ich war müde als ich das gelesen habe.
Ich weiss nicht ob ich den Mann total mißverstanden habe, weil er sich falsch ausdrückt, oder ob er derjenige ist der alles mißversteht ?
Er trennt in Opfer und Gewalttäter - meiner meinung nach schließt das eine das andere nicht aus. Ohnmachtgefühl und Opferrolle macht Gewalttäter. Das kommt nicht so rüber.
Ich habe es so verstanden, daß ein schwaches kind in der klasse die anderen Kindern zu gewalttäter macht,weil sie ihn gerne verprügeln.
Wie sehen Sie die immer stärker zunehmende
Gewaltbereitschaft unserer heutigen
Welt?
Dieses Phänomen ist für mich leicht erklärbar:
Gewalt nimmt in dem Maß zu wie
es Menschen gibt, die sich als Opfer fühlen.
Ohne Opfer - keine Gewalt.
Können Sie das näher erklären?
Die Menschen werden heute zur
Schwäche erzogen, das kämpferische Element
wird ausgeklammert, sodass immer
weniger Menschen schon als Kinder
lernen, sich mutig den Widerständen des
Lebens zu stellen.
Dadurch können sie keine Selbstsicherheit
und kein Vertrauen in ihre eigene
Kraft aufbauen. Daraus entsteht eine Lebenshaltung,
in der man sich immer als
Opfer der Umstände fühlt.
Wer sich aber als Opfer fühlt, möchte
sich vor Schmerzen jeglicher Art, seien
sie physisch oder psychisch, schützen,
auch wenn man dazu selbst Gewalt gegen
andere anwenden muss. Der Gewalttäter
ist feige und aus Selbstschutz heraus gewaltbereit,
er bekommt daher aber auch
von anderen wieder Schläge. Und so entsteht
eine Spirale von Opfern und Tätern.
interessant
wobei ich die Aktion irgendwie cool fand. Jesus macht Chaostage und verkloppt die Reichen...der j-man hat zumindest die geldwechsler im tempel verkloppt (das hätte das kkb sicher nicht gutgeheissen),
Was den dick markierten Text angeht, sagt er das doch aber hier:
Das was er in seinem Text anspricht, dass die "Opferrolle" und das entsprechende Denken schon einiges ausmacht kann ich durchaus nachvollziehen. Natürlich kommen zu einer solchen Rolle noch einige andere Faktoren hinzu, zumindest die, die die Person in die Rolle hineindrängen.Wer sich aber als Opfer fühlt, möchte
sich vor Schmerzen jeglicher Art, seien
sie physisch oder psychisch, schützen,
auch wenn man dazu selbst Gewalt gegen
andere anwenden muss.
naja schuuz es ist halt ein Interview, und kein Essay wo er eine Chance gehabt hätte nachzudenken, und die richtige Worte zu treffen, aber alle anderen haben es auch so ähnlich verstanden.
Sonst gebe ich ihm recht, daß Kampfsport sehr charakterbildend ist.
Vor allem Kampfvorbereitung. Ich möchte auf jeden Fall mal kämpfen , man kann sich ja schließlich ganzes Leben bilden, auch den Charakter
Geändert von Shining (08-02-2009 um 01:52 Uhr)
Ich habe mich auch mal "oberflächlich" mit dem Thema Philosophie im Kontext zu KK beschäftigt und meine Meinung ins Board hier gepostet.
Wurde aber schnell zurechtgestutzt, will nicht sagen auf den richtigen Weg gebracht, aber betrachte einige Dinge jetzt wesentlich selbstkritischer und versuche mich in andere Menschen hineinzuversetzen und zu verstehen.
Mir fehlt das bei diesen Herrn , der beide Interviews beantwortet hat.
Ich finde es geht nicht darum die Fragen richtig zu beantworten, sondern seine Meinung zu sagen.
Das hat er ja auch.
Mir gefällt seine Meinung nicht und dass er den Grund der Gewalt nur den mangelnden Selsbtbewusstsein eine Menschen zuordnet.
Es gibt zig andere Gründer , welche auch schon genannt wurden und da ich auch Erfahrung in einer "gewaltreichen" Kindheit hatte , weiß ich gaanz genau , dass es andere Gründe gibt, für eine Gewaltspirale.
Er sagt auch an einer Stelle , dass man jeden Tag so leben soll , als wär es der letzte Tag , oder so ähnlich.
Sicher Irgendwie ist da auch was gutes dran, aber durch so eine Einstellung kommen radikale Handlungen Zustande , die mir zu endgültig und dadurch zuwider sind .
Der scheint den Bushio verinnerlicht zu haben, da es auch fast genauso oder so ähnlich den alten Samurais gelehrt wurde und Haragure oder Harakure
steht.
Aber es gibt keine Samurais mehr und und ich finde neue Umstände und Zeiten brauchen andere Gesetzte oder Regeln.
Jerer Mensch der Gründe sucht und findet Krieg zu legitimieren , den finde ich total beschissen und scheiße.
Aber dies tut dieser Mensch.
Das ist meine Meinung.
Ok das war schlecht von mir formoliert.
Erstens finde ich sollte man nicht versuchen Krieg zu legitimieren , also in einer Form zu zwingen , die es einen erlaubt , ihn aus einer ,für denjenigen der ihn anfängt, "gerechten" Sache zu führen.
Er bezieht sich auf die Römer die sagen: ,,Wenn du den Frieden willst, so rüste zum Krieg."
Davor sagt er , das man den Frieden nicht durch Atombomben gewährleisten soll.Das wiederspricht sich , finde ich, da das Zitat von den Römern , genau das meint, also bezogen auf die Bomben.
Wir rüsten Für den Krieg (Aufrüstung von Atombomben), um den Frieden zu gewährleisten.
Solange Menschen in einem Krieg sinnlos leiden , ist er für mich nicht gerechtfertigt.
Und wenn Clausewitz sagt, dass der Krieg die weiterführung der Politik ist, nur mit anderen Mitteln, dann könnte ich kotzen, weil mir das zu unmenschlich ist.
Da gefällt mir Sunzi sein schon Spruch besser, der sagt:,, Das Ziel des Krieges sollte immer der Frieden sein", so oder so ähnlich.
Vlt. meint der Herr Peschaut das ja so, wie Sunzi sagt, da es sich in gewisserweise mit den Römern ihren Spruch deckt.
Frieden hört sich nicht schlecht an , auch als Grund für einen Krieg.
Aber ich bin prinzipiell gegen Krieg , ich weiß aber das er sich nicht vermeiden lässt, wenn man für Meinungsfreiheit und für die Chancengleichheit aller Menschen ist.
Aber Krieg ist Krieg und da leiden Menschen immer sinnlos. Hmm..
@ shuuz: Danke für den Denkanstoß und die Kritik.
gute nacht
... Ihr macht mir spaß - Ihr hört das wort krieg und baut ein "reales" horrorzenario in Euren köpfen mit daraus resultierenden schuldzuweisungen gegen genannten herren.
mithin seit Ihr hier die kriegstreiber !
gott zum gruße
Geändert von mingkaiser (06-02-2009 um 22:51 Uhr)
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