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Thema: CrossTown 2009 "Always ready!"

  1. #16
    Missing Link Gast

    Standard Cqb

    Vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort.

    Gruß
    Missing Link

  2. #17
    bechtie Gast

    Standard Crosstown 2009 - Artikel zum Seminarwochenende

    Aischgrundhalle Adelsdorf: Für Tamir Gilad ist die Botschaft ganz einfach. “Wenn jemand nix Böses will, ist alles in Ordnung. Ist das Gegenteil der Fall - dann wissen wir, was zu tun ist”, sagt der Toplevel-Instructor der International Krav Maga Federation (IKMF), der in 60 Ländern weltweit vertretenen und damit weltweit verbreitesten Krav Maga-Organisation in einem Video-Interview zur Crosstown-Veranstaltung.

    Um zu lernen, was im Fall eines gewalttätigen Angriffs zu tun ist - oder um vorhandene Kenntnisse der israelischen Selbstverteidigung Krav Maga auszubauen, kamen knapp 100 Interessierte vom 22. bis 24. Mai 2009 aus ganz Deutschland, aus Holland, Österreich, der Schweiz und Tschechien, sowie sogar aus Griechenland ins fränkische Adelsdorf bei Erlangen. Beileibe eben nicht nur Krav Maga-Routiniers, sondern auch Leute ohne Vorkenntnisse.

    Sie folgten dem Ruf zum Crosstown-Seminar, der größten deutschen Krav Maga-Veranstaltung. Besonderheit dabei: Es wird ausschließlich in realistischer Umgebung trainiert. Dazu stellt das Team vom Krav Maga Center Nürnberg/Erlangen - besser bekannt unter dem griffigen Namen “Learn2fight” - die Aischgrundhalle im kleinen Ort Adelsdorf zur Verfügung: Im wesentlichen ein Schulgelände, dessen Räumlichkeiten drei harte Tage lang zweckentfremdet wurden.

    Um die intensive Betreuung der Teilnehmer zu gewährleisten, kamen drei Instructors aus Israel: Außer Tamir Gilad vom Global Instructing Team vor allem der IKMF-Director Avi Moyal, einer der höchstgraduiertesten IKMF-Instructors außer IKMF-Head Instructor Eyal Yanilov überhaupt (Lebenslauf hier...) und Ilya Dunski. Ein neuer Name unter den IKMF-Instructors, doch so manchem SV-Interessierten womöglich indirekt bekannt: Dunski, vorher Military Instructor der Special Anti Terror School der israelischen Armee, war nach eigenen Angaben der Ausbilder der israelischen Streitkräfte, der in der IDF-Sequenz der bekannten “Human Weapon”-Show zu sehen war.

    Zusätzlich waren eine Reihe deutscher Instructors mit von der Partie.

    Trainiert wurden täglich von morgens bis abends Bedrohungen und Angriffe in den Umgebungen, in denen sie auch im wirklichen Leben vorkommen: In Diskothek und Restaurant, im Wasser (egal ob Hallen- oder Freibad oder Strand), in engen Räumlichkeiten (CQB-Training, also Close Quarter Battle) und im Bus (wobei die Trainingssequenzen in letzterem als übertragbar auf die Situation im Flugzeug gelten). Nicht zu kurz kamen Streßtrainings, Hindernis- und Szenarioparcours - dabei mussten die Teilnehmer eine Reihe von anstrengenden Problemsituationen lösen.

    Die gezeigten und vermittelten Techniken und Taktiken bezogen sich dabei überwiegend auf die zivile Selbstverteidigung, zum Einsatz kamen aber auch Methoden und Mittel aus dem militärischen Krav Maga, sowie dem für Personenschützer und Skymarshalls. Wie Tamir Gilad betont, dient dies dem Zweck, den Zivilisten den Unterschied zwischen zivilem und professionellem Ansatz vor Augen zu führen bzw. um ein tieferes Verständnis von Krav Maga und seiner Fokussiertheit auf eine reale lebensbedrohliche Situation zu fördern. Dazu ist es eben didaktisch sinnvoll, zeitweise in die Situation eines (israelischen) Sicherheitsprofis zu versetzt zu werden.

    Wer seine Künste im Umgang mit Faustfeuerwaffen verbessern wollte, konnte dies auf einer nahegelegene Schießanlage tun, ein Barbecue am Samstag abend diente der Geselligkeit. 48 Teilnehmer ließen es sich nicht nehmen, sich einem Test auf ein Practitioner-Level zu unterziehen, ebenso wurden sieben Teilnehmer auf ein höheres Graduate-Level geprüft.

    Nächstes Jahr, so verspricht Matthias Birkner vom Krav Maga Center Nürnberg/Erlangen, wird Crosstown erweitert und noch mehr Training bieten. Die Veranstaltung, so steht zu erwarten, ist und bleibt das Ereignis im Jahreskalender eines jeden an realistischer Selbstverteidigung Interessierten.

    Hier die beiden in diesem Zusammenhang gedrehten Videos:

    Crosstown 2009 - realistisches Selbstverteidigungstraining in unterschiedlicher Umgebung und seine spezifischen Probleme:




    Interview mit IKMF-Director Avi Moyal über den Ursprung der IKMF, den Bezug zu Krav Maga-Begründer Imi Lichtenfeld und zu den israelischen Streitkräften sowie zur deutschen IKMF, ihren Repräsentanten und zum Crosstown-Event:


  3. #18
    Khen Gast

    Standard

    Wie geil da wäre ich gern dabei gewesen....
    MFG Khen

  4. #19
    Primo Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Matze Beitrag anzeigen
    Hi Freunde,



    Und ein Video über Crosstown 2009: YouTube - Crosstown 2009



    Bis denne...
    Gruß
    Matze

    Sieht alles ein wenig halbherzig bzw. lasch aus oder ????


    Gruss

  5. #20
    LawOfThomsen Gast

    Standard

    Ich könnte mich soooooo ärgern, das ich mir im Training mein Knie zerstört habe.

  6. #21
    Matze Gast

    Standard

    Hi,

    nächstes Jahr gibt es doch wieder die Gelegenheit

    Primo:
    Nächstes Jahr wird es auch eine Fightingeinheit geben, hier soll das Fightinglevel sowie die Simulation von Schlägereien stattfinden. Dies Einheit wird aber nur mit entsprechender Ausrüstung stattfinden.

    Bis dahin...
    Gruß
    Matze

  7. #22
    Primo Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Matze Beitrag anzeigen
    Hi,



    Primo:
    Nächstes Jahr wird es auch eine Fightingeinheit geben, hier soll das Fightinglevel sowie die Simulation von Schlägereien stattfinden. Dies Einheit wird aber nur mit entsprechender Ausrüstung stattfinden.

    Bis dahin...
    Gruß
    Matze



    Ich dachte schon......

  8. #23
    bechtie Gast

    Standard

    Hallo,

    Zitat Zitat von Primo Beitrag anzeigen
    Sieht alles ein wenig halbherzig bzw. lasch aus oder ???? Gruss
    zu sehen sind - in CQB und Wasser - Slowfighting-Sequenzen. Wenn du den Trainingsansatz nicht kennen solltest, sieht das in deinen Augen wohl "lasch" aus (ansonsten hier im Board mal in der Suchfunktion "Slowfighting" eingeben, dann klärt sich bestimmt manches. Ich fand die gleichlautende Anmerkung zum Official Defcon-Video übrigens eher zutreffend: Weil ich bei einem Official Demo-Video mit quasi grundsätzlichem Charakter erwarten würde, dass die Vorführenden Zeit und Absicht haben, sich auf eine knallige Darbietung vorzubereiten.)

    Ich denke aber, dass Slow- und Lightfigthing in jedem Fall in einer natürlichen Umgebung, wo viele spitze und hart-/scharfkantige Gegenstände existieren, das richtige Trainingsmittel ist. Wer möchte wohl mit Hinterkopf oder Wirbelsäule an einer harten Kante aufschlagen? Ich weiß wovon ich rede, weil ich ein paar intensive Einheiten in CQB-areas im Ausland absolviert habe, wo Nägel aus den Sperrholzwänden hervorragten, Daumen am Türrahmen gequetscht wurden oder ein 90-kg-Mensch meine 65-kg fullspeed und ungebremst zwischen auf drei Quadratmetern arrangierten Bett, Schreibtisch, Stuhl und Regal zu Boden donnerte.

    Die Trainingsintensität in diesen Bereichen läßt sich also nur mit entsprechender Schutzausrüstung bewerkstelligen. Und mit dem, was man im Juristendeutsch "Einwilligung des Verletzten" nennt.

    Als Instructor möchte ich hinzufügen, dass ich angesichts von rund 100 Leuten, von denen ich die meisten nicht kenne, auch eher ein wenig zurückhaltender traineren lassen würde. Zumindest bis sich erwiesen hat, wer oder wer nicht sich unter Kontrolle hat.

    Deswegen spielen die (IKMF-)Levels schon eine wichtige Rolle bei derartigen Trainings (kann man gerne als Aussage interpretieren, warum Levels und Leveltests wichtig sind ... und keine Geldmacherei) - denn sie sind ein Indikator dafür, wer welche Techniken und welche Stressbelastungen/-situationen erfolgreich absolviert hat. D.h., wenn ich als Instructor weiß, wer welches Level hat, kann ich auch bei mir unbekannten Trainierenden entscheiden, mit welcher Trainingsintensität ich ihn konfrontieren kann (und sollte, um ihn zu fördern).

    Von daher finde ich es gut, wenn die Crosstown-Organisation ankündigt, dass es eben im kommenden Jahr Fighting-Einheiten geben wird.

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