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Thema: Das Äußere ist der Spiegel des Innern

  1. #1
    pilger Gast

    Standard Das Äußere ist der Spiegel des Innern

    Einen wunderschönen Tag zusammen,

    es gibt ja in verschiedenen (spirituellen, esoterischen) Richtungen den Spruch:

    "Das Äußere ist der Spiegel des Innern"

    Entweder direkt so oder in abgewandelter Form, wie beispielsweise in der Hermetik, wo es heißt:

    "Wie innen so außen"

    Wenn dem so ist - ich persönlich glaube das im Übrigen, falls es jemanden interessiert - dann liegt (für mich persönlich) eine ganz nüchterne Feststellung auf der Hand:

    Nur recht wenige Menschen unserer heutigen Gesellschaft sind mit sich im Einklang, glücklich und zufrieden. Viele habe große Probleme mit sich selbst und sind oft unglücklich.

    Woran das zu erkennen ist?

    Viele Menschen meckern ständig rum, zeigen laufend ihre Nachbarn/Mitmenschen an, reden nur über "das Schlechte" in der Welt und und und. Nur recht wenige, die man hört, wie gut es ihnen geht oder die sich über die eigene Gesundheit freuen oder die schöne Natur genießen usw. usf.

    Ist das nicht schade??

    Und wenn man jetzt wieder auf den alten und weisen Spruch von oben kommt, gibt´s eigentlich für mich nur eben DIE Schlussfolgerung, dass die so handelnden Leute im Innern mehr oder weniger kaputt/zerrüttet o.ä. sind. Denn wären sie das nicht, würden sie sich nicht ständig über die ach so schlimme Welt beschweren, sondern könnten mit sich und mit der "Welt da draußen" harmonisch in Einklang leben.
    Und die, die im Innern zufrieden sind, spiegeln das eben auch nach außen wieder, durch entsprechendes Verhalten. Z.B. sind sie nett, ausgeglichen, zuvorkommend, hilfsbereit, reden über die "schönen" Dinge der Welt und und und.

    !!Denn das Äußere ist der Spiegel des Innern!!

    Seht ihr das ähnlich? Oder haltet ihr von solchen Zusammenhängen gar nichts.

    Und wenn ihr einen Zusammenhang seht, findet gar auch ihr, so wie viele andere, dass die Welt einfach "schlecht" geworden ist? Oder gar das Gegenteil? Oder seht ihr es eher nüchtern, frei von Gefühlen?

    Grüße
    Pilger

    EDIT: Bitte nur zum Thema diskutieren. Grund ergibt sich aus Statement Nummer 4 dieses Threads und meiner Antwort in Statement Nummer 5. Danke
    Geändert von pilger (24-03-2009 um 11:09 Uhr)

  2. #2
    Onkel_Escobar Gast

    Standard

    Also ich finde das ganz natürlich.
    Wenn irgendwie alles schief läuft, dann bin ich viel unausgeglichener und teilweise auch gereizt. Das merkt meine Umwelt dann schon. Im Umkehrschluß, finde ich auch alles ganz toll, wenn es gut bei mir läuft.

    Kleines Beispiel.

    Ein Vogel zwitschert vor meinem Fenster.

    Mir gehts gut: "Wie wunderschön, es wird Frühling. Ich freu mich so.!
    Mir gehts schlecht: "Du sche.iss Vogel, halt endlich Dein M.aul, ich kann nicht schlafen. Wo ist mein Luftgewehr?"

    Weisst Du was ich meine?

  3. #3
    pilger Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Onkel_Escobar Beitrag anzeigen
    Also ich finde das ganz natürlich.
    Wenn irgendwie alles schief läuft, dann bin ich viel unausgeglichener und teilweise auch gereizt. Das merkt meine Umwelt dann schon. Im Umkehrschluß, finde ich auch alles ganz toll, wenn es gut bei mir läuft.

    Kleines Beispiel.

    Ein Vogel zwitschert vor meinem Fenster.

    Mir gehts gut: "Wie wunderschön, es wird Frühling. Ich freu mich so.!
    Mir gehts schlecht: "Du sche.iss Vogel, halt endlich Dein M.aul, ich kann nicht schlafen. Wo ist mein Luftgewehr?"

    Weisst Du was ich meine?

    Hi Onkel

    ok, Du sprichst von der Tagesform, und dann trifft der Zusammenhang natürlcih auch zu!

    Aber was ich meine, ist mehr die Grundhaltung der Menschen.
    Hab ich eine "positive" Grundhaltung, bin mit mir zufrieden, im Einklang mit mir, dann kommen diese Tageslaunen gar nicht erst oder zumindest nur in abgeschwächter Form zum Ausdruck.
    Dann ist es mir möglich, Mitgefühl zu zeigen, anstatt immer nur zu meckern, dann kann ich das auch bei Menschen, mit denen ich eigentlich gar nichts zu tun habe usw.

    Wenn ich mich aber ständig durch Oberflächlichkeiten wie einen sonnigen Tag oder einen regnerischen oder einen windigen oder durch die neue Hose oder die alte kaputte Jacke zu irgendwelchen positiven oder negativen Gefühlsausbrüchen hinreißen lasse, dann spiegelt sich das natürlich auch nach außen durch die entsprechende Laune.

    Aber vielleicht ist da ja mehr, als sich von Vogelzwitschern und Sonne beeinflussen zu lassen. Denn in diesen Fällen wirkt ja zuerst ein äußerer Umstand nach Innen und dann das Innen durch entsprechende Reaktion nach außen.

    Was ich meine ist eine innere Zufreidenheit, die UNABHÄNGIG von den äußeren Umständen ist. Habe ich diese (zumindest in Ansätzen) erreicht, werfen mich Kleinigkeiten des Alltags nicht aus der Bahn und ich muss eben nciht ständig meckern. Dann stört mich auch der laute Rasenmäher des NAchbarn in der Mittagszeit NICHT! Auch wenn ich gerade schlafen will. Bei innerer Zufriedenheit lässt mich das trotzdem entspannt. Ohne dass ich gleich nach draußen brülle.
    Das meine ich.

    Wäre es nicht schön, wenn man für sich eine Methode hätte, diese innere Entspanntheit zu erreichen, um so auch im Außen in der Mehrzahl der Fälle entspannt zu bleiben?

    Grüße
    Pilger

  4. #4
    nihonto Gast

    Standard

    Hi pilger,

    ich will Dir absolut nicht auf die Füße treten, aber solche verallgemeinernden "Bauernweisheiten" sind im Zweifelsfall gefährlicher Unsinn. Denn wie schnell schließen Menschen - fälschlicherweise - von der Physiognomie auf den Charakter. Da wird eine Hakennase schnell zum Zeichen für Geldgier und Geilheit etc. pp.

    Wer genauer wissen will, wozu das führt, der möge sich mal die Darstellung von Juden und anderen Opfern der Nazis aus der Zeit des Dritten Reiches ansehen. Und selbst danach, in der jungen Bundesrepublik, muss man sich nur mal die Wahlplakate ansehen, wie beispielsweise die pösen Kommunisten im Osten dargestellt wurden. Da wurde mit dem verfremdeten Äußeren von Menschen Politik gemacht.

    Und ist es heute anders? Wenn jemand mit süd- bzw. südosteuropäischen Gesichtszügen einen Job sucht oder nur abends auf der Straße nach der Uhrzeit fragt, kann (!) er sich dadurch ein Problem einhandeln.

    Insofern sollte man besser nicht vorschnell vom Äußeren eines Menschen auf seinen/ihren Charakter schließen. In den meisten Fällen liegt man nämlich falsch!

    Und noch etwas. Du behauptest einfach mal:

    Nur recht wenige Menschen unserer heutigen Gesellschaft sind mit sich im Einklang, glücklich und zufrieden. Viele habe große Probleme mit sich selbst und sind oft unglücklich.
    Zum einen ist das nur eine unbelegte Behauptung (die durchaus falsch sein kann!) und zum anderen ist mir (als Historiker - just Info) kein Zeitalter bekannt, in dem die Menschen durchgängig glücklich und zufrieden gelebt haben.

    Die Meckerei und Nörgelei wird 1467 kaum weniger gewesen sein als heute - es ging nur um andere Themen.

    Wie gesagt - bitte nicht allzu persönlich nehmen! Ich krieg' nur immer Pickel, wenn hier lustig Bauernweisheiten a la "bei Nacht sind alle Katzen grau" mit unbelegten Behauptungen a la "alles ist schlecht" kombiniert werden und dann noch erwartet wird, dass darüber sinnvoll (!) diskutiert werden soll.

    Nix für ungut!

  5. #5
    pilger Gast

    Standard

    Zitat Zitat von nihonto Beitrag anzeigen
    Hi pilger,

    ich will Dir absolut nicht auf die Füße treten, aber solche verallgemeinernden "Bauernweisheiten" sind im Zweifelsfall gefährlicher Unsinn. Denn wie schnell schließen Menschen - fälschlicherweise - von der Physiognomie auf den Charakter. Da wird eine Hakennase schnell zum Zeichen für Geldgier und Geilheit etc. pp.

    Wer genauer wissen will, wozu das führt, der möge sich mal die Darstellung von Juden und anderen Opfern der Nazis aus der Zeit des Dritten Reiches ansehen. Und selbst danach, in der jungen Bundesrepublik, muss man sich nur mal die Wahlplakate ansehen, wie beispielsweise die pösen Kommunisten im Osten dargestellt wurden. Da wurde mit dem verfremdeten Äußeren von Menschen Politik gemacht.

    Und ist es heute anders? Wenn jemand mit süd- bzw. südosteuropäischen Gesichtszügen einen Job sucht oder nur abends auf der Straße nach der Uhrzeit fragt, kann (!) er sich dadurch ein Problem einhandeln.

    Insofern sollte man besser nicht vorschnell vom Äußeren eines Menschen auf seinen/ihren Charakter schließen. In den meisten Fällen liegt man nämlich falsch!
    Hallo Nihonto,

    Du trittst mir nicht auf die Füße, zum einen, weil ich dir Recht gebe, dass man auf Grund des Aussehens usw. keinerlei Schlussfolgerungen auf den Menschen ziehen darf, zum anderen deshalb, weil Deine Ausführungen mit meinem Thread-Titel nichts zu tun haben.
    Niemals habe ich gesagt, dass man vom Aussehen eines Menschen auf sein Wesen schließen kann! Nichts liegt mir ferner. Bitte beim Thema bleiben, danke.


    Zitat Zitat von nihonto Beitrag anzeigen

    Und noch etwas. Du behauptest einfach mal:

    "Nur recht wenige Menschen unserer heutigen Gesellschaft sind mit sich im Einklang, glücklich und zufrieden. Viele habe große Probleme mit sich selbst und sind oft unglücklich."

    Zum einen ist das nur eine unbelegte Behauptung (die durchaus falsch sein kann!) und zum anderen ist mir (als Historiker - just Info) kein Zeitalter bekannt, in dem die Menschen durchgängig glücklich und zufrieden gelebt haben.

    Die Meckerei und Nörgelei wird 1467 kaum weniger gewesen sein als heute - es ging nur um andere Themen.

    Wie gesagt - bitte nicht allzu persönlich nehmen! Ich krieg' nur immer Pickel, wenn hier lustig Bauernweisheiten a la "bei Nacht sind alle Katzen grau" mit unbelegten Behauptungen a la "alles ist schlecht" kombiniert werden und dann noch erwartet wird, dass darüber sinnvoll (!) diskutiert werden soll.

    Nix für ungut!
    Bitte zitiere mich vollständig. Meine Behauptung habe ich eingeleitet mit den Worten "dann liegt (für mich persönlich) eine ganz nüchterne Feststellung auf der Hand"

    Bitte beachte die Worte in Klammern. Danke. Wenn Du Historiker bist, sollte Dir bekannt sein, dass es sehr sinnentfremdend sein kann, Zitate unvollstänig widerzugeben. Also BITTE!

    Und wenn Du deshalb Pickel bekommst, dann passt das ja wunderbar zu meinem eigentlichen Thema. Wie innen so außen Du regst Dich über etwas auf und es manifestiert sich sichtbar auf deiner Haut. Passt doch prima zum Thema, danke.

    Auch nix für ungut.

    Grüße
    Pilger

    EDIT:
    Dieser Thread soll NICHTS mit irgendwelchen Vorurteilen gegen andere Menschen zu tun haben!!! NEVER!
    Es geht NUR um das Statement wie ich es oben im Titel gemacht habe und was damit direkt zusammenhängt. Und stark um die Frage, ob wir unsere Umwelt nicht ein wenig friedlicher und harmonischer gestalten können, indem wir mit uns selbst zufriedener sind! BITTE nichts anderes hineininterpretieren.

    Falls es politisch werden sollte, weil einige das nicht differenzieren können, bitte ich die MODS den Thread zu schließen. DANKE!

    Pilger
    Geändert von pilger (24-03-2009 um 10:52 Uhr)

  6. #6
    Onkel_Escobar Gast

    Standard

    Ich denke, das Ganze hat eher was mit einem guten Stressmanagement zu tun. Wenn ich ausgeglichen bin, dann bin ich das nur eine Zeit lang, weil Du kannst auch einem sehr ausgeglichenem Menschen so viel Stress machen, dass er an den Rand des Wahnsinns kommt.

    Ich habe auch in den letzten Jahren viel an meinem Stressmanagement gearbeitet, da es so wie die Jahre zuvor nicht weiterging. Dazu musste ich mir klar werden, was ich mir eigentlich vom Leben erwarte und Prioritäten setzen und ganz wichtig Stressabbau oder Regulation betreiben.

    Ganz klar, wenn ich eine gute Stressregulatin habe, dann bin ich auch weniger anfällig für momentane äussere Einflüße, das bewahrt mich aber nicht davor auch mal komplett überfordert zu sein und überzureagieren, wenn der Stress zu viel wird.

  7. #7
    pilger Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Onkel_Escobar Beitrag anzeigen
    ....

    Ganz klar, wenn ich eine gute Stressregulatin habe, dann bin ich auch weniger anfällig für momentane äussere Einflüße, das bewahrt mich aber nicht davor auch mal komplett überfordert zu sein und überzureagieren, wenn der Stress zu viel wird.

    Hi Onkel,

    das ist wohl wahr und die Erfahrung hat bestimmt schon jeder mal gemacht, dass man komplett überfordert war. (Bitte jetzt nicht wieder irgendjemand sagen, das wäre ja nur eine Behauptung, gäähhn )
    Aber es ist sicher mit der Zeit möglich, seinen Regulator ein gutes Stück weit dahin zu verschieben, dass einen eben nicht schon Kleinigkeiten aus der Bahn werfen.
    Und das wirkt sich dann auch positiv nach außen aus. Dann hauen mich Kleinigkeiten wie drei Tage Regenwetter nicht gleich aus der Umlaufbahn

    Grüße
    Pilger

  8. #8
    Onkel_Escobar Gast

    Standard

    Zitat Zitat von pilger Beitrag anzeigen
    Hi Onkel,

    das ist wohl wahr und die Erfahrung hat bestimmt schon jeder mal gemacht, dass man komplett überfordert war. (Bitte jetzt nicht wieder irgendjemand sagen, das wäre ja nur eine Behauptung, gäähhn )
    Aber es ist sicher mit der Zeit möglich, seinen Regulator ein gutes Stück weit dahin zu verschieben, dass einen eben nicht schon Kleinigkeiten aus der Bahn werfen.
    Und das wirkt sich dann auch positiv nach außen aus. Dann hauen mich Kleinigkeiten wie drei Tage Regenwetter nicht gleich aus der Umlaufbahn

    Grüße
    Pilger
    Meine Rede, das läuft aber über Stressregulation. Dazu braucht man Auszeiten (für sich), Sport und Zeit mit Dingen oder Personen die einem wichtig sind.

  9. #9
    Tao-te-king Gast

    Standard

    Zitat Zitat von pilger Beitrag anzeigen
    !!Denn das Äußere ist der Spiegel des Innern!!
    Das stimmt.
    Das äussere beeinflusst aber auch dein Ego, also Vorsicht denn dein Ego ist einer deiner Widersacher in Sachen innerer Frieden und Balance.

    Zitat Zitat von pilger Beitrag anzeigen
    Und wenn ihr einen Zusammenhang seht, findet gar auch ihr, so wie viele andere, dass die Welt einfach "schlecht" geworden ist?
    Die Welt ist nicht schlecht, es ist der Mensch mit seinen negativen Energien. Der Mensch bringt die Schwingung der Welt aus dem Gleichgewicht. Wenn alle den eigenen inneren Frieden, oder sogar den Einklang mit ALLEM anstreben, würde es auf unserem Planeten ganz anders aussehen!

    Zitat Zitat von pilger Beitrag anzeigen
    Oder gar das Gegenteil?
    Ich persönlich!! handle so gut es mir gelingt im Einklang mit der Natur und meinem Umfeld. Dies alleine ist in der heutigen Zeit sehr belastend und mit vielen Hindernissen versehen. Da ich aber auch glaube/weiss dass mein Weg vorbestimmt ist, weiss ich dass ich nie meinen Weg alleine gehen werde.

    Zitat Zitat von pilger Beitrag anzeigen
    Oder seht ihr es eher nüchtern, frei von Gefühlen?
    Gefühle.... ist das A und O ohne das sind wir nichts. Ohne Gefühle würdest du ja nicht die Schwingungen deines Gegenübers empfangen...... etc. etc.

  10. #10
    LoneWolf Gast

    Standard

    !!Denn das Äußere ist der Spiegel des Innern!!

    Seht ihr das ähnlich? Oder haltet ihr von solchen Zusammenhängen gar nichts.
    Man muss hier schon Acht geben wenn man solche Weisheiten verallgemeinert denn es gibt genügend Elend und Leid auf dieser Welt und ich denke, dass sollte man nicht aus den Augen verlieren.

    Man kann den Spruch auch rumdrehen und behaupten, dass das Innere auch ein Spiegelbild des Äußeren ist. Beides beeinflusst sich unweigerlich. Bei dem einen Menschen mehr und bei dem anderen weniger.

    Was ist beispielsweise mit kranken Menschen oder jenen die Geistig behindert sind und aus diesem Grunde nicht an ihrem inneren arbeiten können?

    Ich persönlich kann diesen Spruch „Denn das Äußere ist der Spiegel des Innern“ auf mich anwenden und zwar aus dem Grunde weil ich an mir arbeiten kann. Genauso ist es wenn ich behaupte: „Alles was man sucht liegt in einem selbst!“ dann behaupte ich das weil es mir persönlich die Kraft gibt daran zu glauben, dass ich nichts weiter tun muss um mich auf meinen Ursprung zu konzentrieren um dann die Harmonie zu Erfahren wonach sicherlich viele Menschen suchen würden wenn sie davon wüssten.

    Keinesfalls sollten solche Aussagen allgemeine Weisheiten sein die auf alle Menschen zutreffen. Wir können froh sein, dass wir den Luxus besitzen und in einer Welt leben die es uns ermöglicht uns beispielsweise spirituell und Menschlich weiterzuentwickeln.

    Würden wir in einer Welt leben in der es um das nackte überleben geht dann würden wir uns sicherlich mit anderen Dingen beschäftigen und wieder Keulen und Schwerter schwingen.

    Nihonto

    Zum einen ist das nur eine unbelegte Behauptung (die durchaus falsch sein kann!) und zum anderen ist mir (als Historiker - just Info) kein Zeitalter bekannt, in dem die Menschen durchgängig glücklich und zufrieden gelebt haben.
    Eben und ich behaupte, dass es keinen einzigen Tag im Leben gibt an dem man nur glücklich und zufrieden ist. Das verhindert meistens schon das streben nach Glück und Zufriedenheit!

  11. #11
    pilger Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Tao-te-king Beitrag anzeigen
    Das stimmt.
    Das äussere beeinflusst aber auch dein Ego, also Vorsicht denn dein Ego ist einer deiner Widersacher in Sachen innerer Frieden und Balance.
    Hallo Tao-te-king,
    wie Recht du hast


    Zitat Zitat von Tao-te-king Beitrag anzeigen
    Die Welt ist nicht schlecht, es ist der Mensch mit seinen negativen Energien. Der Mensch bringt die Schwingung der Welt aus dem Gleichgewicht. Wenn alle den eigenen inneren Frieden, oder sogar den Einklang mit ALLEM anstreben, würde es auf unserem Planeten ganz anders aussehen!
    Hmmm, ... , ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du in diesem Zusammenhang das Ego des Menschen meinst, wenn Du von "Der Mensch" schreibst.

    Um den inneren Frieden anzustreben, ist es nach meiner kleinen Erfahrung aber nötig, zumindest schonmal, wenn auch nur ganz kurz, einen Einblick ins Innen bekommen zu haben, um zu wissen, was es damit meint.
    Sonst kann das sehr schnell zu der Ansicht führen, innerer Frieden wäre gegeben, wenn man sich seine (äußeren) Wünsche erfüllt hat.
    Nur um dann aber festzustellen, dass sofort wieder neue nachrutschen Denn dann geht die Spirale ja leider immer nur weiter. Aber das war jetzt auch weniger für "Dich" bestimmt, hab nur mal "laut" gedacht


    Zitat Zitat von Tao-te-king Beitrag anzeigen
    Ich persönlich!! handle so gut es mir gelingt im Einklang mit der Natur und meinem Umfeld. Dies alleine ist in der heutigen Zeit sehr belastend und mit vielen Hindernissen versehen. Da ich aber auch glaube/weiss dass mein Weg vorbestimmt ist, weiss ich dass ich nie meinen Weg alleine gehen werde.
    Dein erster Satz könnte auch von mir geschrieben sein. Der zweite Satz, dass es sehr belastend ist, hmm, das ist es zum Glück für mich nur immer seltener. Denn dort, wo Rollen von mir erwartet werden, kann ich die erfüllen, denn ich weiß, dass dies zur Zeit notwendige Rollen sind, die nicht gleich mein eigentliches Sein sind. Daher für mich keine wriklich belastenden Hindernisse, zumindest nicht mehr so oft wie früher

    Weg vorbestimmt ... hmm, von wem, für wen, für wie lange??? Möchtest Du das etwas konkretisieren? Sprichst du von DEM WEG oder von dem Weg?


    Zitat Zitat von Tao-te-king Beitrag anzeigen
    Gefühle.... ist das A und O ohne das sind wir nichts. Ohne Gefühle würdest du ja nicht die Schwingungen deines Gegenübers empfangen...... etc. etc.
    Ja Gefühle sind wichtig, wichtig zu akzeptieren, dass sie da sind. Als Feedback für die Interaktion zwischen Dir und Deiner (Um)Welt. Aber genauso wichtig ist es, sich nicht mit ihnen zu identifizieren (Deine Gefühle sind ja nicht Du), denn sonst gewinnt dein Ego wieder die Oberhand und kann dich dadurch wunderbar aus deiner Balance bringen.

    Grüße
    Pilger
    Geändert von pilger (24-03-2009 um 12:46 Uhr)

  12. #12
    wootie Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Onkel_Escobar Beitrag anzeigen
    Meine Rede, das läuft aber über Stressregulation. Dazu braucht man Auszeiten (für sich), Sport und Zeit mit Dingen oder Personen die einem wichtig sind.
    Da liegt meiner Meinung nach das Problem. Gibt viele Menschen die beruflich Probleme haben (falscher Job? Macht keinen Spaß, keine Erfolgsmomente), dann noch ne Großfamilie zuhause die ernährt werden will und da reichen dann schon 3 Tage Regenwetter um in ne mittelschwere Depression zu geraten (Mal ehrlich: wem geht das beschissene Wetter grade ned auf den Geist? Kein ordentlicher Winter, nur matschig, nass und kalt... und es hört nicht auf ). Solche Dinge ziehen einen früher oder Später einfach runter. Wie schnell das geht kommt auf den Einzelnen an.

    Wer hundert Dinge gerne machen würde und einfach nicht die Möglichkeit hat wird auch dementsprechend "schlecht" aussehen und auch mit seinen Mitmenschen anders umgehen als es ein ausgeglichener und glücklicher Mensch tun würde. Wir leben halt in stressigen Zeiten, da kommt der Mensch ansich doch gerne mal zu kurz...

    Grüße aus Österreich
    wootie

    €:
    Eben und ich behaupte, dass es keinen einzigen Tag im Leben gibt an dem man nur glücklich und zufrieden ist. Das verhindert meistens schon das streben nach Glück und Zufriedenheit!
    Irgendwie schafft sich doch der Mensch seine Probleme immer selbst. Kaum hat man mit einer Sache abgeschlossen findet man sicher am nächsten Tag schon ein weiteres Problem das soooo schlimm ist wie noch keines zuvor. Bitte Melden wer das Gefühl nicht kennt.
    Geändert von wootie (24-03-2009 um 12:37 Uhr)

  13. #13
    pilger Gast

    Standard

    Zitat Zitat von LoneWolf Beitrag anzeigen
    Man muss hier schon Acht geben wenn man solche Weisheiten verallgemeinert denn es gibt genügend Elend und Leid auf dieser Welt und ich denke, dass sollte man nicht aus den Augen verlieren.

    Man kann den Spruch auch rumdrehen und behaupten, dass das Innere auch ein Spiegelbild des Äußeren ist. Beides beeinflusst sich unweigerlich. Bei dem einen Menschen mehr und bei dem anderen weniger.

    Was ist beispielsweise mit kranken Menschen oder jenen die Geistig behindert sind und aus diesem Grunde nicht an ihrem inneren arbeiten können?

    Ich persönlich kann diesen Spruch „Denn das Äußere ist der Spiegel des Innern“ auf mich anwenden und zwar aus dem Grunde weil ich an mir arbeiten kann. Genauso ist es wenn ich behaupte: „Alles was man sucht liegt in einem selbst!“ dann behaupte ich das weil es mir persönlich die Kraft gibt daran zu glauben, dass ich nichts weiter tun muss um mich auf meinen Ursprung zu konzentrieren um dann die Harmonie zu Erfahren wonach sicherlich viele Menschen suchen würden wenn sie davon wüssten.

    Keinesfalls sollten solche Aussagen allgemeine Weisheiten sein die auf alle Menschen zutreffen. Wir können froh sein, dass wir den Luxus besitzen und in einer Welt leben die es uns ermöglicht uns beispielsweise spirituell und Menschlich weiterzuentwickeln.

    Würden wir in einer Welt leben in der es um das nackte überleben geht dann würden wir uns sicherlich mit anderen Dingen beschäftigen und wieder Keulen und Schwerter schwingen.
    Du triffst es!!! Deshalb habe ich ja auch nirgendwo behauptet, dass das allgemein und für jedermann gültig ist. Sondern lediglich gesagt, dass es den Spruch gibt und dass es FÜR MICH so ist.

    Und weil genau diese Gedanken, die du äußerst, auch bei mir diesbezüglich schon gekreist sind, habe ich diese Diskussion angestoßen.

    Den Spruch aus dem Titel des Threads gibt es in vielen Traditionen und Variationen! Aber das heißt ja nun nicht, dass er zwangsläufig für jeden stimmen muss!

    Schön, dass die Diskussion scheinbar doch brauchbar wird

    Grüße
    Pilger
    Geändert von pilger (24-03-2009 um 12:37 Uhr)

  14. #14
    LoneWolf Gast

    Standard

    Und weil genau diese Gedanken, die du äußerst, auch bei mir diesbezüglich schon gekreist sind, habe ich diese Diskussion angestoßen.
    Ich sehe das genauso denn ich glaube auch ich habe hier in diesem Forum schon oft Dinge behauptet und dabei sind mir diese Gedanken auch schon oft gekommen.

    Den Spruch aus dem Titel des Threads gibt es in vielen Traditionen und Variationen! Aber das heißt ja nun nicht, dass er zwangsläufig für jeden stimmen muss!
    Wie wäre es wenn man das ganze relativiert: „Das Äußere ist dann der Spiegel des inneren wenn man es selbst erkennt!“ Ich verstehe das eher so: Arbeite ich innerlich an mir dann wird sich das automatisch auf die Physische Ebene des Körpers auswirken. Zum Beispiel auf die körperliche Haltung. Diese wirkt dann schon mal nach außen. Erreiche ich durch meine innere Arbeit auch noch die Natürlichkeit des SEINS dann sind wir an dem Punkt wo „Das Äußere das Spiegelbild des Inneren IST“ wobei dann auch keine Trennung mehr zwischen dem Inneren und dem Äußeren besteht und das ist es ja eigentlich worauf es ankommt…

  15. #15
    nihonto Gast

    Standard

    ... nur ganz kurz am Rande:

    Zitat Zitat von pilger Beitrag anzeigen
    Bitte zitiere mich vollständig. Meine Behauptung habe ich eingeleitet mit den Worten "dann liegt (für mich persönlich) eine ganz nüchterne Feststellung auf der Hand"

    Bitte beachte die Worte in Klammern. Danke. Wenn Du Historiker bist, sollte Dir bekannt sein, dass es sehr sinnentfremdend sein kann, Zitate unvollstänig widerzugeben. Also BITTE!
    Du (="für mich persönlich") stellst eine Tatsachenbehauptung (="nüchterne Feststellung") auf. Und genau die hab' ich zitiert und kommentiert - nothing more, nothing less.

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