Da wirds mir jetzt zu abgehoben
Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
http://www.thaiboxen-bingen.de Facebook
Oh Mann! Aikido ist eine Techniksammlung aus Hebeln und Würfen gegen Angriffe mit Messern und dergleichen.
Aikido funktioniert, aber wir üben das für uns und nicht für Wettkämpfe. Das ist weder abgehoben, noch sonst irgendwas. Wenn man jemanden den Ellebogen brechen kann, dann muss man das noch lange nicht machen, es geht nur darum es zu können!
EDIT: Es macht einfach Spaß mit Drücken und Ziehen und Intentionen des Partners zu spielen. Uns gefällts, und wer das nicht gut findet macht eben etwas anderes.
Geändert von Richard Artzt (18-03-2009 um 20:18 Uhr)
---------
Geändert von sbenji (18-03-2009 um 20:21 Uhr) Grund: passt nicht hierher
@sbenji:
Ja, ist es, aber bewusst ausgewählt.
Im Aikido geht es um sehr viel mehr, würde aber die Kritiker nur verwirren. Am Anfang ist die Technik.
Ich trage mich schon länger mit dem Gedanken, Aikido mal auszuprobieren, aber mich schrecken die Demonstrationen, die ich bisher gesehen habe auch gehörig ab.
Trotzdem, irgendwann probier ichs mal
Wenn man sich auf militärische Tradition berufen will ja, sonnst eher nicht.
Da sind wir aber auch wieder beim Wettkampf. In Wettkampfsportarten lernen die Leute nach dem jeweiligen Regelwerk anzugreifen und sich zu verteidigen, beides im gleichen Maße. Durchsetzen tut sich der, dessen Technik und Fähigkeiten überlegen sind. Im Aikidotraining aber gibt es keinen Gewinner und keinen Verlierer, Uke und Nage wechseln sich ständig ab und beide Versuchen ihre Technik zu verbessern. Wenn nun aber Uke nicht kooperiert kann Nage seine Technik nicht richtig Üben, was passiert also? Uke greift halbherzig an damit Nage sein Ding machen kann und keiner sich weh tut.
Ich habe große Zweifel ob in irgendwelchen Dojos der Trainer mal sagt: Heute üben wir mal so anzugreifen das Nage versagt. Warum? Ganz einfach: Die Verteidigung ist die Aikido Technik, nicht der Angriff.
(Gleich kommt einer um die Ecke und erklärt uns, dass es in seinem Dojo genauso gemacht wird und das sie dort ganz viele Pratzen haben und fleißig Atemis tranieren und das nur absolute Anfänger so kooperativ Aikido üben würden usw.)
Im Krieg kommt aber der Kampf vergleichsweise häufig vor
But if they tell you that I've lost my mind
Baby it's not gone just a little hard to find
immer diese geschichten das man für aikido 30 jahre braucht um gut zu sein
und dann auch noch die dies glauben *kopfschütteln*
Aikido selber ist keine Kriegskunst, sondern wurde aus einer Kriegskunst entwickelt. Entsprechend enthält es Angriffe mit der Waffe der Ritter (Schwert), der Waffe der Bauern/Fussvolk (Holzknüppel) und dem Messer, sowie die Abwehr solcher Angriffe.
Ich denke, das mit dem "keinen Kampf wollen (bzw. nicht angreifen und sich nicht auf Provokationen einlassen)" ist gar nicht unbedingt Aikidotypisch. Das gibt es doch in jeder Budo-Sportart. Allerdings wird der friedliche Grundgedanke dort durch Wettkämpfe verwässert.
Im Krieg rückte man dem Gegner mit Speeren und Schwertern zu Leibe, nicht mit Tritten und Fauststößen. Und mit Jo, Bokken und Tanto werden sehr wohl Angriffsformen gemacht die auch Teil des Systems sind.
But if they tell you that I've lost my mind
Baby it's not gone just a little hard to find
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)