Bluemonkey, tut mir leid (als wirklich klassische Ent-schuldigung), dass ich Dir so an den Karren gefahren bin, auch das überhebliche Rüberkommen kann ich aus der Distanz ganz gut nachvollziehen.
Für mich ist das hier sehr unpersönlich, da ich niemanden vor mir habe, mit dem ich Empathie aufbauen kann, sondern es sich um eine rein verbale "Kopfrechnerei" handelt, in der es schon mal rauh hergehen kann, aber natürlich unter Einbüßung des Niveaus. Ich gehe ja auch selber so mit mir um und nehme es mir nich "übel".
Zu einem Punkt wollte ich nochmal was sagen: Das Erlernen/Beherrschen einer Tätigkeit. Das Anfangsstadium - bleiben wir beim Klavierspielen - wird von aussen oft als sehr mühevoll wahrgenommen. Wenn man sich dem Schusystem beugt, ist das sicher auch so, weil die intuitiven Lerntalente ungenutzt bleiben, ein (Lern)Tempo vorgegeben ist, eine Didaktik dahinter steht.
Ein begabter Autodidakt kann aber viel Spass mit jedem individuell bestimmten Lernerfolg haben und bei gegebenem Selbtvertrauen viel schneller und besser, komischerweise auch systematischer Lernen als der klassische Schüler. Das weiss ich aus (Fremd- und Eigen)Erfahrung und das übertrage ich mal auf andere Gebiete.
So war das Beispiel meines Neffen gemeint. In jedem Moment, in dem er tatsächlich IST, im Sinne von vakuum, siehe oben, macht es ihm Freude, er hat noch nicht das Gefühl, tollpatschig rumzulaufen (wie Du oder ich es von aussen beurteilen würden), das kommt erst nach Kritik, Vergleich, Konkurrenz.
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