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Thema: Training mit Schulterproblemen/Labrumläsion?

  1. #1
    Gomer Gast

    Standard Training mit Schulterproblemen/Labrumläsion?

    Hallo,

    nachdem mich in letzter Zeit Schulterprobleme plagten war ich letztens beim Orthopäden, dabei wurden Ablagerungen an der Schulter entdeckt und in ein paar Wochen gehts in die Röhre um zu sehen ob da noch mehr kaputt ist.

    Das der Kampfsport damit mal wieder komplett wegfällt seh ich problemlos ein, aber wie sieht es mit dem normalen Training im Fitnesstudio aus? Hab beim Arzt leider nicht dran gedacht nachzufragen, aber bei so vielen Leuten hier werden wahrscheinlich auch schon welche ihre Erfahrung damit gemacht haben.
    Ist es bei solchen Problemem ausreichend nur Übungen durchzuführen die man Schmerzfrei durchführen kann(vom einfachen Gedanken mal abgeleitet, wo Schmerz ist stimmt was nicht), oder sollte ich gleich soweit gehen das Gelenk vorerst überhaupt nicht mehr über den Alltagsgebrauch zu belasten?

    MfG und mein Dank schonmal im Vorraus

  2. #2
    shenmen2 Gast

    Standard

    Ich laufe seit über 10 Jahren mit einem Teilabriss des Labrums herum (=die Schulter hängt und lässt sich leichter ausrenken als normal) und kann mit Enschränkungen trotzdem fast alles trainieren.
    Aber wenn ich dich richtig verstanden habe, handelt es ich bei dir nicht um eine Verletzung, sondern um Knorpelverschleiss ? In dem Fall gilt die simple Regel: Wenn es nach dem Training mehr wehtut als vorher, war das Training falsch.
    Leben und Training mit kaputten Gelenken ist ein ständiges Trial-and-error-Verfahren. Du musst für dich selber immer wieder die richtige Balance zwischen Belastung, Bewegung, Ruhe und entzündungshemmenden Behandlungen finden. Arzt, Physiotherapeut und Trainer können dir dabei nur grobe Richtlinien geben.
    Also ich würde sagen: trainiere einfach im schmerzfreien Bereich.
    (Wie gesagt: Sofern es keine Verletzung ist. In dem Fall komplette Schonung, bis du eine genaue Diagnose hast)

  3. #3
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    Standard

    Labrumläsion indiziert eine Arthroskopie, wobei sie vllt sogar schon behoben werden kann - hat das mal jemand von den Herren Doktores vorgeschlagen?

    Ansonsten gilt bei Knorpelverschleiß: Keine Bewegung ist genau der falsche Weg. Lockere, regelmäßige Bewegung baut den Knorpel auf, der wird nämlich nur bei Bewegung durch Diffusion ernährt. Wie Shenmen schon sagt: Austesten und im schmerzfreien Bereiech arbeiten.

  4. #4
    Gomer Gast

    Standard

    Bisher steht bei der Überweisung zum Radiologen noch einiges mit nem Fragezeichen , ich bin noch ganz am Anfang was die Schulter angeht und hatte erst meinen ersten Arzttermin hinter mir, bisher waren nur Ablagerungen an der Schulter problemlos zu erkennen. Der Rest war im Bereich "deutet daraufhin und sollte noch untersucht werden".
    Vom Verschleiss ist dabei auszugehen, es hat irgendwann mal leicht angefangen und wurde dann stärker.
    Ich werd dann mal versuchen ein wenig auszutesten was noch am besten funktioniert.

    @Luggage

    Meinst du mit Knorbelaufbau jetzt den normalen Wachstumsaufbau oder wiederaufbau im Sinne von Regeneration?

  5. #5
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    Standard

    Zitat Zitat von Gomer Beitrag anzeigen
    Bisher steht bei der Überweisung zum Radiologen noch einiges mit nem Fragezeichen , ich bin noch ganz am Anfang was die Schulter angeht und hatte erst meinen ersten Arzttermin hinter mir, bisher waren nur Ablagerungen an der Schulter problemlos zu erkennen. Der Rest war im Bereich "deutet daraufhin und sollte noch untersucht werden".
    Vom Verschleiss ist dabei auszugehen, es hat irgendwann mal leicht angefangen und wurde dann stärker.
    Ich werd dann mal versuchen ein wenig auszutesten was noch am besten funktioniert.

    @Luggage

    Meinst du mit Knorbelaufbau jetzt den normalen Wachstumsaufbau oder wiederaufbau im Sinne von Regeneration?
    Letzteres, aus dem Wachstum wirste raus sein Wie gesagt, ohne Bewegung wird Knorpel immer nur stagnieren oder sogar degenerieren. Nur darf die Intensität der Bewegung niemals die Aufbau mit Verschleiß überkompensieren, schnelle ruckhafte Belastungen wie in KK häufig, sind eher ungünstig.

  6. #6
    justizia Gast

    Standard

    @TE, welche Ablagerungen es bei Dir sind, weißt Du noch nicht oder? Evtl. Kalkablagerungen? Das hatte ich nämlich, jedoch nicht in der Schulter sondern im Knie. Ich gebe Luggage recht, gar nicht trainieren ist falsch. Ich trainierte nach der OP auch wieder, erst ganz langsam. Heute klappt bei mir vieles wieder, nur sollte ich nicht mehr joggen oder springen. Daran halte ich mich. Ich versuche meine Arthrose damit in den Griff zu bekommen, sie in Ruhe zu lassen und den Knorpel zu schonen. Ohne KK würde ich sterben, dann lieber weniger als gar nix mehr. Wichtig ist, dass man einen sehr kompetenten Orthopäden hat, der für unsere KK auch Verständnis zeigt.

    Alles Gute Dir.

  7. #7
    Gomer Gast

    Standard

    Wusste nicht das Knorpelmasse sich regenerieren kann, also wieder was gelernt.

    Ja, es sind Kalkablagerungen an der Schulter. Ob der Orthopäde Verstädniss hat oder nicht kann ich nicht sagen, er hat die Erwähnung vom Kampfsport relativ neutral aufgenommen.

  8. #8
    Space Monkey Gast

    Standard

    Hallo

    Für ein genaues Bild, lieferst du etwas wenige Informationen. Vielleicht kann ich dir aber trotzdem etwas weiterhelfen.

    Sind die Kalkablagerungen das einzige Problem? Was ist geplant da weiterhin zu unternehmen?
    Falls ein Eingriff geplant ist, wirst du sicher noch genauer informiert, was danach alles erlaubt ist und was nicht und wie lange du pausieren solltest.

    Ist das Labrum den nun abgelöst oder nicht?
    Wenn das Labrum abgelöst ist, rate ich zur Vorsicht bei bestimmten Übungen, da je nach Lage der Läsion die lange Bizepssehne dort noch ansetzt und daran zieht und auch bei z.B. endgradiger Aussenrotation das Labrum verstärkt belastet wird.
    Wenn weitere Strukturen wie eben das Labrum verletzt/degeneriert sind, solltest du dich beim Arzt oder einem Physiotherapeuten über die Vorsichtsmassnahmen beim Üben erkundigen.

    Angenommen, es handelt sich "nur" um die Kalkablagerungen, dann ist Training im schmerzfreien Bereich allgemein eine gute Idee. Es hält das Gelenk beweglich, unterstützt die Trophik des Gelenks, kann weitere Ablagerungen verlangsamen und du erhältst dir eine gute "Ausgangslage", falls es doch noch zu einem Eingriff kommt.

    Gruss, Michael

  9. #9
    Kazushi Gast

    Standard

    Hey Gomer,

    wie äußern sich denn die Probleme bei dir?

    Ich habe schon seit Jahren immer wiederkehrende Schmerzen bei Außenrotation der Schulter, und habe das immer für das typische Sportlerproblem bei einem Ungleichgewicht der Rotatoren-Manschette gehalten.

    Durch Dehnübungen und gezielten Muskelaufbau (L-Flies etc.) ging es auch immer wieder weg.

    Nun plagt mich schon seit zwei Monaten wieder die linke Schulter, und es wird trotz aller Versuche nicht besser. Den Arztbesuch habe ich bis jetzt immer vor mir hergeschoben, weil ich Angst vor einem längeren Trainingsverbot habe.

  10. #10
    justizia Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kazushi Beitrag anzeigen
    Nun plagt mich schon seit zwei Monaten wieder die linke Schulter, und es wird trotz aller Versuche nicht besser. Den Arztbesuch habe ich bis jetzt immer vor mir hergeschoben, weil ich Angst vor einem längeren Trainingsverbot habe.
    Male doch nicht gleich den Teufel an die Wand. Der Arztbesuch hat erstmal einen Vorteil, Du erfährst, was tatsächlich mit Deiner Schulter nicht in Ordnung ist. An ein Trainingsverbot würde ich jetzt noch nicht denken. Also ab mit Dir zu einem gescheiten Orthopäden und danach bist Du einen riesen Schritt weiter:-) Viel Glück!

  11. #11
    Gomer Gast

    Standard

    Ich kann eben nicht mehr Infos bieten weil ich selbst nicht mehr habe.

    Die Kalkablagerungen sind bekannt weil sie auf dem Röntgenbild zu sehen waren, da der Orthopäde weitere Schäden ausschliessen oder bestätigen konnte(oder ohne genauere Untersuchung nicht wollte) gehts nächste Woche in die Röhre um für Klarheit zu sorgen.

    Es macht sich auf die Art bemerkbar, das die Rückseite der Schulter schmerzt wenn ich den Arm nach hinten bewege. Denk an die Bewegung beim reverse Butterfly, da schmerzts dann irgendwann. Seltener bei Bewegungen nach vorne und oben unter Belastung, da schmerzt dann die Vorderseite. Dafür gehen andere Bewegungen, darunter auch das heben schwererer Gegenstände ohne Probleme und Schmerzen.

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