Problem bei diesen beiden Jungs war wohl, dass sie zuviel Selbstbewusstsein hatten! Ich glaube Mr. Tyson hätte es in seiner Prime Time als Beleidigung angesehen wenn er mit einem anderen den Bürgersteig hätte teilen müssen...Mike Tyson, Graciano Rocchigiani,
klar, wenn's schiefgeht, war die Betreuung halt verkehrt, nicht etwa der Ansatz an sich.
Zumindest bei einem Gracie hätte ich auf gute Betreuung und Vorbilder getippt.
Dann lieber Steineklopfen, da lernt man auch seine Kraft einschätzen, kann überschüssige Energien abbauen und über die Folgen seiner Handlung nachdenken.
Noch ein Artikel des Herrn.
Neue Akropolis Freies philosophisches Zentrum e.V. - Schule der Philosophie im klassischen Sinn - Die Philosophie der Kampfkunst
Benutzt mir das Wort "Krieg" immer etwas zuviel.
George W. würde jetzt nicken.Der japanische Ausdruck für diese Kriegskunst zum Zweck des Krieges ist Bugei. Der Krieg wird jedoch im Sinne des Bringens von Gerechtigkeit und Ordnung gesehen. Der gerechte Krieg bringt, gemäß dieser Lehre, den Frieden und die Zivilisation, er bringt die Errungenschaften einer Hochkultur den Völkern, die sie noch nicht haben.
Hab noch nie gehört, dass irgendjemand, der einen Krieg angefangen hat, diesen als ungerecht bezeichnet hätte
Es gibt kein Leben ohne Kampf bzw. Auseinandersetzung, und sogar eines der grundlegenden Paradigmen der heutigen Gesellschaft, die Evolutionslehre, beruht genau darauf, dass die Fähigsten überleben. Dies garantiert, dass sich das Leben in immer komplexeren Formen weiterentwickeln kann und dass Formen, die überholt sind und nicht mehr gebraucht werden, „weggeworfen" werden.
Worauf es hier ankommt, ist also weniger die Perfektion im menschlichen Sinn, sondern vielmehr die Treue zu sich selbst, zu seiner Bestimmung. Vom griechischen Helden sagt man, dass er derjenige ist, der unverrückbar in sich selber gefestigt ist, der daher seine Bestimmung erfüllt, ganz gleich, wie die Außenwelt seine Taten beurteilt, denn er muss sich nur vor den Göttern alleine verantworten. Nur so ist es möglich, dass der Heros zum Bringer der Kultur und der Ordnung wird. Ganz gleich stellt sich die Situation bei Parzival dar: Er ist ein Mensch, der sich entsprechend seiner Anlage und Bestimmung verhält und sein Schicksal und damit seine Proben erfüllt und dadurch das Allerhöchste erringt.
Geändert von bluemonkey (31-01-2009 um 13:00 Uhr)
Für mich enthält der Artikel klare Kriegsglorifizierung.
Kenne ich unter dem Begriff Sozialdarwinismus.Der Krieg bedeutet Zerstörung, aber auch Neubeginn. Im positiven Sinn verstanden ermöglicht Krieg auch Entwicklung und Fortschritt, da er Platz für Neues schafft. Die Natur zeigt uns dies immer wieder in allen ihren Bereichen. Es gibt kein Leben ohne Kampf bzw. Auseinandersetzung, und sogar eines der grundlegenden Paradigmen der heutigen Gesellschaft, die Evolutionslehre, beruht genau darauf, dass die Fähigsten überleben. Dies garantiert, dass sich das Leben in immer komplexeren Formen weiterentwickeln kann und dass Formen, die überholt sind und nicht mehr gebraucht werden, „weggeworfen" werden.
Sowas kann ich als Argument nicht ernst nehmen.Seltsamerweise werden wir trotz unserer äußerlich zur Schau getragenen Friedensgläubigkeit von Grausamkeiten und Kämpfen fasziniert. Wie anders ist es zu erklären, dass Kampfszenen in Filmen und Büchern breiten Raum einnehmen und verschlungen werden?
Ohweh, ein "Survival of the fittest" Spinner...
Er hat wohl nicht verstanden, dass der Mensch ein Gemeinschaftswesen ist, und im Vergleich zu anderen Tieren eben dadurch nicht um sein Überleben kämpfen muss. Aber was für alle anderen Tiere richtig ist, muss ja auch für uns gelten.
Wieder jemand der über KK und Philosophie schwafelt lauter Stichworte in den Raum wirft, aber indirekt nur sagt, dass er keine Ahnung hat.
Für die meisten Menschen in Industrieländern ist die Philo einer KK nur interessantes und mystisches Beiwerk. Das muss ja zu ner KK gehören. Immerhin propagieren das so viele tolle KK-Filme...
Kann man wohl größtenteils darunter abhaken, dass der Mensch gern das was er treibt, erhabener und bedeutungsvoller erscheinen lassen möchte, als es ist.
Mit mir kämpfen? Klingt anstrengend. Ich arbeite lieber an mir.
der j-man hat zumindest die geldwechsler im tempel verkloppt (das hätte das kkb sicher nicht gutgeheissen), was mehr ist, als die meisten user hier von sich behaupten können. ergo tendiere ich bei dem eher zum echten pazifismus: ich könnte, wenn ich wollte, aber ich tus nich.
wenn verhandeln was bringen würde, wäre deutschland das paradies.
nein, kriege entstehen wegen ressourcen. das ist alles.
und was bush und osama, äh, obama damit zu tun haben, ist mir schleierhaft.
Und warum nicht? Auch wenn ich nicht allen Aussagen des Mannes zustimme, kann ich es sehr gut nachvollziehen.
Vergiss nicht dass es verschiedene Gemeinschaften gibt die ihrerseits wieder gegeneinander kämpfen. Würde man deiner Argumentation folgen hieße es, dass es keine Kriege auf der Welt geben könne. In Wirklichkeit siehts aber ein wenig anders aus.
Der Mann sieht etwas älter aus als wir zwei. Auch wenn das prinzipiell nichts heißen muss gehe ich davon aus dass er ein wenig mehr Lebenserfahrung und Zeit besitzt um über solche Dinge nachzudenken.
Am Ende folgt jeder doch sowieso seinen eigenen Vorstellungen und Gedanken und in den seltensten Fällen lässt sich überprüfen wessen Standpunkt der 100%ig richtige ist.
Und das klingt dann leichter?
Welches sich letztlich auch wieder auf Ressourcen zurückführen lässt.
Sehr nett, auf eine Frage mit ner Gegenfrage antworten.
Ich nehme mal an dass Du den Satz
inhaltlich schon verstanden hast, weswegen ich ihn Dir nicht erklären brauche. Wenn Du ihm nicht zustimmst, gut. Jeder hat eben seine Meinung. Für mich enthält der Satz durchaus einen Funken Wahrheit.Seltsamerweise werden wir trotz unserer äußerlich zur Schau getragenen Friedensgläubigkeit von Grausamkeiten und Kämpfen fasziniert. Wie anders ist es zu erklären, dass Kampfszenen in Filmen und Büchern breiten Raum einnehmen und verschlungen werden?
Richtig.Ich hatte es auch nur weitergeführt.
Richtig und ich nehme an das du das Kapitel (zu dem ich meine Meinung ja bereits geschrieben habe) in dem er diesen Satz als Schlussargument bringt auch gelesen hast.inhaltlich schon verstanden hast, weswegen ich ihn Dir nicht erklären brauche. Wenn Du ihm nicht zustimmst, gut. Jeder hat eben seine Meinung. Für mich enthält der Satz durchaus einen Funken Wahrheit.
Aber du hast Recht, jeder darf sich seine eigene Meinung bilden.
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