Kenne das sehr unterschiedlich.
Als Trend sind die Anfänger in den letzten 20 Jahren halt generell weniger geworden.
Der Trainer kann Anfängern die Kata zum Üben vorher mit der Gesamtgruppe geben und durchkorrigieren - ist ja nicht so, daß Schwarzgurte fehlerfrei wären.
Dann feilen die Anfänger alleine und der Trainer kommt immer mal wieder vorbei.
Beim Partnertraining läßt man die ganze Horde regelmäßig wechseln, so kommen die Anfänger rum, ohne zuviel Zeit von Superhelden zu verschwenden und irgendeine Sonderbehandlung bei der Partnerzuteilung zu erfahren.
Wer auf Anfänger herabblickt, gräbt sich selber das Wasser ab - man sollte sich freuen, das noch jemand das Hobby Karate gleichermassen ernst nimmt, wie man selber.
Sonst steht man irgendwann mit seinem schicken Pyjama nur noch zu zweit in der Halle und geht einer fast schon abseitigen Betätigung nach.
Ist ja nicht so, das jeder Shotokaner dann gleich zum Boxen oder Kickboxen wechseln und seinen Status behalten könnte...
Man kann ja auch als Trainer bisweilen froh sein, wenn nicht jeder Farbgurt seine Weisheit ungehemmt über niedriger Graduierten ausschüttet.
Ich mußte als Anfänger öfter mal auf Durchzug schalten, bei all den Egogeschwängerten " Tips ".
Also, beißt euch durch und willkommen nochmal beim Shotokan/Karate.
Die Augenroller halte ich auch für Schwachköppe.
Gruß
Gürteltier