Zeige Ergebnis 1 bis 10 von 10

Thema: Kopfschmerzen/Migräne und Kampfsport

  1. #1
    Guido Reimann Gast

    Standard Kopfschmerzen/Migräne und Kampfsport

    Würdet Ihr Euer Kampfsporttraining umstellen oder sogar einstellen, wenn Ihr unter starker Migräne oder Migräne ähnlichen Kopfschmerzen leiden würdet?

    Klartext:

    Ich habe einmal im Jahr für ca. 4 Wochen mit dem sogenannten "Cluster Kopfschmerz" zu tun. Das ist eine Migräne Art, die verstärkt bei Männern auftritt.

    Die Schmerzen äußern sich in Anfallartigen Attacken, die aus heiterem Himmel auftauchen, und je nach Stärkeverlauf, auch wieder genauso schnell verschwinden.

    Nochmal jetzt zu meiner Frage. Wie würdet Ihr Eueren Trainingsmodus für diese Zeit gestalten? Noch intensiver trainieren, in der Hoffnung Sport kann da nur helfen?

    Oder das Training komplett für diese Zeit einstellen?

    Hat da jemand Erfahrung ?

    Gruß
    Guido

  2. #2
    Guido Reimann Gast

    Standard

    Glaube bin hier im falschen Bereich! Skyguide wenn es Dir nichts ausmacht verschiebe den Thread ruhig nach

    Gesundheit und Heilmethoden


    Danke!

    Gruß
    Guido

  3. #3
    Registrierungsdatum
    26.05.2002
    Alter
    51
    Beiträge
    69

    Standard

    hi guido,
    ich hab auch in letzter zeit extreme kopfschmerzen gehabt, die mal kamen und dann wieder verschawnden. nach einer intensiven trainingsphase, sind die schmerzen so heftig geworden, daß ich dachte, daß hätte was mit einem auffahrunfall zu tun, den ich vor cirka 1 1/2 jahren hatte (so in richtung schleudertrauma oder bandscheibenvorfall also halswirbelschädigung). bin zu nem orthopäden gegangen, der auch mit akupunktur behandelt. das hilft mir unheimlich gut, ist gar nicht zu glauben wieviel energie sich an einigen partien des körpers so stauen und letztendlich den organismus blockieren kann. sehr gut fand ich auch, daß der arzt mir in die augen schaute, dann sich meine zunge anschaute und meinte:" sie sind halt ein mensch, der viel energie und hitze/feuer n sich trägt, darum müssen sie auch ihren sport weiter hin ausüben, nur müssen wir jetzt einen weg finden, die angestaute energie ins fließen zu bringen, da diese sie sonst blockiert!" also keine sportverbote (ganz im gegenteil) wie man sie sonst so oft von ärzten hört und seit dem ich zwei mal die woche für ca. ne halbe stunde in behandlung bin wird zum einen der schmerz deutlich geringer und zum anderen werde ich wieder sensibler für meinen körper. ich "höre " jetzt im training öfter auf bestimmte grenzen, die mir mein körper anzeigt und versuch nicht auf teufel komm raus über diese grenzen(ist auch typisch mann: wir wollen uns immer beweisen, daß wir das schon aushalten, bis wir gar nicht mehr merken, wie bestimmte handlungen uns immer mehr kaputt machen. frauen sind da oft viel ehrlicher mit sich und ihrer umwelt). zu gehen sondern reduzier mal das tempo bzw. die kraft mit der ich die übungen ausführe und versuche mich immer mehr auf entspannung auch bei härteren trainingseinheiten zu achten (also auch beim sparring im kick-boxen, boxen immer wieder lockern entspannen, verspannungen und steifheiten auflösen, krafttraingseinheiten, die mir grad nicht gut tun, laß ich z.Zt. einfach weg, mach nur noch übungen mit eigenem körpergewicht). wir haben ja nur diesen einen körper. vielleicht hilft dir die akupunktur auch etwas, wünsch dir gute besserung.
    gruß volla72

  4. #4
    Guido Reimann Gast

    Standard

    Hey volla72,

    vielen Dank für Deinen Rat und Hinweis.

    An Deinen Ausführungen erkenne ich, daß du Dich serh mit Deinem Körper mittlerweile im Einklnag befindest.

    Ich sollte auch mehr auf die Grenzen achten, die mir meine Körper manchmal zeigt beim Training.

    Akkupunktur habe ich auch schon bekommen, hat mir auch geholfen, kann da Deinen Empfehlungen und Erfharungen nur beipflichten.

    Werde auch wieder die Akkupunktur in Anspruch nehmen.

    Dank Dir nochmal!

    Gruß
    Guido

  5. #5
    Registrierungsdatum
    05.02.2003
    Ort
    Schweiz
    Beiträge
    691

    Standard

    Würdet Ihr Euer Kampfsporttraining umstellen oder sogar einstellen, wenn Ihr unter starker Migräne oder Migräne ähnlichen Kopfschmerzen leiden würdet?
    bei starken kopfschmerzen trainiere ich sicher nicht. die kopfschmerzen kommen ja auch irgendwoher, sprich etwas ist nicht in ordnung, und dann muss der körper nicht noch mehr gepusht werden. wird ja auch schlimmer bei kreislaufbelastung. allerdings habe ich praktisch nie kopfschmerzen; wenn es häufiger wäre würde ich vielleicht aus falschen ehrgeiz trotzdem trainieren, ja ich bin auch ein sturer bock und nicht trainieren = frustrierend...

  6. #6
    karlo Gast

    Standard

    Hi Guido,

    ich trainiere grundsätzlich nicht mit Schmerzen, denn ich glaube, man sollte auf seinen Körper hören.

    Ich persönlich habe sehr gute Erfahrung mit Shiatsu gemacht, bei Schmerzen aller Art und habe gehört, daß es bei Migräne auch helfen soll.

  7. #7
    Guido Reimann Gast

    Standard

    Original geschrieben von karlo
    Hi Guido,

    ich trainiere grundsätzlich nicht mit Schmerzen, denn ich glaube, man sollte auf seinen Körper hören.

    Ich persönlich habe sehr gute Erfahrung mit Shiatsu gemacht, bei Schmerzen aller Art und habe gehört, daß es bei Migräne auch helfen soll.


    Einmal bin ich zum Training gefahren, und bekam kurz vor Trainingsbeginn eine irre starke Schmerzattacke.

    Konnte mich kaum beherrschen, diese Schmerzen nicht den anderen zu zeigen. Habe dann trotzdem das Training geleitet und auch so gut es ging mit trainiert. Nach ca. 15 Min. wurden die Schmerzen auf einmal ungewöhnlich geringer.
    HmmH?!


    Shiatsu oder andere Massagen werde ich auch als vorbeugende Maßnahme ausprobieren, und hänge mich dann natürlich sehr hoffnungsvoll an jeden Strohhalm, der helfen könnte!

    Vielen Dank schonmal für Eure Tipps und Postings!

    Gruß
    Guido
    Geändert von Guido Reimann (10-06-2003 um 18:09 Uhr)

  8. #8
    Bokuto Gast

    Standard

    Hi Folks.

    Migräne ist mir sehr wohl vertraut mit ihren rasenden Kopfschmerzen, Reizüberempindlichkeit (so gut müssen Eulen sehen, Hunde riechen und Luxe hören können) und oftmals auch Übelkeit. Wenn mich Schmerzen verfolgen oder andere Umstände dafür sorgen, dass ich mich "undefiniert mies" fühle, hilft mir oft mein normales Training.
    Ich muss dazu anmerken, dass unser Unterricht immer mit 20 - 50 Minuten Yoga beginnt und eine Besserung des Wohlebefinden gewöhnlich währen dieser Erwärmung eintritt. Ich schliesse daraus, dass es vor allem das Yoga ist, was die schon oben erwähnten Blockaden in meinem Körper löst. Der anschliessende, etwas dynamischere Teil sorgt dann noch für die innere Ausgeglichenheit, indem hier durch physisches Training auch die aufgebauten psychischen Spannungen bzw. Aggressionen reduziert werden (Körper und Geist bilden nach meiner Erfahrung tatsächlich eine spürbare Einheit).

    Gruß und schnelle Besserung, Guido!
    Dirk
    Geändert von Bokuto (10-06-2003 um 13:15 Uhr)

  9. #9
    Registrierungsdatum
    08.05.2003
    Ort
    Bayern
    Alter
    52
    Beiträge
    13.763

    Standard

    Bei Migräne würde ich nicht trainieren weil die Aufmerksamkeit und Aufnahemfähigkeit zu eingeschränktist das fordert Treffer und Verletzungen heraus.

    Desweiteren ist Migräne nicht gleich Migräne und Kopfschmerz nicht gelcih Kopfschmerz, es gibt in der Schmerzforschung zur Zeit ca. 1000 verschieden Arten von Kopfschmerz darunter ca. 100 verschieden Migränearten die sich in Auswirkung und Ursache unterscheidenist ein großes Gebiet und die Ursachenforschung ist erst am Anfang!

  10. #10
    Guido Reimann Gast

    Standard

    @bokuto

    Danke Dir!

    @all

    Kurz zum besseren Verständnis. Also habe natürlich seit meinem 18 Lebensjahr sämtliche Ärzte wegen den "Cluster Headache" Attacken aufgesucht.

    Die haben auch sämtliche Untersuchungen durchgeführt und können die Ursache nicht an einem organischen Leiden festmachen. Ein Tumor ist "Gott sei Dank" auch nicht vorhanden!

    Streß und falsche Ernährung könnte einAuslöser sein, deswegen finde ich das mit dem Yoga vor dem Trainig eine super Sache. Man sollte sich einfach mal mehr Zeit für sich selbst nehmen und den Körper nicht zu sehr überanspruchen.

    Auch wie es ja in einigen Postings von Euch geschrieben wurde, sollte man mehr auf die Signale seines Körpers gerade bei Hochleistungssport, und da zähle ich das Training was ich bis vor kurzem noch im Bujin Gym hatte auch zu.

    Ein japanischer Arzt in Adelaide, untersuchte mich während meines Australien Urlaubs 1987, als ich dort diese Attacken bekam. Er erkannte sofort um was es sich handelte, und setzte mir Akkupunktur Nadeln, sogar während der akuten Schmerzattacken. Es half enorm!

    Ein weiter Rat von ihm war:

    "Sie sollten mehr Sport machen"!!

    Da war ich echt platt!

    Gruß
    Guido

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Offizielle Erklärung der Allianz
    Von St. Nikolaus im Forum Archiv Wing Chun / Yong Chun
    Antworten: 21
    Letzter Beitrag: 03-04-2005, 10:32
  2. Dem Ruf folgend ...
    Von Michael Kann im Forum Off-Topic Bereich
    Antworten: 21
    Letzter Beitrag: 09-07-2003, 15:10
  3. Straßenkampf und Selbstverteidigungs - Seminar mit Marc "the Animal" Mac Young
    Von calimero im Forum Termine & Infos, Lehrgänge, Seminare, Turniere
    Antworten: 31
    Letzter Beitrag: 02-06-2003, 15:01

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •