Hallo allerseits,
Eine rein theoretische Frage.
Es ist bekannt, dass man auf der Strasse am häufigsten seine Fäuste einsetzt (es sei denn, man ist ein Taekwondo-Freak). Hohe Tritte zum Kopf sind eher für sich selbst gefährlich, als für den Gegner. Betrachten wir jetzt mal etwas genauer das Training in beiden Sportarten:
1) Boxen - es geht nur "um die Faust". Schnell, effektiv, 100% Zeit wird reiner Faustkampf trainiert. Nachteil - man kann nicht mit den Füßen treten (ist auch nicht erforderlich), man kann aber auch keine Tritte (insbesondere gefährlichsten zu den "unteren" Bereichen wie Unterleib, Oberschenkel, Knie) abwehren.
2) Kickboxen - es werden Fuß- und Fausttechniken trainiert. Nachteil - ziemlich viel Zeit wird auf das Erlernen von im Strassenkampf weniger sinnvollen Fußtritten verbraucht.
Würfe/Hebel/usw. haben beide Sportarten nicht.
Also was wäre dann sinnvoller für jemanden, der schnell SV-tauglich werden möchte:
a) Viel Boxen + wenig Kickboxen (nur um Tritte abwehren zu können, nicht um eine Meistenschaft in Kickboxen zu gewinnen )
oder
b) Kickboxen pur, um Faust- und Fußtechniken gleich gut zu beherrschen
und in beiden Fällen + Judo/Ju-Jutsu/Ringen für den Bodenkampf
Persönliche Voraussetzungen lassen wir erst mal ausser Beachtung, angenommen, jemand könnte gleich gut Kick- und einfach Boxen (jaja, ich weiss, das gibt es nicht, aber ich habe ja gleich am Anfang gesagt, dass die Frage rein theoretisch ist!)