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Thema: Karate und Waffen?

  1. #1
    peder Gast

    Standard Karate und Waffen?

    Was hat eigentlich Karate so direkt mit Waffen zu tun (-->Forumname)...
    Eigentlich war das doch der Weg der leeren Hand...
    Kann mir das jemand sagen?
    So waffentechnische Sachen wären ja dann eher Han-Bo und Co...
    Peter

  2. #2
    Sebastian Gast

    Standard

    Da hast du Recht! Karate heisst leere Hand und hat daher nicht viel mit Waffen zu tun, aber in diesem Forum kann auch allgemein über Waffen gesprochen werden!

  3. #3
    Registrierungsdatum
    25.08.2001
    Beiträge
    1.744

    Standard

    Zum Okinawa Karate gehören auch die ganzen Kobudo-Waffen. Wie Nunchako, Sai und Bo etc.

  4. #4
    SkyCatcher Gast

    Standard

    Original geschrieben von KRIDER
    Zum Okinawa Karate gehören auch die ganzen Kobudo-Waffen. Wie Nunchako, Sai und Bo etc.
    Yep...Okinawa Kenpo hat auch waffen gelehrt. Wir haben alles moegliche integriert... z.B. Aikido usw. Ich meine man sollte immer offen sein

  5. #5
    peder Gast

    Lightbulb

    Na gut... Beim Okinawa-Karate kann man echt fast alles machen...
    Wir gestalten bei uns das Training komplett ohne Waffen...
    Da is ja jetzt wieder alles klar...

  6. #6
    Strenge Gast

    Lightbulb Waffen und Karate

    Karate und waffen gibt es nicht, eben weg der leeren Hand, aber es gibt ja Kobudo info's www.osaka-dojo.de gruß arndt

  7. #7
    Jibaku Gast

    Standard

    Es ist zwar so, daß im japanischen Karate die meisten Stilrichtungen ohne Waffen auskommen, aber der Verweis auf den Namen scheint mir da nicht zulässig, denn die Umdeutung der Schreibweise von China-Hand in leere Hand war eine politische Entscheidung von Funakoshi um das Karate mehr zu japanisieren, ebenso wie die Einführung des Gi die Bennenung der Techniken mit japanischen Begriffen oder die Einführung des Do und einiger Werte aus dem Bushido.
    Ziel war die Anerkennung durch den Butokukai.
    Es gibt auch durchaus philosophische Interpretationen die das "leer" nicht im Sinne von unbewaffnet, sondern im Sinne von rein, ohne selbstsüchtige Gedanken, klar und gradlinig sieht.
    Diese wurde von Funakoshi selbst favorisiert.

    Wer sich die Kata anschaut, wird eine ganze Menge Waffentechniken finden und das Tonfa ist eine ideale Waffe für Karatetechniken.
    Aber ganz glücklich bin ich mit der hier getroffenen Verknüpfung auch nicht, aber irgendwo muss das Thema ja hin und so schlimm wirds schon nicht werden!

  8. #8
    msi Gast

    Standard

    naja, wenns schon nicht um das führen von waffen geht, ann können wir ja wenigstens vom blocken von waffen sprechen
    ...obwohl ichs ja immer noch am sinnvollsten halte mich ausm staub zu machen, wenn der gegner eine genügend größre waffe hat...
    beim messer bin ich mir noch nich siocher (muss mal testen *g*)

  9. #9
    Sebastian Gast

    Standard

    wie heisst der eine Abwehrtritt nochmal *nachdenk*

    Weiss net mehr, aber er kommt als einzigste Beintechnik in der Kata Heian Sandan vor. Diese Technik ist recht effiktiv zum Abwehren von Messern und aus der Hand treten von sonstigen Schlagutensilien

  10. #10
    Jürgen Gast

    Standard

    Hi KK,
    war das nicht "Mikatsuki Geri"?

    Das mit dem "aus der Hand treten "von Messern o.ä. solltest
    Du Dir IMHO wirklich nochmal durch den Kopf gehen lassen,denn
    es ist schon so schwer genug,mit den Händen ein Messer abzuwehren und die sind nicht nur leichter und schneller zu bewegen als die Füsse,sondern auch erheblich näher an den zu schützenden eigenen Körperteilen,wenn man davon ausgeht,daß meistens Regionen vom Oberschenkel aufwärts bis zum Hals aus dem Stand angegriffen werden(und das oft völlig überraschend!).

    Btw.:Mit nem zerschnittenen Arm kann man noch wegrennen,mit durchtrennter Achillessehne,Oberschenkelschlagader,etc.
    hickelt es sich dann doch eher recht mühsam davon!

    Muß jeder selbst wissen,war nur ein gutgemeinter Rat!

    Grüße,Jürgen

  11. #11
    Jibaku Gast

    Standard

    Ich stimme Jürgen vollkommen zu!
    Das kann funktionieren, aber...! Das hat auch schon funktioniert aber das Risiko ist doch sehr hoch und es gibt durchaus bessere Methoden aber auch hier sollte man ganz genau nachdenken, denn wenn der mit dem Messer genauso gut mit dem Messer ist, wie ich ohne, wird er gewinnen.
    Den Kampf gegen Waffen muß man üben, wie alles.
    Wer macht das schon im Karate, realistisch!
    Und im Angesicht eines bewaffneten Gegners sollte man einer sehr realistischen Einschätzung seiner Möglichkeiten zuneigen.
    Ich kämpfe wie ich trainiere! Wahrscheinlich sogar etwas schlechter.
    Das Karate ist eigentlich ein System, daß gegen einen bewaffneten Angreifer agiert. Das Konzept des "Ikken hisatsu" (Mit einem Schlag töten) spiegelt dies wieder. Aber man geht von anderen Vorraussetzungen als den meist auf der Straße gegebenen aus und im Zeitalter von Sportkarate und Kataverliebtheit trainiert auch keiner mehr so.
    Geändert von Jibaku (05-09-2001 um 08:59 Uhr)

  12. #12
    Sebastian Gast

    Standard

    jo Jürgen, recht hast du

    Das ist der Geri den ich meinte. Hmmm, in Sachen Abwehren von Messern hast du vielleicht recht. Wegrennen kann man nach einem Angriff gegen die eigenen Beine wohl nicht mehr

    Aber gegen Stöcke und sonstige Schlaginstrumente kann man den vielleicht anwenden.

  13. #13
    Dash Riprock Gast

    Standard

    Hi Leute,

    bei uns im Dojo werden die traditionellen Kobudowaffen Bo, Hanbo, Nunchaku, Tonfa,
    Sei u.ä. unterrichtet und graduiert in Kyu- und Dan-Graden.

    Waffen gehören zu den klassichen Kampfkünsten wie Reifen zum Auto.

    bis demnächst

    Dash

  14. #14
    Thyura Gast

    Standard

    Moin zusammen!

    Im Kyokushinkai Karate, oder jedenfalls in unserem Dojo ist der Waffenkampf ergänzend möglich, allgemein findet das Training aber ohne Waffen statt.
    Möglich ist z.B. Training mit Katana, Bo oder Nunchaku.

    Im Vordergrund steht aber Abwehr gegen Waffen, vorrangig mit Händen. Die Abwehr mit Tritten ist zwar showtauglich aber mehr auch nicht! Scherenabwehr gegen Messerstiche von unten klappt z.B. gut!

    Zum Thema: "Sollte man auf der Straße abwehren?"
    Wenn man angegriffen wird, läßt man sich nicht frikassieren, klar! Allerdings sollte man hier mehr als irgendwann sonst versuchen, die Konfrontation zu vermeiden und die Waffen abwägen. Schlagstöcke sind gut abzuwehren, wenn man schnell genug ist. Messer- sind im Prinzip abzuwehren, aber verletzungsgefährlich, verkrümeln, wenn es noch geht, sonst mit den Armen bestmöglich blocken!
    Schußwaffen: Der Mann kriegt alles, was er haben will, wenn er mir nicht gerade ans Leder will. Schußwaffen sind leider oft schneller als man selber! Wenn es gar nicht anders geht, weil es der Mensch auf Leib und Leben abgesehen hat, schafft alles wichtige aus der Schußlinie, entwaffnet ihn, wenn ihr könnt und gebt ihm. Aber: Hooooohes Risiko!
    Soviel zu meiner Erfahrung mit Waffen!

    Muß leider jetzt zügig weg!

    Gruß

    Thyura

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