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Thema: Knife Sports by Carlos Hermanos

  1. #1
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    Standard Knife Sports by Carlos Hermanos

    Dieses Format finde ich nicht uninteressant; auch nicht den Veranstalter: Carlos Hermanos


  2. #2
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    ich finds schrecklich-unrealistisch...das Point fighting gefällt mir gar nicht.

    gruss
    Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.

  3. #3
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    Naja, ich finde auch dass Point- Fighting generell eher etwas für Weicheier ist; aber die philippinische Warmduscherregierung musste Vollkontaktkämpfe mit Klinge ja unbedingt verbieten.

  4. #4
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    dachte die FMA hätten einen mehr realistischen Anspruch.

    grus
    Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.

  5. #5
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    Das gleiche Setting habe ich für mein Messer und Machetentraining und ich finde das gar nicht mal so unrealistisch, wenn es um Training mit der Klinge geht. Die Jungs versuchen sich schnell und aus der Distanz heraus zu treffen, ohne dabei getroffen zu werden. Wenn man sich so man ein echtes Duell auf YouTube anschaut, hat das mehr Ähnlichkeit mit so einem Wettkampf, als mit vielen klassischen Trainingsmethoden.

  6. #6
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    Sieht ein bisschen aus wie Sport Chanbara

  7. #7
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    Wir machen sowas ähnliches auch im Training. Ist halt sparring artiges verhalten mit Waffen. Hat aber nichts mit der "realität" zu tun. Natürlich kann man Elemente davon übertragen. Aber wenn man da sieht, wie einfach reingesprungen wird und ähnliches, das würde man bei echten Klingen/Bedrohungen so nicht machen und das sollte so auch kommuniziert werden. Der Typ vom Video sagt auch, dass sie keinen Anspruch auf Realität haben.
    Geändert von Kimbo_Nice (06-06-2023 um 08:05 Uhr)

  8. #8
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    Auch ein schönes Video aus dem gleichen Kanal, wo er die verschiedenen Sparringsarten vorstellt. Die Letzte, die er zeigt und die auch sein Favorit ist, ist eigentlich genau das, was ich auch mache.


  9. #9
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    Zitat Zitat von Esse quam videri Beitrag anzeigen
    ich finds schrecklich-unrealistisch...das Point fighting gefällt mir gar nicht.

    gruss
    Ich finde Pointfighting im Karate, Kickboxen, TKD usw. Quark. Aber bei Duellen mit Klinge macht es doch gerade Sinn?! Wo jeder Stich und Schnitt ein lethaler Treffer sein könnte.

    Also wenn Pointfighting, dann im Waffenkampf.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Ich finde Pointfighting im Karate, Kickboxen, TKD usw. Quark. Aber bei Duellen mit Klinge macht es doch gerade Sinn?! Wo jeder Stich und Schnitt ein lethaler Treffer sein könnte.

    Also wenn Pointfighting, dann im Waffenkampf.
    das ding ist nur, dass "echte" lethale treffer mit klinge in sehr vielen fällen nicht unbedingt sofortige fight-stopper sind. "realistisch" wäre also, nach einem gewerteten lethalen treffer noch etwas weiterkämpfen zu lassen, wenn es keiner war, der sofortiges ende bedeutet hätte. schwierig zu bewerten...
    es gäbe dann auch realistischere endergebnisse. zb. könnten dabei beide als "lethal" getroffen gelten, wenn es noch eine "letzte" erfolgreiche konteraktion des getroffenen gibt oder aber auf den bereits getroffenen wird weiter eingewirkt, bis eine gewisse zeit vergangen ist oder er ausknockt wurde oder durch ringerische mittel bewegungsunfähig ist.
    den moment zu bstimmen, wo es keine gegenwehr eines lethal getroffenen mehr gibt, ist aber eigentlich nicht möglich von außen. deshalb bleibt "durchkämpfen" und am ende die anzahl der jeweiligen relevanten treffer zusammenzurechnen oder aber den kampf mit einem ko/tko zu beenden die letztlich bessere methode, um "realistisch" sportlich zu kämpfen.

    davon abgesehen, ist "point fighting" natürlich besser, als gar nichts und nicht jeder mag sich die rübe im vk modus über mehrerre minuten hin eindellen lassen.
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  11. #11
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    Auf den Philis wird ja der Hahnenkampf recht gerne als Modell herangezogen, wo es auch häufig zum Double-Kill kommt; auch nachdem schon ein letaler Treffer gelandet wurde (nicht nur während des "Schlagabtauschs", sondern auch in z.b. einer 2. Attacke). Der höchstwertige Treffer wäre somit der Wirkunstreffer der Waffenhand/des Waffenarmes. (Des Beines des Kampfhans, an welchem sich die rasiermesserscharfe Klinge befindet).

    Insbesondere wäre die erste Aktion, welche man überhaupt in dem initialen Video sieht (der Treffer im Beugesehnenbereich der Waffenhand) bei maximalem Abstand zur Waffe des Gegners unter dieser Betrachtungsweise fast schon der Idealfall. Natürlich kann man jetzt noch argumentieren dass Sehnen zu gut zwischen den Unterarmknochen versteckt seien, als dass man sie mit einem Schnitt durchtrennen könnten. Hier kommt dann aber auch die Klingenform ins Spiel und die Tatsache dass "echte" Messerkämpfer dann halt doch rasiermesserscharfe Klingen verwenden.

    ... ich weiss, ist ein alter Hut, was ich hier schreibe, aber, vielleicht halt eben doch nicht für jeden Leser

  12. #12
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    Zitat Zitat von QuiRit Beitrag anzeigen
    Auf den Philis wird ja der Hahnenkampf recht gerne als Modell herangezogen, wo es auch häufig zum Double-Kill kommt; auch nachdem schon ein letaler Treffer gelandet wurde (nicht nur während des "Schlagabtauschs", sondern auch in z.b. einer 2. Attacke). Der höchstwertige Treffer wäre somit der Wirkunstreffer der Waffenhand/des Waffenarmes. (Des Beines des Kampfhans, an welchem sich die rasiermesserscharfe Klinge befindet).

    Insbesondere wäre die erste Aktion, welche man überhaupt in dem initialen Video sieht (der Treffer im Beugesehnenbereich der Waffenhand) bei maximalem Abstand zur Waffe des Gegners unter dieser Betrachtungsweise fast schon der Idealfall. Natürlich kann man jetzt noch argumentieren dass Sehnen zu gut zwischen den Unterarmknochen versteckt seien, als dass man sie mit einem Schnitt durchtrennen könnten. Hier kommt dann aber auch die Klingenform ins Spiel und die Tatsache dass "echte" Messerkämpfer dann halt doch rasiermesserscharfe Klingen verwenden.

    ... ich weiss, ist ein alter Hut, was ich hier schreibe, aber, vielleicht halt eben doch nicht für jeden Leser
    alles schön und gut und soweit ja allseits bekannt.
    nur, wenn ich die linke (meine waffenhand) nicht mehr verwenden kann, kann ich immer noch weitermachen. handwechsel oder halt ohne die "verlorene" waffe. notfalls tatkischer rückzug. chancen sind kaum noch da, aber der kampf würde noch etwas weitergehen (und wenn auch nur für 1 oder 2 wirklich stoppende folgetechniken dessen, der getroffen hat). mit dem wirkungstreffer in sachen "hand unbrauchbar" ist außerhalb einer entsprechend geregelten duellsituation noch nicht schluss. im grunde ist es erst vorbei, wenn es wirklich vorbei ist. das ist mit einem wirkungstreffer dieser art möglich, aber nicht sicher. sicher wäre nur der finale treffer (lethal oder zumindest völlige handlungsunfähigkeit) oder eine klare "aufgabe" (evtl. auch durch nach dem treffer endgültig erlangte kontrolle... muss ja nicht immer lethal sein) und das würde beim pointfighting nicht verlangt werden.

    pointfighting ist perfekt für die klassischen duellregeln des "first blood" und können sehr gut präzise treffer aus der bewegung heraus mit gegenwehr trainieren, die in der SV zb. sehr hilfreich wären, ist aber nicht perfekt für das, wofür "martial" arts eigentlich gedacht waren.

    außerdem kann man das doch auch völlig legitim ablehnen, weil man eben mit "durchgehenden" vk sparrings/wettkämpfen einfach mehr spaß hat und sich im pointfighting unnütz gebremst fühlt.

    EDIT: auf der anderen seite... da gibt es ja auch noch den gedanken, dass "full in" zu gefährlichem übermut verleiten könnte. zu viel "reinstürmen" und drauf los hauen und stechen, während man im point fighting eher vorsichtig agiert, weil der andere ja nen point machen kann, der einem ansonsten eher egal wäre, wenn man da mehrere gegen setzen könnte. was man mit stock bzw. stumpfer klinge und/oder schutzausrüstung im vollen modus noch in kauf nehmen würde, würde man im pointfighting vermeiden wollen - ebenso im echten leben.
    hat also vor und nachteile. am besten beides trainieren und dadurch im "full fight" vielleicht etwas vorsichtiger agieren (volle pulle erst, nachdem ein wirkungstreffer '"point" erzielt wurde)
    Geändert von amasbaal (09-06-2023 um 19:15 Uhr)
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  13. #13
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    Für mich macht das "Pointfighting" auch absolut Sinn, weil man eben extrem präzise und aufmerksam sein muss, gute Fußarbeit braucht, etc. es gibt halt kein "Einstecken" wie im Boxen und genau das macht es für mich auch als Trainingsmethode interessiert. Man muss einfach viel feiner arbeiten, als wenn man einfach rein drischt.

  14. #14
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    Stimme Dir in sehr vielem zu Amasbaal; stimme Dir in fast allem zu; vor allem dabei dass der Spassfaktor beim Sparring/Wettkampf nicht fehlen darf, denn, wenn wir mal erhlich sind, ist das ja für die meisten von uns der Hauptgrund weshalb wir der Sache so viel Zeit schenken. Und am besten in mehreren Disziplinen zu trainieren ist ein eine klare Sache.

    Ich würde noch meinen dass es beim Klingenkampf eben bedeutsam ist "lethal" von "dead" zu unterscheiden. Auch Deine Unterscheidung zwischen "all in" und eher "taktierendem Kämpfen" ist wichtig, scheint aber im Bewusstsein immer mehr verlorenzugehen.

    Anmerken wollen würde ich noch etwas zu Deinem Szenario, in dem mit verletzter Waffenhand weitergekämpft wird: ja, das würde derjenige der etwas schützen muss sicher tun; die Frage ist, ob derjenige, der etwas haben möchte auch dieses Opfer leisten würde. .... Wut wäre ein starker Beweggrund, aber vielleicht gehört es mit zur Kunst und, ist vielleicht die höchste Kunst, diese Wut nicht anzufachen.

  15. #15
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    Zitat Zitat von QuiRit Beitrag anzeigen
    ja, das würde derjenige der etwas schützen muss sicher tun; die Frage ist, ob derjenige, der etwas haben möchte auch dieses Opfer leisten würde. .... Wut wäre ein starker Beweggrund, aber vielleicht gehört es mit zur Kunst und, ist vielleicht die höchste Kunst, diese Wut nicht anzufachen.
    für die verwendung der klinge im zivilen leben außerhalb des trainings (eigentlich ja eher so was, wie bushcraft, camping und so, aber nehmen wir hier mal auch die umstrittene "sv mit messer" hinzu) in einem fall eines bewaffneten raubes oder der bewaffneten bedrohung oder einer "mass attack" könnte es mit dem primärziel (ich meine damit erstes zu treffendes ziel) hand/arm sicher ausreichen. könnte... konjunktiv. man weiß es halt nicht vorher. wer dann bestimmt, ob es zu einem "all in" szenario wird, ist oft der aggressor.
    wenn man die magische kunst beherrscht, ihn psychologisch zu dominieren und ihn eher ängstlich als rasend (dumm)wütend werden zu lassen, wenn er getroffen wird, wäre das natürlich super. bei fremden kann ich leider nicht einschätzen, wie die von sich aus ticken in so einem fall.
    mentale "magic (after destroying) hands" wäre ne feine sache

    der "normale" junge abzieher dürfte relativ sicher abgeschreckt werden.

    wenn es aber um die KRIEGSkunst geht, haben wir wieder mit anderen voraussetzungen und szenarien zu tun. ist auch ne frage, wie man seine kk ausrichtet. traditionelle kunst, mit klingen krieg zu führen bzw. tradierung der entsprechenden kriegerischen kultur oder sv oder freizeitsport oder... oder... - und auch ne frage, welche funktion das point fighting haben soll. kann ja auch, wie hier ja schon erwähnt, ne prima methode sein, um bestimmte attribute/fähigkeiten zu fördern und muss dem ununterbrochenem durchkämpfen bis rundenende ja nicht entgegen stehen.
    ich find beides prima und bin immer eher der vk-pointfighter oder "durchkämpfender semi kontaktler" gewesen. mehrere runden "full power" war mir mit waffen dann doch oft zu schmerzhaft...
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