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Thema: Bushido Heute - Wert-Voll ? - oder veraltet ?

  1. #61
    pilger Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Robb Beitrag anzeigen
    Ich hab mal kurzeitig in Kriftel gewohnt. Sehr schöne gegend das Main Taunusgebiet. Würde ich um die Ecke wohnen hätte ich gerne mal mitgemacht.

    Na denn, falls es Dich mal wieder in die Ecke verschlägt, einfach melden

  2. #62
    LoneWolf Gast

    Standard

    @pilger

    Danke für die ausführliche Erklärung, denke ich kann jetzt einiges besser verstehen!

    Und in der Tat soll damit etwas erreicht werden können, was die Zen-Praktizierenden mit Satori bezeichnen. Dieses "eins mit allem". Aber vergiss das am Besten gleich wieder, denn Du weißt ja, wenn ich immer nur auf´s Ziel schaue, sehe ich den Weg nicht mehr
    Es ist völlig kontraproduktiv sich ein Ziel zu setzen welches da Erleuchtung heißt denn man würde es nur weit weg schieben, sobald das „Ich“ sich solch ein Ziel setzt. Man wird aber wohl ab und an gewisse Erfahrungen haben, die einem schon mal einen kleinen Einblick erlauben. Aber das wird passieren wenn die Zeit reif dafür ist.

    Wenn Du es schaffst, Dein Bewusstsein, was Du während des Sitzens im Hara hast, auf "Dein" Thaiboxen zu übertragen, dann nennt sich das zwar nicht Tai Chi Chuan, weil Die darin enthaltenen "Techniken" nicht dieselben sind, aber der Zustand, in den Du Dich begibst, ist genau der gleiche in dem Du beim Tai Chi Chuan eben auch bist!
    Genau das meinte ich und deswegen kann ich auch in etwa nachfühlen was ein Tai Chi- Praktizierender gerade erlebt wenn er seine Übungen macht.

    Hoffe etwas zu Deiner Verwirrung beigetragen zu haben
    Noch nicht mal denn ich konnte das alles sehr gut nachvollziehen!

    Hi Filu,
    Recht Du haben
    einerseits, aber andererseits ist Theorie trotzdem manchmal hilfreich, um die Praxis zu verstehen!
    Ich habe zu Beginn meiner Tai Chi Zeit viele Bücher gelesen und nur ganz wenig gerafft, aber egal, etwas blieb hängen.
    Als ich die Bücher später noch mal las, so nach ein paar Jahren, habe ich dann shon ne ganze Ecke mehr gerafft
    Aber interessant war´s auch schon am Anfang zu lesen.
    Ich würde sogar noch einen schritt weitergehen und meinen, dass wenn man selbst mal die Basis geschaffen hat man sich dann auch mit vielem leichter tut. Boxen habe ich mir weitestgehend selbst beigebracht und das viel mir leichter weil ich mich eben mit den inneren Dingen beschäftigt habe. Weißt Du wie Dein Körper funktionieren kann dann sind viele Formen und Techniken nicht wirklich das große Problem.

    Hier spielt dann eher die Körperliche Fitness eine Rolle die man erst mal haben muss denn ohne Fitness nützt Dir Ki auch nichts! Ki fließt erst durch unsere Muskeln und wenn keine da sind…

  3. #63
    LoneWolf Gast

    Standard

    Moin,
    ich bin nicht Uwe...sorry...
    Ich glaube, daß man erst mal anfangen muß um verstehen zu können. Nur mit der Theorie kommt man nicht weit. Leider braucht man dafür auch einen guten Lehrer (meiner Meinung nach) um auch Fortschritte machen zu können, der einem "die Richtung" sagen kann. Lernen muß man dann alleine und das dauert......!
    Ja, gerade was die Richtung betrifft kann ein Lehrer sehr hilfreich sein. Ohne Anleitung kann gerade die Beschäftigung mit den geistigen Lehren eine mühsame Sache sein aber man darf sich auch nichts vormachen. Kein Lehrer und kein Meister kann Dir den Weg abnehmen den Du zu gehen hast um Dich weiterzuentwickeln.

  4. #64
    pilger Gast

    Standard

    Zitat Zitat von LoneWolf Beitrag anzeigen
    @pilger

    Danke für die ausführliche Erklärung, denke ich kann jetzt einiges besser verstehen!
    Das freut mich


    Zitat Zitat von LoneWolf Beitrag anzeigen

    Es ist völlig kontraproduktiv sich ein Ziel zu setzen welches da Erleuchtung heißt denn man würde es nur weit weg schieben, sobald das „Ich“ sich solch ein Ziel setzt. Man wird aber wohl ab und an gewisse Erfahrungen haben, die einem schon mal einen kleinen Einblick erlauben. Aber das wird passieren wenn die Zeit reif dafür ist.
    Ich seh schon, wir ticken ähnlich...

    Zitat Zitat von LoneWolf Beitrag anzeigen

    Genau das meinte ich und deswegen kann ich auch in etwa nachfühlen was ein Tai Chi- Praktizierender gerade erlebt wenn er seine Übungen macht.
    Aber nur, wenn er es eben auch wirklich "von innen" macht und nicht nur einfach seine Form abpult.

    ABER man sollte auch regelmäßig über das meditative Laufen der Formen hinaus, die Form sozusagen "technisch" laufen, sprich, dauernd auf die Stände, die Mitte und die Hände achten, sich sozusagen selbst immer wieder in die richtige Position zu korrigieren. Diese beiden Arten, die Form zu laufen - meditativ oder technisch - so drücke ich es jetzt einfach mal aus, sind wieder die zwei Seiten der einen Medaille. Und auch dazwischen liegt vieles.


    Zitat Zitat von LoneWolf Beitrag anzeigen

    Noch nicht mal denn ich konnte das alles sehr gut nachvollziehen!
    So was, und ich hielt meine Ausführungen eher für ein wenig chaotisch Aber um so mehr freut es mich!


    Zitat Zitat von LoneWolf Beitrag anzeigen

    Ich würde sogar noch einen schritt weitergehen und meinen, dass wenn man selbst mal die Basis geschaffen hat man sich dann auch mit vielem leichter tut. Boxen habe ich mir weitestgehend selbst beigebracht und das viel mir leichter weil ich mich eben mit den inneren Dingen beschäftigt habe. Weißt Du wie Dein Körper funktionieren kann dann sind viele Formen und Techniken nicht wirklich das große Problem.

    Hier spielt dann eher die Körperliche Fitness eine Rolle die man erst mal haben muss denn ohne Fitness nützt Dir Ki auch nichts! Ki fließt erst durch unsere Muskeln und wenn keine da sind…
    Auch ich habe nichts gegen Muskeln. Hab schließlich jahrelang gepumpt ABER seit dem ich mit den "inneren" Sachen anfing, habe ich nach und nach mein Hanteltraining runtergeschraubt, obwohl die auskurierte Verletzung es wieder zugelassen hätte. Aber ich merkte, dass ein gewisses Maß Muskulatur gut ist, was darüber hinaus ging, aber kontraproduktiv war. Die Masse störte mich bei immer mehr Dao Yin und Kai Men Übungen. Aber es ging mir nicht nur um das zu viel an Masse, sondern vor allem darum, dass ich die Muckis nicht ganzheitlich in einer Kette einsetzen konnte. Ich habe anfangs mit Frauen "Sticky Hands", eine Partnerübung gemacht, bei der man versucht, den anderen aus der Balance zu bringen und selbst stabil zu bleiben. Diese Frauen waren teilweise 30-35 kg leichter als ich (ich wog damals ca. 84 muskulöse kg bei nur 171 cm Größe) und schubsten mich durch die Gegend, blieben aber selbst stabil. Na klar, wenn ich alles an roher Kraft aufendete, flogen sie auch weg. Aber das war ganz was anderes als das, was sie mit mir machten. Denn aufgrung ihrer wenigen Muskeln und des geringen Körpergewichts hätten sie mich eigentlich gar nicht bewegen dürfen - aber sie taten es. Und da fing ich halt an, umzudenken.

    Heute mache ich nur noch einmal die Wochen Klimmzüge und Liegestütz, für die Beine übe ich tiefe Stände. Ansonsten gibt es Übungen mit ner Stange oder Bowlingkugel, die ich ab und an mache. Oder ich "werfe" meine großen Sandsack. Alles Übungen, die der "Ganzkörperkraft" die es für die "inneren" braucht, zuträglich sind. Was ich nicht mehr mache, ist Hanteltraining, bin komplett davon weg. Na klar drück ich heute keine 130 oder 140 kg mehr auf der Bank, aber das braucht´s halt auch nicht mehr. Denn auch so bin ich in der Lage, schwere Menschen zu bewegen. Nicht immer aber immer öfter Habe ca. 12 kg weniger als "damals", aber die Kraft, die ich für die "inneren" brauche, ist gestiegen.

    Liebe Grüße
    Pilger
    Geändert von pilger (08-03-2009 um 15:57 Uhr)

  5. #65
    Somebody Gast

    Standard

    Ich lese seit kurzer Zeit bei euch mit und bin wirklich beeindruckt von euren Beschreibungen, Diskussionen und Ausführungen, die meine Neugier geweckt haben .
    Leider verstehe ich viele Dinge nicht, weil ich beispielsweise noch nie bewusst soetwas wie eine innere Mitte oder Ki/Qi gefühlt habe. Ich hoffe per Meditation in einem buddhistischen Zentrum einen Einstieg in dieses Thema zu finden. Nächstes Wochenende schau ich mal vorbei und guck mir das an.
    Allerdings sind die Kampfsportarten, an denen ich interessiert bin, nicht so mit der inneren Kraft verknüpft wie beispielsweise Tai Chi (ich möchte vorerst mit Muay Thai anfangen, später evtl. noch mit Capoeira beginnen).
    Gibt es irgendetwas, was ich beachten muss?

    Liebe Grüße

  6. #66
    Uwe Hasenbein Gast

    Standard

    Zitat Zitat von pilger Beitrag anzeigen
    Hi Filu,
    Recht Du haben
    einerseits, aber andererseits ist Theorie trotzdem manchmal hilfreich, um die Praxis zu verstehen!
    Ich habe zu Beginn meiner Tai Chi Zeit viele Bücher gelesen und nur ganz wenig gerafft, aber egal, etwas blieb hängen.
    Als ich die Bücher später noch mal las, so nach ein paar Jahren, habe ich dann shon ne ganze Ecke mehr gerafft
    Aber interessant war´s auch schon am Anfang zu lesen.

    Mit der Wertung "Guter Lehrer" oder eben nicht bin ich vorsichtig. Ein Lehrer der z.B. Dir nicht oder nicht mehr gefällt, kann den Wissensdurst anderer vielleiht exakt stillen, weil sie genau das brauchen, was er vermittelt. So kommt es immer drauf an, was einer braucht und was der andere geben kann. Für den einen taugt er nciht viel, der andere findet ihn genial. Du weißt doch, nichts ist nur schwarz oder weiß


    Grüße
    Pilger

    PS:Schön, dass Du jetzt auch hier bist.
    Hi Filu,
    ja viel recht haben du
    Wirkliches verstehen geht nur mit Anleitung.
    Ich pflichte aber auch Pilger bei, das es nicht schaden kann auch seinen Geist zu "kneten".

    @ Pilger die Sache mit dem guten Lehrer sehe ich sehr ähnlich.
    Es gibt einen schönen Spruch: Jeder Lehrer bekommt die Schüler, die er verdient. Es ist ja schließlich eine freie Wahl die dort geschieht, Schüler sucht Lehrer aus und Lehrer sucht Schüler aus. Jemand den ich grauenhaft finde kann vielleicht jemand anderem viel geben usw.

    Liebe Grüße
    Uwe

  7. #67
    LoneWolf Gast

    Standard

    Auch ich habe nichts gegen Muskeln. Hab schließlich jahrelang gepumpt ABER seit dem ich mit den "inneren" Sachen anfing, habe ich nach und nach mein Hanteltraining runtergeschraubt, obwohl die auskurierte Verletzung es wieder zugelassen hätte. Aber ich merkte, dass ein gewisses Maß Muskulatur gut ist, was darüber hinaus ging, aber kontraproduktiv war.
    Ja, das ist so eine Geschichte denn jeder Körper ist anders! Ich merke beispielsweise, dass wenn ich länger nicht pumpen war mir das gar nicht gut tut. Ich scheine eine gewisse Muskelmasse zu brauchen. Mache ich aber nur statisches Hanteltraining, so ist das auch kontraproduktiv.

    Ich glaube die Mischung macht es bei mir! Ich mache fasst jeden morgen auf einem Holzbrett 30 intensive Liegestütze auf den Fäusten und zwar ganz langsam und bewusst. Dabei stelle ich mir vor, dass ich mit meinen Fäusten durch die Decke will… *lol* Hört sich jetzt bescheuert an und das ist hoffentlich so auch nicht möglich *g* aber durch diese Visualisierung bekomme ich den Effekt den höchstmöglichsten Muskelwiderstand zu erzielen und dabei fließt dann das Ki so richtig schön und man härtet etwas die Fäuste ab.

    Ich habe danach manchmal das Gefühl als wäre meine Faust riesig!

    Es gibt ja einige innere Stile die eher darauf ausgerichtet sind ohne viel Fitness auszukommen. Beim Boxen und Thaiboxen braucht man aber gewisse Physische Grundlagen. Erst recht wenn man noch kein Meister der inneren Energien ist denn das ist ja alles noch am wachsen…

    Was ich nicht mehr mache, ist Hanteltraining, bin komplett davon weg. Na klar drück ich heute keine 130 oder 140 kg mehr auf der Bank, aber das braucht´s halt auch nicht mehr. Denn auch so bin ich in der Lage, schwere Menschen zu bewegen. Nicht immer aber immer öfter Habe ca. 12 kg weniger als "damals", aber die Kraft, die ich für die "inneren" brauche, ist gestiegen.
    Daran sieht man, dass man mit Ki alleine keine 130 oder 140kg auf der Flachbank drückt. Die Tatsache, dass Du trotzdem schwere Menschen bewegen kannst ist auf Deinen Kampfstil zurückzuführen.

    Also muss der Kampfstil so klug ausgelegt sein, dass man eben ohne viel Kraft und Physis auskommt.

    Wenngleich ich mir auch nicht so recht im klaren darüber bin ob es nicht doch irgendwelche anderen Techniken gibt die es einem erlauben enorme physische Kraft mit der Kraft des Geistes umzusetzen. Ich glaube die Leute die sich mit Kundalini beschäftigen sähen da noch andere Möglichkeiten. Aber das ist mir alleine zu gefährlich und zu unkontrolliert und da würde ich ohne Erfahrenen Lehrer keine Selbstexperimente starten. Alle versuche die ich da mal so gemacht habe waren doch eher unangenehm… *g*

  8. #68
    Uwe Hasenbein Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Somebody Beitrag anzeigen
    Ich lese seit kurzer Zeit bei euch mit und bin wirklich beeindruckt von euren Beschreibungen, Diskussionen und Ausführungen, die meine Neugier geweckt haben .
    Leider verstehe ich viele Dinge nicht, weil ich beispielsweise noch nie bewusst soetwas wie eine innere Mitte oder Ki/Qi gefühlt habe. Ich hoffe per Meditation in einem buddhistischen Zentrum einen Einstieg in dieses Thema zu finden. Nächstes Wochenende schau ich mal vorbei und guck mir das an.
    Allerdings sind die Kampfsportarten, an denen ich interessiert bin, nicht so mit der inneren Kraft verknüpft wie beispielsweise Tai Chi (ich möchte vorerst mit Muay Thai anfangen, später evtl. noch mit Capoeira beginnen).
    Gibt es irgendetwas, was ich beachten muss?

    Liebe Grüße
    Hallo Someboy,
    schön das du da bist.
    Meiner Meinung und Erfahrung nach ist es egal womit du beginnst. Es sollte dich interessieren und Spass machen.
    Schau dir einfach ein Training an, dass in deiner Nähe angeboten wird und schau darauf ob Lehrer und Schüler dir zusagen.
    Achte darauf was die Schüler so können, soweit du das beurteilen kannst. Den es ist wichtiger ob der Lehrer vermitteln kann als ob er selber sehr gut in seinem Fach ist.
    Dann mach mal ein Probetraining mit ( was meistens geht ), und wenn du dann das Gefühl hast: " hier will ich wieder hin " dann hast du deinen Start gefunden. Was du später einmal machst wird sich in deiner Entwicklung dann von selber ergeben.

    Herzliche Grüße (Faß dir ruhig ein Herz - es gibt soviel schönes zu erfahren)
    Uwe

  9. #69
    LoneWolf Gast

    Standard

    Ich lese seit kurzer Zeit bei euch mit und bin wirklich beeindruckt von euren Beschreibungen, Diskussionen und Ausführungen, die meine Neugier geweckt haben .
    Leider verstehe ich viele Dinge nicht, weil ich beispielsweise noch nie bewusst soetwas wie eine innere Mitte oder Ki/Qi gefühlt habe.
    Als ich in Deinem alter war hatte ich mein erstes Ki Erlebnis und das hat mein Leben Stück für Stück zum positiven verändert. Ich finde es toll, dass Du selber etwas ausprobieren möchtest und wünsche Dir alles Gute!


    Ich hoffe per Meditation in einem buddhistischen Zentrum einen Einstieg in dieses Thema zu finden. Nächstes Wochenende schau ich mal vorbei und guck mir das an.
    Ich hoffe Du berichtest uns von Deinen Erlebnissen! Das würde mich sehr interessieren…

  10. #70
    Uwe Hasenbein Gast

    Standard

    Zitat Zitat von LoneWolf Beitrag anzeigen

    Also ich praktiziere das Versenken im Hara (Tanden) hierbei lässt man SICH am Kopf und in den Schultern los. Das Einatmen kurz und das ausatmen lang. Dies bewirkt eine Transzendenz hin… ja ich nenne es jetzt auch mal so „Göttlichen“! also während des Ausatmens verteilt sich das Ki gleichmäßig vom Tanden in jedem Körperpunkt und wichtig dabei ist… Ohne dabei Bewusst nachzuhelfen!


    Das macht es aber auch für mich sehr schwierig denn es ist nicht einfach immer diesen klaren Geist zu erzeugen! Wenn ich mir die Clips von Pilger anschaue dann spüre ich förmlich was die Leute dort erfahren, beschreiben kann ich das aber nicht! Wenn ich den Bewegungen geistig folge dann spüre ich quasi die körperlichen Erlebnisse welche die Ünenden dort haben müssen.


    Als ich Deine Clips gesehen habe konnte ich auch in etwa nachvollziehen wie sich das anfühlt. Ich befürchte allerdings, dass bei uns in der Ecke keine Möglichkeit besteht Shinkendo zu erlernen und mit Seminaren wird sich das wohl auch nicht so einfach erlernen lassen.
    Hallo Lone Wolf,
    das mit der Leere und dem Loslassen ist Anfangs gar nicht so easy. Vielleicht kann dir folgendes Bild helfen:
    Versuche nicht dich aktiv zu entspannen, das funktioniert wegen des Wollens nicht.
    " Verdammt jetzt entspanne dich " funktioniert genauso wenig wie: " Sei doch endlich mal spontan - JETZT "

    Mir hat ein Bild eines meiner Lehrer geholfen er sagte:
    Dein Kopf ist ein Käfig voller kleiner, aufgeregter Affen. Die Affen sind deine Gedanken. Wenn du den Käfig jetzt aufmachst und versuchst sie zu vertreiben werden sie aufgeregt hin und her springen und den Ausgang nicht finden. Öffne einfach die Tür und warte - Sie werden den Ausgang finden. dann herrscht Ruhe.

    Ich versuche das meinen Schülern wie folgt zu erklären wenn sie diese Ruhe/Leere im Kampf anwenden sollen:
    Der Körper ist wie Wasser, er kann jede Form annehmen ist weich und kann trotzdem immense Wucht haben. Dieses Wasser ist ein stiller See mit ganz glatter Oberfläche. Ist die Oberfläche ruhig erzeugt selbst eine Mücke die sich auf das Wasser setzt Wellen, die du spürst und sehen kannst.
    Ist das Wasser in Aufruhr kannst du einen Fels hineinwerfen und du würdest es nicht spüren.

    Versuche dich einmal darin, falls du im Moment für dein Thai Boxen einen Sparringspartner hast, zu kämpfen ohne kämpfen zu wollen.
    Wenn du auf seine Bewegungen reagierst wirst du immer einen Moment zu spät sein, denn du must ja durch dein Wollen hindurch erstmal merken was er will. Stell dir einmal vor ihr wäret mit Stangen verbunden, dann würde er dich automatisch zu sich ziehen wenn er zurückweicht und umgekehrt.
    Laß dich durch ihn führen, du sparst unheimlich viel Energie und Aufgeregtheit ein dadurch, weil du ja nicht mehr überlegen musst was du tust.

    Ein Angriff ist ein Geschenk

    Nehme es an und benutze es

    Wenn er einen Jab schlägt gibt es unweigerlich eine Lücke unter seinem Arm. Lass diese Lücke deine Technik anziehen wie ein Magnet.
    Der Jab selbst ist nicht gefährlich - gefährlich ist die Quelle wo er herkommt.

    Willst du das Wesen des Flusses verstehen, erforsche die Quelle.
    ( Zitat ) Mayomoto Musashi

    Viel Spaß bei diesem "aktiven Denkversuch"

    ( Ich hoffe ich habe mich nicht zu verquer ausgedrückt )
    Lieben Gruss
    Uwe

  11. #71
    pilger Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Uwe Hasenbein Beitrag anzeigen
    @ Pilger die Sache mit dem guten Lehrer sehe ich sehr ähnlich.
    Es gibt einen schönen Spruch: Jeder Lehrer bekommt die Schüler, die er verdient. Es ist ja schließlich eine freie Wahl die dort geschieht, Schüler sucht Lehrer aus und Lehrer sucht Schüler aus. Jemand den ich grauenhaft finde kann vielleicht jemand anderem viel geben usw.

    Liebe Grüße
    Uwe
    Das ist ja nicht zu glauben. DEN Spruch wollte ich ursprünglich schreiben, hab mich aber dann doch für eigene Worte entschieden

    Wird mir immer mysteriöser hier Kleiner Scherz

    Liebe Grüße
    Pilger

  12. #72
    Uwe Hasenbein Gast

    Standard

    @ Pilger,
    hm............Internet vodoo ?
    lol
    Uwe

  13. #73
    Uwe Hasenbein Gast

    Standard

    @ alle

    Ich habe vor einiger Zeit den Versuch gestartet ein Buch zur Kampfkunst zu schreiben. Wahrscheinlich wird es nie beendet oder fertiggestellt weil ich immer glaube die Dinge nicht exakt niederschreiben zu können.

    Da es aber glaube ich gut in den Kontext hier passt zwei Auszüge aus dem Skript mit der Bitte um Feedback ob Ihr die Meinungen teilen könnt.

    Verrückter Gedanke: Ich glaube fest an die "Weisheit der Vielen" will meinen eine Gruppe ist immer intelligenter als ein einzelner.
    Was haltet ihr davon ein solches "Unding" gemeinsam in Angriff zu nehmen ?
    Jeder steuert seine Erfahrungen bei. So könnte man mehrere Ansätze vereinen um den Lesern einen Besseren Zugang zu geben. Dies ist kein kommerzieller Vorschlag da ich daran dachte, falls man einen Verlag findet, die Erlöse einem noch zu bestimmenden guten Zweck zukommen zu lassen.

    Nun denn, Weltpremiere ( schluck )

    Willkommen in meinen Gedanken

    Kampfkunst
    Wenn ich mich mit Außenstehenden unterhalte und auf das Thema Kampfkunst zu sprechen komme, habe ich oft das Problem, diesen Begriff zu erklären. Unter dem Begriff Kampfsport können sich die meisten etwas vorstellen, aber der Zusammenhang zwischen Kampf und Kunst ist oft schwer verständlich. Weiterhin ist der Begriff Kampf bei vielen Menschen negativ besetzt und wird mit Gewalt, Aggression oder gar Krieg in Verbindung gebracht. Das, was sich die meisten noch am ehesten unter dem Begriff vorstellen können, ist Kampfkunst als Selbstverteidigung, also wieder als eine Form von Gewalt, wenn auch legitimiert, um einen Angriff abzuwehren. (Dabei lassen wir die Gefahr des Missbrauchs von Kampftechniken mal außer Acht.) Die Kampfkunst aber strebt in eine ganz andere Richtung, nämlich danach Frieden und Harmonie zu schaffen.

    An dieser Stelle kommen wir zur Trennung zwischen Kampfsport und Kampfkunst. Den Aspekt der Selbstverteidigung gibt es sicherlich, aber in der Kampfkunst spielt er eine eher untergeordnete Rolle. Im Kampfsport dagegen steht er durchaus gleichberechtigt neben dem Aspekt der körperlichen Fitness. Hinzu kommt noch der Bereich des sportlichen Wettkampfes, der im Kampfsport eine große Rolle spielt; in der Kampfkunst weniger. Mit den Bereichen Selbstverteidigung und Wettbewerb bewegt sich der Kampfsport aber hauptsächlich auf der äußeren Ebene, weitestgehend beschränkt auf das Training des Körpers.
    Die Kampfkunst hingegen beschäftigt sich über die körperliche Ebene hinaus mit den geistigen, philosophischen und auch religiösen Ursprüngen. Ziel der Kampfkunst ist die Selbsterkenntnis; die Kampftechniken dienen dabei als Mittel. Die Bewegung, ihre Abfolgen, die Wiederholungen dienen vor allem der Konzentration. Kampfkunst ist Meditation in Bewegung und Meditation trachtet danach, den Menschen ganzheitlich, spirituell, intellektuell und körperlich, zu entwickeln. Wenn wir den Begriff Kampf hier also als Anstrengung oder Auseinandersetzung definieren, kommen wir dem Sinn der Kampfkunst näher. Auseinandersetzung meint hier vor allem Auseinandersetzung mit sich selbst. Wichtig ist z. B. die Wahrnehmung der eigenen Gefühle, auch der vermeintlich negativen. Wie gehe ich mit Gefühlen wie Wut oder Angst um und wo kommen die überhaupt her?

    Wenn ich mich also im Sinne der Kampfkunst mit mir auseinandersetze, lerne ich, die Wechselwirkungen und Zusammenhänge von Körper und Geist zu erkennen und kann an deren Harmonisierung und Einheit arbeiten. In diesem Zusammenhang muss mir klar sein, dass der kleinste Gedanke eine Reaktion in meinem Körper hervorruft. Wenn ich hungrig bin und an ein leckeres Essen denke, so läuft mir das Wasser im Munde zusammen. Der Gedanke allein also hat ausgereicht, eine körperliche Reaktion hervorzurufen. Genauso wird ein Gedanke – etwa an etwas das ich stark ablehne, an etwas, das ich fürchte – genügen, um meinen Blutdruck zu steigern und meinen Puls zu erhöhen. Genauso wird aber auch mein körperliches Empfinden meinen Geist beeinflussen – Lust wird mich antreiben, Schmerz wird mich hemmen.
    Einerseits hat also meine Körperhaltung Einfluss auf den Zustand meines Geistes und andererseits wiederum ist der Zustand und die Haltung meines Körpers Ausdruck meines Geistes. Körper und Geist lassen sich nicht trennen. Unmotiviertes Lachen (eine körperliche Tätigkeit) ist durchaus in der Lage, meine Laune (die Ebene des Geistes) zu heben. Niedergeschlagenheit drückt sich auch gerne in hängenden Schultern aus. Richte ich nur meinen Körper auf, so verbessert sich schlagartig schon meine geistige Konstitution. Diese Zusammenhänge sind mittlerweile wissenschaftlich nachgewiesen.

    An dieser Schnittstelle von Körper und Geist liegt ein weiterer Unterschied zwischen Kampfkunst und Kampfsport: Zum Sport gehe ich, bewege mich eine Zeit lang mehr oder weniger ausgiebig und gehe dann wieder nach Hause. Kampfkunst wirkt sehr viel weiter in den Alltag hinein. Lassen wir die ganzen vordergründigen Aspekte wie Steigerung der Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit, Entwicklung von Geduld, Disziplin, Beharrlichkeit etc., mal außer Acht und schauen wir etwas tiefer.
    Die Basis jeder Kampfkunst, auf körperlicher Ebene, ist der stabile Stand in jeder Situation. Ohne Standfestigkeit, ohne die Verwurzelung im Boden, ist jede weitere Technik wertlos. Die Entwicklung eines stabilen Standes funktioniert aber nur, wenn ich die Arbeit auf der geistigen Ebene fortsetze. Nur, wenn ich darüber nachdenke, was einen guten Stand überhaupt ausmacht und was das mit meinem Alltag zu tun hat, kann ich bei dieser Aufgabe Fortschritte erzielen. Ich lege mir die Wurzeln, die mir meine Standhaftigkeit geben werden, zuerst im Kopf an. Soll das beispielsweise im Dojo, an zwei Tagen in der Woche für die Zeit zwischen 19.00 und 21.00 Uhr funktionieren, so muss ich weit über diese zweimal zwei Stunden und den einen, beschränkten Ort hinausgreifen. Die nötige Konzentration und die Gelassenheit, die die Anspannung des Kime erst ermöglichende vorherige Entspannung sind nur erreichbar, wenn ich mich in einem ausgeglichenen körperlichen und geistigen Zustand befinde: ausreichend ernährt, selbstsicher, sorgenfrei bei der Sache, emotional ausgeglichen. So erarbeite ich mir den festen Standpunkt im Dojo aus einem festen Standpunkt, den ich auch im alltäglichen Leben einnehme. Um diesen Standpunkt für das alltägliche Leben zu gewinnen, kann ich aber auf Erkenntnisse aus der den Kampfkünsten unterliegenden Philosophie sowie auf deren körperliche und geistige Übungen zurückgreifen. Deren Erkenntnis und Praxis wird nicht ohne Einfluss auf mein tägliches Leben bleiben und mir geistige Standhaftigkeit verleihen. Diese äußert sich dann etwa in Selbstbewusstsein und Gelassenheit – im Dojo genauso wie in der Schule, an der Werkbank oder hinter dem Schalter. So wirkt das eine verstärkend auf das andere ein und eine Spirale der positiven Persönlichkeitsentwicklung hat begonnen, sich zu drehen.

    Flexibilität ist eine weitere Voraussetzung, um beim Trainingskampf auf die verschiedenen Anforderungen, wie Abwehr und Angriff, Finten etc. reagieren zu können. Arbeite ich daran, so lerne ich auch, auf die verschiedenen Anforderungen des Alltags flexibel zu reagieren. Im Kampf kann ich es mir nicht leisten, mich auf eingefahrene Verhaltensmuster zu verlassen (nach rechts ausweichen, Fußtritt zum Knie des Standbeins, Faustschlag zum Kopf), denn was passiert, wenn der andere auch ausweicht? Grundlage für die Flexibilität ist aber meine geistige Einstellung, meine Offenheit für sich wandelnde Situationen. Diese Offenheit wird sich mit der Zeit auch zu einem Charakterzug entwickeln, der im täglichen Leben Anwendung findet. Auch hier beginnt eine Spirale, sich zu drehen; eine Art Himmelskreis, im diametralen Unterschied zum bekannteren Teufelskreis.
    Diese Beispiele lassen sich beliebig fortführen, Analogien zwischen Dojo und täglichem Leben finden sich auch bei der Entspannung, der Dynamik, dem strategischen Denken und anderen Punkten. Für das Verständnis des Verhältnisses von Emotion, Intellekt und Körperlichkeit einerseits und deren Auswirkung in allem Tun – den Anstrengungen vor allem - andererseits lohnt es, sich mit den philosophischen und religiösen Ursprüngen der Kampfkunst auseinanderzusetzen. Taoismus, Buddhismus und die Ideen des Konfuzius hatten einen wesentlichen Einfluss auf ihre Entwicklung. Die Grundlagen der asiatischen Philosophien und Religionen differieren stark von denen, die wir im Westen automatisch erlernen und die meist die Bedeutung des Intellekts überbetonen, so dass es nötig ist, sich aktiv mit ihnen auseinanderzusetzen, wenn man die den Kampfkünsten unterliegende Haltung und Weltanschauung verstehen will.

    Fazit: Die Kampfkunst ist ein Weg nach innen mit dem Ziel, sich selbst zu erkennen; eine Suche nach Ganzheit, nach Einheit von Körper und Geist und nach Einklang mit dem Universum. Es gibt den Begriff des „friedvollen Kriegers“, er strebt nach innerer Harmonie und danach, im Einklang mit Natur und Umwelt zu leben. Er ist ein zutiefst friedliebender Mensch.

    Wer andere kennt, ist klug.
    Wer sich selber kennt, ist weise.
    Wer andere besiegt, hat Kraft.
    Wer sich selbst besiegt, ist stark.
    Laotse, Tao te king

    Lieben Gruss
    Uwe
    Geändert von Uwe Hasenbein (08-03-2009 um 18:15 Uhr)

  14. #74
    LoneWolf Gast

    Standard

    Das mit dem Magnet ist eine interessante Vorstellung und werde ich mal austesten! Ich sehe wir verstehen uns und sprechen die selbe Sprache, Uwe!

    Ps. funktioniert auch prima am Sandsack...

  15. #75
    Uwe Hasenbein Gast

    Standard

    @ Lone Wolf

    Du hast geschrieben, das der Wettkampf für dich keine große Bedeutung mehr hat. Ich finde das schön ( auch wenn es ok sich sich mal mit anderen zu messen )

    Hier meine Gedanken dazu:

    Wettkampf

    Man kann den eingeschränkten Begriff von Kampf aber auch am Beispiel des Wettkampfes aufzeigen, so wie ihn alle Kampfsporttreibenden aus der eigenen Schule kennen. Das ist zwar kein bedrohlicher Kampf, der um die eigene Existenz gefochten wird, aber hinter dem harmloseren Rahmen des sportlichen Vergleichs verbirgt sich das gleiche eingeschränkte Paradigma, wie es auch die Vulgärsicht des Führungskräftetrainings nach vermeintlichen Kriegerprinzipien beinhaltet: Kampf als Mittel zum Sieg über einen Gegner.
    Aus der Erfahrung der Teilnahme an etlichen nationalen und internationalen Wettkämpfen, folgt eine Schilderung meiner persönlicher Erfahrungen. Eines muss dabei vorangeschickt werden: Eine Teilnahme an solchen Events und Wettbewerben ist der positiven persönlichen Entwicklung oftmals hinderlich.

    Dies ist sicher nicht auf Anhieb zu verstehen – hier der Versuch einer Erklärung:

    Am Anfang ist dem Schüler der Wettbewerbsgedanke förderlich, er setzt sich kurzfristige Ziele – „Ich will nächstes Jahr soweit sein wie Schüler X“. Wer aber zuvorderst danach strebt, besser zu sein als X, steht seiner Entwicklung langfristig im Weg – das verkrampfte Wollen und die Fixierung auf Ziele mit Blick auf andere statt auf sich selbst und seine Bedürfnisse lässt einen die Offenheit für anderes verlieren. Bezogen auf den Wettkampf heißt das: Der Gewinn einer Meisterschaft bedeutet nur, dass man begründet auf ein Regelwerk (was eine eklatante Einschränkung bedeutet) innerhalb einer Personengruppe (nur die Anwesenden) laut Meinung von Dritten (Schiedsrichter, Kampfrichter), zu einer bestimmten, punktuellen Zeit etwas besser gemacht haben soll als ein paar andere Menschen.
    Hmmm – später lernt man, dass sich die Mühe dafür nicht lohnt! Welchen Wert außer einer momentanen Befriedigung hat es, zwei, drei Kombinationen etwas besser zu beherrschen als die sieben, acht, oder zehn anderen in deiner Gewichtsklasse, so dass du ein Turnier gewinnen konntest? Welchen Nutzen hat es überhaupt, sich hinsichtlich eines isolierten Aspektes mit anderen zu vergleichen? Es lohnt sich viel eher, die Energie seiner ganzheitlichen und langfristigen Entwicklung zu widmen. Diese wahre Leistung wird dir dein Leben lang als Belohnung dienen.
    Auch ist die Teilnahme an Wettbewerben kein Zeichen von Meisterschaft. Dazu ein Beispiel aus der Praxis: Es kam einmal ein Schüler zu mir – schlaganfallgeschädigt mit vielen Bewegungs- und Leistungseinschränkungen. Jetzt, Jahre später, bewegt er sich wie ein gesunder Mensch. Da er aber schon 60 Jahre alt ist, wird er nicht mehr die absolute körperliche Fitness eines jungen Mannes erreichen – in der Summe hat er aber viel mehr geleistet als der junge, sportlich talentierte Mann, der nach der selben Trainingszeit irgendeinen Meistertitel nach Hause bringt, den er dem exzessiven Training seines mittlerweile nahezu perfekten Ura Mawashi-Geris verdankt. Respekt dafür, aber mit ganzheitlicher Entwicklung hat das im Gegensatz zu dem anderen Schüler nicht viel zu tun. Wettkampf schränkt jeweils auf enge Anwendungsgebiete und eine limitierte, meist geringe Anzahl von Anlässen ein, während die Kampfkunst, als Kunst und später dann als Lebenshaltung verstanden, uneingeschränkt zur Entwicklung der Persönlichkeit zur Verfügung steht.

    Herzlichen Gruss
    Uwe

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