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Thema: Chen Yu Seminar Clip

  1. #31
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    Zitat Zitat von yiquanberlin Beitrag anzeigen
    Und das sieht man doch auch in den Laitai Geschichten, die TWD angesprochen hat...man erkennt in diesen Kämpfen keine stiltypischen Bewegungen mehr, die ja zumeist viele Jahre trainiert wurden!
    Das liegt daran dass die Leute die man so sieht einfach schlecht sind. Und ich meine teils richtig, richtig schlecht. Ein Boxer sieht in einem Wettkampf nicht anders aus als am Sandsack oder im Sparring. Judoka genauso. Natürlich wird man in einem Wettkampf eines Wu-Stilisten keine Formen 1:1 erkennen, aber die einschlägigen Wu-Stil-Aktionen sieht man immer. Und das finde ich auch gut, wenn man mit jemand gutem aus dem Stil freies Pushen macht, und der schlicht seine gelernten Aktionen durchzieht - statt wie viele Leute aus einem anderen grossen Verband auf einmal auf totale Ersatz-"Techniken" im Sinne von Simpel-Tricks zurückzufallen, die wie schlechtes Judo aussehen. Einige Taiji-"Moves" habe ich sogar beim Handball angebracht, und dann liegen die Leute denen man sicher nicht kooperatives Verhalten in der Abwehr vorwerfen kann. Wenn Leute auf mieses Kickboxen zurückfallen liegt das an schlechtem bis nicht vorhandenem Coaching. Gerade Taijiquan ist halt nicht "einfach", das ist mit das Komplizierteste was man überhaupt machen könnte.
    Geändert von Klaus (13-01-2010 um 21:21 Uhr)
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  2. #32
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    Zitat Zitat von scarabe Beitrag anzeigen
    fein, ich werd mal vorschlagen, daß wir nächstes Mal mit Zeitungen statt Stöcken üben, dann wär mein Daumen nämlich noch heil...

    Ansonsten hab ich nur etwas Sanda-Erfahrung und da hat das mit dem Üben immer gut geklappt und mit dem Sparren eigentlich auch- auch wenn es neben den üblichen blauen Flecken manchmal dann halt doch mal ein paar Treffer gibt, die wirklich weh tun.
    Und je wettkampforientierter und jünger die Leute, desto "wilder".
    Mein chin. Sifu ging laut seier Erzählung nach dem Training in China jeden Tag mit ein paar seiner Jungs zum Arzt, keine Weicheier, aber es kommt nun mal vor.

    Allerdings ist die Grundlage bei Sanda etwas anders als bei WT oder Muay Thai (nicht beim klassischen alten Thaiboxen!), dadurch kommt es nicht so schnell zu solchen Problemen- wenn sie auch nicht ganz auszuschließen sind.

    Aber momentan würd ich mich ja lieber auf Qinna (wenn der Finger wieder ok ist)und sonstige Anwendungen konzentrieren:
    YouTube - Chen Yu Applications Lesson
    Ich finde es schade, dass es oft so aussieht, als gäbe es nur meditativen Paartanz, oder rohes Prügeln mit täglichem Arztbesuch und nix dazwischen. Vernünftiges Sparring zeichnet sich eben dadurch aus, dass man sich nicht verletzt. Was mal vorkommen kann, sind ein blutiges Näschen oder eine aufgeplatzte Lippe, seltener dann angeknackste Rippen oder Verletzungen, die dadurch entstehen, dass ein tretender Fuß gegen ein hartes Stück Knochen knallt. In der Wettkampfvorbereitung geht es teilweise etwas härter zur Sache, aber auch dort ist es nicht der Zweck, dass der Kämpfer sich im Training verletzt. Das "unangenehme" am Sparring ist das Einstecken ... das schmerzt das Ego mehr als den Körper
    But if they tell you that I've lost my mind
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  3. #33
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    Zitat Zitat von Trinculo Beitrag anzeigen
    Ich finde es schade, dass es oft so aussieht, als gäbe es nur meditativen Paartanz, oder rohes Prügeln mit täglichem Arztbesuch und nix dazwischen. Vernünftiges Sparring zeichnet sich eben dadurch aus, dass man sich nicht verletzt. Was mal vorkommen kann, sind ein blutiges Näschen oder eine aufgeplatzte Lippe, seltener dann angeknackste Rippen oder Verletzungen, die dadurch entstehen, dass ein tretender Fuß gegen ein hartes Stück Knochen knallt. In der Wettkampfvorbereitung geht es teilweise etwas härter zur Sache, aber auch dort ist es nicht der Zweck, dass der Kämpfer sich im Training verletzt. Das "unangenehme" am Sparring ist das Einstecken ... das schmerzt das Ego mehr als den Körper
    Wieso schmerzt es das Ego? Wenn man was einstecken musste, kann man doch hinterher sowieso nichts mehr dran ändern. Muss man halt weitermachen, an sich arbeiten und macht es beim nächsten mal besser.
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  4. #34
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    Es schmerzt vor allem die Egos, die glauben, man könnte überlegen alle alten, harten, äußeren Angriffe mit einer coolen Bewegung aus dem Handgelenk beiseitewedeln und den Gegner dann mit einem lässigen Handballenstoß an die gegenüberliegende Hallenwand brettern
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  5. #35
    Freier Geist Gast

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    -
    Geändert von Freier Geist (16-04-2011 um 20:34 Uhr)

  6. #36
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    Zitat Zitat von Trinculo Beitrag anzeigen
    Ich finde es schade, dass es oft so aussieht, als gäbe es nur meditativen Paartanz, oder rohes Prügeln mit täglichem Arztbesuch und nix dazwischen. Vernünftiges Sparring zeichnet sich eben dadurch aus, dass man sich nicht verletzt. Was mal vorkommen kann, sind ein blutiges Näschen oder eine aufgeplatzte Lippe, seltener dann angeknackste Rippen oder Verletzungen, die dadurch entstehen, dass ein tretender Fuß gegen ein hartes Stück Knochen knallt. In der Wettkampfvorbereitung geht es teilweise etwas härter zur Sache, aber auch dort ist es nicht der Zweck, dass der Kämpfer sich im Training verletzt. Das "unangenehme" am Sparring ist das Einstecken ... das schmerzt das Ego mehr als den Körper
    hab ich was anderes behauptet?

  7. #37
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    Zitat Zitat von Trinculo Beitrag anzeigen
    Es schmerzt vor allem die Egos, die glauben, man könnte überlegen alle alten, harten, äußeren Angriffe mit einer coolen Bewegung aus dem Handgelenk beiseitewedeln und den Gegner dann mit einem lässigen Handballenstoß an die gegenüberliegende Hallenwand brettern
    na, nach ein paar Jahren nicht mehr....
    auch wenns Spaß macht, die wenigen Male, wo es tatsächlich mal funktioniert...

  8. #38
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    Zitat Zitat von scarabe Beitrag anzeigen
    hab ich was anderes behauptet?
    Beziehe doch nicht immer alles auf Dich

    Hier (im Thread) wurde sich auf der einen Seite darüber beschwert, dass ein gewisser Mangel an kämpferischem Training im TJQ vorherrsche, und auf der anderen Seite kamen dann Schilderungen von Kämpfen in Asien, wo "jede Menge Blut" floss ... daher mein Hinweis!
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  9. #39
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    na ja, dieser Mangel besteht ja tatsächlich. Und es sind auch ganz oft die Jungs, die in einem richtigen Kampf keine Runde überstehen würden, die die besondere Effektivität von TJQ als Kampfkunst besonders hervorheben (Verbandsunabhängig). So gesehen hast Du wirklich Recht...

  10. #40
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    Ich würde mal sagen, TJQ ist GUT als ultimative Kampfkunst, aber nicht effektiv. Dafür dauert es viel zu lange um wirklich die Attribute dafür zu haben. Aber wenn man die Zeit ohnehin hat, weil es der Fernseher der damaligen Zeit ist und man sonst eh nichts zu tun hat nach der Arbeit, und eben 10 Jahre Training hinter sich hat wenn man 20 wird, dann kann man das trotzdem machen. Der grosse Vorteil von TJQ ist, dass man die Attribute entwickeln kann ohne sich die Rübe einzuhauen und ständig verletzt zu sein, was übrigens auch ein grosser Vorteil der Grappling-Methoden ist. Aber der Unterschied zwischen ein bischen und richtig gut trainierten Leuten ist halt erheblich stärker als bei anderen Sportarten, wobei ein mittelmässiger Amateurboxer gegen einen starken Profi auch nichts zu bestellen hat. Den Sprung einen Kampf zu überstehen macht man entweder zufällig (gibt's gar nicht so selten wenn es nötig ist), oder man braucht gutes Training darin. Daran hapert es einfach, was aber solange nicht schlimm ist wie man nichts Gegenteiliges meint. Ein bischen aus der Balance bringen können reicht nicht um Leute kaputt zu machen, und wenn man letzteres können will, muss man das üben und Attribute entwickeln die es zulassen. Aber wer das gar nicht will, soll auch nicht gezwungen werden das unbedingt tun zu müssen, damit keiner schlecht über ihn redet.
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  11. #41
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    ich denke mal, wenns speziell ums finale "Kaputtmachen" geht, dann ist Tjq sowieso nicht die richtige KK.
    Letztendlich lernt man in jedem SV-Kurs schon viel früher, wo/wie man jemanden wirklich ausschaltet (Hals, Kehle, usw...)
    Wobei Tjq je nach Meister auch sehr unterschiedlich trainiert wird, ich hab von handfesten Knie- und Ellbogenstößen bis zu sanftem Spielen schon alles Mögliche erlebt...

  12. #42
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    Ich meine jetzt sowas in Richtung KO, Gelenkschmerz, fest auf die Wand aufprallen, und so weiter. Wenn man sich die meisten Leute beim Moving-Step ansieht, denkt man nicht wirklich daran dass die jemanden stoppen können. Es gibt aber Leute die es können, also zum Beispiel Leute in Hebel ziehen oder mit dem Kopf in die Wand laufen lassen.
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  13. #43
    Freier Geist Gast

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    Geändert von Freier Geist (16-04-2011 um 20:34 Uhr)

  14. #44
    christoph Gast

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    Zitat Zitat von Freier Geist Beitrag anzeigen

    Das ist ein bisschen wie in einem Judo-Verein, in dem die meisten Trainierenden inkl. Trainer T-Shirts unterm Gi tragen - da weiß man gleich, welcher Geist dort herrscht:der Zeitgeist. Und der ist für mich nicht nur eine kosmetische Frage.
    Äh, verstehe nur ich das nicht? ???

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