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Thema: Kurzer Einblick in das EP System

  1. #31
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    Standard

    Zitat Zitat von Sven K. Beitrag anzeigen
    "Push Steps" und des "3 D Strikes/ Guards"
    Mag das ein EPler erläutern oder muss ich auf einen LG ?
    alter, SUFU

  2. #32
    Sven K. Gast

    Standard

    Zitat Zitat von miskotty Beitrag anzeigen
    alter, SUFU
    Ich wollt Euch nur ne Vorlage geben.

  3. #33
    Blume Gast

    Standard

    Zitat Zitat von miskotty Beitrag anzeigen
    alter, SUFU
    Also ich hab dazu nichts qualitatives gefunden. Du etwa? Dann sei doch bitte so nett und poste mal den entsprechenden Link...

    EDIT:
    Zitat Zitat von Sven K.
    Ich wollt Euch nur ne Vorlage geben.
    Finde ich prima! Waere schoen wenn es von einem EPler beantwortet werden wuerde...
    Geändert von Blume (28-04-2009 um 14:00 Uhr)

  4. #34
    DocDog Gast

    Standard

    @Mirco
    Du schriebst bezüglich des Teilnehmerfeldes:
    Teilnehmer waren Angehörige der Polizei, des Zolls, der Justiz und der Bundeswehr.
    Liest sich für mich wie ein ziemlich eindeutiges Teilnehmerfeld.

    Und dann das hier:

    das Seminar war kein reines "Law Enforcement" Seminar, also ohne Einsatzmittel, etc.
    Der Schwerpunkt lag auf der "SV Variante"......... (siehe Post von Schwede1968), und das "Empty Hand".
    Auch wenn es nur um "Empty Hand" geht, erwarte ich bei diesem Teilnehmerfeld berufsbezogene Anwendungen. Einer unserer Kritikpunkte beim EP-Seminar in Kiel war seinerzeit eben die von Schnüffler angeschnittene Thematik der "Waffenseite vorne".

    (@Luggage
    Ganz kurz an dieser Stelle: Die "starke Seite" nach vorne zu bringen, gibt es in vielen Systemen und man kann sich trefflich über Sinn und Unsinn streiten. Hier geht es aber tatsächlich um die Trageseite der Waffe.)

    Damals waren auch einige Ausbilder von verschiedenen Behörden vor Ort, aber es war kein reines Teilnehmerfeld aus berufsbezogenen Anwendern. Daher haben wir auch nicht erwartet, Lösungsvorschläge für "berufsbezogene Probleme" zu erhalten, sondern wollten uns einen allgemeinen Einblick verschaffen.

    Das man grundsätzlich beide Seiten trainieren sollte, leuchtet ein und wird auch in vielen Systemen betrieben. Aber bei einer speziellen Einführung vor Vertretern o.g. Berufsgruppen sollte doch auf mögliche Probleme bzw. Grundsätzlichkeiten eingegangen/ berücksichtigt werden.

    Als beruflicher Anwender habe ich ganz arge Bauchschmerzen, wenn die Waffe nach vorne getragen wird. Widerspricht anderen behördlichen Ausbildungsinhalten sehr stark

    Grüße,
    Doc

  5. #35
    Sven K. Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Blume Beitrag anzeigen
    Also ich hab dazu nichts qualitatives gefunden. Du etwa? Dann sei doch bitte so nett und poste mal den entsprechenden Link...

    EDIT: Finde ich prima! Waere schoen wenn es von einem EPler beantwortet werden wuerde...
    Der Eric hat mal folgendes geschrieben

    Zitat Zitat von Elite Combat Beitrag anzeigen
    Muss leider los. Ähnlich wie Tony Blauer. Wir stehen mit der starken Seite vorne, machen einen Push-Step mit frontaler ausrichtung zum Gegner (geht bis eigenes Körpergewicht plus 20-30 KG), einen 3-dimensionalen Angriff mit offener Hand zum Kopf und einen 3D-Guard mit der anderen Hand (das kann ich wirklich nicht in Worte fassen, da es Varianten gibt).

    Viele Grüße & schönes Wochenende,
    Eric

  6. #36
    Schwede1968 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von DocDog Beitrag anzeigen
    @Mirco
    Du schriebst bezüglich des Teilnehmerfeldes:


    Liest sich für mich wie ein ziemlich eindeutiges Teilnehmerfeld.

    Und dann das hier:



    Auch wenn es nur um "Empty Hand" geht, erwarte ich bei diesem Teilnehmerfeld berufsbezogene Anwendungen. Einer unserer Kritikpunkte beim EP-Seminar in Kiel war seinerzeit eben die von Schnüffler angeschnittene Thematik der "Waffenseite vorne".

    Damals waren auch einige Ausbilder von verschiedenen Behörden vor Ort, aber es war kein reines Teilnehmerfeld aus berufsbezogenen Anwendern. Daher haben wir auch nicht erwartet, Lösungsvorschläge für "berufsbezogene Probleme" zu erhalten, sondern wollten uns einen allgemeinen Einblick verschaffen.

    Als beruflicher Anwender habe ich ganz arge Bauchschmerzen, wenn die Waffe nach vorne getragen wird. Widerspricht anderen behördlichen Ausbildungsinhalten sehr stark

    Grüße,
    Doc
    Lies doch bitte alle Antworten! Um die Pistole zu schützen trägt man sie hinten - habe ich auch schon geschrieben.

    So, lieber Doc, die Teilnehmer wollten das EP kennenlernen, da sie darüber gehört oder gelesen haben. Was zeige ich denen jetzt in 3 Stunden? Na klar, den einfachen Standard - mit Eingangs-, Folge- und Abschlusstechniken. So, 3 Stunden in denen die Teilnehmer die Techniken und Taktiken vorgestellt bekommen und grob üben. Zusätzlich bekommen sie einen theoretischen Einblick in die Hintergründe und Unterschiede. 3 Stunden! Aufgewärmt haben wir uns auch!Trotzdem nur 3 Stunden!

    Die Grundausbildung dauert übrigens um 18 Stunden - mal mehr, mal weniger.

    Dann wurde 1 Stunde das Uce of Force vorgestellt - ein 12 Stundenseminar!

    So Doc, schaffst Du es den Leuten in 3 Stunden Dein KM vollständig vorzustellen? Wenn ja, wirst Du mein bester Freund und wir scheffeln Millionen, da alle Ausbildungen dann um 90% reduziert werden und die Firmen / Behörden ohne Ende sparen . Stell Dir vor, Polizeibeamter in 4 Wochen

  7. #37
    DocDog Gast

    Standard

    Alter Schwede, fühl Dich doch nicht gleich dumm angemacht So war es nämlich nicht gemeint!

    "Wenn es Sinn macht..." ist an dieser Stelle die falsche Herangehensweise! Schon bei grundlegenden Vorgehensweisen wird "Waffe hinten" beigebracht; wenn Du aus dem Berufsfeld kommst, weißt Du eventuell auch, welche Unterrichtsinhalte ich meine Dabei geht es übrigens nicht um "hinten", sondern dass die Waffenseite grundsätzlich abgewandt ist.
    Es wird also auf ein automatisiertes Handeln hingearbeitet, bei dem eben NICHT entschieden werden soll "wenn es Sinn macht", sondern die Waffenseite wird vom ggü. grundsätzlich abgewandt.

    Ansprechübungen, Positionierungen u.ä. greifen dann in den Bereich der waffenlosen SV über. Dies ist also ein sehr wichtiger Bestandteil, wenn es um Auswahlkriterien in Sachen SV-Programme geht

    Und für genau diese Bereiche hätte ich bei einer spezielleren Einführung Lösungen erwartet. Aber ich sehe es jetzt auch nicht negativ; da ein jeder Trainer sein Training so aufbauen soll, wie er es für richtig hält.

    Entscheiden tun dann die Teilnehmer, ob es sich lohnt, den Bereich detaillierter in Augenschein zu nehmen.

    Im Krav Maga kann ich bei einer behördenspezifischen Einführung in dieser Zeitspanne z.B. aufzeigen, dass aus der Grundhaltung heraus sowohl deeskalierend kommuniziert werden kann, als auch Einsatzmittel ohne Positionsänderung eingesetzt/ zugegriffen werden können, wie z.B. Pfefferspray, EMS, Tele, RRB, Handschellen, Schusswaffe (Lang-/Kurz) usw.

    Ich gebe Dir allerdings vollkommen recht, dass man in einer limitierten Zeitspanne nicht auf jede Problematik eingehen bzw. ein komplettes System vorstellen kann.

  8. #38
    Schwede1968 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von DocDog Beitrag anzeigen
    Alter Schwede, fühl Dich doch nicht gleich dumm angemacht So war es nämlich nicht gemeint!

    Ansprechübungen, Positionierungen u.ä. greifen dann in den Bereich der waffenlosen SV über. Dies ist also ein sehr wichtiger Bestandteil, wenn es um Auswahlkriterien in Sachen SV-Programme geht

    .
    Okay Doc

    Noch eine kurze Ergänzung, Teil des Use of Force ist eine dem Verhalten angepasste "Gewaltanwendung" - von der klaren "Ansage" über Kontrolltechniken bis hin zur SV bei schweren Angriffen.

  9. #39
    Mirco W. Gast

    Standard

    Zitat Zitat von DocDog Beitrag anzeigen
    ...........
    Ich gebe Dir allerdings vollkommen recht, dass man in einer limitierten Zeitspanne nicht auf jede Problematik eingehen bzw. ein komplettes System vorstellen kann.

    Du sagst es ja selbst!

    Der "zivile" Basic Course allein umfasst etwa 18 Std., der Use of Force tactics (LE) Lehrgang 12 Std. und der Tactical Defense (LE) Lehrgang auch etwa 12 Std.

    Ist doch logisch, dass man das nicht in 4 Stunden packen kann.
    Wie Schwede1968 bereits schrieb, wurden 3 Stunden SV/ Basics und 1 Stunde "Use of Force Tactics" behandelt.

    Das "Schupperseminar" hat sein Ziel erfüllt.
    Insbesondere die "Kollegen" ohne SV/KK Hintergrund merkten an, dass sie einiges mitnehmen konnten und sie mit dem Seminar sehr zufrieden waren.
    Mir hat es auch gut gefallen und ich konnte mir "mein Bild" von dem hier im KKB so viel disskutierten EP machen.
    Privat trainiere ich VT weiter, weil es mir Spaß macht!
    Dienstlich setze ich das um, was ich muss!

    Nochmal schönen Dank an Jörn und Bodo, war super!

    Gruß, Mirco

  10. #40
    ShantiX Gast

    Standard

    @Mirco,
    finde es mal schön einen sachlichen Bericht ohne Wertung zu lesen
    Besonders weil über deine Posts in diesem Thread mehr Inhalt verteilt ist, als die meisten ahnen
    Und man muß sich nicht durch 100 posts mit Streit über persönliche Vorlieben und Voraussetzungen wühlen

    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Gerade das ist es, was man als Waffenträger doch vermeiden sollte, da man die Waffe ja auch auf der starken Seite trägt und sie dem Angreifer nicht noch presentieren will!
    Meine Meinung dazu!
    Vor allem, wenn ich mir den genannten Personenkreis anschaue!
    Zitat:
    Teilnehmer waren Angehörige der Polizei, des Zolls, der Justiz und der Bundeswehr.
    Hoi Schnuffi,
    bezogen auf den Personenkreis, den Du ansprichst gebe ich Dir recht, bezogen auf SV nicht unbedingt

    Zitat Zitat von Mirco W. Beitrag anzeigen
    So wie ich es verstanden habe, beschränkt man sich (zumindest zu Anfang) darauf, unter größtmöglichen Eigenschutz mit Hilfe des "Push Steps" und des "3 D Strikes/ Guards", kraftvoll und aggressiv in den Aggressor reinzurauschen, sobald er eine gewisse Grenze überschritten hat. Dem Aggressor wir dann versucht die Handlungsfähigkeit einzuschränken, indem man ihn mit Schlägen eindeckt und im Anschluß zu Boden bringt. Zumindest wurde das eben beschriebene so geübt und gehört, so wie es uns vermittelt wurde, zu den Grundlagen am Anfang.
    Das hast Du imho richtig verstanden

    Zitat Zitat von Mirco W. Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung kann das funktionieren, wenn man "mental" dazu gewillt ist (Durchsetzungsvermögen/ Killerinstinkt oder einfach: man die Eier dazu hat) und weil man eher agiert als reagiert.
    Mag auch sein dass das eine zum anderen führen kann

    Zitat Zitat von Mirco W. Beitrag anzeigen
    Wie Krav Maga, wurde auch das EP System dazu entwickelt, jemanden schnell kampf-/verteidigungsfähig zu machen. Deshalb diese "spezielle" Ausbildungsmethodik. Es werden immer wieder und wieder diese wenigen, universellen, "grobmotorischen" Bewegungen (auch unter Stress und Vollkontakt mit Helm) eingeschliffen.
    Wer keine Zeit hat 3-4 mal die Woche zu trainieren, der kann sich sicherlich mit dieser Methodik nach kurzer Zeit effektiv verteidigen.

    Wer sowieso schon "Eier" hat und 2 x Woche fleißig trainiert, kann sich auch wehren- egal ob er Krav Maga, Thai Boxen oder Ving Tsun trainiert- meine Meinung!

  11. #41
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    Zitat Zitat von ShantiX Beitrag anzeigen
    Hoi Schnuffi,
    bezogen auf den Personenkreis, den Du ansprichst gebe ich Dir recht, bezogen auf SV nicht unbedingt
    Ich habe mich nur auf diesen Personkreis bezogen und dadurch Waffe = Schusswaffe impliziert.
    Ansonsten gebe ich dir Recht, was die SV betrifft!
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  12. #42
    ShantiX Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Ich habe mich nur auf diesen Personkreis bezogen und dadurch Waffe = Schusswaffe impliziert.
    Ansonsten gebe ich dir Recht, was die SV betrifft!
    Na dann Prost

  13. #43
    Bodo99 Gast

    Standard

    Hallo,
    wir haben auf das Thema Waffenseite,
    bei dem Schnupperseminar nicht so viel Wert gelegt.

    Grund war,
    erstmal einen Einblick in das EP H2H zu ermöglichen.
    Das mag auch daran liegen, das man als Polizist o.ä. auch
    mal privat ein Problem haben kann.

    Wenn ich bewaffnet bin,
    warum sollte ich dann einen "Eingang" mit den Händen machen ?
    Vielleicht weil ich nicht die Zeit oder den Raum habe meine Waffe
    zu ziehen ? Wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit das der Gegner an
    meine kommt ?
    Waffenseite vorn oder hinten ? Im Basiseingang sind die Hüften parallel.
    Wer Angst um seine Waffe hat, darf die jeweilige Hüfte gerne nen
    Milimeter nach hinten nehmen.

    Wenn ich die Möglichkeit habe, die Waffe einzusetzen, habe ich eh eine
    Position mit der Waffe hinten. Aber dann reden wir nicht mehr über dem
    Eingang.

    Aber, es war ein Schnuppertag, kein all you can eat

    Gruß Bodo

  14. #44
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    Zitat Zitat von Mirco W. Beitrag anzeigen
    Privat trainiere ich VT weiter, weil es mir Spaß macht!
    Von wegen Spaß - Du willst doch nur bei den Nonnen landen

  15. #45
    Octagon Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Mirco W. Beitrag anzeigen
    Du sagst es ja selbst!

    Der "zivile" Basic Course allein umfasst etwa 18 Std., der Use of Force tactics (LE) Lehrgang 12 Std. und der Tactical Defense (LE) Lehrgang auch etwa 12 Std.

    Ist doch logisch, dass man das nicht in 4 Stunden packen kann.
    Wie Schwede1968 bereits schrieb, wurden 3 Stunden SV/ Basics und 1 Stunde "Use of Force Tactics" behandelt.
    Wir wollen mal die Kirche im Dorf lassen, selbst nach 42 Stunden EC bezweifle
    ich das ein normaler Mensch SVfähig ist. Die Zeit reicht einfach nicht aus um die Techniken zu beherrschen,
    dafür braucht man wohl mehr Zeit des Trainings.

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