mehr und mehr tabuisiert. Die Menschen wissen gar nicht mehr, was das bedeutet, sterben und Tod.
    Dieser eigentlich sooo natürliche Prozess wird derart entfernt dass die Menschen, wenn es sie denn dann doch mal im Familien/Bekanntenkreis trifft, oft gar nicht mehr vernünftig damit umgehen können.

    Wohlgemerkt oft und nicht immer.

  4. #49
    manu1979 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Da Mo Beitrag anzeigen
    Schön dass es dir so leicht fällt.

    Ich würde auch gerne fest an irgendwas glauben, aber ich habe immer diese Zweifel.
    zweifel sind im grunde auch ein bestandteil des glaubens, wenn nicht sogar eine seiner grundmauern. es geht ja darum, an etwas zu glauben, das man berechtigterweise anzweifeln kann, und das man nicht beweisen kann. wäre es unzweifelhaft oder beweisbar, gäbs den glauben für 1.99 bei aldi in vier geschmacksrichtungen. da er aber zweifelhaft ist, wird der weg des glaubens schwer.

    ich musste erst durch sehr schwere zeiten gehen (auch nah am tod vorbei), bis mein glaube den heutigen zustand erreicht hat, an dem ich tatsächlich überhaupt keine angst mehr vor dem tod verspüre.

  5. #50
    Iron-Man Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Rebel till i die Beitrag anzeigen
    Das es unvermeidlich ist war mir vorher schon bekannt und das keiner weiß was danach kommt auch und das meine Angst bleibt egal was geschrieben wird auch.
    Ich denke die Angst wird irgendwann weichen. Wenn man sich eine Zeit lang mit dem Thema auseinandergesetzt hat, dann fängt man an den Tod und das was eventuell danach kommen könnte aus einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten.

  6. #51
    noppel Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Da Mo Beitrag anzeigen
    Dieser eigentlich sooo natürliche Prozess wird derart entfernt dass die Menschen, wenn es sie denn dann doch mal im Familien/Bekanntenkreis trifft, oft gar nicht mehr vernünftig damit umgehen können.

    Wohlgemerkt oft und nicht immer.
    zustimmung. wobei es eigentlich ne feine sache ist, nicht jeden tag mit dem Sterben konfrontiert zu sein.

  7. #52
    justizia Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Iron-Man Beitrag anzeigen
    Ich denke die Angst wird irgendwann weichen. Wenn man sich eine Zeit lang mit dem Thema auseinandergesetzt hat, dann fängt man an den Tod und das was eventuell danach kommen könnte aus einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten.
    Nicht nur die Zeit lenkt die Gedanken in eine völlig neue Bahn, nein auch der bereits erlebte Nahtod. Ich hatte bis zum Jahr 2000 panische Angst vor dem Sterben, wenn ich daran dachte, bekam ich Herzrasen, weil sich auf meine Fragen keine Antworten fanden.

    November 2000 jedoch erlebte ich den Nahtod nach der Geburt meines zweiten Sohnes. 12 Stunden lag ich im OP, kämpften die Ärzte um mein Leben. Zu Beginn erlebte ich es noch mit, aufgrund immensen Blutverlustes jedoch glitt ich in die Bewußtlosigkeit.

    Ich ging in dieses berühmte helle Licht, das ist aber nicht alles, was mich dort erwartete. Es war hell, leise, alles im Zeitlupentempo und wie aus Watte. Dieses Erlebnis gab meinem Leben eine Kehrtwendung. Ich bin dankbar dafür aber auch dankbar, dass ich noch leben darf.

    Seither habe ich keinerlei Angst mehr vorm Sterben, höchstens vor dem Vorgang selbst (ob mit Qual oder ganz schnell).

  8. #53
    Da Mo Gast

    Standard

    Zitat Zitat von noppel Beitrag anzeigen
    zustimmung. wobei es eigentlich ne feine sache ist, nicht jeden tag mit dem Sterben konfrontiert zu sein.
    Hihi irgendwann wirds einem egal, dann ist das einzig negative was man am tod sieht die Überstunden.

    ...Darum sag ichs nochmal... lasst euch verbrennen!!!

  9. #54
    noppel Gast

    Standard

    musst du die urne etwa nicht 2m tief einbuddeln?

  10. #55
    vakuum Gast

    Standard

    halli justizia,


    toll, dass du dein erlebnis hier postest!

    ich weiss ja nicht, was da ist (im nahtod), nehme aber mal die aussagen solcher menschen ernsthaft zur kenntnis.

    hat dir dein erlebnis die identifikation mit dem körper 'gelockert' oder was wurde sonst 'anders'?


    viele grüsse

    vakuum

  11. #56
    Da Mo Gast

    Standard

    Zitat Zitat von noppel Beitrag anzeigen
    musst du die urne etwa nicht 2m tief einbuddeln?
    Ne Mann, Scheisse da macht man mitm Spaten n 60 cm Loch und gut ist.

    Halbe Stunde Arbeit.

    verstreuen wäre natürlich noch geiler, aber dann könnte man Friedhöfe eh abreißen

  12. #57
    justizia Gast

    Standard

    Zitat Zitat von vakuum Beitrag anzeigen
    halli justizia,


    toll, dass du dein erlebnis hier postest!

    ich weiss ja nicht, was da ist (im nahtod), nehme aber mal die aussagen solcher menschen ernsthaft zur kenntnis.

    hat dir dein erlebnis die identifikation mit dem körper 'gelockert' oder was wurde sonst 'anders'?


    viele grüsse

    vakuum
    @vakuum, Nahtod heißt, das man den Sterbevorgang erlebt, jedoch wieder zurückgeholt werden kann. Es gibt doch auch diese Aussage, dass im Todesvorgang das Leben noch einmal an einem vorüberzieht. Jenes stimmt.

    Manche sehen sich "von oben" oder schon Verstorbene, das war bei mir wiederum nicht. Also zeigt es, dass jeder Sterbende anders "geht", gehen darf oder aber auch wieder ins Leben zurückgeholt werden kann.

    Ich weiß nun, dass beim Sterben ein Punkt erreicht wird, an dem man keine Schmerzen mehr hat, an dem man losläßt. Als ich über vier Stunden das viele Blut verlor, hatte ich nicht nur Angst und Schmerzen, nein ich war auch stinke wütend, warum die Ärzte noch mit diesen blöden Akupunkturnadeln herumwurschtelten, anstatt mich in den OP zu schieben. Die OP Fahrt selbst bekam ich nimmer mit, weil ich immer schwächer wurde, mir die Kraft zur Beschwerde fehlte, die Schmerzen wichen bis hin zur Ohnmacht. Alles was danach geschah, wurde mir von meiner Hebamme zwei Tage später erzählt.

    Ich möchte so gern allen, die Angst haben, diese nehmen. Gelingt nur nicht immer, Bestätigung erfahre ich meist nur von selbst Betroffenen.

    Des weiteren finde ich das Leben hier auf Erden dolle anstrengender als "da oben". Dennoch möchte ich solange es geht, auf dieser Erde weilen. (muss mir ja noch Feinde schaffen)

  13. #58
    vakuum Gast

    Standard

    danke für deine antwort

    und alles gute 'hier', so gut das geht ;-)

    vakuum

  14. #59
    Phönix 86 Gast

    Standard

    Ich finde das Bewusstsein das man sterben muss birgt eine große Chance in sich. Nämlich die Chance das man sein Leben auch wirklich lebt.Es sollte weniger dazu führen das man Angst vorm sterben entwickelt , als vielmehr dazu das beste aus seinem Leben zu machen und glücklich zu werden.
    Es geht nun mal nicht ewig daher kein Stress sonder strebe nach Zufriedenheit.

    Meine Meinung ^^

  15. #60
    Registrierungsdatum
    12.06.2008
    Beiträge
    683

    Standard

    Zitat Zitat von Da Mo Beitrag anzeigen
    Nee ist schonmal gut soetwas aus erster Hand mitzuerleben.
    "Gut" je nachdem was du für dich selbst erreichen willst. Erfahrung, besseres Verständnis der Dinge, usw. usf. (Prioritätenüberordnung)

    Heutzutage wird der Tod ja mehr und mehr tabuisiert. Die Menschen wissen gar nicht mehr, was das bedeutet, sterben und Tod.
    Dieser eigentlich sooo natürliche Prozess wird derart entfernt dass die Menschen, wenn es sie denn dann doch mal im Familien/Bekanntenkreis trifft, oft gar nicht mehr vernünftig damit umgehen können.

    Wohlgemerkt oft und nicht immer.
    So habe ich das bisher auch erlebt. Aber pauschal zu sagen, dass jeder seine nahen Erfahrungen mit dem Tod sammeln oder sich tatsächlich damit auseinandersetzen sollte, finde ich auch nicht richtig. Es gibt Menschen, die das nicht können (sowohl auf kognitiver als auch emotionaler Ebene) und bei denen v.a.D. aber auch nicht die Notwendigkeit dazu besteht. Ihr Leben ist dadurch in kaum einer Weise beeinflusst. Bei manchen entsteht eben erst durch Auseinandersetzung eine Negativbeeinflussung. Wie man eben auch nicht jeden zur Selbsterkenntnis o.ä. zwingen sollte oder zwingen wollen sollte.

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