Ich finde die letzten Diskussionen sehr gut und sehr wichtig.
Allerdings machen mich einige Dinge nachdenklich.
Es wird über die Wichtigkeit von Bunkai und Kakie, über Weltrekorde und "ausgefallene Techniken" geredet.
Das ist auch alles in Ordnung!
Vor einigen Jahren war Kobudo ganz wichtig.
Dann hieß es, das Kumite müsse so realistisch und hart wie möglich ausgeführt werden.
Und oft wird gesagt, zur SV reiche Karate allein kaum aus.
Was ist mit Vitalpunkten, Ki-Übungen etc?
Alles ist sehr wichtig.
Aber:
Wer von Euch schafft es, alles, was "wichtig" ist, auch zu trainieren?
Und wenn ja, wie "tiefe Furchen pflügt" Ihr?`
Was ist Karate ohne die Grundlagen?
Was bringt einem Bunkai und Kakie, wenn man keinen starken Tsuki entwickelt hat?
Ich denke, der eine oder andere wird sicherlich Meister wie z. B. Akita kennen.
Diese Leute üben das, was sie üben, richitig.
Und es ist bewundernswert, was sie geschafft haben!
Deshalb mein Ansatz: Quo vadis, Karate?
Wird zuviel konsumiert, ohne wirklich zu üben?
Was wollen wir erreichen?
Wollen wir von allem etwas wissen?
Oder eines richtig berherrschen?
Und was ist nur "wichtig", um Bücher zu verkaufen?
Oss
Dojokun