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Thema: Erfahrene Kampfsportler und Anfänger

  1. #1
    justizia Gast

    Standard Erfahrene Kampfsportler und Anfänger

    Mich würde interessieren, wie es in Eurem Verein, Dojo, Sportverein etc. gehandhabt wird mit den Anfängern und der Zusammenführung beider Gruppen. (erfahrene KK und Anfänger)

    In meinem TSV trainieren die Weißgurte mit den Farbgurten in einem Dojo. Unser sensei trainiert uns in der Aufwärm- und Kraftphase gemeinsam. Kommen wir zur Kata und auch dem Kumite, werden die Gruppen getrennt, um eine Unter- bzw. Überforderung beiderseits zu vermeiden.

    Manche KK sind den Anfängern gegenüber fair und rücksichtsvoll, andere hingegen würden uns am liebsten aus dem Raum schmeißen, wenn es machbar wäre. So manches Mal denke ich, so möchte ich nie enden, wenn ich einst zu den Farbgurten zähle.

    Wie schaut es bei Euch aus?

    Oss

    Anja

  2. #2
    VanZan Gast

    Standard

    Komme zwar nicht aus dem Karate, kenne aber auch die Version das man sich zusammen aufwärmt und danach je nachdem was gerade im Training gemacht wird in Gruppen unterteilt wird.
    Dieses einfach zu dem Zweck das man niemanden überfordert bzw. unterfordert.
    Die andere Variante das gerade höhere Gürtelträger versuchen das man nichts mehr mit Anfängern zu tun hat habe ich bisher erst einmal erlebt, und das wurde dann ganz schnell abgestellt, indem man sich halt abwechselte mit Anfängern als Trainingspartner.

    Ich bin der Meinung das man auch als höher Graduierter nicht vergessen sollte das man mal klein angefangen hat, und das man auch mal etwas zurückgeben sollte.
    Das man natürlich aber auch mal trainieren will, sollte auch klar sein. Man sollte halt versuchen ein Mittelmaß zu finden.
    Die perfekte Variante ist natürlich, wenn man sich als Verein den Luxus leisten kann mehre Trainingszeiten für Anfänger, Alle und Fortgeschrittene anzubieten. Nur das können die meisten nicht.

  3. #3
    Registrierungsdatum
    23.03.2004
    Ort
    Rhein-Main Gebiet
    Alter
    45
    Beiträge
    13.843

    Standard

    Wir haben getrennte Einheiten für Anfänger und Fortgeschrittene. Die Fortgeschrittenen können/sollen auch die Anfängereinheiten besuchen aber natürlich nicht andersrum.

  4. #4
    Chicano187 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von justizia Beitrag anzeigen

    Manche KK sind den Anfängern gegenüber fair und rücksichtsvoll, andere hingegen würden uns am liebsten aus dem Raum schmeißen, wenn es machbar wäre. So manches Mal denke ich, so möchte ich nie enden, wenn ich einst zu den Farbgurten zähle.

    Wie schaut es bei Euch aus?

    Oss

    Anja
    Man sollte nie vergessen das jeder mal mit dem weissgurt begonnen hat! Nur das macht einen wirklich besser m.M.n.

    OSU

  5. #5
    Kugar Gast

    Standard .....

    Ja je nach Tainingsinhalt, bei uns wird manchmal bei Viollett getrennt aber meistens alle zusamen.
    P

  6. #6
    shuuz Gast

    Standard

    Bei uns wird nach Anfängern, Fortgeschrittenen und "Profis" getrennt. Damit kommen eigentlich alle ziemlich gut klar nur hab ich leider auch schonmal einen solchen Fall von Arroganz gegenüber niederen Gurten erlebt. Aber das lässt sich wohl nur durch Privattraining für jeden Einzelnen verhindern.

  7. #7
    tatlesina Gast

    Standard

    Zitat Zitat von shuuz Beitrag anzeigen
    Bei uns wird nach Anfängern, Fortgeschrittenen und "Profis" getrennt. Damit kommen eigentlich alle ziemlich gut klar nur hab ich leider auch schonmal einen solchen Fall von Arroganz gegenüber niederen Gurten erlebt. Aber das lässt sich wohl nur durch Privattraining für jeden Einzelnen verhindern.
    Ja?

    Ist mir noch nie passiert...hab mich bis jetzt mit allen gut verstanden

  8. #8
    dominik777 Gast

    Standard

    Wir haben nach Alter (Mini/Kinder/Jugendliche/Erwachsene/40+) und nach Stufe (Anfänger, Unter-, Mittel- und Oberstufe) getrennt Unterricht, wobei bei den Jugendlichen und Erwachsenen Mittel- und Oberstufe einmal die Woche zusammen trainieren.

    Eine so starke Aufteilung der Gruppen haben wir aber auch erst, seit wir unser Dojo bezogen haben. Der Platz ist halt etwas begrenzt. Vor dem Herbst haben wir aber noch in der Turnhalle trainiert. Da waren zum Beispiel die Anfänger mit der ganzen Unter- und Mittelstufe zusammen. Wurden einfach bei den meisten Inhalten getrennt unterrichtet.

    Ein aggressives Verhalten gegenüber Anfänger von Erfahrenen ist mir aber noch nie aufgefallen.

  9. #9
    Registrierungsdatum
    06.05.2002
    Beiträge
    4.519

    Standard

    Ich finde es sogar gut wenn sich jeder aus der Oberstufe einen Anfänger schnappt und mit diesem zusammen trainiert.

    1. Man kann seine Erfahrung weitergeben
    2. Wenn man anderen etwas erklärt lernt man selbst mehr dabei
    3. Zusammenarbeit und Freundschaft
    4. Der Erfahrene bekommt ein Gefühl für Gegner die nicht in routinierten Bahnen denken oder die volle Kontrolle über sich haben.

    Einen genauso großen Teil der Zeit sollte man aber die Gruppen trennen und die Anfänger an Basics arbeiten lassen während die Fortgeschrittenen sich auf ihre Sachen konzentrieren können. Oder freies Training wo jeder etwas für sich trainiert, man Kleingruppen bildet und die Trainer herumlaufen und Hilfe anbieten.

  10. #10
    justizia Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Vegeto Beitrag anzeigen
    Ich finde es sogar gut wenn sich jeder aus der Oberstufe einen Anfänger schnappt und mit diesem zusammen trainiert.

    1. Man kann seine Erfahrung weitergeben
    2. Wenn man anderen etwas erklärt lernt man selbst mehr dabei
    3. Zusammenarbeit und Freundschaft
    4. Der Erfahrene bekommt ein Gefühl für Gegner die nicht in routinierten Bahnen denken oder die volle Kontrolle über sich haben.

    Einen genauso großen Teil der Zeit sollte man aber die Gruppen trennen und die Anfänger an Basics arbeiten lassen während die Fortgeschrittenen sich auf ihre Sachen konzentrieren können. Oder freies Training wo jeder etwas für sich trainiert, man Kleingruppen bildet und die Trainer herumlaufen und Hilfe anbieten.
    Das klingt fantastisch, wäre irre schön, gäbe es so etwas in der Realität.

    In unserem TSV können erwachsene Anfänger Die von 19.30 bis 21 Uhr trainieren, Kinder am Mi von 17.30 bis 19 Uhr und Fortgeschrittene am Fr von 18.30 bis 20 Uhr. Ich ging bisher immer am Die und Mi, da zwei meiner Söhne auch dem Karate nachgehen. Zwei weitere Väter kommen ebenfalls am Mi, von daher bin ich nie alleine als Erwachsener.

    Nun kommt der Knackpunkt, wir sollen ab Januar, also ab sofort, auch Fr in die Fortgeschrittenentruppe gehen. Wir fänden das schon einen großen Schritt nach vorn, die rollenden Augen sehen wir aber auf der anderen Seite. Ich könnte über so ein Verhalten spucken. Wo ist hier bitte schön die Gemeinschaft, das Miteinander, das Respektvolle. Mag nun reichlich dumm klingen, aber wir Anfänger fragen uns nun schon untereinander, wer am Fr zugegen ist, damit wir einen Partner haben, bei dem eben mal keine Augen rollen. Fühle mich derzeit echt in einer "Grauzone". Hinschmeißen gibt es nicht, ich muss einfach dieses Tal durchwandern, bin ja nicht die Einzige. Oder?

  11. #11
    rofada Gast

    Standard

    Zitat Zitat von justizia Beitrag anzeigen
    ....die rollenden Augen sehen wir aber auf der anderen Seite. Hinschmeißen gibt es nicht, ich muss einfach dieses Tal durchwandern, bin ja nicht die Einzige. Oder?
    Jein - bei uns ist es so, dass wir Anfänger 1 x die Woche trainieren, aber an einem weiteren Tag zum Fortgeschrittenentraining kommen "dürfen" - aber, dass sind zu 80 % DAN Träger........

    Und die sind alle sehr freundlich u. hilfsbereit, als nicht so wie von dir beschrieben - und dennoch habe ich immer das "Gefühl", dass wir Anfänger eher als "störend" empfunden werden - was wir rein objektiv betrachtet ja auch tats. sind. Denn, meist "darf" sich einer den DAN Träger um uns kümmern - was bedeutet, dass er sein eigenes Training nicht wie gewohnt durchziehen kann. Sind wir Anfänger mind. zu zweit geht das noch, da können wir uns selber beschäftigen indem wir z.B. Kata üben, also nur das Kraft/Kond./Aufwärmtarining zusammen mit den DAN Trägern machen, danach weitgehend alleine trainieren - allerdings mit Unterstützung, sofern gewünscht. Anders sieht es aus, wenn ich als einziger Anfänger erscheine, das bringt mir herzlich wenig (da ich nicht mithalten kann) und "stört" wohl eher............

    Aber wie gesagt, unfreundliches Verhalten ggü. Anfängern habe ich noch nicht erlebt.

  12. #12
    Registrierungsdatum
    27.11.2005
    Alter
    38
    Beiträge
    5.078

    Standard

    Bei uns isses normal super.
    habe auch als Anfänger(weiss) damals schon mit Schwarzgurten leichtes sparring gemacht und war sehr cool

    Die waren sehr freundlich und haben sich zurückgehalten und mich gefördert.
    -

  13. #13
    justizia Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Royce Gracie 2 Beitrag anzeigen
    Bei uns isses normal super.
    habe auch als Anfänger(weiss) damals schon mit Schwarzgurten leichtes sparring gemacht und war sehr cool

    Die waren sehr freundlich und haben sich zurückgehalten und mich gefördert.
    Das durfte ich vor zwei Wochen auch, mit einem Danträger Kumite ausüben. Seine Reaktionen waren logischerweise schneller als meine, er hatte mich schneller an der Wand als ich ihn. Komisch nur, dass mein bis dahin Erlerntes auf einmal nicht mehr korrekt war. So lernten wir beim Mawashi Geri auszuweichen. Wir lernten jedoch nicht, die Hüfte so zu drehen, dass wir den Fußstoß mit den Bauchmuskeln abfangen, bisher landeten die Tritte in der Nierengegend. Mehrere Trainer, immer wieder andere Technik, das macht mich nervös. Halte ich sodann die Bauchmuskeln hin, korrigiert mich der andere Trainer wieder........

    Mag ja nicht mit der Zunge auf den Tisch hauen aber ich glaube, ein paar klärende Worte könnten so langsam nimmer schaden.

  14. #14
    Tyler.Durden Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Royce Gracie 2 Beitrag anzeigen
    Bei uns isses normal super.
    habe auch als Anfänger(weiss) damals schon mit Schwarzgurten leichtes sparring gemacht und war sehr cool

    Die waren sehr freundlich und haben sich zurückgehalten und mich gefördert.
    war bei mir nicht anders. man wurde zwar nicht direkt ins kalte wasser geworfen, aber man trainierte halt doch von vorne herein mit den wesentlich besseren. bei prüfungen ist es dann halt unterteilt und beim training können halt die totalen anfänger nicht immer mithalten, die können dann aber auch verschnaufen, was trinken oder ähnliches. im großen und ganzen bin ich doch freund davon wenn farbgurte mit anfängern trainieren, damit diese was lernen, aber ab und zu auch mal unter sich sind, damit es etwas rauer zugehen kann.

  15. #15
    Gima-Ha Gast

    Standard

    Bei uns gibt es je eine getrennte und eine gemeinsame Einheit pro Woche. In der einen Gruppe sind alle bis 6. Kyu und alle Höhergraduierten in der anderen. Besonders beim gemeinsamen Training finde ich es sinnvoll, wenn zumindest die unteren Katas von allen gemeinsam trainiert werden. Man sollte auf keinen Fall als Danträger die Heians vernachlässigen o.ä.
    Meistens wird das bei uns dann so gehandhabt, dass diejenigen, die eine Kata nicht kennen, sich hinsetzen und zuschauen. Dabei wird aber immer mal wieder eine niedrigere Kata geübt, so dass man als Anfänger nicht die ganze Zeit sitzen muss.
    Der Nachteil ist dabei leider, dass die meisten höheren Kata nicht oft oder nicht intensiv geübt werden, so ist meistens eine Woche mal Sochin aktuell, dann eine Woche Nijushiho usw. Und irgendwann merkt man dann "Mensch, wir haben Jitte seit Monaten nicht gemacht...".
    Trennen der Gruppen ist bei Kata auf jeden Fall sehr sinnvoll, aber ich als Fortgeschrittener würde mich nie beschweren, mit Anfängern trainieren zu "müssen". Man lernt durch alles.

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