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Thema: Rätselhafte Heilung

  1. #16
    Sportler Gast

    Standard

    Zitat Zitat von iron101headDareius Beitrag anzeigen
    Das ist sicher kein Erfolg für die Esoterik, weil die Esoterik sich nicht mit Heilung anderer befasst. Esoterik ist traditionell die Schulung des Geistes.Natürlich gibt es Menschen die Esoterik betreiben die Heilen, dass ist aber nicht Esoterik.
    Seit wann ist Esoterik festgelegt auf bestimmte Praktiken?

  2. #17
    LoneWolf Gast

    Standard

    Iron Man

    irgendwo kommt der Spruch ja her: "Glaube kann Berge versetzten" ;D
    so ist das wohl…

  3. #18
    Mr.Grünkern Gast

    Standard

    Sehr interessante Doku, ergibt insbesondere mit der auch hier irgendwo geposteten Doku "Mönche im Labor" ein einheitliches Ganzes, was die Beziehung der Psyche zum physikalischen Körper angeht und die Fähigkeiten, mit Hilfe der Psyche und besonderen Techniken das Physikalische zu beeinflußen.
    Natürlich wird dann auch zum Teil viel von einer "Wunderkraft" gesprochen und es teilweise wieder auf religiöse bzw. spirituelle Weise interpretiert, aber ich denke die menschliche Psyche ist zu einigem mehr fähig, als im Alltagsdenken angenommen.

  4. #19
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    Standard

    @Nananom

    Die einzige Studie, die ich von Herrn Ludwig zu dem Thema finden konnte ist folgende:

    "Laying on of hands" improves well-being in patients with advanced cancer.: Support Care Cancer. 2007 Feb;15(2):143-51. Epub 2006 Oct 13.

    Wenn man sich den Abstact mal durchliest wird klar, dass Herr Ludwig in der Studie (nur 80 Patienten!!!) den Placeboeffekt selbsternannter "Heiler" belegt. Diese Heiler schneiden genauso gut ab, wie Schauspieler, die den Heiler spielen.
    Was er jedoch auch fetstellt, und das ist meiner Meinung nach das interessante, ist, dass es zu einer signifikanten Besserung der Begleitsymptome des Krebses kommt.

    @All
    Vieles wird in der "modernen" Medizin heutzutage über den Placeboeffekt abgetan, ohne sich zu fragen, was er den eigentlich bewirkt. Letztendlich kommt es doch zu einer Aktivierung von Selbstheilungskräften des Körpers, die zu einer deutlichen Besserung des Allgemeinzustandes führen.

    Auch ich als Arzt arbeite intensiv mit Qi-gong, erlebe regelmäßig Dinge, die ich nicht erklären kann und nutze "Qi" bei meiner täglichen Arbeit. Man sollte da jedoch schon die Grenzen und Möglichkeiten der verschiedenen Ansatzweisen sehen.

    In der heutigen Medizin ist jedoch für solche zeitintensiven Maßnahmen kein Platz, alles muss möglichst schnell und kosteneffizient ablaufen. Der Patient wird zur Krankheit, bzw. zum DRG-Erlös mit einer Mindest- und Höchstverweildauer. Das gesamte System ist dahin ausgerichtet und als kleines Rad darin hat man wenig Möglichkeiten daran etwas zu ändern, so gerne man es möchte. Wenn man dies wirklich tun möchte, muss man aussteigen und eine Privatpraxis aufmachen.

    Hinzukommt, dass viele Patienten gar nichts für Ihre Gesundheit tun wollen, denn dann müßte man sich ja ändern und sich eingestehen, das irgendetwas im eigenen Leben, der eigenen Persönlichkeit, nicht stimmt. Wie öft ich schon den Satz gehört habe: "Geben sie mir doch ne Pille, dann werd ich wieder gesund...." kann ich gar nicht mehr zählen.

    Das Hauptproblem, warum viele alternative Methoden so verschrien sind, ist, dass es sehr viel Scharlatane auf diesem Gebiet gibt, die die Grenzen der jeweiligen Methoden nicht kennen und die westliche Medizin verteufeln. Bei bestimmten Krankheitsbildern wär man schön blöd einen "Heiler" aufzusuchen, anstatt sich der "Gerätemedizin" hinzugeben. Nicht alles, was die "Pharmaindustrie" herstellt, ist schlecht und dient nur zu deren Bereicherung!

    Ich denke man sollte bei diesem Thema nicht Schwarz/Weiß denken, sondern die Mitte in einem schönen Graustufenbild suchen. Alles hat seine Berechtigung und seinen Nutzen, wenn man es klug einsetzt!

    Die Wissenschaft ist noch immer nicht in der Lage alle Phänomene des menschlichen Körpers zu erklären, dennoch kann man sie nicht wegdiskutieren. Wenn ich, um sie zu beschreiben, eine bildliche Sprache wie bei der TCM, oder eine religiöse Sprache wähle ist es solange gut, wie es den Leuten hilft. Wer heilt hat Recht!

    Grüße

    Kanken
    Geändert von kanken (17-03-2009 um 22:01 Uhr)

  5. #20
    Registrierungsdatum
    16.03.2006
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    Standard

    Zitat Zitat von Sportler Beitrag anzeigen
    Seit wann ist Esoterik festgelegt auf bestimmte Praktiken?
    Also Esoterik bezieht sich ja erstmal nur auf die innere Arbeit. Ich arbeite nicht an mir wenn ich heile.Bei den meißten Heilern ist auch keine esoterische Ausbildung in Form am eigenen Wesen arbeiten vorran gegangen. In der Vergangenheit wo Esoterik,Mystik ,Okultismus gerne in einen Topf geworfen wurde und es jeder gemacht hat weils Schick war, dann ist das alles durcheinander geraten.

    Heilen ist meißtens durch verschiedene Faktoren entstanden. Entweder ich hatte die "Gabe" von Geburt, wie es hier bei uns auch viele gibt die sich nie mit Esoterik befassen und Handauflegen zb, weil sie merken das ihre Hände die Menschen beruhigen. Oder ich wurde zb von einem Heiler geschult. Da lerne ich aber auch nur die Technik wie diese Dinge funktionieren ,erfahre auch keine innere Schulung. Oder zb ich lerne sogenannte Geister zu beschwören, die in mich fahren oder in den Patienten. Die Methoden sind da vielfältig, aber innere Schulung gibt es da auch nicht.

    Zumindest unter Heilern die ihr Wissen nicht von irgendwelchen Neo Esoterischen Lehrgängen oder dergleichen haben ist das Heilen nicht beliebt, es ist auch keine Schulung des Geistes. Es ist etwas was sie entweder meinen aus Bestimmung her zu können oder etwas was ihnen aus Bestimmung zu getragen wurde. Weil Heilen mit viel eigenem Leid verbunden sein soll.In Asien sagt man das ein Heiler sehr viel Leid ertragen muss.Sie machen es für die Menschen also einach weil sie es können, nicht weil sie es wollen.

    Ich bin mir bewußt das der Begriff Esoterik heute anders verwendet wird, aber meiner Meinung nach ist das erstens Ihreführung Leichtgläubiger die gut dafür zur Kasse gebeten werden und frei auch gerne dafür zahlen und zweitens ein Missbrauch dieses Begriffs.

    Mich hat auch eigentlich weniger der Missbrauch des Begriffs gestört, als die Verbindung zu neuen Forschungen mit Esoterik. Wenn man aus den Kräften von Glauben, Placebo Effekt etc.. Vorteile für die Behandlung der Menschen ziehen kann, ist das kein Erfolg für die Esoterik , sondern für die Menschen. Die Medizin behandelt immer noch in erster Linie nicht die Esoterik.Die eigentliche Esoterik wie in Asien zb die Daoistische Alchemie oder die Buddhistischen Schulen, sind auf die Arbeit an sich selbst aus, nicht daraus den Menschen etwas zu beweißen.

    Zu Esoterik:

    Esoterik (von altgriechisch ἐσωτερικός esōterikós „innerlich“) ist in der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs eine für einen begrenzten „inneren“ Personenkreis bestimmte philosophische Lehre, im Gegensatz zu Exoterik als öffentlichem Wissen. Andere traditionelle Wortbedeutungen beziehen sich auf einen inneren, spirituellen Erkenntnisweg, etwa synonym mit Mystik, oder auf ein „höheres“, „absolutes“ Wissen. Daneben wird der Begriff in freier Weise für ein breites Spektrum verschiedenartiger spiritueller und okkulter Lehren und Praktiken gebraucht.
    Quelle: Esoterik ? Wikipedia



    Viele grüße,
    iron

  6. #21
    Miyamoto_Musashi Gast

    Standard

    Ich denke ich werde hier eher keinen Streit vom Zaun brechen wenn ich behaupte, dass die moderne Esotherik oft genug nichts mit der usprünglichen Bedeutung zu tun hat. Was ist das denn für eine Geheimlehre wenn ich in jeder Bücherei etwas darüber lesen kann.

    Das Wesentliche ist meiner Meinung nach erstmal die eigene geistige Schulung. Wenn der Verstand klar ist und wir es schaffen vorurteilsfrei ein Problem anzuschauen finden wir vielleicht auch eine Lösung. So können wir unseren eigenen Geist heilen und tun dem Körper damit automatisch etwas gutes. Dass es dadurch einfacher möglich ist anderen zu helfen glaube ich schon. Ja vielleicht sogar ihnen bei Krankheiten zu helfen.
    Aber Worte lenken schnell von der eigenen inneren Schulung ab. So gibt es genug dogmatische Ansätze, die einem sagen welche Schritte man machen darf und welche nicht. Dadurch gibt der jeweilige Mensch allerdings seine Verantwortung für seine geistige Schulung leicht ab. Häufig ist auch die Wortwahl in so genannten esotherischen Büchern so geschwollen oder es werden so seltsame Begriffe verwendet, dass man überhaupt nicht mehr weiß um was es überhaupt geht. Es wird einfach nur immer weiter verschleiert was dem Praktizierendem klar sein sollte: die Wahrheit über sich liegt in einem selbst.

  7. #22
    nihonto Gast

    Standard

    Zitat Zitat von LoneWolf Beitrag anzeigen
    @nihonto
    Ich kenne zwar die Bedeutung des Begriffes „Esoterischer Spökenkieckerei“ (Ist das Kölsch?) nicht aber muss auch zugeben, dass ich mir bei dem Vergleich mit „Geisteswissenschaften“ in diesem Zusammenhang etwas unsicher bin!

    Ich dachte bislang, dass man unter Geisteswissenschaften auch durchaus Gott mit einbeziehen könnte und Du schreibst ja auch:

    Gibt es in der Theologie nicht die Möglichkeit von Heilungen durch Gott oder geht es in der Theologie nicht auch um Gott? Wenn also die Theologie ein Teil der Geisteswissenschaften ist, kann man dann nicht auch von Geisteswissenschaften im Zusammenhang mit Heilungen sprechen?

    Ich frage nur denn ich weiß es nicht! Ich will ja was lernen! Vor allem interessiert mich der Begriff „Spökenkiekerei“!
    "Spökenkiekerei" kommt eher aus dem westfälischen "Sprachraum" (mit Ausläufern nach Niedersachsen).

    Das Problem mit der Theologie als Wissenschaft ist einfach, dass die Besetzung der theologischen Lehrstühle an den Unis von den Kirchen abhängt. Sie bestimmen also letztlich, was dort wie gelehrt wird. Und wenn dann mal ein Prof. nicht die Haltung der Kirche vertritt oder sie offen kritisiert, ist er im Zweifelsfall schnell seinen Posten los.

    Insofern sind die theologischen Fakultäten in D eher ideologische Kaderschmieden als Forschungsinstitute. Würde dort mehr und ernsthafter Wissenschaft betrieben, dann würde beispielsweise der wissenschaftlich exakte Nachweis eines Gottes im Zentrum aller Bemühungen stehen. Aber das findet (aus leicht nachvollziehbaren Gründen) nicht statt. Außerdem müsste eine wissenschaftliche Fakultät weltanschaulich neutral sein und nicht eine ganz bestimmte Ideologie (hier die katholische oder die protestantische) befördern. Nur mal zum Vergleich: Das ist so, als ob die SPD oder die CDU eigene Politiklehrstühle an den Universitäten hätten. Wie würdest Du die dort betriebene Forschung betrachten?

    Letztlich ist Theologie ein Querschnittsfach, bei dem Literaturwissenschaft, Geschichte, Archäologie und Philosophie miteinander vermengt werden. Das könnte im Prinzip ziemlich spannend sein, wird in der Realität aber meist reduziert auf eine Schulung der Studenten im Sinne der Kirchen.

    Und daher hab' ich so meine Zweifel an der Wissenschaftlichkeit der Theologie

    ... und "Heilen" fällt im wissenschaftlichen Betrieb ausschließlich in die Zuständigkeit der medizinischen Fakultäten.

  8. #23
    LoneWolf Gast

    Standard

    Hallo nihonto,

    danke für die Aufklärung unter diesen Fakten sollte man wohl den Begriff "Geisteswissenschaften" nicht mit den "Spökenkiekern" vermengen.

  9. #24
    Registrierungsdatum
    12.06.2008
    Beiträge
    683

    Standard

    Zitat Zitat von Nananom Beitrag anzeigen

    Forschungsergebnisse rund um die Welt zeigen, dass Menschen, die sich mit Gott in irgendeiner Art verbunden fühlen, eher gesund werden als andere. Und Kranke, die körperlich nicht genesen, haben eine höhere Lebensqualität, weil sie sich in der Seele „heil“ fühlen.
    Ja und dann gibt es noch die Untersuchungen, in denen Menschen keine Thrombose entwickelten, weil sie besonders gut über chrirugische Eingriffe und das folgende Krankenhausprocedere aufgeklärt wurden, und solche, die eine bekamen weil sie standardmäßig aufgeklärt und abgefertigt wurden.
    Dann gibt es Menschen, die nicht glauben, dass Rauchen schädlich sei und keinen Krebs bekamen und solche, die sich ihr Leben lang vor den Folgen des Rauchens entsetzten und Krebs bekamen....

    Warum wurde der Kommentar von Nino über Spontanheilung eigentlich geflissentlich überlesen?

  10. #25
    Mokume Dojo Gast

    Standard

    Allein der Glaube und der Wille an die eigene Genesung versetzt Berge. Ich hatte vor 4 1/2 Jahren auch Darmkrebs. Wurde zufällig bei einer Blinddarm Op entdeckt. Mir wurde dann die rechte Seite des Dickdarms entfernt plus einen Teil vom Dünndarm.
    Deswegen war ich 6 Wochen im Krankenhaus. Ich sollte mich danach schonen. Hab ich. Nach 2 1/2 Wochen saß ich auf meinen Fahrrad und nach 4 Wochen war ich das erste mal im Training. Natürlich habe ich vorsicht walten lassen.

    Kurzum das war das beste was ich tun konnte. Ich war nach 4 Monaten wieder der alte. Mein Artzt konnte es gar nicht fassen.

    Ich habe an mich geglaubt. Jeder sollte an sich selber glauben und wenn er krank ist sollte er sich alle Stunde sagen ich fühle mich deutlich besser und ich werde besser als der alte.

    Gruß Felix

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