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Thema: Ving Tsun

  1. #61
    Holzfäller Gast

    Standard

    Knie und Ellbogen haben schlicht eine spezielle Distanz, in der sie (sinnvoll) eingesetzt werden können. Die Distanz ist etwas kürzer als die Faustdistanz.

    Richtig ist: Wenn ich nah genug für Knie-Ellbogen bin, habe ich versäumt, rechtzeitig zu hauen. Wenn man diesen Gedanken aber weiterspinnt, könnte man natürlich sagen, dass auch Schläge grundsätzlich nicht nötig sind, weil ich dann versäumt habe, rechtzeitig zu treten ...

    Davon ganz abgesehen: Läuft immer alles optimal ? Kann es nicht passieren, dass ich mal ne Chance verpenne oder der andere schlicht schneller/besser war ? Dann lerne ich lieber ne KK, die an dieser Stelle nicht die Segel streicht und "Pech gehabt" sagt, sondern mir noch weitere Wege aufzeigt.

    Übrigens: Diese Formen-Diskussion ist immer wieder klasse. Es sind Bewegungen drin, die wie Handflächenstöße aussehen, sie heissen sogar so. Aber es sind natürlich andere Bewegungen, die auch einem völlig anderen Sinn dienen. Und da heisst es immer, WT wäre mystisch und unverständlich ?

  2. #62
    Decado Gast

    Standard

    holzfäller man streicht in so einer situation nicht die segel sondern will seine starke position wieder einnehmen und zum schlag kommen anstatt mit ellbogen, clinch und bodenkampf zu antworten

  3. #63
    Straight Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Holzfäller Beitrag anzeigen
    Übrigens: Diese Formen-Diskussion ist immer wieder klasse. Es sind Bewegungen drin, die wie Handflächenstöße aussehen, sie heissen sogar so. Aber es sind natürlich andere Bewegungen, die auch einem völlig anderen Sinn dienen. Und da heisst es immer, WT wäre mystisch und unverständlich ?
    Tja manchmal drücken der Arzt oder Physiotherapeut am Rücken herum obwohl es doch im Bein schmerzt.

    Da kann ja was nicht stimmen
    Geändert von Straight (24-04-2009 um 12:22 Uhr)

  4. #64
    martin.schloeter Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Decado Beitrag anzeigen
    holzfäller man streicht in so einer situation nicht die segel sondern will seine starke position wieder einnehmen und zum schlag kommen anstatt mit ellbogen, clinch und bodenkampf zu antworten
    Wer ist "man"?

  5. #65
    martin.schloeter Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Straight Beitrag anzeigen
    Tja manchmal drücken der Arzt oder Physiotherapeut am Rücken herum obwohl es doch im Bein schmerzt.

    Da kann ja was nicht stimmen
    Tja, "manchmal" gibt es physiologisch oder logische Zusammenhänge, manchmal aber auch nicht. Und wenn man sie sich noch so sehr herbeiwünscht in seiner selbstgestrickten Schlußfolgerungslogik.

    Ciao
    Martin

  6. #66
    Holzfäller Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Decado Beitrag anzeigen
    man streicht in so einer situation nicht die segel sondern will seine starke position wieder einnehmen und zum schlag kommen anstatt mit ellbogen, clinch und bodenkampf zu antworten
    Aber wo ist da der Sinn ? Warum soll ich einen zusätzlichen Schritt machen, statt einfach auf eine Waffe für die kurze Distanz zu wechseln ?

  7. #67
    Holzfäller Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Straight Beitrag anzeigen
    Tja manchmal drücken der Arzt oder Physiotherapeut am Rücken herum obwohl es doch im Bein schmerzt.
    Der Arzt erklärt mit einem Satz, dass die Nervenkanäle vom Gehirn über den Rücken zum Bein verlaufen und die Störung daher irgendwo auf diesem Weg liegen kann und nicht zwangsläufig da, wo es wehtut.

    Wie erklärst du mit einem Satz, dass in den VT-Formen Bewegungen vorkommen, die aussehen wie Handflächenstöße, auch so heissen, aber angeblich keine sind ? Warum ist der Fauststoß ein Fauststoß, der Handflächenstoß aber kein Handflächenstoß ?

    Nicht, dass ich es wirklich wissen will ...

  8. #68
    Registrierungsdatum
    12.03.2005
    Beiträge
    7.515

    Standard

    Zitat Zitat von Holzfäller Beitrag anzeigen
    Aber wo ist da der Sinn ? Warum soll ich einen zusätzlichen Schritt machen, statt einfach auf eine Waffe für die kurze Distanz zu wechseln ?
    gefahr, dass ich mich auf ein game einlasse, wo ich sowieso schlechter bin als derjenige, der darauf spezialisiert ist.
    als dingsbumsler ist das schlechter abschneiden im boden, clinch und trittdistanz vll sogar iwo vorprogrammiert.
    es bleiben zwei möglichkeiten, entweder ich trainiere alle distanzen und integriere das in mein wing chun oder ich lass es und sage mir, ne ich beherrsche lieber meine distanz und zwing dem anderen mein game auf.

    (oder drittens: wenn ich boden/clinch oder sowas beherrschen will mach ich auch nen stil wo es schwerpunktmäßig behandelt wird)

    beide gedankengänge haben ihre berechtigung, das eine kann schlimmstenfalls dazu führen, dass man einfach viele sachen dazu klatscht die eigentlich nicht passen und das andere, dass man die letzten 10 jahre der kampfsport entwicklung ignoriert.

    aber was solls

  9. #69
    *Greg* Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Holzfäller Beitrag anzeigen
    Aber wo ist da der Sinn ? Warum soll ich einen zusätzlichen Schritt machen, statt einfach auf eine Waffe für die kurze Distanz zu wechseln ?

    Vermutlich weil Systemimanent beigebracht worden ist, das der (unmittelbarere) Ellenbogen nicht "unbedingt notwendig" ist, und deswegen vernachlässigt werden kann. Gute Ellenbogentechniken und deren Anwendung kann man bestimmt nicht aus dem Hut Zaubern, aber regelmässig trainieren und so verbessern.
    Und wenn es im clinch mangels guter Knie und Ellenbogen auf dem Boden weitergeht, dann hätte man dort noch eine Chance, durch z.B BJJ.
    Aber auch da: Fehlanzeige, denn soweit wird es ja bestimmt nicht kommen .

  10. #70
    nichmitmir Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Holzfäller Beitrag anzeigen
    Warum ist der Fauststoß ein Fauststoß, der Handflächenstoß aber kein Handflächenstoß ?
    Weil die Bewegungen in den Formen keine Anwendungen sind, sondern die Namen eher das Aussehen der Bewegungen beschreiben, die Bewegung aber häufig etwas anderes trainieren sollen, was man mit einem kurzen Namen nicht einfach so beschreiben kann, deshalb verwendet man lieber die kurzen Namen die das Aussehen beschreiben, damit die Assoziation in der Form klar ist. Trotzdem wird daraus nicht automatische eine Anwendung, warum muss das automatisch so sein? Sam Pai Fut soll ja auch nicht Buddha anbeten, sondern sieht nur so aus.
    Ich will hier nicht belehrhaft klingen, sonden dir einfach nur zeigen, dass man gedanklich auch anders an die Sache herangehen kann, ich hoffe ich hab das verständlich ausgedrückt und will hier nicht über besser oder schlechter diskutieren.

  11. #71
    martin.schloeter Gast

    Standard

    @nichmitmir
    Das ist durchaus verstanden. Beantwortet aber immer noch nicht die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Bewegung in der Form, die angeblich nicht das sein soll, wonach sie aussieht.
    Einen HFS in eine Dehnungs/Kraftübung umzudeuten, weil man ja eigentlich keine HFS machen will, ist eben genau das, nämlich Ziel-Deutelei. Weil nicht sein kann was nicht sein darf.
    Unter dem Anspruch der Deutungshoheit entsteht da eine hoffnungslos verbogene Schlußfolgerungslogik.

    Ciao
    Martin

  12. #72
    *Greg* Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Killer Joghurt Beitrag anzeigen
    gefahr, dass ich mich auf ein game einlasse, wo ich sowieso schlechter bin als derjenige, der darauf spezialisiert ist.
    als dingsbumsler ist das schlechter abschneiden im boden, clinch und trittdistanz vll sogar iwo vorprogrammiert.
    es bleiben zwei möglichkeiten, entweder ich trainiere alle distanzen und integriere das in mein wing chun oder ich lass es und sage mir, ne ich beherrsche lieber meine distanz und zwing dem anderen mein game auf.

    (oder drittens: wenn ich boden/clinch oder sowas beherrschen will mach ich auch nen stil wo es schwerpunktmäßig behandelt wird)

    beide gedankengänge haben ihre berechtigung, das eine kann schlimmstenfalls dazu führen, dass man einfach viele sachen dazu klatscht die eigentlich nicht passen und das andere, dass man die letzten 10 jahre der kampfsport entwicklung ignoriert.

    aber was solls
    Das leuchtet ein, aber wäre es nicht in jedem Fall von Vorteil etwas in Richtung BJJ zusätzlich zu machen ?
    Denn das es in den Clinch oder zu Boden geht kann nie 100% verhindert werden.

  13. #73
    Decado Gast

    Standard

    Zitat Zitat von *Greg* Beitrag anzeigen
    Das leuchtet ein, aber wäre es nicht in jedem Fall von Vorteil etwas in Richtung BJJ zusätzlich zu machen ?
    Denn das es in den Clinch oder zu Boden geht kann nie 100% verhindert werden.
    also imho wäre es natürlich von vorteil und gehört auch zur modernen sv dazu und ist imho auch kein problem wenn man mal seine wing chun konzepte verstanden hat

    nur das ist dann eben kein reines wing chun mehr sondern eben wing chun hybrid und an sich auch nicht schlimm

    nur alles zu integrieren und am ende behaupten alles ist wing chun ist so eben nicht richitg
    Geändert von Decado (24-04-2009 um 14:11 Uhr)

  14. #74
    reza.m Gast

    Standard

    Zitat Zitat von martin.schloeter Beitrag anzeigen
    @nichmitmir
    Das ist durchaus verstanden. Beantwortet aber immer noch nicht die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Bewegung in der Form, die angeblich nicht das sein soll, wonach sie aussieht.
    Einen HFS in eine Dehnungs/Kraftübung umzudeuten, weil man ja eigentlich keine HFS machen will, ist eben genau das, nämlich Ziel-Deutelei. Weil nicht sein kann was nicht sein darf.
    Unter dem Anspruch der Deutungshoheit entsteht da eine hoffnungslos verbogene Schlußfolgerungslogik.

    Ciao
    Martin
    kurze Antwort:
    Es geht darum wie der ellenbogen arbeitet, dabei ist die Hand entweder ganz locker oder in einer Position um ein falsches Vorgehen mit dem Ellenbogen auszuschließen oder das Risiko Fehlerhaft zu arbeiten zu reduzieren.

    Beispiel handflächenstoß Finger zeigen zum Boden:
    Ellbogen ist tief zeigt nach unten und ist Auf der Zentrallinie und wandert nicht raus...

  15. #75
    *Greg* Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Decado Beitrag anzeigen
    also imho wäre es natürlich von vorteil und gehört auch zur modernen sv dazu und ist imho auch kein problem wenn man mal seine wing chun konzepte verstanden hat

    nur das ist dann eben kein reines wing chun mehr sondern eben wing chun hybrid und an sich auch nicht schlimm

    nur alles zu integrieren und am ende behaupten alles ist wing chun ist so eben nicht richitg
    Kombiniert mit z.B. BJJ wäre es dann ein ein Hybrid, nur was mir da jetzt mehr auf Anwendungen mit Ellenbogen bezogen, noch nicht so ganz einleuchtet ist, warum sollten Ellenbogen nicht gleich *ing*un spezifisch trainiert werden?
    Dann könnte man den Bodenkampf auch davon relativ trennen.

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