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Thema: Kampf des Lebens

  1. #16
    shuuz Gast

    Standard

    Zitat Zitat von bluemonkey Beitrag anzeigen
    Wie meinst Du das?

    Angriffskriege, andere Völker versklaven, ausbeuten oder gleich ganz auslöschen ist in Ordnung, solange man gewinnt?

    Oder soll der Smiley Ironie andeuten? Dann habe ich sie nicht verstanden.
    Eigentlich eher zweiteres, ja. Aber so gesehen haben die Römer ihr Ding ganz gut gemacht wenn man es mal nicht aus Sicht unserer heutigen Staatenwelt sondern aus Sicht eines auf das eigene Überleben fixierten Staates sieht.

  2. #17
    LoneWolf Gast

    Standard

    Mike Tyson, Graciano Rocchigiani,
    Problem bei diesen beiden Jungs war wohl, dass sie zuviel Selbstbewusstsein hatten! Ich glaube Mr. Tyson hätte es in seiner Prime Time als Beleidigung angesehen wenn er mit einem anderen den Bürgersteig hätte teilen müssen...

  3. #18
    shuuz Gast

    Standard

    Zitat Zitat von bluemonkey Beitrag anzeigen
    Mike Tyson, Graciano Rocchigiani, Ryan Gracie... sind also Feiglinge?
    Hätten vielleicht besser Kampfsport gelernt
    Zitat Zitat von shuuz Beitrag anzeigen
    Den Schritt, Kampfsport bei der "Resozialisierung" (ob man diese nun befürwortet oder nicht sei mal dahingestellt) halte ich gar nicht mal für so verkehrt, schließlich lernen sie da ihre Kraft richtig einzuschätzen und denken, eine richtige Betreuung vorausgesetzt, hoffentlich auch über ihre Taten und ihr Leben nach.
    .

  4. #19
    bluemonkey Gast

    Standard

    Zitat Zitat von shuuz Beitrag anzeigen
    .
    klar, wenn's schiefgeht, war die Betreuung halt verkehrt, nicht etwa der Ansatz an sich.
    Zumindest bei einem Gracie hätte ich auf gute Betreuung und Vorbilder getippt.

    Dann lieber Steineklopfen, da lernt man auch seine Kraft einschätzen, kann überschüssige Energien abbauen und über die Folgen seiner Handlung nachdenken.

  5. #20
    Formless16 Gast

  6. #21
    bluemonkey Gast

    Standard

    Der japanische Ausdruck für diese Kriegskunst zum Zweck des Krieges ist Bugei. Der Krieg wird jedoch im Sinne des Bringens von Gerechtigkeit und Ordnung gesehen. Der gerechte Krieg bringt, gemäß dieser Lehre, den Frieden und die Zivilisation, er bringt die Errungenschaften einer Hochkultur den Völkern, die sie noch nicht haben.
    George W. würde jetzt nicken.
    Hab noch nie gehört, dass irgendjemand, der einen Krieg angefangen hat, diesen als ungerecht bezeichnet hätte

    Es gibt kein Leben ohne Kampf bzw. Auseinandersetzung, und sogar eines der grundlegenden Paradigmen der heutigen Gesellschaft, die Evolutionslehre, beruht genau darauf, dass die Fähigsten überleben. Dies garantiert, dass sich das Leben in immer komplexeren Formen weiterentwickeln kann und dass Formen, die überholt sind und nicht mehr gebraucht werden, „weggeworfen" werden.

    Worauf es hier ankommt, ist also weniger die Perfektion im menschlichen Sinn, sondern vielmehr die Treue zu sich selbst, zu seiner Bestimmung. Vom griechischen Helden sagt man, dass er derjenige ist, der unverrückbar in sich selber gefestigt ist, der daher seine Bestimmung erfüllt, ganz gleich, wie die Außenwelt seine Taten beurteilt, denn er muss sich nur vor den Göttern alleine verantworten. Nur so ist es möglich, dass der Heros zum Bringer der Kultur und der Ordnung wird. Ganz gleich stellt sich die Situation bei Parzival dar: Er ist ein Mensch, der sich entsprechend seiner Anlage und Bestimmung verhält und sein Schicksal und damit seine Proben erfüllt und dadurch das Allerhöchste erringt.
    Geändert von bluemonkey (31-01-2009 um 13:00 Uhr)

  7. #22
    Formless16 Gast

    Standard

    Für mich enthält der Artikel klare Kriegsglorifizierung.

    Der Krieg bedeutet Zerstörung, aber auch Neubeginn. Im positiven Sinn verstanden ermöglicht Krieg auch Entwicklung und Fortschritt, da er Platz für Neues schafft. Die Natur zeigt uns dies immer wieder in allen ihren Bereichen. Es gibt kein Leben ohne Kampf bzw. Auseinandersetzung, und sogar eines der grundlegenden Paradigmen der heutigen Gesellschaft, die Evolutionslehre, beruht genau darauf, dass die Fähigsten überleben. Dies garantiert, dass sich das Leben in immer komplexeren Formen weiterentwickeln kann und dass Formen, die überholt sind und nicht mehr gebraucht werden, „weggeworfen" werden.
    Kenne ich unter dem Begriff Sozialdarwinismus.

    Seltsamerweise werden wir trotz unserer äußerlich zur Schau getragenen Friedensgläubigkeit von Grausamkeiten und Kämpfen fasziniert. Wie anders ist es zu erklären, dass Kampfszenen in Filmen und Büchern breiten Raum einnehmen und verschlungen werden?
    Sowas kann ich als Argument nicht ernst nehmen.

  8. #23
    besnick Gast

    Standard

    Ohweh, ein "Survival of the fittest" Spinner...

    Er hat wohl nicht verstanden, dass der Mensch ein Gemeinschaftswesen ist, und im Vergleich zu anderen Tieren eben dadurch nicht um sein Überleben kämpfen muss. Aber was für alle anderen Tiere richtig ist, muss ja auch für uns gelten.

    Wieder jemand der über KK und Philosophie schwafelt lauter Stichworte in den Raum wirft, aber indirekt nur sagt, dass er keine Ahnung hat.
    Für die meisten Menschen in Industrieländern ist die Philo einer KK nur interessantes und mystisches Beiwerk. Das muss ja zu ner KK gehören. Immerhin propagieren das so viele tolle KK-Filme...
    Kann man wohl größtenteils darunter abhaken, dass der Mensch gern das was er treibt, erhabener und bedeutungsvoller erscheinen lassen möchte, als es ist.

    Mit mir kämpfen? Klingt anstrengend. Ich arbeite lieber an mir.

  9. #24
    Yasha Speed Gast

    Standard

    Zitat Zitat von bluemonkey Beitrag anzeigen
    War Jesus dann Pazifist oder Schwächling, auf ihn trifft ja beides zu: allmächtiger Gott und hat sich nicht gewehrt.
    der j-man hat zumindest die geldwechsler im tempel verkloppt (das hätte das kkb sicher nicht gutgeheissen), was mehr ist, als die meisten user hier von sich behaupten können. ergo tendiere ich bei dem eher zum echten pazifismus: ich könnte, wenn ich wollte, aber ich tus nich.

    Zitat Zitat von bluemonkey Beitrag anzeigen
    Man kann sich auf verschiedene Arten wehren. Manche sind einfacher (draufschlagen) andere schwieriger (verhandeln) aber manchmal langfristig produktiver.
    wenn verhandeln was bringen würde, wäre deutschland das paradies.


    Zitat Zitat von bluemonkey Beitrag anzeigen
    Kriege enstehen auch aus Feigheit, weil es einfacher ist, mitzulaufen, und auf Fremde zu schießen, als sich aufzulehnen und selbst erschossen zu werden.
    Die, die die Kriege anzetteln sind heutzutage weniger in Gefahr.
    Die, die von den Kriegen profitieren lieben natürlich Leute mit einer Kriegermentalität, die mit Freuden sterben...
    Busch hat sich vor dem Kriegsdienst gedrückt und Osama hat zwar gekämpft aber von persönlichen Selbstmordattentaten scheint er auch nicht so begeistert zu sein.
    nein, kriege entstehen wegen ressourcen. das ist alles.
    und was bush und osama, äh, obama damit zu tun haben, ist mir schleierhaft.

  10. #25
    bluemonkey Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Yasha Speed Beitrag anzeigen
    wenn verhandeln was bringen würde, wäre deutschland das paradies.
    Gewalt ist nicht immer die beste Lösung:

    ****://de.youtube.com/watch?v=BwE_eh12TYw&feature=related

  11. #26
    shuuz Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Formless16 Beitrag anzeigen
    Sowas kann ich als Argument nicht ernst nehmen.
    Und warum nicht? Auch wenn ich nicht allen Aussagen des Mannes zustimme, kann ich es sehr gut nachvollziehen.

    Zitat Zitat von besnick Beitrag anzeigen
    Er hat wohl nicht verstanden, dass der Mensch ein Gemeinschaftswesen ist, und im Vergleich zu anderen Tieren eben dadurch nicht um sein Überleben kämpfen muss.
    Vergiss nicht dass es verschiedene Gemeinschaften gibt die ihrerseits wieder gegeneinander kämpfen. Würde man deiner Argumentation folgen hieße es, dass es keine Kriege auf der Welt geben könne. In Wirklichkeit siehts aber ein wenig anders aus.

    Zitat Zitat von besnick Beitrag anzeigen
    Wieder jemand der über KK und Philosophie schwafelt lauter Stichworte in den Raum wirft, aber indirekt nur sagt, dass er keine Ahnung hat.
    Der Mann sieht etwas älter aus als wir zwei. Auch wenn das prinzipiell nichts heißen muss gehe ich davon aus dass er ein wenig mehr Lebenserfahrung und Zeit besitzt um über solche Dinge nachzudenken.
    Am Ende folgt jeder doch sowieso seinen eigenen Vorstellungen und Gedanken und in den seltensten Fällen lässt sich überprüfen wessen Standpunkt der 100%ig richtige ist.

    Zitat Zitat von besnick Beitrag anzeigen
    Mit mir kämpfen? Klingt anstrengend. Ich arbeite lieber an mir.
    Und das klingt dann leichter?

  12. #27
    Formless16 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Yasha Speed Beitrag anzeigen

    nein, kriege entstehen wegen ressourcen. das ist alles.
    und was bush und osama, äh, obama damit zu tun haben, ist mir schleierhaft.
    Kriege entstehen aus imperialistischem Machtstreben.

  13. #28
    Formless16 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von shuuz Beitrag anzeigen
    Und warum nicht? Auch wenn ich nicht allen Aussagen des Mannes zustimme, kann ich es sehr gut nachvollziehen.
    Und was will uns der Mann damit sagen?

  14. #29
    shuuz Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Formless16 Beitrag anzeigen
    Kriege entstehen aus imperialistischem Machtstreben.
    Welches sich letztlich auch wieder auf Ressourcen zurückführen lässt.

    Zitat Zitat von Formless16 Beitrag anzeigen
    Und was will uns der Mann damit sagen?
    Sehr nett, auf eine Frage mit ner Gegenfrage antworten.
    Ich nehme mal an dass Du den Satz
    Seltsamerweise werden wir trotz unserer äußerlich zur Schau getragenen Friedensgläubigkeit von Grausamkeiten und Kämpfen fasziniert. Wie anders ist es zu erklären, dass Kampfszenen in Filmen und Büchern breiten Raum einnehmen und verschlungen werden?
    inhaltlich schon verstanden hast, weswegen ich ihn Dir nicht erklären brauche. Wenn Du ihm nicht zustimmst, gut. Jeder hat eben seine Meinung. Für mich enthält der Satz durchaus einen Funken Wahrheit.

  15. #30
    Formless16 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von shuuz Beitrag anzeigen
    Welches sich letztlich auch wieder auf Ressourcen zurückführen lässt.
    .
    Richtig.Ich hatte es auch nur weitergeführt.

    inhaltlich schon verstanden hast, weswegen ich ihn Dir nicht erklären brauche. Wenn Du ihm nicht zustimmst, gut. Jeder hat eben seine Meinung. Für mich enthält der Satz durchaus einen Funken Wahrheit.
    Richtig und ich nehme an das du das Kapitel (zu dem ich meine Meinung ja bereits geschrieben habe) in dem er diesen Satz als Schlussargument bringt auch gelesen hast.
    Aber du hast Recht, jeder darf sich seine eigene Meinung bilden.

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