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Thema: Kampfsport / Gesellschaft

  1. #16
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    Standard

    ach, mma ist brutal, aber augenstecher und mit waffen prügeln a la krav maga nicht?

    du schriebst etwas über verrohung der sitten, weil immer "härtere" kampfsportarten den weg nach europa fanden...

    dass diese aber zum teil schon jahrhundetre existierten in den kerunftsländern lässt do völlig ausser acht.

    ist thailand ein land mit vollkommen kaputten leuten weil die muay thai schon jahrhunderte betreiben und akzeptieren?


    das kämpfen wurde immer REINER immer WISSENSCHAFTLICHER


    während man vor einigesn jahrzehnten noch glaubte mit rumgehüpfe formenlauf und lustigen gwändern würde man ein unbesigebarer kämpfer...

    wurde irgendwann das sparring wiederentdeckt, der vollkontakt aus dem grabe gehoben...

    das ganze meister getue und hochstilisieren der kämpfer udn trainer wurde abgeschafft, der kampfsport wurde ein SPORT, nichtmehr ein mystisches etwas, dass kinder in karatekidfilmen sehen...

    es wurde noch reiner, durch die erlaubung breiter gestreuter techniken, was dem athlet erlaubt viel mehr einzusetzen, technischer zu arbeiten etc.


    nein nein ,mein freund, der kampfsport wurde keineswegs brutaler, im gegenteil er wurde endlich ein richtiger sport!

  2. #17
    Cachorrolouco Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kraken Beitrag anzeigen
    ist thailand ein land mit vollkommen kaputten leuten weil die muay thai schon jahrhunderte betreiben und akzeptieren?
    Ja, und in Brasilien erst (Vale Tudo), alles seelisch verkrüppelte Leute...


    Zitat Zitat von Kraken Beitrag anzeigen
    das ganze meister getue und hochstilisieren der kämpfer udn trainer wurde abgeschafft, der kampfsport wurde ein SPORT, nichtmehr ein mystisches etwas, dass kinder in karatekidfilmen sehen...
    Schön formuliert. Mir geht auch dieses Master of Desaster-Geschwätz auf den Geist, bei Kampfsport gehts ums Kámpfen, so einfach ist das!

  3. #18
    noppel Gast

  4. #19
    XuanZi Gast

    Standard

    Also ich glaub nicht, dass man nur an Hand der akzeptierten Kampfsportarten Aussagen über die Gesellschaft machen kann.
    Man könnte ja beispielsweise auch argumentieren, dass "härtere" Kampfsportarten heuete eher akzeptiert werden, weil Gewalt im Alltag der meisten Leute eine immer geringere Rolle spielt und einige dieser Leute Kampfsport machen um etwas mehr Action in ihr "ödes" Leben zu bringen. Also weil ihnen der Nervenkitzel fehlt.

    Dazu kommt auch, dass sich die Art der Kriegsführung mit der Entwicklung von Feuerwaffen verändert hat, wobei der Nahkämpfer und somit die Kampfkunst auch immer mehr an Bedeutung verloren hat(für die Kriegsführung).
    Also mussten die "überflüssig" gewordenen Kampfkünste auch erst einen Weg zurück in die Gesellschaft finden.
    Dass die Leute sich in/nach Kriegszeiten wahrscheinlich einfach genug von Gewalt und Kampf hatten, ist wohl nachvollziehbar.

    Auch wenn jetzt vielleicht nicht alles konsequent zu Ende gedacht ist, denke ich schon, dass deutlich wird, dass man an Hand der akzeptierten Kampfsportarten so einfach keine Aussage über die Akzeptanz von Gewalt in der Gesellschaft kann.

    Grüße XuanZi

  5. #20
    noppel Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kraken Beitrag anzeigen
    das kämpfen wurde immer REINER immer WISSENSCHAFTLICHER
    passt zum trend, dass immer alle 'effizienz'/'effektivität' wollen

    Zitat Zitat von Kraken Beitrag anzeigen
    während man vor einigesn jahrzehnten noch glaubte mit rumgehüpfe formenlauf und lustigen gwändern würde man ein unbesigebarer kämpfer...
    naja... gegenmeinung: die bedeutung und der kontext von sachen wurde vielmehr vergessen.

    z.b. gibts in den FMAs viele sachen, wo man sich als nüchterner europäer einfach nur an den kopf greifen muss...

    speziell im bereich entwaffnungen von klingenwaffen.

    wenn man die rüstungen der damaligen zeit berücksichtigt,macht aber manches wieder sinn.

    genauso ja beim jiu jitsu... es hat schon einen grund, warum schlagen und treten nicht die rolle einnimmt, wie bei heutigen KS

    nen gegner in rüstung zu treten bringt einfach mal keine punkte, sofern das mit der eigenen rüstung überhaupt vereinbar ist...

    geh mal davon aus, dass die leute damals schon drauf geachtet haben, unter den gegebenen umständen die anderen möglichst schnell umzunieten.

    die gegebenen umstände haben sich aber gewandelt.

    es gibt heute weder kämpfe in formationen, noch riesige nahkampfwaffen, noch rüstungen

    bei heutigen kk ist das auch garnicht mehr der anspruch und kann es auch garnicht mehr sein.

    zumal man heute auch viel mehr und bessere möglichkeiten hat und die zielsetzung eine andere ist.

    was allerdings interessant ist: die heutigen kampfkünste stehen dem gesundheitswahn der gesellschaft diametral gegenüber...


    unterm strich würde ich die heutigen kernforderungen so zusammenfassen:
    • effizienz
    • fitness/gesundheit
    • sicherheitsgefühl generieren
    • sportlicher vergleich
    • gesellschaftsfähigkeit


    nicht in dieser reihenfolge und auch nicht immer gemeinsam

    wen hat vor hunderten jahren der bauch-beine-po scheiß interessiert?

  6. #21
    Zunte Gast

    Standard

    Zitat Zitat von noppel Beitrag anzeigen
    p

    z.b. gibts in den FMAs viele sachen, wo man sich als nüchterner europäer einfach nur an den kopf greifen muss...

    speziell im bereich entwaffnungen von klingenwaffen.

    Wenn du jetzt gerade FMA als Beispiel bringst. Hatten denn die Phillipinos so viel schwere Rüstung?

  7. #22
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    da hast du auch wieder recht noppel....


    allerdings nicht in allen punkten

    auch kk's die seit jeher zum reinen zweikampf gedacht waren, musste sich wandlungen unterziehen...

  8. #23
    noppel Gast

    Standard

    nein, aber mit nem schnitthemmenden unterarmschutz kann man ziemlich schöne klingenentwaffnungen machen, die SEHR böse enden, wenn man als rüstung nur ein T-shirt an hat...

    trainiert werden die aber heute noch
    Zitat Zitat von Kraken Beitrag anzeigen
    auch kk's die seit jeher zum reinen zweikampf gedacht waren, musste sich wandlungen unterziehen...
    hätte ich auch nicht bestreiten wollen.

    jede kampfkunst muss sich an die umstände ihres einsatzes anpassen.

    nur sind die heutigen anwendungsfälle unheimlich unterschiedlich zu damals.

    wobei ja auch gern vergessen wird, dass vieles antik erscheinendes - gerade aus japan - ziemlich neu ist (<100 Jahre alt)...
    Geändert von noppel (13-05-2009 um 13:44 Uhr)

  9. #24
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    bei den fma's wird nur schon der fehler gemacht, dass viele denken es wäre stockkampf und ausser acht lassen, dass der stock nur ein "safety" darstellt für eine echte klinge

  10. #25
    noppel Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kraken Beitrag anzeigen
    bei den fma's wird nur schon der fehler gemacht, dass viele denken es wäre stockkampf und ausser acht lassen, dass der stock nur ein "safety" darstellt für eine echte klinge
    viele sind auch ehrlich genug, zu sagen 'n stock ist ein stock'...

    ist bei den dogbrothers wohl auch einer der hauptgrundsätze


    meiner bescheidenen meinung nach sind die ohnehin die zukunft.


  11. #26
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    naja, kann man sehen, wie man will...

    einerseits mag' ich die oldschool fma also eigentlciher kampf mit blankwaffen.

    anderseits, der stockkampf, den mag ich noch mehr, dbma ist einfach ne geile sache, hab's ja auch ne zeitlang selbst gemacht...

    denke auch, dbma ist halt einfach kontrovers und unkonform gedacht, "alles glänzt, so schön neu" eifnach ne geile sache, nonkonform und aufs wesentliche erweitert

  12. #27
    shenmen2 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Peaceful Warrior Beitrag anzeigen
    Der Kampfsport wurde immer härter und brutaler. Was kommt als nächstes: Gladiatorenkämpfe wie im alten Rom ?
    Ist dies ein Spiegelbild der gesellschaftlichen Entwicklung ??
    Nicht der Kampfsport selber wurde härter und brutaler, sondern das, was aus dem Bereich Kampfsport in den Medien gezeigt wird. Und das dort in den letzten Jahrzehnten eine extreme Enthemmung, Verrohung und ein Verlust an moralischen Werten stattgefunden, ist wohl kaum zu übersehen (v.a.im Bereich der Actionfilme).
    Was bedeutet das für unsere Kinder ?
    Ich denke, dass der Overflow an Gewalttätigkeit, der bei Kindern zur Abstumpfung führt, nun nicht gerade vom KS ausgeht. Dort gibt es immerhin klare Regeln, Safeties und Schiedsrichter. Allerdings finde ich nicht, dass Kinder brutale Kämpfe ansehen sollten (ebensowenig wie brutale Filme oder Spiele)
    Zugegeben gibt es auch gegenläufige Trends wie der spaßige Tanzkampf Capoeira oder das eher esoterisch angehauchte Aikido.
    Das sind doch Nischensportarten und kein Trend.

  13. #28
    NunchakuFreak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von shenmen2 Beitrag anzeigen

    Das sind doch Nischensportarten und kein Trend.
    Und Judo/Karate? Diese KS sind sicher mehr verbreitet als MMA!

  14. #29
    shenmen2 Gast

    Standard

    Unter einem Trend würde ich verstehen, dass es jetzt plötzlich von viel mehr Leuten trainiert wird oder einen hohen Bekanntheitsgrad unter Nichtkampfsportlern erreicht.

  15. #30
    NunchakuFreak Gast

    Standard

    Eben! Judo und Karate ist das was die meisten Leute in Europa kennen!

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