=kanou65;1766817]Die öffentlichen Hinrichtungen dienten zur Abschreckung und waren ein Instrument der staatlichen Gewalt. Dass dabei im Mittelalter nicht nur Menschen effizient und schnell vom Leben zum Tod befördert wurden, sondern
teilweise wirklich bestialisch zerfleischt wurden,lasse ich mal ebenso außer Acht, wie den Umstand,dass derartige "events" wohl auch der Volksbelustigung dienten.
Das ist ein gewaltiger Unterschied zu der Gewaltdarstellung in den Medien heutzutage. Hiermit meine ich bspw. das Verschicken von Gewaltvideos über Handys ,Internet usw., speziell solche Videos,wo Leute zusammengedroschen werden. Das ist kriminell und brutal-es sind also die "Räuber,die Bösen",deren "Minesang" wir hier hören.
Was hat man mit denen im Mittelalter gemacht? Richtig.
Ich wage zu wiedersprechen. Die Darstellung des Hlg. St. Patrick, der die Schlangen zertritt, war im Mittelalter ein echter Renner. Damit meinte man die Ausrottung der Heiden in Irland. Wie üblich war ein die Genehmigung zur Tötung gleichbedeutend mit der Durchführung. Und diese Genehmigung wurde (wie dann deutlich mehr noch mit dem Aufkommen des Buchdruckes) mit Abbildungen verteilt. Das heute andere Hintergründe und Medien für die Darstellung und deren Verbreitung existieren - klar. Aber ich meine das wir immer nur den Gesang der Bösen hören / hörten. Heute aber deutlich weniger als noch vor Zeiten, denn die Medien sind heute auch einfach und preiswert von Menschen mit einem tatsächlich hohen Ethos nutzbar. Ohne das sie deshalb wegen irgend einem Vergehen belastet werden. Meine Einlassung auf Hinrichtungen und Moritaten bekräftige ich hier noch einmal. Eigentlich sagtest Du nix anderes. Aber eventuell meinst Du es anders! Wenn es keinen Fernseher gibt, muss man halt hingehen.
Ich gehöre auch nicht zur deutsche Kriegsgeneration,weiß aber von meinen Opas undanderen Kriegteilnehmern folgendes: der Krieg war scheiße für alle und die Brutalität (einenen anderen Menschen zu töten ist immer brutal) war auch scheiße-dennoch: kaum einer dieser Leute war ein brutaler Schlächter,sondern die meisten mußten gehorchen und fühlten sich als arme Teufel-selbst Onkel A. ist es nicht gelungen aus uns (Deutschen) arische Killer zu machen.
Keine Killer - einfach gut funktionierende Soldaten. Wieder ist es die Genehmigung und der Umstand der eigenen Bedrohung (oder des entsprechenden Empfindens), das den Unterschied macht. Das mit dem Gehorchemüssen ist auch ein relativer Begriff. Man rennt gegen eine MG - Stellung, fürchtet aber das Militärgericht. Schönes Zwiedenk! Ich glaube Du bestreitest nicht, das die Gesellschaften (mindestens) zwischen 1914 - 1918 und dann 1933 - 1945, militarisiert und brutalisiert wurden. Ich greife das ja nicht irgendwie aus der Luft. Das entsprechende Material zur gezielten Brutalisierung ist noch nachles- unbd hörbar.
von der DDR kann ich nix berichten-nur dass ich mittlerweile viele "ossis" kenne und schätze-einige hier aus dem KKB. Alles ganz liebe Junx,so wie ich
Klar liebe Jungs. Bin ja selber einer per Definition. Der Stellenwert des Militärs, die Ausprägung der geheimen Dienste und die alltäglich erlebbare Gewalt (nein, nicht nur körperlich) waren recht hoch. In den Schulen war es auch nicht besser. Ohrfeige heutzutage mal als Lehrer einen Schüler. Damals größtenteils kein Problem. Umgekehrt ist natürlich auch nicht akzeptabel. Es bessert sich. es bessert sich.
sooo.
Europäisches Kriegsringen fasziniert mich auch-da gings ums Killen ohne Waffen-insofern bin ich als Budoka von Haus aus darauf gestoßen.
Die Techniken waren einfach und effektiv-zu dumm,dass am Ende einer auf der Seite lag: dies verträgt sich mit..nix in meinem Leben (Greenpeace etc.)
Irgendwann werdet ihr feststellen, das man Waljäger auch essen kann!
James Bond ist immer der Gute. Punkt.
Comix der 90iger kenn ich nicht-es sei denn die von R.König (dressierte Mann) zählen mit.
James ist eine gutes Beispiel für einen Scheißtyp, der die Genehmigung erhält und dann ohne Rücksicht agiert. Eine echtes Vorbild. Zu den Comics - im Netz geistert noch die Geschichte zur Beinahe - Pleite des AlphaComic - Verlags herum. Die Muster der Denunziation sind sehr schön wiedererkennbar.
Na klar hab ich ein Verwertungsintresse an "Angst"
Selbstverteidigungskurse sollen ja dieser Angst entgegenwirken und genau dieses "Produkt" verkaufe ich (trotz Greenpeace-Idealen) Tja.
Kein weiteres Kommentar, als: Stell Dir vor es ist Friede und Du stellst kugelsichere Westen her.
Gelassenheit ist angesagt-100% Zustimmung.
Aber an den Gesetzen sollten wir doch bitte weiter rumpopeln-sofort- nicht in 20 Jahren.
Hab ich das nicht fein gesagt?