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Thema: Das Äußere ist der Spiegel des Innern

  1. #31
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    Zitat Zitat von dermatze Beitrag anzeigen
    Man nimmt das äußere wahr, je nach Stimmung...wie das Vogelbeispiel.
    aber auch das äußere kann die Stimmung beeinflussen.
    Ganz genau. Stoffwechselprobleme, Hormonschwankungen etc. können durchaus "innere" Änderungen hervorrufen. Das hat schon Nietzsche sehr klar formuliert, z.B. in der "Götzendämmerung":

    Oder die Dankbarkeit wider Wissen für eine glückliche Verdauung (”Menschenliebe” mitunter genannt).
    Ich lehne diese Innen-Außen-Körper-Geist-Trennung rundweg ab - für mich gibt es einen Menschen, und es gibt sein Verhalten. Weiter nichts
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  2. #32
    pilger Gast

    Standard

    Hallo Tao-te-king,
    lieben Dank für Deine ausführlichen Antworten. Wir sind diesbezüglich auf ner zumindest ähnlichen Welle.


    Zitat Zitat von Tao-te-king Beitrag anzeigen


    Mit "Rollen" meinst du hoffentlich "Dich abgrenzen können" und nicht etwas sein das DU nicht bist um eine Situation zu meistern....


    Nein, nein ich bin nicht bestechlich Ich verstelle mich nicht für den Zweck etwas zu erreichen oder wie aucdh immer man das ausdrücken will. Was ich meine, sind die Rollen, die man im Alltag innehat. Aber das würde hier auch zu weit führen, im Einzelnen zu erläutern, wie man mit bestimmten Dingen umgeht, zu denen man SELBST nicht 100%ig steht.

    Grüße
    Pilger

  3. #33
    pilger Gast

    Standard

    Zitat Zitat von variable Beitrag anzeigen
    Hallo Pilger,

    wohl wahr!!! Alles "wesentliche" für den Menschen ist wahrscheinlich schon seit "Urzeiten" bekannt. In grauer Vorzeit durch Geschichten, Legenden, Kulten usw. weitergegeben und von den "einfachen" Menschen damals auch "einfach" geglaubt und gelebt. Dann kam die Wissenschaft, nach der nur sein kann, was auch wissenschaftlich bewiesen werden kann - übrigens war dies wahrscheinlich der Zeitpunkt, da sich der Mensch auch mehr und mehr von seiner "wahren Natur" trennte. Das "amüssante" jetzt: Die moderne Wissenschaft nähert sich (zwar langsam aber immerhin) wieder den "alten Lehren" aus Philosophie und Esoterik.

    Hi Klaus,
    gehört habe ich das auch schon immer mal, dass sich Wissenschaft und "alte LEhren" angeblich wieder nähern. Aber ob das wirklich so ist, sprich der Mainstream das auch so sieht oder nur einige abgefahrene Wissenschaftler irgendwelche spacigen Theorien vertreten, das weiß ich nicht, davon hab ich keine Ahnung.
    Wobei es für meine persönliche Entwicklung auch letztlich keine Rolle spielt. Und die Leute, die nach wissenschaftlichen Beweisen für bestimmte Dinge schreien, nun, lass sie schreien


    Zitat Zitat von variable Beitrag anzeigen

    Ich sehe unsere Welt heute zweigeteilt (polarisiert): Auf der einen Seite der "moderne" Mensch, der sich dem Zeitgeist vom (oberflächlichen) Materialismus und schnellen Genuß (ohne Rücksicht auf die Folgen) hingibt und auf der anderen Seite der "nach Innen gekehrte" Mensch, der sich selbst sagt "das kann doch nicht alles sein" und sich verstärkt auf eine "Sinnsuche" für sich und seine Mitmenschen begibt. Bleibt die Frage: Welche Tendenz sich auf Dauer durchsetzen wird?

    Als "hoffnungsloser Optimist" glaube ich an die zweite Richtung!

    Gruss

    Klaus

    PS: Ich finde den Thread echt gut!!!

    Hm... ich sehe das nicht ganz so schwarz/weiß. Ich hab da immer so meine Problemchen mit den strikten Trennungen.
    Ich bin sozusagen ein Mischtyp mit mehr Anteilen aus der zweiten Richtung, der aber trotzdem einen gewissen materiellen Standard gerne hat (der muss aber halt nicht besonders hoch sein) und der auch gerne genießt (aber eben nicht schnell schnell und wieder was neues).
    Also eben mit Anteilen aus deiner ersten Variante ohne die negativ belegten Attribute oberflächlich und schnell.

    Denn diese Trennung, die Du innerlich durchführst, trennt möglicherweise auch nur wieder Dich von Deiner Umwelt. Schwer zu erklären was ich meine, aber im Grund spiegelt sich dann das eben auch wieder nach außen.

    Gutes Nächtle und danke für die Blumen
    Pilger

  4. #34
    pilger Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Jackson1 Beitrag anzeigen
    Um was geht es in diesem Thread eigentlich ?

    Das man meckert das andere meckern ?

    Hi Jackson,

    oder vielleicht darum, dass es schöner ist, nicht zu meckern und dass es sich dann viel besser mit sich und seinen Mitmenschen lebt.

    Grüße
    Pilger

  5. #35
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    Zitat Zitat von variable Beitrag anzeigen
    Ich sehe unsere Welt heute zweigeteilt (polarisiert): Auf der einen Seite der "moderne" Mensch, der sich dem Zeitgeist vom (oberflächlichen) Materialismus und schnellen Genuß (ohne Rücksicht auf die Folgen) hingibt und auf der anderen Seite der "nach Innen gekehrte" Mensch, der sich selbst sagt "das kann doch nicht alles sein" und sich verstärkt auf eine "Sinnsuche" für sich und seine Mitmenschen begibt. Bleibt die Frage: Welche Tendenz sich auf Dauer durchsetzen wird?
    Das sind nichts als manichäische Klischees Immer diese Dualitäten!

    Es gab wohl noch nie soviele Menschen mit genug Muße, über derartige Dinge nachzudenken, wie in der vielgescholtenen Moderne. Einen Sinn muss man nicht suchen, man muss ihn stiften
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  6. #36
    Miyamoto_Musashi Gast

    Standard

    Ich würde nicht alles immer so schwarz und weiß sehen. Auch wenn es immer wieder heißt, dass es auch Grautöne gibt so ist das auch nicht das was ich meine. Es gibt einfach keine Skala auf der man gucken kann zu wie viel Prozent man spirituell ist oder nicht (auch auf andere Sachen übertragbar). Genauso kann ich auch in der Politik zu jedem Thema eine andere Meinung haben. So kann ich also praktisch gleichzeitig links, rechts, grün und was weiß ich sein.

    Jemanden gleich in eine Schublade zu stecken ist nur persönliche Faulheit. So ist es auch ein Fehler Menschen zu bewerten. Wir wissen nicht was dahinter steckt wenn sich die Person mal falsch verhällt. Warum sollte ich wütend auf die Person sein weil sie sich aggressiv verhällt? Warum Wut mit Wut bekämpfen? Wenn ich erkenne, dass die Person ein Opfer von bestimmten Umständen ist, dann fällt es schon fast schwer wütend zu werden. Die Stimmung einer Person erkennt man ja schon ziemlich gut wenn man sie nur ansieht. Zumindest in den meisten Situationen fällt so eine Einschätzung sehr leicht. Schon hier zeigt sich, dass es eine Verbindung zwischen den Emotionen und dem Körper gibt. Warum sollte es anders sein wenn es um Krankheiten geht? Ich will hier auch nicht gleich verallgemeinern aber ein gesunder Geist ist wohl auch resistenter gegen Krankheiten. Auch hier wäre es aber wieder einen Fehler einen Mensch für seine Krankheit verantwortlich zu machen. Wir wissen nicht woher es kommt und ob die Person eine Chance hatte sich gegen die Krankheit zu erwehren.

    Irgendwo ist hier mal das Thema aufgetaucht, dass der heutige Mensch selten mit sich selbst im Reinen ist. Gut wir wissen nicht ob das irgendwann mal anders war oder nicht aber wer mal ein kleines Experiment wagt wird schnell erkennen, dass viele Menschen Probleme in ihrem Leben haben. Seid einfach mal lebensfroh, lacht aus dem Herzen. Dieser innere Zustand ist eigentlich sehr angenehm doch für viele auch erstmal schwer zu akzeptieren. Vor Allem wenn man andere Menschen damit konfrontiert merkt man den Konflikt bei diesen Menschen. So kann man beim Bäcker die Bediehnung schon extrem damit irritieren wenn man einfach fröhlich und höflich ist. Damit meine ich jetzt allerdings nicht, dass man durch die Gegend springt sondern einfach, dass man aus dem Herzen lacht. Das irritiert ziemlich viele Leute mit denen man so im alltäglichen Leben zu tun hat. Die Erkenntnis, dass jeder Mensch Traurigkeit in sich trägt kann sehr hart sein aber wenn man merkt, dass sich ein anderes Herz öffnet und sei es auch nur kurz dann war es das wert

    Auch wenn einige wohl nicht erkennen was mit einem los ist so erkennen sie trotzdem irgendwie an unserem Äußeren, dass wir gerade unser Herz geöffnet haben.

    Ich denke es ist unser Aller Aufgabe ein bisschen Freude in das Leben und Licht in das Herzen der Anderen zu bringen.

  7. #37
    LoneWolf Gast

    Standard

    Pilger

    Nein, nein ich bin nicht bestechlich Ich verstelle mich nicht für den Zweck etwas zu erreichen oder wie aucdh immer man das ausdrücken will. Was ich meine, sind die Rollen, die man im Alltag innehat.
    Hehehehe…. Also ich habe kein Problem damit ab und an einige Rollen anzunehmen und meinen Widersachern oder Konkurrenten etwas vorzuspielen. Ich halte unsere ganze Gesellschaft für ein großes Theaterspiel und wenn Du nicht mitspielst dann stehst Du bald im Abseits.

    Wer im Berufsleben immer nur ehrlich gerade aus gehen will der genießt nur den Luxus sich in einer Position oder Umgebung zu bewegen die ihm das erlaubt. Kann man nur sagen: Herzlichen Glückwunsch! Die Leute die untern sind müssen aber kämpfen und das nicht selten hart!

    Wichtig ist, dass man dabei sein Ziel klar definiert und nicht von seinem Weg abkommt. Aber ich persönlich würde jedes Mittel und jede Methode anwenden wenn ich dazu gezwungen werde.

    Damit meine ich aber nicht, dass das ganze in eine Richtung geht wo man nur noch Lügt, manipuliert oder so. Die Mischung macht es und manchmal ist eine kleine Lüge oder das schlüpfen in eine Rolle ein gutes Mittel um Situationen positiv zu beeinflussen!

    Läuft man immer nur gerade aus dann kann man auch schnell mal gegen eine Wand laufen ab und an muss man die Wand umgehen…

  8. #38
    pilger Gast

    Standard

    Zitat Zitat von LoneWolf Beitrag anzeigen
    Pilger



    Hehehehe…. Also ich habe kein Problem damit ab und an einige Rollen anzunehmen und meinen Widersachern oder Konkurrenten etwas vorzuspielen. Ich halte unsere ganze Gesellschaft für ein großes Theaterspiel und wenn Du nicht mitspielst dann stehst Du bald im Abseits.

    Wer im Berufsleben immer nur ehrlich gerade aus gehen will der genießt nur den Luxus sich in einer Position oder Umgebung zu bewegen die ihm das erlaubt. Kann man nur sagen: Herzlichen Glückwunsch! Die Leute die untern sind müssen aber kämpfen und das nicht selten hart!

    Wichtig ist, dass man dabei sein Ziel klar definiert und nicht von seinem Weg abkommt. Aber ich persönlich würde jedes Mittel und jede Methode anwenden wenn ich dazu gezwungen werde.

    Damit meine ich aber nicht, dass das ganze in eine Richtung geht wo man nur noch Lügt, manipuliert oder so. Die Mischung macht es und manchmal ist eine kleine Lüge oder das schlüpfen in eine Rolle ein gutes Mittel um Situationen positiv zu beeinflussen!

    Läuft man immer nur gerade aus dann kann man auch schnell mal gegen eine Wand laufen ab und an muss man die Wand umgehen…

    Moin LoneWolf,

    glaube wir liegen nicht so weit auseinander. Auch ich habe meine Rollen zu spielen und verdecke in diesen natürlich oft (zumindest zum Teil) das, was ich mal meinen "eigentlichen Kern" nennen will, keine Frage. Ansonsten kann man es in den meisten Berufen, Vereinen, Anlässen usw. auch gleich lassen, weil man da sonst nicht für voll genommen wird Gut, wer solche Dinge gar nicht braucht und in einer Höhle leben möchte, ok aber so ganz ohne kommen die meisten von uns ja nicht aus.
    Aber ich meinte weiter oben etwas anderes. Bis dahin wo ich momentan bin, kann ich das Rollen-Spielen vor mir-für mich noch gut vertreten. Weiter "hoch" im gesellschaftlichen Sinn würde ich das aber nicht mehr können. Daher habe ich an viele Dinge, die mit Karriere und ähnlichem zu tun haben, einen Haken gemacht. Das was ich momentan habe, ist ok für mich.

    Bis denne
    Pilger
    Geändert von pilger (25-03-2009 um 07:23 Uhr)

  9. #39
    pilger Gast

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    Zitat Zitat von Miyamoto_Musashi Beitrag anzeigen

    Auch wenn einige wohl nicht erkennen was mit einem los ist so erkennen sie trotzdem irgendwie an unserem Äußeren, dass wir gerade unser Herz geöffnet haben.

    Ich denke es ist unser Aller Aufgabe ein bisschen Freude in das Leben und Licht in das Herzen der Anderen zu bringen.


    Einfach schön gesagt

    Pilger

  10. #40
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    Zitat Zitat von pilger Beitrag anzeigen

    Hm... ich sehe das nicht ganz so schwarz/weiß. Ich hab da immer so meine Problemchen mit den strikten Trennungen.
    Ich bin sozusagen ein Mischtyp mit mehr Anteilen aus der zweiten Richtung, der aber trotzdem einen gewissen materiellen Standard gerne hat (der muss aber halt nicht besonders hoch sein) und der auch gerne genießt (aber eben nicht schnell schnell und wieder was neues).
    Also eben mit Anteilen aus deiner ersten Variante ohne die negativ belegten Attribute oberflächlich und schnell.

    Denn diese Trennung, die Du innerlich durchführst, trennt möglicherweise auch nur wieder Dich von Deiner Umwelt. Schwer zu erklären was ich meine, aber im Grund spiegelt sich dann das eben auch wieder nach außen.
    Hallo Pilger,

    irgendwo hier im KKB habe ich folgenden Spruch gelesen: "Kommunikation ist das, was beim Empfänger ankommt!" So gesehen ist meine Kommunikation schlecht! Mit meiner Sicht der "gegensätzlichen" gesellschaftlichen Tendenzen wollte ich keine Trennungen beschreiben. In diesem Thread geht es ja eigentlich - wenn ich es richtig verstanden habe - genau um das Gegenteil, um die Erkenntnis, dass schlussendlich alles mit allem verbunden ist. Scheinbar "gegensätzliche" Tendenzen oder auch Einteilungen finde ich nicht schlimm. Wir teilen den Tag ja auch in Tag / Nacht, den Menschen in Mann / Frau, usw. - was man doch einfach auch ohne Wertung stehen lassen kann, oder? Und trotz Einteilung muss man nicht zwangsläufig das "Ganze" aus den Augen verlieren.

    Gruss

    Klaus
    "Schmerz ist der Lehrer - Weisheit die Lektion" www.impact-kempten.de

  11. #41
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    Zitat Zitat von Trinculo Beitrag anzeigen
    Das sind nichts als manichäische Klischees Immer diese Dualitäten!

    Es gab wohl noch nie soviele Menschen mit genug Muße, über derartige Dinge nachzudenken, wie in der vielgescholtenen Moderne. Einen Sinn muss man nicht suchen, man muss ihn stiften
    Hallo Trinculo,

    zunächst einmal herzlichen Dank (ehrlich gemeint). Den Begriff "manichäisch" kannte ich noch nicht - musste ich im Wörterbuch nachschlagen und schon hat man wieder etwas dazugelernt.

    Was spricht gegen Dualitäten?

    Dass heute eine große Anzahl der Menschen die Muße hat, über derartige Dinge nachzudenken steht bestimmt außer Frage - was für mich nicht bedeutet, dass auch heute noch eine große Zahl nicht über derartige Dinge nachdenkt - aus welchem Grund auch immer. Mehr wollte ich nicht sagen.

    Einen Sinn stiften - find ich klasse! Ehrlich! Meine Frage dazu: Muss ich nicht erst für mich - in welchem (Lebens-) Bereich auch immer - einen Sinn gefunden haben, wenn ich ihn dann stiften möchte? So ein bisschen nach dem Motto "von Innen nach Außen"?

    Gruss

    Klaus
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  12. #42
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    Zitat Zitat von variable Beitrag anzeigen
    Meine Frage dazu: Muss ich nicht erst für mich - in welchem (Lebens-) Bereich auch immer - einen Sinn gefunden haben, wenn ich ihn dann stiften möchte? So ein bisschen nach dem Motto "von Innen nach Außen"?
    Ebenso "von Außen nach Innen" In einem Dritte-Welt-Dorf mit verhungernden Kindern findest Du vielleicht einen anderen Sinn als in einem Milliardärsghetto an der Cote d'Azur Alles, was "innen" ist, kam irgendwann von außen - von den Eltern, von der Umwelt etc. Und alles, was "außen" wahrgenommen wird, wird durch das beeinflusst, was bereits "innen" ist

    Das Denken in Dualitäten hat meiner Meinung nach schon viel Schaden angerichtet, weil es oft unnötig polarisiert. Extreme lassen sich leicht im Abstrakten konstruieren, im wirklichen Leben kommen sie seltener vor. Die Manichäer benutze ich deshalb gerne als Etikett, weil sie mit ihrer Licht-Dunkel-Symbolik eine Blaupause für viele spätere dualistische Ideologien geliefert haben.
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  13. #43
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    Zitat Zitat von Trinculo Beitrag anzeigen
    Ebenso "von Außen nach Innen" In einem Dritte-Welt-Dorf mit verhungernden Kindern findest Du vielleicht einen anderen Sinn als in einem Milliardärsghetto an der Cote d'Azur Alles, was "innen" ist, kam irgendwann von außen - von den Eltern, von der Umwelt etc. Und alles, was "außen" wahrgenommen wird, wird durch das beeinflusst, was bereits "innen" ist
    Schöne Erklärung! Müsste dann die Aussage nicht eigentlich folgendermaßen lauten: "Das Äußere ist ein Spiegel des Inneren und das Innere ist ein Spiegel des Äußeren?

    Zum Dualismus: Du hast recht, er birgt regelrecht Gefahren in sich! Aus dieser Sicht habe ich den Dualismus nicht gesehen, mein Blickwinkel war die Philosophie des Yin und Yang, die sich gegenseitig ergänzenden Pole.

    Gruss

    Klaus
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  14. #44
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    Zitat Zitat von variable Beitrag anzeigen
    Aus dieser Sicht habe ich den Dualismus nicht gesehen, mein Blickwinkel war die Philosophie des Yin und Yang, die sich gegenseitig ergänzenden Pole.
    Mit dieser Philosophie ist man ziemlich sicher vor jeder Art von Schwarzweißmalerei Einem Daoisten würde niemals Unsinn wie Geist=gut, Körper=böse einfallen
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  15. #45
    pilger Gast

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    Zitat Zitat von Trinculo Beitrag anzeigen
    Mit dieser Philosophie ist man ziemlich sicher vor jeder Art von Schwarzweißmalerei Einem Daoisten würde niemals Unsinn wie Geist=gut, Körper=böse einfallen
    Hi Trinculo,

    hab ich was überlesen in dem Thread? Hat irgendwer was von Geist-gut ; Körper-schlecht geschrieben oder wo hab ich gerade meinen Geist-Hänger? So was wäre ja an Blödsinn kaum noch zu überbieten!

    Kopfschütttel

    EDIT: Erledigt, sorry, hab gefunden was Du meinst. Naja, schon spät, wird Zeit für die Heija

    Hi Variable,
    nee hab ich mir schon so halb gedacht, dass Du das weiter oben nicht so arg trennen wolltest

    Grüße
    Pilger
    Geändert von pilger (25-03-2009 um 21:42 Uhr)

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