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Thema: Willenskraft...

  1. #31
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    Kleine Geschichte zum Thema "Kontrolle":

    Die Schüler eines Klosters hatten große Ehrfurcht vor einem älteren Mönch, nicht wegen seiner Strenge, sondern weil nichts ihn aufregen oder aus der Fassung bringen konnte. Er hatte sich so sehr unter Kontrolle, dass er den Jungen übermenschlich vorkam und sie ein wenig ängstigte. Sie entschieden, ihn zu testen, und versteckten sich hinter einer Ecke, um die der alte Mönch kurze Zeit später bog, eine Tasse heißen Tee balancierend. Plötzlich, mit großem Gebrüll sprangen die Schüler aus ihrem Versteck und hüpften um den alten Mann herum. Der alte Mönch zeigte aber keine Gemütsregung, schien nicht zu erschrecken und ging weiter, bis zu einem kleinen Tischchen am Ende des Ganges. Dort setzte er vorsichtig die Tasse ab und dann, an die Wand gelehnt, rief er laut "Aaaaaaah!"

    Zen-Weisheit

    Gruss

    Klaus
    "Schmerz ist der Lehrer - Weisheit die Lektion" www.impact-kempten.de

  2. #32
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    Zitat Zitat von Nymphaea Alba Beitrag anzeigen

    Der Verstand ist ein Konstrukt der Emotionen.
    Aus meiner Sicht sind die Emotionen ein Ausdruck des Verstandes.(Wobei das noch sehr ungenau beschrieben ist. Ich nutze es aber mal so) Das heißt der Mensch nutzt Emotionen um sich auszudrücken oder ein Ziel zu erreichen. Et entscheidet sich sozusagen was er haben will und was nicht. Er entscheidet sich aber auf der Basis von dem was ihm bisher wiederfahren ist wie er erzogen wurde etc.. All das was die heutige Persöhnlichkeit geformt hat.

    Meine Emotionen sind nicht Konstrukt meines "Verstandes " Für mich herrscht da ein Denkfehler. Mein Verstand adaptiert um Emotionen zu erhalten , dass heißt aber nicht das er davon geformt ist.Die Annahme ist für sich richtig lenkt aber von dem ab was sich dafür entscheidet dies und dies zu adaptieren um diese Emotion zu erhalten.

    Natürlich gibt es auch Menschen dessen Emotionen klar ihren Verstand beherrschen, dass sind aber aus meiner Sicht Menschen die selbst die unbewußte Kontrolle über sich selbst abgegeben haben.

    So meine Sicht.

    Bewusstsein heißt für mich deswegen aber noch lange nicht, dass es zwei von einander strikt getrennte Ebenen wie "Verstand" und "Emotionen" gibt.
    Aus meiner Sicht sind Verstand und Emotionen aufgespielte Programme die dem Bewußtsein helfen zu existieren. Ich versuche sie nicht zu trennen, ich denke sie stehen in Wechselwirkung miteinander. Wobei diese Wechselwirkung nicht zwingend ist. Das heißt das der Mensch sich selber oder beeinflußt werden kann das er in diesem Bereich in ein extrem gerät.

    Ich teile das so ein, wie ich aus meiner Sicht erfahren habe dass man zum ursprünglichen geht was man eigentlich ist. Oder besser gesagt wenn man das bis zum Ende gemacht hat weiß man erstmal was man nicht ist.


    Das macht auch v.a.D. bei Betrachtung von Hirnchemie keinen Sinn mehr.
    Inwiefern ?


    Wo stand, dass ich meine Emotionen nicht kontrollieren bzw. bewusst beeinflussen möchte? *kopfschüttel*
    Stimmt. Das bezog sich auf dein "Es gibt kein ich kontrolliere meine Emotionen " da kam für mich eine Abneigung zu dem Gedanken rüber. Also es kam mir so vor. Jetzt verstehe ich die Aussage ein bißchen anders. Kann sie persöhnlich aber nicht teilen.


    Viele grüße,
    Shin

  3. #33
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    Zitat Zitat von shin101 Beitrag anzeigen
    Aus meiner Sicht sind die Emotionen ein Ausdruck des Verstandes.(Wobei das noch sehr ungenau beschrieben ist. Ich nutze es aber mal so) Das heißt der Mensch nutzt Emotionen um sich auszudrücken oder ein Ziel zu erreichen. Et entscheidet sich sozusagen was er haben will und was nicht. Er entscheidet sich aber auf der Basis von dem was ihm bisher wiederfahren ist wie er erzogen wurde etc.. All das was die heutige Persöhnlichkeit geformt hat.

    Meine Emotionen sind nicht Konstrukt meines "Verstandes " Für mich herrscht da ein Denkfehler. Mein Verstand adaptiert um Emotionen zu erhalten , dass heißt aber nicht das er davon geformt ist.Die Annahme ist für sich richtig lenkt aber von dem ab was sich dafür entscheidet dies und dies zu adaptieren um diese Emotion zu erhalten.
    Die Frage ist für mich dann, wenn ich das so lese, wie du überhaupt Verstand definierst, da du ja eine genaue Unterscheidung zu treffen scheinst.
    Für mich stellt sich eben nicht die Frage nach einer rein rational funktionierenden und einer rein emotional reagierenden Ebene, die ich jeweils wie ein Marionettenspieler aktivere oder in ihren Aktivitäten einschränke.
    Ich verstehe die Begrifflichkeit Verstand erstmal nur so: die Fähigkeit zum Problemlösen, erfahrungsgeleitetes und logisches Denken. Nehmen wir Vernunft noch hinzu als die Fähigkeit zur mittel- und langfristigen Handlungsplanung aufgrund übergeordneter zweckrationaler und ethischer Prinzipien.
    Gefühle beschreiben zum einen körperliche Bedürfnisse, zum anderen die Affekte. Und dann noch die Emotionen wie Furcht, Angst, Freude etc.pp.
    Verstand und Vernunft werden grob dem präfrontalen Cortex zugeordnet (Teile der Großhirnrinde).
    Gefühle und Emotionen sind als bewusste Erlebniszustände u.a. mit Aktivitäten in der Großhirnrinde verbunden, haben ihre Wurzeln aber im limbischen System, welches vollkommen unbewusst arbeitet. Dennoch arbeiten beide Zentren eng miteinander zusammen - das eine liefert die emotionale Konditionierung, das andere das deklarative Gedächtnis und die Verarbeitung von Mengen an Details. Zusammen werden damit letztlich differenzierte Gestaltungen von Reaktionen möglich. Also kommt hiernach eine, wie wir sie begreifen, vernünftige Beurteilung erst zustande indem beide Zentren (es sind zwar wesentlich mehr beteiligt, aber wurscht) involviert sind und sich gegenseitig beeinflussen. In dem Zusammenhang sehe ich keinen Grund als Laie zwischen Verstand und Gefühlen zu differenzieren. Ich sehe es eben mehr als Gesamtkonzept, dass durch hinreichende Bewusstmachung teilweise beeinflussbar ist, sich in Einzelelementen allerdings meiner aktiven, willentlichen Beeinflussung entzieht weil sie synchronisiert arbeiten.

  4. #34
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    Sorry hab die Antwort immer wieder verpeilt...

    Zitat Zitat von Nymphaea Alba Beitrag anzeigen
    Die Frage ist für mich dann, wenn ich das so lese, wie du überhaupt Verstand definierst, da du ja eine genaue Unterscheidung zu treffen scheinst.
    Verstand ist das Gefährt des Bewußtseins. Das heißt das sich das Bewußtsein mit dem was in diesem Leben seinen Verstand bildet ausdrückt und agiert.



    Für mich stellt sich eben nicht die Frage nach einer rein rational funktionierenden und einer rein emotional reagierenden Ebene, die ich jeweils wie ein Marionettenspieler aktivere oder in ihren Aktivitäten einschränke.
    Nun ja ich habe den Begriff Verstand erstmal nicht ganz korrekt benutzt. In sofern nicht ganz korrekt als das ich mich ungenau ausgedrückt habe.Oben habe ich mich jetzt genauer ausgedrückt.

    Im Bezug auf das unterscheiden zwischen Verstand und Gefühl stimme ich darüber ein. Was das einschränken angeht. Es geht aus Sicht geistiger Entwicklung/Kultivierung darum nicht etwas einzuschränken, sondern sich nicht davon einschränken zu lassen.

    Die meißten Menschen werden kontrolliert von ihren Gefühlen, sei es positive wie negative. Wenn man sich Richtung Erleuchtung bewegen will, behindert diese Kontrolle, weil sie einen zwischen den extremen agieren läßt und man nicht in die eigene Mitte kommt.

    Also drehe ich das um, ich kontrolliere im Grunde dadurch das ich in meiner Mitte bin. Also Kontrolle ohne Kontrolle, eben einfach nur durch SEIN.Das allein beschreibt das aber nicht genau. Da man eigentlich kontrolliert, kontrolliert und Stück für Stück immer weniger kontrolliert,da die Mitte immer instinktiver gehalten wird und man weiß wie man sich verhalten muss das man diese und diese Dingen nicht kontrollieren muss weil man sie eben direkt richtig macht.

    Gefühle und Emotionen sind als bewusste Erlebniszustände u.a. mit Aktivitäten in der Großhirnrinde verbunden, haben ihre Wurzeln aber im limbischen System, welches vollkommen unbewusst arbeitet.
    Worauf willst du hinaus ? Das ein Gefühl ohne meine Kontrolle arbeitet ? Natürlich kann es ohne meine Kontrolle arbeiten, aber nur weil die Hormone die dieses Gefühl haben ohne mich arbeiten kann ich mich nicht entscheiden dieses Gefühl nicht zu haben ?

    Dennoch arbeiten beide Zentren eng miteinander zusammen - das eine liefert die emotionale Konditionierung, das andere das deklarative Gedächtnis und die Verarbeitung von Mengen an Details.
    Da sprichst du einen wichtigen Punkt an :Konditionierung. Aus meiner Sicht wären die meißten Menschen überrascht wieviele ihrer Gefühlsreaktionen eigentlich Konditioniert sind, eine Gewohnheit, aber in Wahrheit weder ihrer Person noch ihrer Realität entsprechen. Weil eben der Körper diese Fähigkeit besitzt Dinge zu produzieren nach seinen Möglichkeiten die der "Geist " sag ich mal will.

    Zusammen werden damit letztlich differenzierte Gestaltungen von Reaktionen möglich. Also kommt hiernach eine, wie wir sie begreifen, vernünftige Beurteilung erst zustande indem beide Zentren (es sind zwar wesentlich mehr beteiligt, aber wurscht) involviert sind und sich gegenseitig beeinflussen.
    Ich denke hier muss man aber klar diffierenzieren. Weil ich mir immer wieder vor Augen führen sollte wofür ich was brauche. Ich brauche beispielsweise Hass , Wut und solche Dinge nicht, ich sollte aber ungefähr Wissen was das ist und es jenachdem gefühlt haben um es zu deuten. Das schließt aber nicht ein das ich dieses Gefühl frei agieren lassen sollte.

    Ich sollte zumindest aus meiner Sicht eher die Ursache des Hasses finden, diese klären, so dass dieser Hass nicht mehr da ist.

    In dem Zusammenhang sehe ich keinen Grund als Laie zwischen Verstand und Gefühlen zu differenzieren. Ich sehe es eben mehr als Gesamtkonzept, dass durch hinreichende Bewusstmachung teilweise beeinflussbar ist, sich in Einzelelementen allerdings meiner aktiven, willentlichen Beeinflussung entzieht weil sie synchronisiert arbeiten.
    Will man sich bewußt machen was was ist und sowas wie Erleuchtung erreichen erachte ich eine Differenzierung zwecks Verständnis und Bewußtmachung meißt für unerläßlich. Der Sinn ist ja nicht es getrennt zu sehen, sondern die Einzelnen Bestandteile zu betrachten um das gesamte im nachhinein verstehen zu können.
    Wie ich das aber meine ist nicht so mal eben in ein paar Setzen zu erklären. Wie gesagt ich rede da nur für meinen Weg, dass muss zb nicht deiner sein



    Viele grüße,
    Shin

  5. #35
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    Zitat Zitat von shin101 Beitrag anzeigen
    Sorry hab die Antwort immer wieder verpeilt...
    ...und ich werde nicht großartig antworten, weil für mich in dem Beitrag so keine wirklichen Informationen enthalten waren. Soweit so unkonkret.
    Ist nicht wirklich böse gemeint, aber du hast ja selbst geschrieben, man mag unterschiedliche Wege gehen - dann sehe ich es ebenfalls mal so.

  6. #36
    promo Gast

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    Ich überspring mal alle hier^^

    Zu meiner Grundwehrdienstzeit hatten wir sehr starke raucher in der Gruppe und die sind 10km mit 30kg gepäckt durchgejoggt um endlich ihre zigarette zu bekommen. Ich war schon fast am kotzen, wärend die meinen rucksack und mein gewehr getragen haben.

    Wiederrum haben die im langlauf von 4km um den Sportplatz schon nach 2km aufgegeben, weil die kein richtiges ziel hatten.

    Nächstes Beispiel:

    Wenn du deinen Teller einmal komplett voll machst, isst du mehr als wenn du dir nachschlag holst. Weil du dir ein Ziel gesetzt hast (naja unbewusst) welches du erreichen willst.

  7. #37
    gast Gast

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    Zitat Zitat von promo Beitrag anzeigen
    Ich überspring mal alle hier^^

    Zu meiner Grundwehrdienstzeit hatten wir sehr starke raucher in der Gruppe und die sind 10km mit 30kg gepäckt durchgejoggt um endlich ihre zigarette zu bekommen. Ich war schon fast am kotzen, wärend die meinen rucksack und mein gewehr getragen haben.

    Wiederrum haben die im langlauf von 4km um den Sportplatz schon nach 2km aufgegeben, weil die kein richtiges ziel hatten.

    Nächstes Beispiel:

    Wenn du deinen Teller einmal komplett voll machst, isst du mehr als wenn du dir nachschlag holst. Weil du dir ein Ziel gesetzt hast (naja unbewusst) welches du erreichen willst.
    Also ich denke,dass der eingangs erwähnte Begriff Willenskraft eher bedeutet:
    Ich laufe die 10 so wie die 4 km auch ohne Ziel, eben aufgrund dieser "Willenskraft"(sehr schwammiger Begriff). Mit Ziel würde das ganze eher "Wollenskraft heißen".

    Das mit dem Essen (mal so ganz nebenbei) trifft auf mich überhaupt nicht zu aber ich bin auch verfressen, wie noch mal was.

  8. #38
    Primo Gast

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    Echt ? Kannste auch 10 Kilometer in der selben Zeit laufen wie 4 Kilometer ?

    Das wär ja was !


    Grüsse
    Geändert von Primo (11-05-2009 um 22:55 Uhr)

  9. #39
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    Zitat Zitat von nanhuazhiren Beitrag anzeigen
    Also ich denke,dass der eingangs erwähnte Begriff Willenskraft eher bedeutet:
    Ich laufe die 10 so wie die 4 km auch ohne Ziel, eben aufgrund dieser "Willenskraft"(sehr schwammiger Begriff). Mit Ziel würde das ganze eher "Wollenskraft heißen".
    Wieso ohne Ziel? Der Eingangspost hatte doch ein klar formuliertes Ziel (gewinnen trotz ungünstiger Konditionen)?

  10. #40
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    wieso kein ziel vor augen?

    im kampf ist doch das ziel völlig klar oder?

    und starken willen hat, wer nicht einfach aufgibt, sondern weiterkämpft auch wenn's nciht rund läuft.

  11. #41
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    Zitat Zitat von Don Tello Beitrag anzeigen
    Kann man allein mit seinem starken Willen einen Kampf gewinnen, auch wenn einem der Gegner körperlich deutlich überlegen ist?

    Was meint ihr?
    Der Wille hat überall starken Einfluss. Selbstverständlich kann jemand, der zu allem entschlossen ist, einen stärkeren Gegner besiegen. Die Kontrolle der eigenen Ängste ist z.B. auch ein wesentlicher Faktor in der Selbstverteidigung. Im Grunde geht es darum, Entscheidungen, die man trifft, konsequent umzusetzen.
    Noch eine Stufe weitergehend: was jedoch der Willenskraft -und zwar der Intention des Threaderstellers folgend- sehr nahe kommt, sind sog. "Trigger". In der SV kann man hiermit arbeiten, was allerdings vielfach Gefahren birgt.
    Ähnlich wie die Angst -normalerweise ein instinktiver Schutzmechanismus- einen blockieren und somit zu einem leichten Opfer machen kann, gibt es auch emotionale Situationen, welche gegenteilig wirken.
    Die meisten von euch werden sich an Situationen erinnern, in denen einem erst einmal alle Gefahren egal sind, in denen es schlicht und einfach nur draum geht, eine bestimmte Situation zu erzwingen oder ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Eine Art Austicker, so etwas wie ein "Berserkermodus".
    Ich sehe dies zunächst nicht kongnitiv gesteuert (zumindest nicht aktiv), vielmehr als ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren, die die Grenzen der Logik/Rationalität/Realität (?) verlassen und eben zu diesem "Ausnahmezustand" führen. Vieles ist in diesem Zustand möglich. Ich erinnere auch an das den meisten wohl bekannte Beispiel von Müttern, die während des zweiten Weltkrieges ihre kleinen Kinder über unmenschlich weite Distanzen ohne Rast trugen, um diese in Sicherheit zu wissen. Wäre ein vergleichbarer Zustand, mal ohne (direkten) Gewaltbezug gewählt.

    In der SV kann man darauf hin trainieren, dass man einen solchen Zustand über bewusste psychische/mentale "Schalter" (Trigger), die man im Ernstfall umlegen muss, blitzartig erreichen kann. Ich selber trainier nicht in dieser Extremausprägung, weil ich es für sehr riskant halte. Da ich auch kein Experte auf diesem Gebiet bin, spare ich mir hier auch weitere Ausflüge in diesen Bereich. Trotzdem gibt es derartige Techniken und ich denke mir, dass ein Kämpfer, der sich bewusst in diesen "Berserkermodus" versetzen kann, für jeden ein ganz gefährlicher Gegner ist...

    Zitat Zitat von shin101
    Verstand ist das Gefährt des Bewußtseins. Das heißt das sich das Bewußtsein mit dem was in diesem Leben seinen Verstand bildet ausdrückt und agiert.
    Verstand ist die Fähigkeit, abstrahierend zu denken. Also zu lernen, zu begreifen, sich weiterzuentwickeln. Und letzten Endes zu werten und zu urteilen.
    It 's not who I'm underneath but what I do that defines me. Bruce Wayne
    Dabei würdest Du sogar beim Schattenboxen verlieren. Kannix

  12. #42
    Shining Gast

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    Zitat Zitat von Don Tello Beitrag anzeigen
    Kann man allein mit seinem starken Willen einen Kampf gewinnen, auch wenn einem der Gegner körperlich deutlich überlegen ist?

    Was meint ihr?
    du meinst verbissenheit und leidenschaft während des kampfes, oder Willenskraft im Training davor?

  13. #43
    biene28.11.1977 Gast

    Smile unterschätze deinen gegner nie!!!

    Zitat Zitat von Trisomie78 Beitrag anzeigen
    ich persönlich hab das jetze eher auf den ring bezogen.
    ich denke auch das man mit dem willen viel erreichen kann, sollte man aber bedenken das der andere auch den willen hat als sieger hevorzugehen. frage ist doch warum du kämpfst und wie gehst du mit einer niederlage um. techniken ausdauer, wille, und den gegener nicht unterschätzen ist glaub ich eine gute basis um als sieger hervorzugehen.

  14. #44
    Registrierungsdatum
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    Zitat Zitat von biene28.11.1977 Beitrag anzeigen
    ich denke auch das man mit dem willen viel erreichen kann, sollte man aber bedenken das der andere auch den willen hat als sieger hevorzugehen. frage ist doch warum du kämpfst und wie gehst du mit einer niederlage um. techniken ausdauer, wille, und den gegener nicht unterschätzen ist glaub ich eine gute basis um als sieger hervorzugehen.
    Analytisches Vorgehen ist immer ein sehr guter Weg. Es kommt auch immer auf die exogenen Umstände an, auf die wir uns beziehen.
    Wenn ich mich entscheide, in einer SV-Situation handgreiflich zu werden, mache ich mir keine Gedanken um den Siegeswillen meines Gegners. Da geht es für mich nur darum, heil aus der Misere zu entkommen. Je mehr ich mich mit anderen Überlegungen beschäftige, desto eher blockiere ich mich in meinen akuten Handlungen.
    Bei Wettkämpfen ist das sicherlich etwas anderes. Viele Wettkämpfe werden tatsächlich durch die überlegene Strategie entschieden.
    Geändert von MCFly (18-05-2009 um 09:32 Uhr)
    It 's not who I'm underneath but what I do that defines me. Bruce Wayne
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  15. #45
    Billy_K Gast

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    in der leere aufgehen? wu wei?
    lol, alles nur geschönte ausdrucksweisen für das hier:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Dissoziation_(Psychologie)

    in der kampfkunst, sowie im zen und im taoismus, ist eine dissoziation das ziel.

    "der wahre weise hat kein ich."

    einfaches, primitives, instinktbasiertes handeln wie ein tier. schreckliche vorstellung für den durchschnittlichen westler, aber ist halt so. all das lernen, das diskutieren und philosophieren - umsonst! staub im wind, weniger wert als ein hundehaufen. alles illusion.
    Geändert von Billy_K (26-05-2009 um 01:08 Uhr)

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