Andre Ward: Like Water
https://www.youtube.com/watch?v=erDcKxDg0RE
Dann sollten wir den mal klären.
Meiner Ansicht nach doch. Vielleicht nicht so albern wie einem im WT vermittelt wird, aber die Bewegungen aus den Formen finden sich 1 zu 1 so wieder. Wäre auch schwachsinnig, wenn nicht. Wozu wiederhol ich eine Bewegung zigtausendfach, wenn sie nie gebraucht wird? Nur um indirekt irgend ein "bestimmtes Verhalten" zu schulen? Warum übe ich nicht genau das, was ich hinterher auch machen will, so wie jeder andere auch?Fakt ist, dass es "Anwendung" zu entsprechenden Form-Bewegungen nicht gibt!
Dieses Gelaber von "alles abstrakt" und "nur bestimmtes Verhalten" ist 1 zu 1 derselbe Blabla, den man von den WT'lern hört, wenn die im Freefight mit klassischen Boxtechniken gewinnen und dann das WT dafür verantwortlich machen.
Ja sicher, 4 Formen mit insgesamt ein paar hundert Bewegungen, die alle gar nicht so gebraucht werden...sehr effizient.Viel eher kommen die jeweiligen Fähigkeiten, die man sich durch Form,Drill,Boxsack,etc. aneignet beim Sparren zur Anwendung. Ansonsten sind die Übungen aber zu speziell/abstrakt, als dass man direkte Anwendungen ableiten könnte....
Ich kann Dir für jede Bewegung sicher 3 bis 5 Anwendungsbeispiele zeigen. Wo soll das das Problem sein? Es ist halt nicht "die eine Anwendung", die 3 oder mehr Bewegungen in exakter Folge zu einer Fantasyoper machen, sondern einfach Beispiele, die genau dieses "bestimmte Verhalten" demonstrieren.
1 x 1 = 1
Jetzt sag mir mal wo da irgendwas abstrakt irgend ein Verhalten schult und warum's dafür keine Anwendung gibt!
Warum gibt es dann einen Tan Sao überhaupt erst?Mit Pak und Bong Sao sprichst du gezielt Technicken an, die natürlich beim Sparring zu sehen sind. Beim Tan Sao siehts dann schon wieder bissl anders aus.
Isser nicht. Man macht auch Tan Dar. Tan + Fauststoss. Müsste dann ja eigentlich Dar Dar sein. Doppelfauststösse macht Ihr aber nicht...aus gutem Grund. Man stößt mit einer Hand und deckt (oder räumt weg oder greift oder whatever).Tan Sao ist eher eine, auf das Wesentliche reduzierte, Form eines Fauststoßes.
Diese Reduktion bedeutet lediglich, dass die Handhaltung nicht wirklich ausschlaggebend ist und im Eifer des Gefechts einfach nicht mehr sichtbar wird.Und genau diese "Reduktion" auf einen ganz bestimmten Aspekt ist in allen Formen enthalten. Abstrakt eben.
Liegt das jetzt an den Nicht-VT'lern, oder vielleicht doch an der Art wie Ihr kommuniziert?
Klar. Und das hat dazu geführt, dass alles was auch nur ansatzweise nach Anwendung riecht pauschalverurteilt wird. Das ist Eure "Masche".Das ein VT Treibender sowas als peinlich empfindet und nicht damit in Verbindung gebracht werden will, ist nur verständlich.
Sagt man's, ist man beleidigt und rafft natürlich nix. Seid ja eh die einzigen die überhaupt irgendwie Plan von irgendwas habt.
So kommt das zumindest rüber...und Ihr werdet sicher verstehen, dass ich das nicht tolerieren kann.
ICH bin hier der Einzige mit Vollcheckung! Dass das klar ist!
Ich rede aber nicht von dem WT-Quark. Ich zieh ja selber genug darüber her. Ihr seid nur mittlerweile so hipochondrisch und auf Anti-WT geeicht, dass jeder Reiz in der Richtung mit der immer genau gleichen Schmerzreaktion beantwortet wird. Den Reflex habt Ihr Euch schon ins Rückenmark gepflanzt.Oben genannte Dinge sind ein eindeutiger Hinweis für Anwendungsdenke und dass keine Verhaltensweise geschult wird belegen persönliche Erfahrungen und mittlerweile 1000 Videos in denen bei Streßeinwirkung in alte Muster verfallen wird. Zusätzlich traurig ist es, wenn ein nicht unbeträchtlicher Vermögensanteil dafür flöten geht, wobei es dann zusätzlich zu einer moralischen Frage wird.
Eben nicht. Siehe oben.
Geändert von mykatharsis (13-06-2009 um 18:19 Uhr)
Das ist eigentlich der übliche Text, so ist das von Euch rübergekommen.
Also, einige Bewegungen in den Formen haben Anwendungen dahinter, andere nicht. Sie schulen also was? Was ist in dem Sinn ein Verhalten?Der Narr verrät sich imho lediglich dadurch, dass er denkt, man könnte es mit jeder Bewegung in der Form so halten. Da steht man schon mal gerne im Iras, weil er so schön mobil und stabil macht, feuert Fingerstiche wie im 4 Satz SNT ab und hat einen gewendeten Tan Sao ohne Wendung oder einen hohen für Haken im Repertoire.
Das könnte daran liegen, dass Ihr Euch so oft zu Wort meldet.Ebenso vernehme ich es mit einem Kopfschütteln, wenn versucht wird VT öfter ins Gespräch zu bringen als es nötig ist. Das macht einfach keinen guten Eindruck.
Gruß
s
Peter
Du merkst aber schon noch, dass du ziemlich grob pauschalisierst und mit einem Unterton als ob ich jemandem den Lutscher weggenommen hätte
Frei nach dem Motto "Aber IHR alle seid doch dafür verantwortlich, dass ...[insert text]"
Von einem Moderator erwarte ich mir ehrlichgesagt eine etwas differenziertere Betrachtung. Ich würde es darüber hinaus begrüßen an meinen eigenen Postings gemessen zu werden und nicht anhand irgendwelcher diffusen Bauchgefühle oder gar Postings Dritter. Ganz nebenbei zähle ich mich eher zu denen die sich eher seltener zu Wort melden, aber ich gehöre ja zu "denen" verstehe.
Wie im Kindergarten
Geändert von Straight (13-06-2009 um 20:39 Uhr)
Man kann aus einer Mücke einen Elefanten machen, wenn man einen Elefanten schöner findet. Oder wenn man nach Kilos verkauft...
@mykatharsis und Sun Tsu: im Sparring benutzt auch ihr bestimmt keine Bewegungen aus den Formen.
Die Bewegungen in den Formen sind übertrieben, haben fixe Positionen und werden relativ langsam durchgeführt. Wenn ihr diese Bewegungen benutzt, kriegt ihr nur auf die Fresse
auch wenn ich euer abstraktes denken eigentlich mag.
wenn wir streng nach wortlaut gehen benutzt auch ihr bewegungen aus der form.
ihr habt nen tritt, ihr habt nen bong, tan fauststoss, lan etc.
frage ist natuerlich ab wann fuer euch einzelne elemente aus der form "herausgerissen" werden ausm kontext der form und ab wann einzelne sachen wirklich nur einzelne technicken sind die man seperiert sehen kann.
tatsache aber ist, dass die bewegungen in den formen zwar konditinoieren und schulen aber auch im gesamtkontext geltungsbereiche fuer die anwendung zeigen koennen, sonst wuerds keinen sinn machen die alle so ineinander zu kleben. wendung mit bong wu, lan und tritt etc. all diese sachen vermitteln doch auch wie man manche sachen einsetzen soll und das macht wing chun formen doch aus.
vermitteln kein absurdes schattenboxen sondern wirklich ein gutes handbuch fuers kaempfen.
so einen grossen gegensatz seh ich da jetzt auch schon wieder nicht.
Unter "Anwendung" verstehe ich, wie schon gesagt, Fähigkeiten/Verhalten im Kampf(eher Spaaring) umzusetzen/anzuwenden!
Nach o.g. Definition nicht! 1 zu 1 finden sich keine Bewegungen wieder! In der ganzen 1. Form fehlt z.B. die Hüfte...
Zur Wiederholung: Eben um Verhalten aufrecht zu erhalten. Der Alltag konditioniert leider gegen Ving Tsun.
Versteh ich nicht, wo ist da der Zusammenhang?
Ach so, es wäre also effizienter, zu jeder dieser 100+ Bewegungen 3 bis 5 Anwendungen zu schustern? Ja ne is klar....
Schon gut, aber so kompliziert ist das gar nicht!
Die Frage, ob es möglich ist, "Anwendungen"(so wie du den Begriff benutzt) zu konstruieren, steht doch gar nicht zu debatte. Die Frage ist doch ob es Sinn macht!
Wenn jemand "frisch" in die Schule kommt und lauter Fragen zur 1. Form stellt, ist es durchaus möglich, sie per Anwendung (eher Beispiel) zu veranschaulichen. Weiß man jedoch, was man warum macht erübrigt sich soetwas.
War nicht so gemeint. Man sollte nur nicht von einer "Ähnlichkeit" zu etwas auf seine "Gleichheit" schließen.
Um einen geraden Schlag zu trainieren!
Tan + Fauststoß? Wenn Tan = Fauststoß? Nene ich glaube da irrst du dich!
Gerade im "Eifer des Gefechts" ist die Handhaltung ausschlaggebend! Zumindest was einen Fauststoß betrifft, will man doch mit der Faust treffen!
Aber egal, weg von der Hand....das führt zu nichts!
Andre Ward: Like Water
https://www.youtube.com/watch?v=erDcKxDg0RE
Ach komm schon, wer mit den Wölfen heult usw.
Im Ernst, ich betrachte mich als extrem differenzierend (bezogen auf den Durchschnitt) und sehe meinen Beitrag eben nicht als provokativ, das hast Du reininterpretiert. Gerade Du schreibst eher differenziert, aber das geht halt leider in der Menge manchmal unter.
Zum Thema stelle ich fest, dass es auch aus der PhB-Ecke unterschiedliche Ansichten gibt oder dass einige die Erklärung nicht gut rüberbringen können.
Nichts anderes.
Frage: Die Form schult welches Verhalten, das ich im Kampf brauche aber keine Anwendung ist?
Peter
Solange wir Worte unterschiedlich verstehen, sprechen wir nicht diesselbe Sprache.
Du merkst selber, dass das lächerlich ist.Nach o.g. Definition nicht! 1 zu 1 finden sich keine Bewegungen wieder! In der ganzen 1. Form fehlt z.B. die Hüfte...
Freefight-WT'ler kloppen wen um ohne erkennbares WT und behaupten dann aber ihr WT-Training hat ihnen das ermöglicht...ihr bestimmtes Verhalten geschult sozusagen. Die benutzen das gleiche Prinzip nur andersrum. Und Ihr merkt es nichtmal.Versteh ich nicht, wo ist da der Zusammenhang?
Die muss man nicht schustern. Sie ergeben sich bzw. waren eh schon da. Oder was meinste, warum man genau dieses eine bestimmte Verhalten erzeugen will? Aus reiner Willkür oder vielleicht weil tatsächlich häufig auftretende Kampfsituationen es erfordern bzw. es günstig ist dafür?Ach so, es wäre also effizienter, zu jeder dieser 100+ Bewegungen 3 bis 5 Anwendungen zu schustern?
Welches Verhalten schult denn der Bong nach dem Zug im ersten Satz HP? Oder macht Ihr den nur als Lückenfüller?
Die Frage ist, haben die Urväter die Formen nicht mit einem bestimmten Sinn gemacht und war dieser Sinn nicht vielleicht der vorteilhafte Bewegungen für einen Kampf zu produzieren. Und sind für einen Kampf vorteilhafte Bewegungen keine Anwendung? Und warum mache ich in den Formen recht komplexe Bewegungen mit allen Gliedmassen inklusive Hüfte und Handgelenk nur um am Ende nichts als einen Fauststoß zu haben? Macht das Sinn?Die Frage, ob es möglich ist, "Anwendungen"(so wie du den Begriff benutzt) zu konstruieren, steht doch gar nicht zu debatte. Die Frage ist doch ob es Sinn macht!
Das Warum ist aber immer noch da. Es ist die Anwendung. Kung Fu kam nicht zuerst. Zuerst kam der Kampf.Wenn jemand "frisch" in die Schule kommt und lauter Fragen zur 1. Form stellt, ist es durchaus möglich, sie per Anwendung (eher Beispiel) zu veranschaulichen. Weiß man jedoch, was man warum macht erübrigt sich soetwas.
Um einen geraden Schlag zu trainieren macht man einen geraden Schlag. Schon seit jeher.Um einen geraden Schlag zu trainieren!
Nö. Ich sehe die Dinge nur simpel. Ein Fauststoß ist ein Fauststoß und ein Tan ist ein Tan. Tan Tan macht keinen Sinn. Faust Faust auch nicht. Faust Tan dagegen schon. Ist was ganz natürliches eigentlich. Eine schlägt, die andere tut was.Tan + Fauststoß? Wenn Tan = Fauststoß? Nene ich glaube da irrst du dich!
Warum trainiert Ihr dann den Fauststoß mit einem Tan, wenn doch die Handhaltung so entscheidend ist?Gerade im "Eifer des Gefechts" ist die Handhaltung ausschlaggebend! Zumindest was einen Fauststoß betrifft, will man doch mit der Faust treffen!
Solange du das Wort "Anwendung" benutzt, wie es dir gerade passt, kommen wir auch auf keinen gemeinsamen Nenner. Siehe hier:
Damit stimmst du doch meiner Def. indirekt zu!
Dito!
Mit dem kleinen Unterschied, dass die "WT-Theorie" dank diverser Präsentationen hinlänglich bekannt ist und auch viele ehem. WTler o.g. Kritik äußern. Und glaub mir, Ving Tsun, wie ich es kenne, erkennt man! Egal ob beim Sparring oder bei nem "Free-Fight"!
Nochmal: Was meinst du hier wieder mit "Anwendung"?
Der Bong ist doch, im richtigen Moment, geschultes Verhalten! An der Puppe wird die Qualität gesteigert.
1.) Denke ich auch!
2.) s.o. (Was heisst hier "Anwendung")
3.) Woher hast du denn den Mist? Hab Ich nie behauptet!
Auch hier: Die Qualität ist entscheidend! Es gibt bei einem geraden Schlag sicher mehr zu beachten, als dass die Faust von Punkt zu Punkt geht!
Das wird im WT auch gemacht!
Wenn du das so siehst, schön für dich. Ich sehe das anders. Grade wenn ich so an Poon Sao denke, an die HP Form, grade da macht es Sinn, wenn man davon ausgeht, dass der Tan ein Fauststoß darstellt!
Ich hab keine Lust mich hier zu wiederholen....
@DeepPurple
Wa bidde???
Geändert von StefanB. aka Stefsen (14-06-2009 um 11:10 Uhr)
Andre Ward: Like Water
https://www.youtube.com/watch?v=erDcKxDg0RE
Ich benutze das Wort, wie ein Deutscher das tut. Missverständlich wirds nur, wenn man sich noch irgendwelche Bilder dazudenkt, die "normale" Menschen nicht haben, wie z.B. eine WT-Anwendung.
Es geht darum, dass Ihr dieselbe Argumentationsweise mit ähnlichem Wortlaut verwendet. Bei den Anderen lacht Ihr. Bei Euch ist es ganz selbstverständlich.Mit dem kleinen Unterschied, dass die "WT-Theorie" dank diverser Präsentationen hinlänglich bekannt ist und auch viele ehem. WTler o.g. Kritik äußern. Und glaub mir, Ving Tsun, wie ich es kenne, erkennt man! Egal ob beim Sparring oder bei nem "Free-Fight"!
Wenn man etwas anwendet ist das eine Anwendung.Nochmal: Was meinst du hier wieder mit "Anwendung"?
Mach ich einen Fauststoß in die Luft, ist es eine Formenbewegung. Hau ich wem damit ins Gesicht ist es eine Anwendung. 1 zu 1. Kein Unterschied.
Wozu dann Sätze? Wozu überhaupt eine vordefinierte Form? Könnte den Bong auch einfach so dahinkloppen. Oder ich mach das am Sack. Oder an einem armen Schüler.Der Bong ist doch, im richtigen Moment, geschultes Verhalten! An der Puppe wird die Qualität gesteigert.
Bla bla...alles ist ein Fauststoß...bla bla...dient nur dem Fauststoß...bla bla...Tan gibts so gar nicht...bla bla usw.3.) Woher hast du denn den Mist? Hab Ich nie behauptet!
Das kommt schon seit Jahren aus Eurer Ecke.
Auch hier: Die Qualität ist entscheidend! Es gibt bei einem geraden Schlag sicher mehr zu beachten, als dass die Faust von Punkt zu Punkt geht!
Ähem...1.Satz...nach dem Bong...Stoß + Tan....und der Tan ist bei Dir der Fauststoß?Wenn du das so siehst, schön für dich. Ich sehe das anders. Grade wenn ich so an Poon Sao denke, an die HP Form, grade da macht es Sinn, wenn man davon ausgeht, dass der Tan ein Fauststoß darstellt!
Was soll ich da erst sagen?Ich hab keine Lust mich hier zu wiederholen....
Geändert von mykatharsis (14-06-2009 um 11:26 Uhr)
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