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Thema: Bushido Heute - Wert-Voll ? - oder veraltet ?

  1. #46
    Robb Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Uwe Hasenbein Beitrag anzeigen
    Morgen Pilger,
    danke für den Link zu dem Artikel von dir.
    Du hast recht wir haben wirklich sehr verwandte Gedanken und Themen.

    Zu dem Thema Bewegung aus dem Dan Tien:
    Ich empfinde das wie folgt. Im Stand versuche ich eine harmonische Ausrichtung zu finden, will heißen es gibt kein Oben oder Unter, kein Links kein Rechts, keine Anspannung und keine Schlaffheit. Diesen Zustand nennen wir Wu Wei ( alles ist im Gleichklang )
    Wenn man sich nun bewegt gilt es diesen Zustand beizubehalten.
    Beispiel: Will ich einen Tritt ausführen, muss ich meine Körperhaltung ändern. Also sinke ich im Stand ein, dieses Sinken bringt meinen Fuß nach vorne - so als wenn mann einen Luftballon zusammendrückt - auch dort muß der nicht gedrückte Teil irgendwohin - der Ballon verändert die Form - die Luft im Ballon bleibt aber die Selbe.
    Oder wie ein Tippkick Fußballmännchen: drücke ich auf dem Knopf am Kopf bringt dieses das Bein der Figur nach vorn.

    Die Geschwindigkeit spielt dabei keine Rolle. Allerdings habe ich beim langsamen Üben mehr zeit zu nach innen zu fühlen, was in und mit mir passiert.

    Das Tai Chi hat bei mir das Gesamtverständnis für die Kampfkünste radikal geändert. Ich will fast behaupten das erst mit der Entdeckung der langsamen Bewegung in Harmonie mir der Zugang zu den anderen Systemen die ich betreibe möglich wurde.

    Und ich bin voll bei dir wenn du sagst man braucht beide Seiten: Hart und Weich, langsam und schnell, etc.... um die Möglichkeit zu haben zu verstehen.

    Lieben Gruss am verschlafenen Morgen
    Uwe
    Es gibt doch eine Bezeichnung für den weichen und langsamen sowie für den harten und schnellen Stil bei Formen? Mir fallen diese jetzt nicht ein. Selten so einen guten Beitrag hier gelesen.

    Nachtrag: es ist der innere und äußere Stil. Ich hab noch mal Nachgeschaut.
    Geändert von Robb (07-03-2009 um 15:29 Uhr)

  2. #47
    pilger Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Robb Beitrag anzeigen
    Es gibt doch eine Bezeichnung für den weichen und langsamen sowie für den harten und schnellen Stil bei Formen? Mir fallen diese jetzt nicht ein. Selten so einen guten Beitrag hier gelesen.
    Hallo Rob,

    also die Namen der Formen sind idR von Taichi-Stil zu Taichi-Stil verschieden. Im Chen haben die teils andere Namen als im Wu oder Lee oder im Yang-Stil. Oder meinst Du jetzt allg. eine Übersetzung für weich / hart usw?

    Es ist im Übrigen oft zu sehen, dass wie oben bei dir auch, die Begriffe weich mit langsam sowie schnell mit hart in Verbindung gebracht werden.
    Das ist aber nur EINE MÖGLICHE Kombination!
    Es gibt auch z.B. schnelle Formen die butterweich rüberkommen. Und das heißt nicht, dass sie keine Wirkung haben. Die können genauso hart "Aua" machen wie "harte" Formen!
    Und eine langsame weiche Form wird nicht deshalb hart, nur weil ich sie anfange schneller zu laufen.

    Was man imo sowieso machen sollte. Die gleiche Form zumindest ab und an in verschiedenen Geschwindigkeiten zu laufen. So übt man verschiedene Aspekte. Sehr langsam fördert die Kräftigung (nicht im Sinne von Eisen biegen) und man spürt jeden kleinen Fehler sehr gut. Schnell ausgeübt ist die Dynamik viel besser zu erfühlen usw.

    Auch ist es interessant, eine eigentlich schnell konzipierte Form zu entschleunigen und langsam zu laufen. Plötzlich entdeckt man "Wackler" in den Stellungen, die einem vorher gar nicht bewusst waren usw usf.

    Und auch besteht bei der Kategorisierung in weich hart langsam schnell usw. oft die Gefahr, die Art der Ausführung (z.B. äußerlich weich anzusehen) mit der Art der Wirkung gleichzusetzen bzw. zu verwechseln, die dann so gar nicht weich rüberkommt. Zwar gelingt es im optimalen Fall, einen Partner/Gegner butterweich in einen Wurf, Takedown oder Hebel zu bekommen um ihn zum Boden zu befördern, der Partner aber kann durchaus den Eindruck haben, von einem Truck überrollt worden zu sein. Wie gesagt, wenn´s optimal läuft. Ich habe beide Situationen schon erlebt, sowohl als der Überrollte als auch der, der den andere überrollt - sehr zur Überraschung der meist größeren und schwereren Gegenüber.

    Naja, nur so ein paar Gedanken, die mir so zu den Begrifflichkeiten gerade durch den Kopf schossen.

    Grüße vom
    Pilger

    EDIT: UPS, hat sich wohl überschnitten:

    Diese Kategorisierung ist auch wieder so n Ding in inner und äußere Stile. Da gab´s schon Endlosdiskussionen im Taichiforum. Ich finde, man sollte sich frei machen von solchen Begrifflichkeiten, für´s grobe und anfangs vielleicht hilfreich, fangen sie früher oder später nur an störend zu wirken. Man beschränkt seinen Geist!
    Es gibt Karateka aus dem modernen Shotokan-Karate, deren eigentlich nach Definition äußerer Kampfstil innerlicher ist, als der manch eines Tai Chi Praktizierenden (Tai Chi gehört nach Def. zu den inneren), der aber nur äußerlich ein paar Tai Chi Bewegungen vor- bzw. nachturnt. Einfach deshalb, weil der eine vielleicht die Bewegungen von innen spürt und nach außen transportiert und der andere vielleicht nicht. Von daher rate ich, sich frei zu machen davon.

    Vielleicht kann hier LoneWolf was zu sagen. Er kommt ja aus dem Thaibox Bereich, was per Def. sicher äußerlich ist. Aber anderswo hat er glaube ich geschrieben, dass seit er sich mit "inneren" Übungen wie dem Sitzen im Hara/Dantien beschäftigt, sein Thaiboxen ein anderes geworden ist. Nicht nur von der Einstellung, sondern auch von der Wirkung. So hab ich´s zumindest im Kopf. Vielleicht ein gutes Beispiel, wie äußerlich und innerlich sehr schnell verschwimmen können.


    Grüße
    Pilger
    Geändert von pilger (07-03-2009 um 16:01 Uhr)

  3. #48
    Robb Gast

    Standard

    also die Namen der Formen sind idR von Taichi-Stil zu Taichi-Stil verschieden. Im Chen haben die teils andere Namen als im Wu oder Lee oder im Yang-Stil. Oder meinst Du jetzt allg. eine Übersetzung für weich / hart usw?
    Nein ich fragte erst nur nach der Bezeichnung wenn z.b eine Form schnell und kraftvoll oder eher sanfter gemacht wird. Genaue Bezeichnungen interessieren mich nicht so sehr da eine Bewegung mega viele verschiedene Bezeichnungen haben kann so wie du es schon geschrieben hast.

  4. #49
    LoneWolf Gast

    Standard

    Vielleicht kann hier LoneWolf was zu sagen. Er kommt ja aus dem Thaibox Bereich, was per Def. sicher äußerlich ist. Aber anderswo hat er glaube ich geschrieben, dass seit er sich mit "inneren" Übungen wie dem Sitzen im Hara/Dantien beschäftigt, sein Thaiboxen ein anderes geworden ist. Nicht nur von der Einstellung, sondern auch von der Wirkung. So hab ich´s zumindest im Kopf. Vielleicht ein gutes Beispiel, wie äußerlich und innerlich sehr schnell verschwimmen können.
    Korrekt! Ich glaube hat man einmal den Schlüssel zu den inneren Aspekten gefunden dann wird auch alles innerlich. Dabei spielt es dann keine Rolle ob man sitzt, steht, liegt, geht oder rennt.

    Genauso verhält es sich bei mir mit den Techniken des Thaiboxens oder reinen Boxens.

    Ich würde es aber mehr als kritisch ansehen wenn man aus einer Wettkampfsportart wie Thaiboxen etwas inneres machen möchte. Ich habe nämlich bei mir schon sehr schnell gemerkt, dass sich das auf keinster Weise vereinbaren lässt.

    Wenn man aus sportlichen Erfolgsgründen jemanden verletzt dann kann das nichts inneres sein, oder?

    Also kann man aus den Techniken eines jeden Stils etwas inneres machen aber dann wird man auch schnell feststellen, dass Wettkämpfe und innerliche arbeit schwer zu vereinbaren sind!

    Nein, ich mag das Boxen und auch das Thaiboxen als Sport aber mit fasst 40 habe ich keine Wettkampfambitionen mehr. Ich würde lieber etwas traditionelles und japanischen machen. Mein Traum war immer Bujinkan Budo Taijutsu/ Ninjutsu aber bis heute konnte ich das leider nicht realisieren…

  5. #50
    LoneWolf Gast

    Standard

    Falls Du etwas mehr lesen willst, ich durfte nen kleinen Artikel in dem Online-Magazin www.kampfkunst-ezine über den Lee Stil verfassen. Nix dolles, aber ein gaaanz grober Einblick

    Oder einfach unter meinem Post, da geht´s auf die Seite meines Lehrers.
    Finde ich sehr interessant! Gibt es dazu auch irgendwo bei youtube bewegtes Material? Wie lange braucht man um so einen Stil zu erlernen? Ich wohne hier leider im Niemandsland und habe nicht so viele Auswahlmöglichkeiten. Würde es etwas bringen wenn man gewisse Seminare in abständen besuchen würde oder muss man regelmäßig in einer Gruppe unter Aufsicht des Lehrers trainieren?

    Aber wer weiß, vielleicht klappt das ja tatsächlich mal mit nem Treffen, da könnten wir uns bestimmt prima austauschen
    Ja, ich habe im Frühjahr/ Sommer wieder etwas Luft im Moment habe ich leider nur Stress… Wäre schön wenn man sich mal treffen könnte und ich bin sicher, dass das eine Interessante Sache würde.

    Frage mich ob sich hier im Forum nicht mal ein Usertreffen realisieren lassen könnte? Bin sicher das würde eine interessante Sache!

  6. #51
    pilger Gast

    Standard

    Zitat Zitat von LoneWolf Beitrag anzeigen
    Finde ich sehr interessant! Gibt es dazu auch irgendwo bei youtube bewegtes Material? Wie lange braucht man um so einen Stil zu erlernen? Ich wohne hier leider im Niemandsland und habe nicht so viele Auswahlmöglichkeiten. Würde es etwas bringen wenn man gewisse Seminare in abständen besuchen würde oder muss man regelmäßig in einer Gruppe unter Aufsicht des Lehrers trainieren?



    Ja, ich habe im Frühjahr/ Sommer wieder etwas Luft im Moment habe ich leider nur Stress… Wäre schön wenn man sich mal treffen könnte und ich bin sicher, dass das eine Interessante Sache würde.

    Frage mich ob sich hier im Forum nicht mal ein Usertreffen realisieren lassen könnte? Bin sicher das würde eine interessante Sache!

    Grüß Dich zu später Stunde,

    gib bei Youtube mal Howard Gibbon ein. Da hat er aus seinen DVD´s verschiedene Sequenzen veröffentlicht, aber immer nur recht kurze Parts. Von der normalen Form, der Stockform, dern Dao Yin DVD usw. Aber keine komplette Formen. Hier z.B. der Link zu dem DaoYin Clip mit Ausschnitten von Übungen. Oder hier der Ausschnitt aus dem Tai Chi Stock Clip für nen kleinen Eindruck

    Es sind zwar auch noch Lee-Stil Sachen von anderen Organisationen drinnen, aber die sind qualitativ eher weniger aussagekräftig, um´s mal höflich auszudrücken. Das hat nichts mit schlecht machen zu tun, einfach nur ne Feststellung, um keinen falschen Eindruck von dem Stil zu bekommen.

    Also, wie lange man braucht um den KOMPLETTEN Stil zu lernen? Viele Jahre, vorausgesetzt man hat einen (der wenigen) Lehrer, der auch alles gelernt hat. Ich kann längst auch noch nicht alles. Zwar schon einiges, aber es wir noch lange dauern, alles zu lernen. Wenn überhaupt in diesem Leben. Aber es ist auch nicht wirklich wichtig, alle Dao Yin Übungen oder alle Waffen-Formen bis zum Ende nach möglichst kurzer Zeit zu beherrschen. Vielmehr geht es los mit dem ersten Schrittchen und es reihen sich immer weitere an. Das ist ein langer aber halt super interessanter Weg. Und dann gibt´s da ja noch die Formensammler, die möglichst viele Formen in kurzer Zeit lernen wollen. Ist aber leider dann Thema verfehlt, denn dann kommt meist nichts wirklich inneres zustande. Lieber laaange für ne Form Zeit nehmen und dafür in die Tiefe lernen.
    Ich habe mir z.B. für die lange Handform über zwei Jahre Zeit genommen. Für die schnelle Form ließ ich mir fast drei Jahre Zeit und ich begann sie erst, nachdem ich mit der langen (langsamen Handform) durch war. Und erst vor einem Jahr, also 5 Jahre nach Beginn des Lee-Stils begann ich mit Stock und dann Schwert. Denn die Waffen folgen den Prinzipien der Handformen, aber verlangen ungleich mehr vom Übenden. Da wäre es fatal, gleich nach den Waffen zu greifen. Sicher muss es keine 5 Jahre dauern, aber so knapp drei sollten es in der Regel sein. Ich habe mir halt besonders Zeit gelassen, erst dann begonnen, als meine innere Stimme sagte: JETZT kann´s mit den Waffen losgehen

    Der Lee Stil ist also so aufgebaut, dass man erst mal die kleine Handform lernt, zeitgleich einige grundlegende DaoYin und KaiMen Qigong Übungen. Wenn man das täglich übt, hat man schon einiges zu knabbern. Wenn dann die kleine Form durch ist, wird diese gefestigt und dann geht´s zur großen. Zwischendurch werden immer mal neue DaoYin und KaiMen Übungen eingepflegt. Auch das Sitzen ist von Anfang an dabei. Partnerübungen kommen auch relativ früh dazu, um die Prinzipien der Form umsetzen zu lernen. Und so baut eins aufs andere auf.

    Falls Du ernsthaft Interesse hast: Ich kann zwar noch nicht alles und bin sicherlich noch kein wahrer Meister. ABER nicht einfach so hat mir Howard die Lehrberechtigung erteilt. Und das mache ich auch bei mir zu Hause im kleinen privaten Rahmen. Und zwar für lau. Denn nen Job habe ich. Ich muss mit Tai Chi kein Geld verdienen. Tai Chi soll rein aus der Liebe an der Sache laufen, daher nehme ich kein Geld. So komm ich erst gar nicht in Situationen, in denen mir evtl. jemand sagen könnte: Hey ich zahle, also bring mir jetzt die Schwertform bei oder ähnlich...

    Gerade am Anfang ist es wichtig, regelmäßig einen Unterricht zu besuchen, um die Grundzüge zuverstehen, sich regelmäßig korrigieren zu lassen usw. Später reichen dann in der Tat Lehrgänge/Workshops einige Male im Jahr aus, vorausgesetzt, man hat etwas Talent zum Autodidakten und übt regelmäßig allein und idealerweise auch mit Partner die Partnerübungen.

    Ich z.B. bekomme von meinem Lehrer Howard auf den Workshops in England und Schottland meine Hausaufgaben. Und wenn ich das nächste Mal dort bin, geht´s dort weiter, vorausgestzt ich hab die Hausaufgaben gemacht

    Zwar gibt es in Deutschland auch einige sicher recht gute Schulen des Lee-Stils. Aber ich wollte halt, nachdem ich die ersten Jahre ja in einer der Schulen war, näher an die Quelle und da führte mich kein Weg an England vorbei. Mein Lehrer ist halt einer der wenigen Lee-Stil-Leute, die den Stil vollständig erlernt haben. Das ist hier schwer zu finden. Und da ich auch im Lauf der Jahre möglichst viel mitnehmen will, war er für mich die erste Wahl. Vielleicht lerne ich nicht alles, aber ich hab noch viele Jahre Zeit und da ist noch einiges drin Ich war von Anfang an in die Sache verliebt, naja andere sagen, ich wäre verrückt, soviel Zeit zu investieren, aber das sind dann die, die jeden Abend in der Kneipe sitzen und dort Zeit investieren
    Aber wenn ich gleich dort in England angefangen hätte, nur mit Workshops, das hätte mcih komplett überfordert. Eine regelmäßige Schule für den Grundstock war wichtig für mich.
    Es ist halt dies mein Weg, so wie´s läuft, läuft´s genau richtig

    Falls Du Interesse hast nur einfach mal was davon zu sehen oder zu spüren, schick mir einfach ne PN. Ich glaube so weit wohnen wir nicht auseinander. Und wie gesagt, wir haben wahrscheinlich Gesprächsstoff für Tage

    Bis denne und gute Nacht
    Pilger
    Geändert von pilger (08-03-2009 um 00:47 Uhr)

  7. #52
    Robb Gast

    Standard

    Eine kleine Demo od. Anleitung von inneren Künsten ist bestimmt gern gesehen. http://www.kampfkunst-board.info/for...icknick-90753/
    Geändert von Robb (08-03-2009 um 09:09 Uhr)

  8. #53
    Uwe Hasenbein Gast

    Standard

    Zitat Zitat von pilger Beitrag anzeigen
    Grüß Dich zu später Stunde,
    Also, wie lange man braucht um den KOMPLETTEN Stil zu lernen? Viele Jahre, vorausgesetzt man hat einen (der wenigen) Lehrer, der auch alles gelernt hat. Ich kann längst auch noch nicht alles. Zwar schon einiges, aber es wir noch lange dauern, alles zu lernen. Wenn überhaupt in diesem Leben. Aber es ist auch nicht wirklich wichtig, alle Dao Yin Übungen oder alle Waffen-Formen bis zum Ende nach möglichst kurzer Zeit zu beherrschen. Vielmehr geht es los mit dem ersten Schrittchen und es reihen sich immer weitere an. Das ist ein langer aber halt super interessanter Weg. Und dann gibt´s da ja noch die Formensammler, die möglichst viele Formen in kurzer Zeit lernen wollen. Ist aber leider dann Thema verfehlt, denn dann kommt meist nichts wirklich inneres zustande. Lieber laaange für ne Form Zeit nehmen und dafür in die Tiefe lernen.

    Falls Du ernsthaft Interesse hast: Ich kann zwar noch nicht alles und bin sicherlich noch kein wahrer Meister. ABER nicht einfach so hat mir Howard die Lehrberechtigung erteilt. Und das mache ich auch bei mir zu Hause im kleinen privaten Rahmen. Und zwar für lau. Denn nen Job habe ich. Ich muss mit Tai Chi kein Geld verdienen. Tai Chi soll rein aus der Liebe an der Sache laufen, daher nehme ich kein Geld. So komm ich erst gar nicht in Situationen, in denen mir evtl. jemand sagen könnte: Hey ich zahle, also bring mir jetzt die Schwertform bei oder ähnlich...

    Gerade am Anfang ist es wichtig, regelmäßig einen Unterricht zu besuchen, um die Grundzüge zuverstehen, sich regelmäßig korrigieren zu lassen usw. Später reichen dann in der Tat Lehrgänge/Workshops einige Male im Jahr aus, vorausgesetzt, man hat etwas Talent zum Autodidakten und übt regelmäßig allein und idealerweise auch mit Partner die Partnerübungen.

    Ich z.B. bekomme von meinem Lehrer Howard auf den Workshops in England und Schottland meine Hausaufgaben. Und wenn ich das nächste Mal dort bin, geht´s dort weiter, vorausgestzt ich hab die Hausaufgaben gemacht
    @ Lone Wolf & Pilger

    Guten Morgen zusammen,

    Enen Stil zu lernen und zu verinnerlichen dauert Jahre wenn nicht Jahrzehnte da stimme ich aus eigener Erfahrung zu.
    Ich übe mich jetzt seit ca. 20 Jahren im Yang Stil Tai Chi. Am Anfang glaubte ich wenn ich die lange 160er Form kann dann habe ich es. Während des Lernens merkte ich dann, dass die Form nur das Mittel zum Lernen ist, und dass das Lernen erst beginnt wenn man die Bewegungsabläufe einigermaßen kennt. Um dich aber nicht zu desillusionieren, es ist schon so dass man nach 1-2 Jahren sein Gefühl für den Stil entwickelt. Die meisten Tai Chi Stile sind halt recht komplex weil meist auch etliche Waffen dazugehören. Beim Yang Stil sind es: Stock, Säbel, Schwert und Fächer.
    Das Lernen läuft bei mir mittlerweile ähnlich wie bei Pilger. Einmal im Jahr treffe ich für 1-2 Wochen meinen jetzigen Lehrer und wir arbeiten zusammen - danach Hausaufgaben machen. Denn das Lernen kann dir auch ein Meister nicht abnehmen.

    @ Pilger
    Ich muss immer mehr schmunzeln
    Ich habe früher von der Kampfkunst gelebt und habe dies absichtlich eingestellt. Mein eigentlicher Beruf erlaubt es mir kostenfrei unterrichten zu können. Das Shinkendo unterrichte ich kostenfrei aber nicht umsonst.
    Es hat sich so entwickelt, dass ich dort viele Schüler aus anderen Kampfkünsten habe , die es als Ergänzung zu Ihrem Stil lernen.
    Ich finde Sie zahlen schon einen sehr hohen Preis - nämlich Ihre ZEIT.
    Und diese ist unbezahlbar. So treffen wir uns jeden Sonntag im Dojo und lernen zusammen.
    Auch dem von dir beschriebenen Effekt - ich habe gezahlt, jetzt bring mir was bei - gehe ich auch aus dem Weg.
    Ansonsten unterrichte ich viel auf Seminaren und Lehrgängen - die aber auch alle zum Selbstkostenpreis stattfinden um möglichst vielen Menschen den Zugang zu ermöglichen. Wir haben allein zu diesem Zweck einen eigenen Verband gegründet.

    Das dass Lernen in der Kampfkunst nie aufhört ist denke ich der besondere Reiz. Es gibt somit immer Motivation weiter zu gehen.

    Lieben Gruß
    Uwe

  9. #54
    LoneWolf Gast

    Standard

    @ Uwe Hasenbein und Pilger

    Enen Stil zu lernen und zu verinnerlichen dauert Jahre wenn nicht Jahrzehnte da stimme ich aus eigener Erfahrung zu.
    Ich übe mich jetzt seit ca. 20 Jahren im Yang Stil Tai Chi.
    Ich habe jetzt schon einige Tai Chi Videos gesehen und ich kann mir lebhaft vorstellen, dass das kompliziert ist aber ich verstehe da ein paar Dinge nicht!

    Also ich praktiziere das Versenken im Hara (Tanden) hierbei lässt man SICH am Kopf und in den Schultern los. Das Einatmen kurz und das ausatmen lang. Dies bewirkt eine Transzendenz hin… ja ich nenne es jetzt auch mal so „Göttlichen“! also während des Ausatmens verteilt sich das Ki gleichmäßig vom Tanden in jedem Körperpunkt und wichtig dabei ist… Ohne dabei Bewusst nachzuhelfen!

    Bei den Tai Chi Übungen habe ich gelesen, dass man andere Atemtechniken verwendet, richtig? Die Schwierigkeit der von mir beschriebene Methode besteht darin, dass man SICH immer wieder loslassen muss somit entsteht eine Leere und dann findet jede Ursprüngliche Bewegung und auch jedes Denken vom Tanden statt. Das ist natürlich sehr schwierig aber hat man das Prinzip mal verinnerlicht dann bewegen sich die Gliedmaßen ganz genau so wie sie sollten. Das ganze hat natürlich auch sofort eine positive Auswirkung auf das Denken und die Psyche!

    Ich habe mal über eine Atemübung im Qi Gong gelesen in der man seine Lungen quasi vollständig füllt und sich dabei auf den Dantien konzentriert. Hierbei kommt es mir dann so vor als würde man sein Qi so ähnlich wie Batterien aufladen aber ohne dabei diese Leere schaffen zu müssen.

    Genau dieser Punkt verwirrt mich etwas! Ich weiß auch nicht ob ich das richtig verstehe und deshalb meine Fragen an euch denn ich habe mir alles selbst beibringen müssen. Einen Lehrer habe ich nie gehabt!

    Ich habe den Verdacht, dass die von mir erwähnte Hara Meditation eine Methode ist die viel Tiefgreifender ist und auch die Erleuchtung zur Folge haben kann denn die Leere die ich spüre lässt mich schon zu diesem Entschluss kommen.

    Das macht es aber auch für mich sehr schwierig denn es ist nicht einfach immer diesen klaren Geist zu erzeugen! Wenn ich mir die Clips von Pilger anschaue dann spüre ich förmlich was die Leute dort erfahren, beschreiben kann ich das aber nicht! Wenn ich den Bewegungen geistig folge dann spüre ich quasi die körperlichen Erlebnisse welche die Ünenden dort haben müssen.

    Ist es also deswegen so schwierig weil man auf die Form achten muss und gleichzeitig auf die innerlichen Aspekte oder ist die Form nur etwas äußerliches also eine Kampfkunst? Ist dem so dann könnte man doch auch sein eigenes Tai Chi für jede Kampfkunst beispielsweise fürs Boxen oder Thaiboxen entwickeln indem man die Übungen langsam und bewusst aus der Körpermitte heraus macht.

    Entschuldigt wenn das alles etwas verwirrt klingt aber so richtig mit jemandem gesprochen habe ich da auch noch nicht!

    Ich habe früher von der Kampfkunst gelebt und habe dies absichtlich eingestellt. Mein eigentlicher Beruf erlaubt es mir kostenfrei unterrichten zu können. Das Shinkendo unterrichte ich kostenfrei aber nicht umsonst.
    Als ich Deine Clips gesehen habe konnte ich auch in etwa nachvollziehen wie sich das anfühlt. Ich befürchte allerdings, dass bei uns in der Ecke keine Möglichkeit besteht Shinkendo zu erlernen und mit Seminaren wird sich das wohl auch nicht so einfach erlernen lassen.

    Ich persönlich glaube wenn ein Meister oder Lehrer Geld für seinen Unterricht nimmt ist daran zwar nichts verwerfliches aber er liefert sich dann auch dem Stress und der Kommerzialisierung aus. Vielleicht leidet auch das ansehen seiner Kunst etwas darunter denn der Schüler zahlt Geld und verlangt dabei die Ware. Nicht gerade romantisch…

  10. #55
    Uwe Hasenbein Gast

    Standard

    Hallo Lone Wolf,
    ich kann deine Verwirrung verstehen. Du bist aber auf einem sehr guten Weg weil du hinterfragst. Ich muss jetzt zum Training. Heute Abend werde ich versuchen dir ein paar Ansätze zu geben zu den von dir angesprochenen Themen, Gedanken und Ansätzen. Du bist gar nicht so weit entfernt vom verstehen wie du glaubst.
    Zu dem Thema wo und wie du Anregung "live" bekommen kannst finden wir eine Lösung.

    Dein Interesse und Berührtheit zum Thema beeindruckt mich

    Lieben Gruss
    Uwe

  11. #56
    pilger Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Robb Beitrag anzeigen
    Eine kleine Demo od. Anleitung von inneren Künsten ist bestimmt gern gesehen. http://www.kampfkunst-board.info/for...icknick-90753/
    Hi Robb,

    kannst Du jede Woche in Wiesbaden sehen, da übe ich mit Trainingspartner(n) im Park oder bei mir zu Hause, da hab ich auch jede Woche jemanden zum Üben, gerne Bescheid sagen, ich nenne dir dann genaue Örtlichkeit und Uhrzeit. Aber nach Hamburg oder München oder Berlin fahren für nur mal so, sorry, so dick hab ich´s dann nicht. Weder fininziell noch zeitlich. Ich wohne zwischen Ffm und Wiesbaden.

    Grüße
    Pilger
    Geändert von pilger (08-03-2009 um 10:51 Uhr)

  12. #57
    pilger Gast

    Standard

    Zitat Zitat von LoneWolf Beitrag anzeigen
    @ Uwe Hasenbein und Pilger



    Ich habe jetzt schon einige Tai Chi Videos gesehen und ich kann mir lebhaft vorstellen, dass das kompliziert ist aber ich verstehe da ein paar Dinge nicht!

    Also ich praktiziere das Versenken im Hara (Tanden) hierbei lässt man SICH am Kopf und in den Schultern los. Das Einatmen kurz und das ausatmen lang. Dies bewirkt eine Transzendenz hin… ja ich nenne es jetzt auch mal so „Göttlichen“! also während des Ausatmens verteilt sich das Ki gleichmäßig vom Tanden in jedem Körperpunkt und wichtig dabei ist… Ohne dabei Bewusst nachzuhelfen!

    Bei den Tai Chi Übungen habe ich gelesen, dass man andere Atemtechniken verwendet, richtig? Die Schwierigkeit der von mir beschriebene Methode besteht darin, dass man SICH immer wieder loslassen muss somit entsteht eine Leere und dann findet jede Ursprüngliche Bewegung und auch jedes Denken vom Tanden statt. Das ist natürlich sehr schwierig aber hat man das Prinzip mal verinnerlicht dann bewegen sich die Gliedmaßen ganz genau so wie sie sollten. Das ganze hat natürlich auch sofort eine positive Auswirkung auf das Denken und die Psyche!

    Ich habe mal über eine Atemübung im Qi Gong gelesen in der man seine Lungen quasi vollständig füllt und sich dabei auf den Dantien konzentriert. Hierbei kommt es mir dann so vor als würde man sein Qi so ähnlich wie Batterien aufladen aber ohne dabei diese Leere schaffen zu müssen.

    Genau dieser Punkt verwirrt mich etwas! Ich weiß auch nicht ob ich das richtig verstehe und deshalb meine Fragen an euch denn ich habe mir alles selbst beibringen müssen. Einen Lehrer habe ich nie gehabt!

    Ich habe den Verdacht, dass die von mir erwähnte Hara Meditation eine Methode ist die viel Tiefgreifender ist und auch die Erleuchtung zur Folge haben kann denn die Leere die ich spüre lässt mich schon zu diesem Entschluss kommen.

    Das macht es aber auch für mich sehr schwierig denn es ist nicht einfach immer diesen klaren Geist zu erzeugen! Wenn ich mir die Clips von Pilger anschaue dann spüre ich förmlich was die Leute dort erfahren, beschreiben kann ich das aber nicht! Wenn ich den Bewegungen geistig folge dann spüre ich quasi die körperlichen Erlebnisse welche die Ünenden dort haben müssen.

    Ist es also deswegen so schwierig weil man auf die Form achten muss und gleichzeitig auf die innerlichen Aspekte oder ist die Form nur etwas äußerliches also eine Kampfkunst? Ist dem so dann könnte man doch auch sein eigenes Tai Chi für jede Kampfkunst beispielsweise fürs Boxen oder Thaiboxen entwickeln indem man die Übungen langsam und bewusst aus der Körpermitte heraus macht.

    Entschuldigt wenn das alles etwas verwirrt klingt aber so richtig mit jemandem gesprochen habe ich da auch noch nicht!


    Hallo Lone Wolf,

    Es ist schwierig, ein ganzes System in schriftlicher Form zu erklären und dann auch noch kurz. Hier ist es wie mit Deiner Hara-Atmung, solange Du es nur gelesen hast, verstehst Du es nicht, erst mit der Praxis kommt es.

    TROTZDEM von mir ein paar kleine Anmerkungen.

    Mach Dich gerade am Anfang davon frei, alles mit Deinem Kopf erfassen und katalogiseren zu wollen. Denn dann entsteht ein Wust im Kopf, ein Knäuel aus vielen verschiedenen Fäden wo Du weder Anfang noch Ende der einzelnen Fäden siehst.
    Du bist mit Deiner Methode auf einem guten Weg!
    Es gibt so viele Atemmethoden wie es Chinesen gibt Nein nicht ganz, aber es gibt derer tatsächlich viele.

    Z.B ist die taoistische Meditation im Sitzen, die man bei uns lernt, der Methode, die Du praktizierst relativ ähnlich. Es gibt dann ganz grob verschiedene Stadien: Beruhigen, Entspannen, Gedanken ziehen lassen, so lange bis es immer weniger werden und ganz gedankenleer werden, bis man schließlich den Zustand erreicht, indem man "eins mit allem" ist. Die Konzentration auf die Atmung dient hier lediglich als Hilfsmittel, um so über kurz oder lang alle anderen Gedanken zum "Gehen" zu bewegen. Und wenn die weg sind, lässt man den Gedanken an die Atmung auch los. Und in der Tat soll damit etwas erreicht werden können, was die Zen-Praktizierenden mit Satori bezeichnen. Dieses "eins mit allem". Aber vergiss das am Besten gleich wieder, denn Du weißt ja, wenn ich immer nur auf´s Ziel schaue, sehe ich den Weg nicht mehr

    Zur Atmung: Bei den Atemübungen (z.B. Dao Yin)- Übungen haben wir in der Tat verscbhiedene Formen des Atmens. Hier ist der Atem und das Atmen erst mal DAS Mittel in Verbindung mit der Körperbewegung, um die Lungen, die jeweils betroffenen Organe und Körperteile der speziellen Übung vermehrt mit Sauerstoff (meinetwegen auch Qi -als Konzept) zu füllen, um so den Körper zu stärken. Ein weiterer Aspekt ist aber eben auch, dass ich hierdurch ebenfalls in einen zumindest angenehm entspannten Zustand komme, der aber auch durchaus weiterführen kann. Es gibt dann in einem weiteren Stadium noch Visualisationstechniken, um das ganze zu verstärken.
    Und die Übungen wirken sich positiv auf Alltag aus, man geht gestärkt in den Tag. Vorwiegend geht es hier also um Kraft tanken und Gesunderhaltung, aber eben auch die mentale Seite ist durhc das Gewahrsein während der Übungen angesprochen.

    Und das ganze dient dazu, das Tai Chi Chuan besser erlernen und verstehen zu können. Erst einmal mit den Atemtechniken des Dao Yin vertraut, ist es später nicht mehr schwer, die Atmung auch in die Tai Chi Formen zu übernehmen. Wobei dies nicht in allen Formen oder Stilen getan wird.
    Erst mal lässt man aber beim Erlernen der Tai Chi Form(en) die bewusste Atmung komplett weg, man achtet nciht auf sie. Das kommt erst später, sonst fürht dies nur zu unschönen Dingen wie evtl Verkrampfungen o.ä.!

    Auch die sanften Dehnungen des Kai Men in unserem Stil öffnen den Körper, so dass die Energie dann beim Erlernen der Form schneller beginnen kann, im Körper zu zirkulieren. Andere Stile haben da andere Methoden.

    Wenn die Form einmal verinnerlicht ist, kannst Du in den gleichen leeren Zustand gelangen, wie z.B. beim Sitzen im Hara. Nur hast Du in der Tai Chi Form noch den Zusatz, dass sie eine Mischung aus Qigongbewegunen und Kampfkunst-Methode ist. Letzteres natürlich nur dann, wenn man übt, diese Bewegungen, die sich auf Grund des erreichten entspannten oder sogar leeren Zustandes so tief ins Unterbewusste "eingebrannt" haben, auch auf einen Partner zu übertragen. Das ist eben der Punkt, an dem das Tai Chi über eine Entspannung- oder Meditationsmethode wieder zur Kampfkunst werden kann. Wie es ja ursprünglich auch gedacht war, angeblich ...

    Letztlich sind das aber eben alles nur Methoden, verschiedene Methoden, um ein gleiches Ziel zu erreichen Und Du weißt bereits welches.

    Von daher komme ich gerne noch mal zurück auf meinen Anfang. Lies das alles und vergiss es wieder. Denn letztlich ist es völlig egal welche Methode der "Selbstkultivierung" du ausübst.

    Und wie Du sagst:
    Wenn Du es schaffst, Dein Bewusstsein, was Du während des Sitzens im Hara hast, auf "Dein" Thaiboxen zu übertragen, dann nennt sich das zwar nicht Tai Chi Chuan, weil Die darin enthaltenen "Techniken" nicht dieselben sind, aber der Zustand, in den Du Dich begibst, ist genau der gleiche in dem Du beim Tai Chi Chuan eben auch bist!

    Hoffe etwas zu Deiner Verwirrung beigetragen zu haben

    So, ich geb jetzt mal an Dich, UWE, weiter

  13. #58
    Filu Gast

    Smile

    Moin,
    ich bin nicht Uwe...sorry...
    Ich glaube, daß man erst mal anfangen muß um verstehen zu können. Nur mit der Theorie kommt man nicht weit. Leider braucht man dafür auch einen guten Lehrer (meiner Meinung nach) um auch Fortschritte machen zu können, der einem "die Richtung" sagen kann. Lernen muß man dann alleine und das dauert......!

    Gruß, Filu

  14. #59
    Robb Gast

    Standard

    Zitat Zitat von pilger Beitrag anzeigen
    Hi Robb,

    kannst Du jede Woche in Wiesbaden sehen, da übe ich mit Trainingspartner(n) im Park oder bei mir zu Hause, da hab ich auch jede Woche jemanden zum Üben, gerne Bescheid sagen, ich nenne dir dann genaue Örtlichkeit und Uhrzeit. Aber nach Hamburg oder München oder Berlin fahren für nur mal so, sorry, so dick hab ich´s dann nicht. Weder fininziell noch zeitlich. Ich wohne zwischen Ffm und Wiesbaden.

    Grüße
    Pilger
    Ich hab mal kurzeitig in Kriftel gewohnt. Sehr schöne gegend das Main Taunusgebiet. Würde ich um die Ecke wohnen hätte ich gerne mal mitgemacht.

  15. #60
    pilger Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Filu Beitrag anzeigen
    Moin,
    ich bin nicht Uwe...sorry...
    Ich glaube, daß man erst mal anfangen muß um verstehen zu können. Nur mit der Theorie kommt man nicht weit. Leider braucht man dafür auch einen guten Lehrer (meiner Meinung nach) um auch Fortschritte machen zu können, der einem "die Richtung" sagen kann. Lernen muß man dann alleine und das dauert......!

    Gruß, Filu
    Hi Filu,
    Recht Du haben
    einerseits, aber andererseits ist Theorie trotzdem manchmal hilfreich, um die Praxis zu verstehen!
    Ich habe zu Beginn meiner Tai Chi Zeit viele Bücher gelesen und nur ganz wenig gerafft, aber egal, etwas blieb hängen.
    Als ich die Bücher später noch mal las, so nach ein paar Jahren, habe ich dann shon ne ganze Ecke mehr gerafft
    Aber interessant war´s auch schon am Anfang zu lesen.

    Mit der Wertung "Guter Lehrer" oder eben nicht bin ich vorsichtig. Ein Lehrer der z.B. Dir nicht oder nicht mehr gefällt, kann den Wissensdurst anderer vielleiht exakt stillen, weil sie genau das brauchen, was er vermittelt. So kommt es immer drauf an, was einer braucht und was der andere geben kann. Für den einen taugt er nciht viel, der andere findet ihn genial. Du weißt doch, nichts ist nur schwarz oder weiß


    Grüße
    Pilger

    PS:Schön, dass Du jetzt auch hier bist.
    Geändert von pilger (08-03-2009 um 13:42 Uhr)

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