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Thema: Muß ein Taekwondoin die Philosophie seiner Kunst verstehen?

  1. #1
    soto-deshi Gast

    Standard Muß ein Taekwondoin die Philosophie seiner Kunst verstehen?

    Hallo,
    was versteht Ihr unter Taekwondo?
    Sind das nur die Techniken die in den einzelnen Verbänden vermittelt werden?
    Gibt es auch Gründe sich für die Philosophie des Taekwondo zu interessieren?
    Sollte ich mich auch mit den Gedanken des Großmeisters Seo Yoon-Nam, 9.Dan, über das Taekwondo vertraut machen?
    Nachdem ich zwei Bücher, von Meister Seo gelesen haben, muß ich zugeben das Taekwondo bietet mehr .... auch für ältere Budosportler.
    Welche Erfahrungen habt Ihr mit Taekwondo gemacht?
    Noch einen schönen Abend.. soto-deshi

  2. #2
    Da Mo Gast

    Standard

    Muss eine Putzfrau dei chemische zusammensetzung ihres Putzmittels kennen??

  3. #3
    taekwondofighter069 Gast

    Standard

    hallo,
    taekwondo hat wirklich mehr zu bieten als eine normale kampfsportart, es sit kampf kunst , taekwondo kann von jeden gemacht werden egal ib alt,dick,...etc. ich kann taekwondo einfahc nur weitermepfehlen sowohl als kampfkunst als auch als kampfsport. wenn du dich für die philosophie des taekwondo interressierst, dann betreib doch taekwondo, dann machts bestimmt mehr spaß

  4. #4
    sota Gast

    Standard

    @ DaMo:..naja, derjenige der Auto fährt, sollte auch schon die Bedeutung der Verkehrsschilder zu deuten wissen....

    Es bleibt wohl jedem selbst überlassen, inwiefern er sich mit der Materie auseinandersetzt oder nicht.

  5. #5
    Registrierungsdatum
    27.01.2006
    Ort
    Erlangen
    Beiträge
    2.910

    Standard

    Taekwon-Do hat die gleiche Philosophie wie Karate bzw ... wie viele andere asiatische Kampf "künste"

    - Perfektionierung der Technik <---- Perfektionierung des Charakters

    oder wie hau ich andere total kaputt möglichst effektiv
    Einfachheit ist die höchste Stufe der Vollendung - Leonardo DaVinci

  6. #6
    Da Mo Gast

    Standard

    Zitat Zitat von sota Beitrag anzeigen
    @ DaMo:..naja, derjenige der Auto fährt, sollte auch schon die Bedeutung der Verkehrsschilder zu deuten wissen....

    Es bleibt wohl jedem selbst überlassen, inwiefern er sich mit der Materie auseinandersetzt oder nicht.
    Aber er muss nicht die Funktion seines OTTO Motors verstehen

    Ja es geht mir eigentlich ja auch nur um dieses unschöne "Muß"

  7. #7
    soto-deshi Gast

    Standard Muß ein Taekwondoin die Philosophie seiner Kunst verstehen?

    Zitat Zitat von Da Mo Beitrag anzeigen
    Aber er muss nicht die Funktion seines OTTO Motors verstehen

    Ja es geht mir eigentlich ja auch nur um dieses unschöne "Muß"
    Hallo,
    da gibt Dir ein ZEN -Mönch, Taisen Deshimaru-Roshi, eine Antwort:
    " Das Geheimnis der Kampfkünste ist, wie Kodo Sawaki immer sagte, daß es weder Sieg noch Niederlage gibt. Weder kann man siegen, noch kann man besiegt werden. Sport und die Kampfkünste sind etwas Verschiedenes. Im Sport gibt es das Element der Zeit. In den Kampfkünsten gibt es nur den Augenblick."
    ......
    " Ich habe nichts gegen Sport - er trainiert den Körper und die Ausdauer. Doch der Kampfgeist und die Kraft, die sich dort finden, sind nicht gut. Dies zeugt von einer falschen Sicht des Lebens. Die Wurzeln der Kampfkünste liegen aber woanders."
    Aus einem Buch über die Philosophie der Kampfkünste. soto-deshi
    Geändert von soto-deshi (20-04-2009 um 20:22 Uhr) Grund: Text umgestellt

  8. #8
    Da Mo Gast

    Standard

    Zitat Zitat von soto-deshi Beitrag anzeigen
    Hallo,
    da gibt Dir ein ZEN -Mönch, Taisen Deshimaru-Roshi, eine Antwort:
    " Das Geheimnis der Kampfkünste ist, wie Kodo Sawaki immer sagte, daß es weder Sieg noch Niederlage gibt. Weder kann man siegen, noch kann man besiegt werden. Sport und die Kampfkünste sind etwas Verschiedenes. Im Sport gibt es das Element der Zeit. In den Kampfkünsten gibt es nur den Augenblick."
    ......
    " Ich habe nichts gegen Sport - er trainiert den Körper und die Ausdauer. Doch der Kampfgeist und die Kraft, die sich dort finden, sind nicht gut. Dies zeugt von einer falschen Sicht des Lebens. Die Wurzeln der Kampfkünste liegen aber woanders."
    Aus einem Buch über die Philosophie der Kampfkünste. soto-deshi
    Ich kann damit nichts anfangen, für mich erschließen sich die Kampfkünste schlicht darin jemanden möglichst effizient auf die Bretter zu schicken.
    Vor allem aber sehe ich die wurzeln dr Kampfkünste eher im pragmatisch getstrikten Muster. Das Philosophische, tiefsinnige, religiöse kam erst später dazu als der Kampf auf dem Schlachtfeld an Bedeutung verlor, aber man seinem Handwerk dennoch irgendwie eine Bedeutung und eine Aufgabe beimessen musste.
    Und der "Der beste Kampf ist der ungekämpfte Kampf" Spruch, ist in meinen Augen auch nur simple kosten nutzen Rechnung, bzw. schlichte effizienzorientierte Militärstrategie.

    Wohlgemerkt, das ist meine Meinung, ich verbuche keinerlei Allgemeingültigkeit noch absolute Richtigkeit, vor allem weil mir das historische Fachwissen fehlt so wie den meisten anderne hier auch.

    Aber immer dieses "müssen", das muss(haha was ein Kalauer ) doch nicht sein.

  9. #9
    Registrierungsdatum
    12.03.2005
    Beiträge
    7.515

    Standard

    sehr plakativ.
    nein, samurai85 hats schon nett aufm punkt gebracht.
    kunst in form von perfektion eines "handwerks"
    das ist die philosophie: ständiges üben und lernen, ein leben lang mit dem bewusstsein, dass gewalt nicht das beste ist

  10. #10
    Omega_reprise Gast

    Standard

    Auch wenns banal klingt aber sämtliche Kampfstile haben eigentlich ursprünglich nur zwei Zwecke: Leute kaputt hauen und Selbstverteidigung, wobei zweiteres eigentlich in ersterem resultiert. Alles andere wurde, im Falle von Japan, in Friedenszeiten, wo das Kaputthauen nicht mehr so gängig bzw. üblich war und die Leute Langeweile hatten, dazugedichtet. Selbst dem Teeservieren und -trinken wurde da ne eigene Philosophie zugeschrieben.

    Bei Stilen wie TKD wäre ich sowieso vorsichtig mit der dahinterstehenden "Philosophie". Eigentlich ist TKD hauptsächlich geklautes Karate, sämtliche Philosophien welch es von diesem unterschieden wurden im Nachhinein dazugedichtet. Auch wenn sie ansich nett klingen und vor dem koreanischen Kulturhintergrund vielleicht Sinn ergeben ist das in etwa so wie ein Auto zu klauen, ein paar Teile auszuwechseln, es neu anszustreichen und als völlig neues Modell mit einzigartigen Eigenschaften zu verkaufen. (funktioniert sicher, wenn man sich in Sachen Vermarktungsstrategie gut versteht)

    Außerdem funktioniert die ostasiatische Philosophie in westlichn Kulturkreisen nur bedingt.

    In sofern: Es kann nicht schaden mal ein bisschen über die vermeindlichen Hintergründe in Erfahrung zu bringen (aber auch das sollte mit einer gehörigen Portion Zweifel geschehen) aber großartig damit beschäftigen oder gar danach leben bringts, meiner Meinung nach, nicht wirklich.

  11. #11
    Shugyo Gast

    Standard

    Funakoshi schreibt über die Leute, die sich ausschließlich mit technischen Aspekten des Karate beschäftigen und mit körperlichen Kunststücken prahlen:

    "Sie spielen in den Blättern und Zweigen eines großen Baumes herum, ohne die geringste Ahnung von seinem Stamm."

    Und an anderer Stelle: "Die Kunst des Geistes kommt vor der Kunst der Technik."

    Ich denke auch, wenn man Karate nicht als körperliche und geistige Disziplin versteht, dass man es dann zu einem Sport wie jeden anderen degradiert. Das muß ja nicht schlecht sein, aber ich denke mit Kampfkunst hat das nicht viel zu tun.

    Vielleicht macht das ja auch die Vielseitigkeit der Kampfkünste aus.

    Grüße

  12. #12
    Maehne Gast

    Standard

    bei uns hieß es einfach immer, dass das do wichtig ist. aber mehr auch nicht wirklich...

  13. #13
    leider Gast

    Standard

    Die Frage ob ich mich mit der Theorie auseinander setzen muss ist genauso als würde jemand fragen: "muss ich öfter Sparren vielleicht sogar mal einen Wettkampf besuchen um darin besser zu werden, obwohl ich eigentlich Formenläufer bin?" Die Antwort lautet, nein müssen nicht, aber besser würdest du in dem einen Bereich werden. Und Taekwondo ist nicht nur Theorie oder Formenlauf oder Wettkampf oder SV. Es gehört sich alles zusammen. Es ist jedem frei ob er nur in einem Bereich wirklich gut sein will oder ob er die Gesamtheit des Taekwondo wirklich beherrschen will, und dazu gehört sich auch dass man sich mit den Philosophien, der Geschichte usw. auseinandersetzt.

    Für mich steht aber klar fest: Erst die Praxis dann die Theorie! (Schon wegen dem besseren Verständnis...)

  14. #14
    Cachorrolouco Gast

    Standard

    Kann man ganz klar trennen: Kämpfen hat NICHTS mit Philosophie zu tun, und du kannst noch soviel Philosophie lernen, ein besserer Kämpfer wirst du nicht. Ein guter Kämpfer wird man durch Tachnik-Training, Ausdauertraining, Schnelligkeitstraining, Krafttraining.....und nicht zuletzt durchs Kämpfen! Aber garantiert nicht durch Philosophie.
    FAZIT: lerne Mathe, Englisch und Philosophie, denn da gehört es hin, aber Taekwondo ist und bleibt vor allem ein Kampfsport.

  15. #15
    Registrierungsdatum
    20.08.2003
    Beiträge
    901

    Standard

    Reicht doch auch wenn man sich auf die perfekte Teezeremonie konzentriert.
    Muß man nicht so schwitzen und eins mit sich wird man auch.

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