die frage 'wer bin ich' zielt eher auf eine person, also auf eine soziale zuordnung.
die frage 'was bin ich' nicht, und ist deswegen offener.
das ist ein widerspruch zur argumentation:Gut sagen wir du kriegst jeden Menschen entprogrammiert, was dann ?
wenn einer das könnte, wäre es keine 'entprogrammierung', sondern nur eine neue (zusätzliche) von ihm!
warum 'umprogrammiert'?
frage:
was bin ich?
antwort:
ein programm????
wenn jede(r) sich selbständig auf seine weise entprogrammieren könnte, dann wäre das sehr interessant...!
würde mich sehr freuen!
Ok also hast du wohl die letzen Seiten rein für dich geredet...
Ist in sofern eine Zuweißung von Schuld, weil es dem Thread nicht wirklich was gebracht hat, oder auch nicht, wenn ich dem Thread keine Bedeutung beimeße oder auch doch wenn du in meine Worte diese Schuldzuweißung legst.
Wenn man diese Argumentationen bis zum Ende führt kommt man an einem Spruch wo man erkennt "There es is nothing to say"
Das ist richtig im Bezug auf die geistige Entwicklung im Bereich der Selbsterkenntnis. Auch wenn sie nur einen Step darstellt, weil die Welt einen Schritt weiter wieder anders ist.
Das ist aber falsch auf die menschliche Gesellschaft betrachtet weil die menschliche Gesellschaft eben so funktioniert. Das zu ignorieren heißt das System an sich zu ignorieren. Mit System meine ich nicht die menschliche Gesellschaft, sondern Leben an sich.
In diesem Leben gibt einen Vorgang. Dieser Vorgang läßt sich nur in seiner Gesamtheit verstehen und das ist eben etwas zu machen um etwas nicht mehr zu machen.
Das läßt sich aber nur verstehen wenn man jegliche Menschliche Definition und Sichtweise fallen läßt.
Gewißermaßen betreachtet ist dies der Sinn des menschlichen Daseins und zu gleich auch nicht,
weil auf einer höheren Ebene erkennt man das auch dieser Sinn weder Indivduell noch generell eine Absolute Wirkung hat.
Das hat aber alles keine Bedeutung für dieses Thema, wenn man den wirklich darüber diskutieren will.
Viele grüße,
iron
Wenn man diese Argumentationen bis zum Ende führt kommt man an einem Spruch wo man erkennt "There es is nothing to say"
stimmt insofern, als die argumentation eine gescheiterte ist, wenn wer sich nicht selbständig auf ''den weg'' begibt, sondern sich darüber aufregt.
aber auf dem weg trifft man sich gelegentlich dennoch!
z.b. eben an schmerzhaften punkten (beschönigungen sind kein echtes treffen, (mit)freude hingegen schon).
dort kann die frage nach dem grund des schmerzes oder der 'angst' gestellt werden.
dann kann sachlich der aspekt der gesetzgebung in dem zusammenhang erörtert werden.
es stellt sich heraus:
der seelische schmerz, die angst entstammen schuldzuweisungen, die man sich selbst oder anderen gegenüber macht; das prinzip dieses 'gegenseitigen geistigen programmierens' hat man in der gesetzgebung abgeguckt, aber ohne das (damals)in seinen folgewirkungen zu realisieren.
das beginnt in frühester kindheit schon. und auch für die eltern begann es in deren frühester kindheit schon u.s.w.!
eine wiederholung eines textes, der aber ergänzt wurde:
kleine kinder weisen noch keine schuld zu; in den augen von 0-3 jährigen ist vollkommenes leben, wahrnehmen, sich freuen oder auch unwohlfühlen - völlig AUSSERHALB der kategorie 'schuld-unschuld'.
die kommen restlos offen auf einen zu und nicht als potentielle richter!
jetzt weist ein elternteil dem z.b. vierjährig-gewordenen das erste mal eine schuld zu, weil (gehirnwaschen) gedacht wird, 'jetzt ist das kind alt genug, sein verhalten als falsch zu erkennen und gewaltsame zurechtweisung annehmen zu können'.
in dem moment, mit der dann logischerweise erfolgenden schuldzuweisung bricht diese 'reine' welt des kindes zusammen, das ist ein ungeheures leid.
ein liebesentzug aufgrund einer verhaltensweise des kindes wurde konditioniert als erste strafe.
somit wird das kind zwangsläufigerweise erlernen müssen, seine verhaltensweise als eventuell liebesverhindernd aufzufassen!
die offenheit, mit der das kind vorher auf wen zugehen konnte, wird damit tief angeknackst und 'entselbstverständlicht'.
je mehr schuldzuweisungen ein kind fortan erleiden wird, desto mehr wird es entweder diese verhaltenssanktionierende gewalt kopieren und mitkindern auch damit wehtun lernen oder es wird sich ängstlich in sich selbst zurückziehen.
"plötzlich wirkt die mutter böse, kalt, fügt verbale oder körperliche gewalt zu und bringt das in verbindung mit etwas, das mein körper vorhin gemacht hat. was ist los? ich fühle mich verlassen. ich weine laut, fliehe in mich selbst, HINTER meinen körper und dessen lebendigkeit, etwas stimmt mit meinem verhalten nicht. etwas stimmt mit mir, der welt nicht mehr."
= es hat ANGST.
so könnte ein kind den moment denken, wenn es das denn damals schon könnte. kann es aber nicht.
es fühlt das alles aber mit einem noch völlig ungehemmten fühlvermögen noch ohne jeglichen gegenangriffsimpulse und ohne reflektiermöglichkeit, dass die eltern das ja nur deswegen tun, weil sie in der weise 'geistig' von ihren eltern 'programmiert' wurden.
vom prinzip her unterscheidet sich oben geschildertes bei den erwachsenen nicht im geringsten, nur dass die das schuldzuweisen schon als 'normal' missverstehen.
es ist nun keine kinderei, diesen sachverhalt auch als erwachsener tief nachzuspüren, dann kann 'angst' nicht nur gedacht (und beurteilt), sondern gefühlt werden als tatsächliches, direkt-wirksames gegenteil von liebe.
diese nachfühlen der ''ersten schuldzuweisung'' kann die argumentation selbstverständlich nicht leisten. das kann nur der interessierte mit sich selbst machen, entweder indem er sich tatsächlich an diesen moment erinnert, oder indem er es anhand eines aktuellen eigenen angstbezuges gründlichst und 100% 'ehrlich' untersucht - plus noch weitere möglichkeiten.
Geändert von vakuum (26-02-2009 um 01:16 Uhr)
Sorry das ist Blödsinn.Jemals Kinder gehabt oder großgezogen ?Scheinbar nicht.Ich hab jetzt 4 meiner Cousinen aufwachsen sehen bei mir und die waren der beste Beweiß wozu ein Kind fähig ist wenn es keine Regeln hat.Es ist zu allem bereit um seinen Willen durchzusetzen, sieht es oh klappt alles nicht versucht es mit schreien und weinen, dann fühlen manche Mütter sich scheiße.Es schmeißt sich auf dem Boden, es haut die Mutter, es beschimpft sie usw..
Nochmal für dich zum mit schreiben. Es kommt nicht auf die Regeln an sich an, sondern wie ich sie gestaltete und wie ich sie se selber lebe. Wenn ich mich selber an manche Regeln die ich erstelle nicht halte(Lügen, Schimpfworte etc.) Ist es kein Wunder wenn es das Kind auch macht.
Wovon ein Kind beeinflußt wird ist die Unsicherheit eines Elternteils, weil es eben spürt und sieht was in den Erwachsenen vorgeht, weil bildlich gesprochen zwischen vielen Erwachsenen starke Blitze herrschen. Das bekommt das Kind mit.
Viele grüße,
iron
woran erinnert mich das: Erkenntnis von Gut und Böse => Vertreibung aus dem Paradies
hatte die Biebel doch recht?
Aber wie hätten die Menschen denn das Gesetz einhalten können, ohne Erkenntnis von Gut und Böse?
Gott ist schon ein A**** und der erste Gesetzgeber und der Teufel in Form der Schlange der erste Wissenschaftler Die stecken unter einer Decke, wir sind verloren
Geändert von bluemonkey (26-02-2009 um 05:26 Uhr)
Nein.
Wer ich bin Ich? zielt auf ein Subjekt. Frei.
Was bin ich? zielt auf ein Objekt. Von anderen/anderem bestimmt.
Was ich bin läßt sich theoretisch umfassend beschreiben und zielt auf die fremdbestimmten Dimensionen des Menschseins.
Wer ich bin ist ein offener Prozess und zielt auf die Ichwerdung und Selbstbestimmtheit des je einzelnen Menschen.
Das genau berührt übrigens einen der freiheitszuweisenden Aspekte von Geburtsurkunden.
Geändert von pilgrim (26-02-2009 um 07:39 Uhr)
so kleine kinder können kategorien wie "schuld" noch nicht abgrenzen und benennen, aber sie sind schon längst empfänglich für alle micro-anzeichen von freude, stress, liebe, angst, heiterkeit, zorn und hass der mutter, selbst wenn diese sich sorgsam und sehr liebevoll bemüht, alles negative von ihrem baby fernzuhalten.
sobald das baby sich nicht mehr als identisch mit der mutter wahrnimmt, empfindet es also bereits neben den angenehmen geborgenheitsfaktoren auch bedrohung und minderwertigkeit gegenüber der allmächtigen bezugsperson, das ist durch nichts zu verhindern. schon gar nicht dadurch, dass die mutter ihr erlerntes sozialverhalten samt gewalttätigkeitshemmung über bord wirft und ihren primitivsten impulsen folgend das baby mal herzt, mal gegen die wand knallt, und zwischendurch unbesorgt vernachlässigt, um irgendwelchen dingen nachzugehen, zu denen sie gerade lust hat.
es trägt auch nicht zur allumfassenden glückseligkeit und idealen entwicklung des unschuldigen babys bei, wenn das größere geschwisterchen seinen natürlichen impulsen folgend beschließt, die unnötige konkurrenz mit gewaltaktionen zu traktieren oder überhaupt loszuwerden, oder wenn der vater seinen eigenen ungestörten freizeitgenuss durch ganz und gar ungebremst-natürliche affekthandlungen oder durch verlassen der familie (wer braucht denn verpflichtungen, ist doch bloß konvention und regelwerk) durchsetzt.
zusammenleben und leben in einer potentiell gefährlichen umwelt erfordert regeln. bei tieren nennt man das "artgerechte verhalten" (die beinhalten unter anderem auch strafen und beschimpfungen und vorwürfe), bei menschen sind die regeln z.t. bewußt und daher bearbeitet, aber da bewußtheit dem menschen natürlich ist, wäre es unnatürlich, wenn sie das nicht wären.
die verletzungen durch liebesentzug sind schon real und viele davon könnten vermieden werden, wenn die damit arbeitenden bezugspersonen selbst liebevoller aufgewachsen wären.
aber das macht die notwendigkeit von regeln (inklusive konsequenzen bei übertretung) nicht hinfällig und es gibt nichts, das verhindern kann, dass kleine kinder ihren bezugspersonen auf gedeih und verderb ausgeliefert sind und das auch spüren. _darüber_ zu lamentieren ist müßig. wer dank der regeln bis ins erwachsenenalter überleben konnte, hat aber die möglichkeit, an seinen ängsten und neurosen zu arbeiten.
für leute, die es als zentrales problem empfinden, schuldzuweisungen und minderwertigkeitsgefühle aus ihrer kindheit ein leben lang mitzuschleppen, würde ich wärmstens den klassiker "ich bin ok, du bist ok" empfehlen.
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