Zitat von
Mr.Grünkern
Das allen religiösen Schriften etwas "gutes", sprich etwas humanistisches, soziales, oder wie auch immer ihr es nennen wollt, anhaftet, liegt wohl eher daran, das der Mensch in einer Gesellschaft per se irgendwie irgendwann eine Form von Kooperation eingehen muss, um zu überleben und eine Soziabilität entwickelt um seiner Existenz einen Sinn zu geben. Verschiedenste Regelungen zum gesellschaftlichen Leben finden in den Gesellschaften der Historie ihre Vergöttlichung, damit sie im Endeffekt einen besonderen Stellenwert erlangen und sowohl die sozialen Benimmregeln als auch die individuellen Lebensweisen zugunsten der angestrebten Form von Gesellschaft und dem Idealbild des Menschen der jeweiligen Gesellschaft und Kultur in einen mystischen Kontext legen. Folglich wäre mein Fazit daraus: Hinter jedem Gott steckt die menschliche Natur. Also steckt auch hinter jeder Bewusstseinserweiterung, Meditation, Invokation im Endeffekt das rein Menschliche. Also die Fähigkeit mit besonderen Techniken besondere Leistungen zu erbringen, wobei die Imagination von etwas Höherem natürlich immer eine besonders reizvolle und vor allem spannender klingende Begrifflichkeit dieser Körperbeherrschung impliziert.