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Thema: Brutal, blutig, umstritten

  1. #46
    Spark Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Pitt78 Beitrag anzeigen
    Ganz einfach, weil es in den meisten Fällen der Ringrichter schafft, vorher den Kampf abzubrechen. Reagiert er ein paar Sekunden zu spät sind die Knochen gebrochen.
    Das glaub ich nicht. Denn wenn es jemand wirklich so darauf anlegen würde, wie du es hier unterstellst, dann wäre der Arm schneller gebrochen, als der Ringrichter schauen kann.
    Um das zu vermeiden "reissen" die Kämpfer ja eben nicht in den Armbar, sondern "gleiten" mehr in den Punkt, wo es weh tut, ohne ihn direkt über den "Breaking Point" zu bringen.
    Von daher beißt sich da deine Argumentation ziemlich, wie ich finde.

    Schau dir mal ein paar Videos von Kämpfen an, die hier im Forum schon verlinkt wurden. (auch wenn die schon älter sind, sind wirklich nur Beispiele, du findest auch noch hunderte andere, die vergleichbar sind). Da wird hemmungslos auf den (Hinter)Kopf des Gegners eingetreten und getroschen, was die Fäuste hergeben, Respekt vor der Gesundheit des Gegners sieht anders aus. Auch ne rituelle Umarmung am Ende ändert daran absolut nichts:
    YouTube - rare: Orlando Wiet vs Robert Lucarelli
    oder
    YouTube - Patrick Smith vs Scott Morris
    usw.
    Und hier ist wieder so eine Lücke in deiner Argumentation. Du bringst jedesmal als Argumente Kämpfe aus einer Zeit, wo es an Regeln fehlte und die schon (in den seriösen Promotionen) lange vorbei ist.

    Das ist als würde ich sagen, Autos sind die reinsten Todesfallen! Keiner sollte Auto fahren! Wenn du damit nen Unfall baust biste erledigt! Schaut hier vor x Jahren, da haben die keine Gurte, kein Airbag...

    MMA hat in den Jahren einen Wandel mitgemacht, darunter eben auch strikte Regeln und dadurch eben eine Versportlichung.
    Das ganze als Brutalo-Schlägereien abzustempeln, nur weil früher da ein anderer Wind wehte ist falsch. (Würdest du sagen, die bist ein Nazi, nur weil das vor 70 Jahren fast alle waren?)

    Wenn dir der Sport nicht gefällt ist das ja ok. Dann sag du kannst damit nix anfangen. Das ganze auf Teufel komm raus zu verdammen, mit haltlosen Argumenten, dass ist Blödsinn.

    Klar wird damit Geld gemacht. Das wird mit Profifußball, Basketball, Boxen, Kickboxen, Wrestling, etc auch gemacht.
    Keiner hat was zu verschenken. Das ist auch kein Argument, da das auch überall zutrifft.

    Zu deiner These, dass die sich auch gegenseitig umbringt, wenn das Geld stimmt: Naja gut, da lässt sich sicher passendes Klientel finden. Dieses allerdings diesen Sportlern zu unterstellen, dass halte ich auch für mehr als haltlos. Leute zu finden, die für Geld töten, wissen wir alle, ist nicht das Problem, aber das ist eine andere Berufsgruppe

    Achja, und zum Thema: Kinder sehen das und machen das nach:
    Ich weiss nicht wie es euch geht, aber ich habe in meiner Kindheit auch schon Karate Kid gesehen und Jean Claude van Damme Filme, etc. sogar Power Rangers und Teenage Mutant Ninja Turtles...

    Da wurden überall auch Leute geschlagen, getreten (sogar von mehreren! ) und obwohl man das als kleiner Bub oft echt cool fand, kam man nie auf die Idee, dass mal am nächsten aufn Schulhof auszuprobieren!

    Warum? Naja, vielleicht, weil sich damals Eltern noch in der Verpflichtung gefühlt haben, ihren Kindern auch Werte zu vermitteln und sie nicht nur vor der Glote zu parken und sich einen Dreck um sie zu kümmern.

    Das Problem ist nicht MMA, Videospiele oder Gewaltfilme, dass Problem selber fängt schon ganz woanders an. Aber das will keiner wahr haben.
    Von daher halte ich solche Argumentationen eh für lächerlich.
    Wir sind schon immer mit "Gewalt" (ich setz es bewusst in " " ) um uns herum aufgewachsen. Ich glaube kaum einer lebte in einer rosa Pony Märchenwelt. Und aus den meisten sind doch anständige Erwachsene geworden, ohne, dass sie Leute töten, oder zusammen schlagen.

    Der kleine %-Satz der da austickt, der hat eigentlich noch ganz andere Probleme gehabt als irgendwelche Gewaltdarstellungen in Medien.

    Sicher, aber die nehmen die Verletzungen des Gegners billigend in Kauf, sie sind denen egal. Genau dieses Argument "das wollte ich nicht... ich wollte nur..." wirst du bei praktisch jedem Schläger auf der Straße finden.
    Klar findest du da jeden Schläger auf der Straße der das vor Gericht sagen würde. Er will ja möglichst gut da wieder raus kommen. Andererseits gibt es auch genug, die selbst vor Gericht eiskalt sagen, was sie getan haben und stolz drauf sind.

    Aber auch hier hinkt deine Argumentation. Ich kann auch sagen jeder Unterschichtler wird sagen Oper ist langweilig. Deshalb ist sie das und kann eh gleich geschlossen werden?

    Du kriminalisierst hier Menschen, welche einen Sport ausüben, wenngleich auch einen sehr harten, keine Frage. Diese Leute haben Spaß daran und sie trainieren lange und hart dafür. Sie kennen auch alle die Regeln und im großteil halten sie sich daran.
    Sie jetzt mit Schlägern gleichzusetzen und ihnen zu unterstellen, sie würden trotzdem jemanden im Ring verletzen wollen und sich dann nur rausreden, dass halte ich für frech.

    Sie nehmen geringfügige Verletzungen in Kauf, sowohl bei sich als auch beim Gegner, das stimmt. Deswegen ist es Kampfsport.
    Aber wir reden hier von blauen Flecken, Cuts und vielleicht angeschwollenen Gliedmaßen. Keiner geht dahin und sagt: "So, heute brech ich dem Typen das Genick/Arme/Beine!"

    Genauso geht keiner in den Kampf und denkt: "Hm, der wird ja nicht wirklich zu hauen oder? Nicht das ich noch nen blauen Fleck habe am Ende!"

    Ein Fußballer der in jemanden gretscht, der nimmt auch billigend in Kauf, dass er die Karriere des anderen damit zerstören kann. Wenn die Sehnen, Bänder, was auch immer dabei drauf gehen ist es auch schnell vorbei. Trotzdem tun sie es. Und, ich gehe davon aus, meistens wollen sie es auch nicht soweit kommen lassen. Manchmal ist es eben ein blöder Unfall.
    Das passiert nunmal.

    Du kannst auch morgen in der Dusche ausrutschen und dir dabei das Genick brechen. Sollten duschen nun auch verboten werden?

    Es ist halt totaler B*llsh*t mit der Argumentation, dass die Kämpfer "Verkrüppelungen und den Tod des anderen in Kauf nehmen". Das tut schon jeder Mensch der nur lebt!

    Ich glaube fast, du irrst dich
    Schon möglich

  2. #47
    chivas Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Pitt78 Beitrag anzeigen
    (...)
    pitt...deine argumentation ist lückenhaft und meinungen haben nie argumente ersetzt.
    die angeführten beispiele sind allesamt aus den -zugegeben- nicht so guten alten zeiten, heute ist das anders.

    und deine interviews auf die du dich beziehst ("ich erinnere mich da an div. Interviews, da kanns einen eigentlich nur schütteln")
    würde ich auch gerne mal hören...

    das was mein vorredner da mit dem fussball und der grätsche angeführt hat ist auch zu bedenken, ich habe auch letztens auch ein interview mit einem NFL-Profi gelesen, dass der druck im eigenen Team derart hoch ist, dass zum teil der teamkollege vorsätzlich verletzt wird, damit man seinen stammplatz behält.
    auch wenn das natürlich kein rechtfertigungsgrund sein kann.
    das heisst nur, dass es dort wo es um geld geht, auch mies zugehen kann. ABER das ist kein MMA-spezifisches problem.

    es ist schon ok, dass du den sport nicht magst, aber deine sicht der dinge (keine verantwortung, verletzungsvorsatz etc) trifft halt in den meisten fällen nicht zu.

  3. #48
    Pitt78 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Spark Beitrag anzeigen
    Und hier ist wieder so eine Lücke in deiner Argumentation. Du bringst jedesmal als Argumente Kämpfe aus einer Zeit, wo es an Regeln fehlte und die schon (in den seriösen Promotionen) lange vorbei ist.
    Die Zeit ist nicht vorbei, die UFC ist nur cleverer geworden und hat festgestellt, das man zwar mit Gewalt und Blut viel Kohle verdienen kann, aber eben ein Alibi dafür benötigt. Und das heisst Sport.
    Mitnichten hat sich das grundlegende Konzept von der Verherrlichung von Gewalt gewandelt. Man hat sich nur angepasst, damit einen der Wind nicht mehr gar so steil ins Gesicht bläst.
    Zitat Zitat von Spark Beitrag anzeigen
    Klar wird damit Geld gemacht. Das wird mit Profifußball, Basketball, Boxen, Kickboxen, Wrestling, etc auch gemacht.
    Keiner hat was zu verschenken. Das ist auch kein Argument, da das auch überall zutrifft.
    Die verdienen ihre Kohle nicht mit Sport, sondern mit dem Verkauf und der Verherrlichung von Gewalt, das ist das Problem.
    Gewalt und Brutalität ist das, was UFC/MMA von vielen anderen (nicht allen) Kampfsportarten unterscheidet, das macht den "Erfolg" dieser sogenannten Sportart aus. Boxen, Karate, Grappling und Co. ist einfach vielen "Fans" nicht blutig genug.

    Zitat Zitat von Spark Beitrag anzeigen
    Zu deiner These, dass die sich auch gegenseitig umbringt, wenn das Geld stimmt: Naja gut, da lässt sich sicher passendes Klientel finden. Dieses allerdings diesen Sportlern zu unterstellen, dass halte ich auch für mehr als haltlos. Leute zu finden, die für Geld töten, wissen wir alle, ist nicht das Problem, aber das ist eine andere Berufsgruppe
    Bist du dir da sicher?
    Zitat Zitat von Spark Beitrag anzeigen
    Achja, und zum Thema: Kinder sehen das und machen das nach:
    Ich weiss nicht wie es euch geht, aber ich habe in meiner Kindheit auch schon Karate Kid gesehen und Jean Claude van Damme Filme, etc. sogar Power Rangers und Teenage Mutant Ninja Turtles...

    Da wurden überall auch Leute geschlagen, getreten (sogar von mehreren! ) und obwohl man das als kleiner Bub oft echt cool fand, kam man nie auf die Idee, dass mal am nächsten aufn Schulhof auszuprobieren!

    Warum? Naja, vielleicht, weil sich damals Eltern noch in der Verpflichtung gefühlt haben, ihren Kindern auch Werte zu vermitteln und sie nicht nur vor der Glote zu parken und sich einen Dreck um sie zu kümmern.

    Das Problem ist nicht MMA, Videospiele oder Gewaltfilme, dass Problem selber fängt schon ganz woanders an. Aber das will keiner wahr haben.
    Von daher halte ich solche Argumentationen eh für lächerlich.
    Der kleine %-Satz der da austickt, der hat eigentlich noch ganz andere Probleme gehabt als irgendwelche Gewaltdarstellungen in Medien.
    Und ich glaube da unterliegst du einem grundlegendem Denkfehler.
    Kids sind sehr wohl in der Lage, zwischen Fiktion, Fantasie und Realität zu unterscheiden-Filme, Spiele etc. sind ein abgegrenzter Bereich, der keine Berührung zum "normalen" Leben hat, deswegen geht von diesen Medien nur für wirklich extrem labile Kids eine Gefahr aus.

    UFC verkauft ECHTE Gewalt, und das ist der Unterschied.
    Wenn Kids sehen, das Menschen für ein paar Dollar in der REALITÄT brutal aufeinander eintreten und schlagen und tausende dabei zujubeln werden diese sehr schnell Gewalt als ein legitimes Mittel für sich entdecken.
    Zitat Zitat von Spark Beitrag anzeigen
    Du kriminalisierst hier Menschen, welche einen Sport ausüben, wenngleich auch einen sehr harten, keine Frage. Diese Leute haben Spaß daran und sie trainieren lange und hart dafür. Sie kennen auch alle die Regeln und im großteil halten sie sich daran.
    Sie jetzt mit Schlägern gleichzusetzen und ihnen zu unterstellen, sie würden trotzdem jemanden im Ring verletzen wollen und sich dann nur rausreden, dass halte ich für frech.
    Diese Leute sind bereit, für Kohle andere unter Umständen schwer zu verletzen oder nehmen diese Verletzungen billigend in Kauf. So einfach ist das. Das sie dafür hart trainieren macht die Sache keinen Punkt besser, oder findest du das die Tat eines Terroristen, der sich Jahre auf ein Attentat vorbereitet hat, dadurch geadelt oder weniger verbrecherisch ist?
    Man kann auch Jahre für ein Verbrechen trainieren.

    Schau dir die "Sportler" aus der alten Zeit an, die haben sich in die Familienjuwelen getreten, an den Haaren gezogen und auf am Boden liegende Gegner eingetrampelt. Das waren letztendlich die gleichen Leute wie heute, die machen das, was die Regeln "erlauben", Sportsgeist, Respekt und Verantwortung haben die nicht, sonst hätte es wohl zu Beginn der UFC nicht derart unsportliche Kämpfe durch diese "Sportler" gegeben.
    Jeder echte Sportler würde sowas ablehnen, egal was die Regeln sagen.

    Zitat Zitat von Spark Beitrag anzeigen
    Sie nehmen geringfügige Verletzungen in Kauf, sowohl bei sich als auch beim Gegner, das stimmt. Deswegen ist es Kampfsport.
    Aber wir reden hier von blauen Flecken, Cuts und vielleicht angeschwollenen Gliedmaßen.
    Nein, sie nehmen JEDE Verletzung bei ihrem Gegner in Kauf, dessen Gesundheit spielt überhaupt keine Rolle.
    Oder kennst du einen Fall, wo ein sogenannter UFC-"Sportler" aus Respekt und Schutz vor der Gesundheit seines Gegners einen Gang zurückgeschalten hat?
    Wohl nicht. Da wird bis zum Abbruch durch den Ringrichter volle Kanne draufgedroschen, Geldverdienen ist wichtiger als die Knochen und die Gesundheit des Gegners.
    Schau dir mal jenseits der UFC-PR die Verletzungen an, die sich diese Typen zugefügt haben. Die gehen weit über Cuts und blaue Flecken hinaus. Von Knochenbrüchen, bleibenden Schäden bis zu Todesfällen (der letzte in Vegas) ist alles dabei.

    ""Ich brach einem Kerl den Kiefer, verdrehte das Genick eines anderen, brach einen Knöchel, zertrümmerte ein Knie - ich war ein recht guter Bodenkampf-Spezialist in meinen Tagen und ich brach vielen Kerlen die Beine und Arme." (Shamrock)

    Zitat Zitat von Spark Beitrag anzeigen
    Ein Fußballer der in jemanden gretscht, der nimmt auch billigend in Kauf, dass er die Karriere des anderen damit zerstören kann.
    Richtig. Und er wird dafür beim Fußball bestraft, eventuell gesperrt und ausgepfiffen.
    Bei der UFC ist aber so ein Verhalten "normal", die "Fans" feuern die "Sportler" noch weiter an.
    Geändert von Pitt78 (05-06-2009 um 22:32 Uhr)

  4. #49
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    Zitat Zitat von Pitt78 Beitrag anzeigen
    Richtig. Und er wird dafür beim Fußball bestraft, eventuell gesperrt und ausgepfiffen.
    Bei der UFC ist aber so ein Verhalten "normal", die "Fans" feuern die "Sportler" noch weiter an.
    Beim fussball ist es normal das die fans auf einander losgehen, eventuell auch auf die spieler und unbeteiligte, nachdem man sich bis zum geht nicht mehr vollgeschnupft und vollgesoffen hat. Ach ja. Und boxer sind ja auch dafür bekannt das sie in der organisierten kriminalität tätig sind. Siehe Stefan Hentschel.

  5. #50
    cyak45 Gast

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    Zitat Zitat von Pitt78 Beitrag anzeigen
    UFC verkauft ECHTE Gewalt, und das ist der Unterschied.
    Wenn Kids sehen, das Menschen für ein paar Dollar brutal aufeinander eintreten und schlagen und tausende dabei zujubeln werden diese sehr schnell Gewalt als ein legitimes Mittel für sich entdecken.
    Und dafür soll die UFC, oder generell MMA, in Zukunft die Schuld tragen?
    Guck dich doch mal draußen um, die Kids haben Gewalt schon lange als legitimes Mittel für sich entdeckt.
    Selbst vor 12 Jahren als ich noch 14 war gab es diesen sogenannten Ehrenkodex nicht.
    Ich schätze mal den gab es noch nicht mal 12 Jahre davor und den wird es auch in 12 Jahren nicht geben.
    Jeder hat als Kind/Jugendlicher Mist gebaut oder sich geprügelt,der Eine mehr der Andere weniger und jeder aus einer anderen Motivation.
    Meine Tochter hat mir auch schon erzählt wie sich zwei Jungs im Kindergarten geprügelt haben, die haben sich über den Boden gerollt und dabei gehauen. Und ich würd meinen ***** drauf verwetten das die noch nie in ihrem bisher kurzen Leben auch nur einmal MMA gesehen haben.
    Was ich damit sagen will ist das dieses Gewaltpotential (Aggression) in so gut wie jedem steckt, bei dem Einen mehr und dem Anderen weniger, und es in erster Linie an der Erziehung liegt ob oder wie stark es sich ausprägt.

  6. #51
    Pitt78 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von cyak45 Beitrag anzeigen
    Und dafür soll die UFC, oder generell MMA, in Zukunft die Schuld tragen?
    Guck dich doch mal draußen um, die Kids haben Gewalt schon lange als legitimes Mittel für sich entdeckt.
    Selbst vor 12 Jahren als ich noch 14 war gab es diesen sogenannten Ehrenkodex nicht.
    Ich schätze mal den gab es noch nicht mal 12 Jahre davor und den wird es auch in 12 Jahren nicht geben.
    Jeder hat als Kind/Jugendlicher Mist gebaut oder sich geprügelt,der Eine mehr der Andere weniger und jeder aus einer anderen Motivation.
    Meine Tochter hat mir auch schon erzählt wie sich zwei Jungs im Kindergarten geprügelt haben, die haben sich über den Boden gerollt und dabei gehauen. Und ich würd meinen ***** drauf verwetten das die noch nie in ihrem bisher kurzen Leben auch nur einmal MMA gesehen haben.
    Was ich damit sagen will ist das dieses Gewaltpotential (Aggression) in so gut wie jedem steckt, bei dem Einen mehr und dem Anderen weniger, und es in erster Linie an der Erziehung liegt ob oder wie stark es sich ausprägt.
    Ich habe nie behauptet das die UFC Schuld am Elend der Welt hat, das wäre quatsch. Aber sie trägt dazu bei, das unsere Gesellschaft noch weiter verroht. Gewalt haben wir genug, dazu brauchen wir nicht noch diverse Pseudo-Sportarten.

  7. #52
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    Zitat Zitat von Pitt78 Beitrag anzeigen
    Aber sie trägt dazu bei, das unsere Gesellschaft noch weiter verroht.
    Ach was. Dafür sind killer-spiele und Heavy Metal musik verantwortlich.

  8. #53
    Pitt78 Gast

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    Zitat Zitat von chivas Beitrag anzeigen
    ...
    und deine interviews auf die du dich beziehst ("ich erinnere mich da an div. Interviews, da kanns einen eigentlich nur schütteln")
    würde ich auch gerne mal hören...
    Jo, zum Thema Verletzungen, Verantwortung und Respekt:

    Brutal ist das Letzte, das Shamrock den UFC nennen würde. "Wenn man Boxen oder Rugby nicht brutal nennt, dann würde ich diesen Sport auch nicht brutal nennen." Ironischerweise sagte der 39-Jährige, der immer noch "Gefährlichster Mann der Welt" betitelt wird, diese Worte, kurz bevor er eine Liste mit den grausamsten Verletzungen, die er je verursacht hat, betrachtet. "Ich brach einem Kerl den Kiefer, verdrehte das Genick eines anderen, brach einen Knöchel, zertrümmerte ein Knie - ich war ein recht guter Bodenkampf-Spezialist in meinen Tagen und ich brach vielen Kerlen die Beine und Arme. Aber das ist keine Absicht. Ich gehe nicht dort raus und sage ‚Ich werde diesem Kerl das Bein brechen.' Aber ich gehe aggressiv in den Kampf."

  9. #54
    Pitt78 Gast

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    Zitat Zitat von black adder Beitrag anzeigen
    ach was. Dafür sind killer-spiele und heavy metal musik verantwortlich.
    nö.

  10. #55
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    Zitat Zitat von Pitt78 Beitrag anzeigen
    nö.
    Dochdoch. Das hab ich selbst irgendwann mal in der Bild zeitung gelesen.

  11. #56
    Spark Gast

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    Zitat Zitat von Pitt78 Beitrag anzeigen
    Die verdienen ihre Kohle nicht mit Sport, sondern mit dem Verkauf und der Verherrlichung von Gewalt, das ist das Problem.
    Gewalt und Brutalität ist das, was UFC/MMA von vielen anderen (nicht allen) Kampfsportarten unterscheidet, das macht den "Erfolg" dieser sogenannten Sportart aus. Boxen, Karate, Grappling und Co. ist einfach vielen "Fans" nicht blutig genug.
    Naja, klar gibt es gewisse Leute die lieber Blut sehen würden. Ich aber zB schaue mir die UFC gerne an, weil ich auf KK/KS stehe und mir es gerne ansehe. Blut muss/will ich dabei gar nicht mal sehen. Und wie man hier erkennt, gibt es auch genug andere Leute die es sich nicht anschauen, weil sie Blut sehen wollen.

    Und ich glaube da unterliegst du einem grundlegendem Denkfehler.
    Kids sind sehr wohl in der Lage, zwischen Fiktion, Fantasie und Realität zu unterscheiden-Filme, Spiele etc. sind ein abgegrenzter Bereich, der keine Berührung zum "normalen" Leben hat, deswegen geht von diesen Medien nur für wirklich extrem labile Kids eine Gefahr aus.

    UFC verkauft ECHTE Gewalt, und das ist der Unterschied.
    Wenn Kids sehen, das Menschen für ein paar Dollar in der REALITÄT brutal aufeinander eintreten und schlagen und tausende dabei zujubeln werden diese sehr schnell Gewalt als ein legitimes Mittel für sich entdecken.
    Ich glaube du unterliegst da auch einem Denkfehler. Ich habe auch als Kind schon Wrestling geschaut und dabei nicht gewusst das es nur Show ist.
    Trotzdem habe weder ich, noch andere in meinem Umfeld angefangen uns mit Stühlen niederzuknüppeln oder ähnlichem.

    Geschweige denn das wir nicht einen Gedanken daran verschwendet haben, ob die dafür Geld kriegen.

    Diese Leute sind bereit, für Kohle andere unter Umständen schwer zu verletzen oder nehmen diese Verletzungen billigend in Kauf. So einfach ist das. Das sie dafür hart trainieren macht die Sache keinen Punkt besser, oder findest du das die Tat eines Terroristen, der sich Jahre auf ein Attentat vorbereitet hat, dadurch geadelt oder weniger verbrecherisch ist?
    Man kann auch Jahre für ein Verbrechen trainieren.
    Und hier wirst du absurd. Klar, Terroristen trainieren auch lange für ihre Anschläge. Aber du lässt hier ausser Acht, dass Terroristen Menschen angreifen, welche unvorbereitet und untrainiert sind damit umzugehen.

    Beim MMA sind beide Parteien trainiert und vorbereitet. Sie wissen worauf sie sich einlassen und was sie können. Es herrscht ein Einverständnis. Keiner wird gezwungen zu kämpfen.

    Schau dir die "Sportler" aus der alten Zeit an, die haben sich in die Familienjuwelen getreten, an den Haaren gezogen und auf am Boden liegende Gegner eingetrampelt. Das waren letztendlich die gleichen Leute wie heute, die machen das, was die Regeln "erlauben", Sportsgeist, Respekt und Verantwortung haben die nicht, sonst hätte es wohl zu Beginn der UFC nicht derart unsportliche Kämpfe durch diese "Sportler" gegeben.
    Jeder echte Sportler würde sowas ablehnen, egal was die Regeln sagen.
    Wenn ich mich in allen Sportarten umschaue, dann muss ich sagen, es gibt keine echten Sportler. Überall wird gemoggelt, gedopt, gefoult...

    Und ich denke mal, dass es auch nur spezielles Klientel ist, dass sich so verbissen gepulvert hat. Solange es eben mehr oder weniger underground ist, umso eher hast du da die üblen Gesellen drinne, die arbeiten ohne Skrupel. WIe gesagt mittlerweile sind wir ein paar Jahre weiter, es gibt nen Satz Regeln zum Schutz. Und allein deswegen ist es für die Leute, die andere lieber tot prügeln, auch uninteressant in der UFC zu kämpfen. Die machen sowas lieber in undergound/illegalen Kämpfen aus.

    Ich glaube keiner der UFC Kämpfer ist böse darum, dass er keinem in die Eier treten mehr darf.

    Nein, sie nehmen JEDE Verletzung bei ihrem Gegner in Kauf, dessen Gesundheit spielt überhaupt keine Rolle.
    Oder kennst du einen Fall, wo ein sogenannter UFC-"Sportler" aus Respekt und Schutz vor der Gesundheit seines Gegners einen Gang zurückgeschalten hat?
    Wohl nicht. Da wird bis zum Abbruch durch den Ringrichter volle Kanne draufgedroschen, Geldverdienen ist wichtiger als die Knochen und die Gesundheit des Gegners.
    Schau dir mal jenseits der UFC-PR die Verletzungen an, die sich diese Typen zugefügt haben. Die gehen weit über Cuts und blaue Flecken hinaus. Von Knochenbrüchen, bleibenden Schäden bis zu Todesfällen (der letzte in Vegas) ist alles dabei.
    Von welchem Todesfall in Vegas reden wir gerade?

    Und zudem muss ich sagen, dass ich bisher in den aktuellen Veranstaltungen der UFC noch keinen gesehen habe, der mit der Barre rausgeschleppt wurde oder schlimmer aussah als so manch ein Boxer.
    Ich finde es interessant, dass immer behauptet wird, dass wären alles solche Schlächter und dabei passiert da so gut wie gar nix!

    Klar geben die alles, dass sind Profis. Beide haben hart trainiert und können das ab. Da muss keiner sich zurücknehmen weil der andere plötzlich nen Rookie ist der nix kann.
    Und wenn einer es eben nicht bringt, dann tappt er und geht raus, bzw. nach RUndenende macht er nicht mehr weiter.

    Keiner ist gezwungen im Cage zu bleiben, bzw ihn zu betreten.

    Richtig. Und er wird dafür beim Fußball bestraft, eventuell gesperrt und ausgepfiffen.
    Bei der UFC ist aber so ein Verhalten "normal", die "Fans" feuern die "Sportler" noch weiter an.
    Wenn einer einem in die Nüsse tritt, wird der auch ausgebuht.
    Und es gibt auch genug Fans die beim Fußball eben das lauthals verlangen, dass die einen "umgretschen"/"umtreten", da wird also auch nicht immer alles verdammt.

    Eigentlich solltest du froh sein, dass die UFC mittlerweile Mainstream wird. Stell dir mal vor das würde immer noch im Untergrund ablaufen, dann hättest du wirklich recht, dass da nur Leute auftreten, welche den anderen Krankenhausreif prügeln wollen.

    Gerade durch das in die Öffentlichkeit treten, war es doch möglich, den Sport sicherer zu machen.

  12. #57
    tr!axXxe Gast

    Standard

    @ Pitt78: Du vertrittst in allen deinen Posts die Meinung, dass die UFC böses will, dass sie nur mit Blut und Brutalität Kohle machen will, jedoch mangelt es an greifbaren Argumenten zur Untermauerung deiner Meinung... wenn du das Gefühl hast, dass es so ist, bitte, niemand zwingt dich sowas zu schaun (was du offensichtlich eh schon eine weile nicht mehr getan hast, wie man aus deinen posts erkennen kann^^)...

    jeder kann denken was er möchte, aber deine subjektive Meinung als allgemein gültige Aussage zu formulieren, ohne dass dieser jegliche Argumentation zu Grunde liegt, ist finde ich nicht ok...

    Auch bei der Aussage, dass die Kämpfer ohne Regelwerk zu brutalen Schlächtern mutieren würden mangelt es jeglicher Beweise, du gibst nur Hypothesen, die deine voreingenommene Meinung gegenüber dieser Sportart widerspiegeln, zum Besten...

    mfg

  13. #58
    -Ays- Gast

    Standard

    Ich finde es seltsam, dass noch damit Argumentiert wird "Bei den Kids führt das zu dem-und-dem" und "Wenn die Kids das sehen..."
    Ich weiß ja nicht wie manche moderne Eltern ticken, aber das ist keine Kindersendung und ein Kind was nicht in der Oberstufe ist sollte so was auch nicht zu sehen bekommen

  14. #59
    Fluegel Gast

    Standard

    @ cyak45: kann ich vollkommen zustimmen
    @ blackadder: ^^

  15. #60
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    Groningen
    Beiträge
    8.024

    Standard

    Zitat Zitat von -Ays- Beitrag anzeigen
    Ich finde es seltsam, dass noch damit Argumentiert wird "Bei den Kids führt das zu dem-und-dem" und "Wenn die Kids das sehen..."
    Ich weiß ja nicht wie manche moderne Eltern ticken, aber das ist keine Kindersendung und ein Kind was nicht in der Oberstufe ist sollte so was auch nicht zu sehen bekommen
    F*ck the kids!!! Wie sollen wir jehmals Falludja erobern wenn wir die kids nich rechtzeitig mental vorbereiten???

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